Refine
Year of publication
- 2007 (21) (remove)
Document Type
- Article (11)
- Review (6)
- Part of Periodical (2)
- Part of a Book (1)
- Periodical (1)
Language
- German (21) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (21)
Keywords
- Deutsch (21) (remove)
Institute
"What characterizes the literature of the transition? ln the late medieval period the forms and aspirations of literary endeavor stood in clear continuity with those of the High Middle Ages; but they were also rapidly expanding in scope, with many innovations that would become important for the Renaissance and the Rcformation. [...] Bringing all these elements under a common denominator we may say that the intellectual life of the centuries of transition showed a great openness to new ideas - an openness that stands in contrast both to the more rigid cognitive hierarchies of the High Middle Ages and to the entrenched positions of the Reformation. The resulting diversification of German literature reveals itself in the new forms of writing pioneered by new classes of writers for ever-widening circles of readers. We shall observe this increased diversity in the traditional centers of literary production, the court and the cloister, but even more so in the new literary world of the cities. And we shall see the parallel rise of Iewish literary awareness as belonging in die same broad context."
Phraseologismen, die die Kommunikation im alltäglichen Sprachgebrauch erleichtern und fördern, spielen in der deutschen Sprache eine bedeutende Rolle. In den geläufigen DaF/DaZ-lehrwerken wird dem Erwerb von Phraseologismen jedoch nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Nicht nur türkische DaF-Studierende und -lerner stoßen bei deutschen Phraseologismen oftmals auf Verständnisschwierigkeiten. Diese bestehen zum einen darin, Phraseologismen überhaupt in einem Text zu identifizieren, und zum anderen darin, sie zu verstehen und aktiv zu verwenden. Deshalb gewinnt die Vermittlung von Phraseologismen
im DaF/DaZ-Unterricht zunehmend an Bedeutung. In der vorliegenden Arbeit wird ein didaktisches Konzept vorgestellt, wie phraseologische Ausdrucksmittel im DaF/DaZ-Unterricht systematischer und wohl auch effektiver vermittelt werden können. Zugleich werden die phraseodidaktischen Ausführungen anhand von konkreten Textbeispielen präsentiert.
Der Beitrag geht der Frage nach dem Umgang der tschechischen, deutsch schreibenden AutorInnen mit den stereotypen Vorstellungen über die Deutschen in ihrem Werk nach 1968 nach. Das vorwiegend negative Bild des Deutschen, bei Moníková besonders ausgeprägt (bei Filip dagegen eher positiv konnotiert), wird gezielt aufgegriffen, um es in seiner Beliebigkeit und Konstruierbarkeit zu entlarven. Mit Humor und subtiler Ironie werden Stereotype gegeneinander ausgespielt und demontiert (Stavaric, Konecny) bzw. als "nützlich" für das gegenseitige Verständnis der beiden Kulturen dargestellt (Gruša).
In diesem Aufsatz geht es um Sätze, deren Vorfeld mit einem anaphorischen d-Pronomen des Typs der/die/das besetzt ist und die - im Gegensatz zu Relativsätzen - Zweitstellung des Finitums aufweisen (d-V2-Sätze), wie in: "Ich habe einen Bekannten, der fährt einen Porsche." Sätze dieser Art werden in drei Perioden der Sprachgeschichte untersucht. Das Korpus besteht aus Texten aus dem Frühneuhochdeutschen, dem 19. Jahrhundert und der deutschen Gegenwartssprache. In allen drei Perioden kommen d-V2- Sätze vor. Sie werden nach ausgewählten Kriterien untersucht und mit Relativsätzen verglichen. Es werden Bedingungen formuliert, unter denen Relativsätze durch d-V2-Sätze substituiert werden können.
Aussiger Beiträge 1/2007
(2007)
Die vorliegende Erstausgabe der 'Aussiger Beiträge' verwirklicht das Konzept langjähriger Überlegungen zu einer germanistischen Schriftenreihe mit sowohl innovativen wissenschaftlichen als auch lehrpraktischen Bezügen im Bereich der Literatur, Linguistik, Didaktik und Kulturgeschichte. Sie ist in erster Linie von dem Gedanken getragen, eine internationale Fachzeitschrift mit hohem Gebrauchswert zu schaffen und möchte – gewissermaßen aus der Mitte eines bewegten Europas heraus – als Periodikum neue Impulse zu anstehenden Fachdiskussionen geben. Der besondere Standort Ústí nad Labem / Aussig und die hier seit 1990 als Institution erfolgreich etablierte Germanistik mögen dafür die geeignete Basis liefern, die 'Aussiger Beiträge' jedenfalls bemühen sich um eine Verständigung über die politischen und sprachlichen Grenzen hinaus.
Im Bemühen um ein internationales Forum für germanistische Studien erschien im September 2007 in Ústí nad Labem/Aussig die neue Zeitschrift 'Aussiger Beiträge'. Die erste Ausgabe ('Aussiger Beiträge' 1/2007) verwirklichte das Konzept langjähriger Überlegungen und war der erste Schritt zur Profilierung einer germanistischen Schriftenreihe mit sowohl innovativen wissenschaftlichen als auch lehrpraktischen Bezügen im Bereich der Literatur, Linguistik, Didaktik des Deutschen als Fremdsprache und Kulturgeschichte. Sie ist in erster Linie von dem Gedanken getragen, eine internationale Fachzeitschrift mit hohem Gebrauchswert zu schaffen und möchte – gewissermaßen aus der Mitte eines bewegten Europas heraus – als Periodikum neue Impulse zu anstehenden Debatten und Diskussionen geben. In diesem Sinne wenden sich die 'Aussiger Beiträge' an eine breitere Schicht von Lesern: Linguisten, Literaturwissenschaftler, Sprachdidaktiker sind ebenso angesprochen wie aufgeschlossene Leser mit Interessen für Sprache, Kultur und Geschichte.
Für die Beiträge in deutscher Sprache bildet der gemeinsame deutsch-österreichisch-tschechische Kulturraum einen Rahmen, wobei sowohl den Fragestellungen der "klassischen" Auslandsgermanistik als auch viel versprechenden innovativen Forschungsinteressen ein Platz eingeräumt und auf einen Dialog von jüngeren und älteren Generationen gebaut wird. In diesem umfassenden Sinne wurde zunächst eine erste Nummer der 'Aussiger Beiträge' (1/2007) konzipiert, die alle germanistischen Bereiche (Literatur, Linguistik, Didaktik und Kulturgeschichte) berücksichtigte.
Für die weitere Positionierung der Zeitschrift erwies es sich als sinnvoll, das Profil der 'Aussiger Beiträge' noch deutlicher zu akzentuieren. So erscheint die Zeitschrift seit 2008 in fortlaufender Folge abwechselnd als "literarische" oder "linguistisch-didaktische" Ausgabe unter dezidiert thematischem Schwerpunkt.
Seit 2008 werden alle Beiträge von unabhängigen GutachterInnen anonym beurteilt. Auf Grund ihrer Empfehlung entscheidet der Redaktionsrat über die Annahme eines Beitrags (mit Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache). Außer wissenschaftlichen Beiträgen werden ebenfalls Rezensionen wichtiger germanistischer Publikationen sowie relevante Tagungs- und Projektberichte abgedruckt.
Aktuelle Berichte
(2007)
Bericht über die II. Germanisten-Tagung an der Universität Tallinn (Hana Bergerová/Renata Cornejo)
Kafka in Frankenstein. Böhmische Nerven-Politik zwischen 1890 – 1938. 100 Jahre Frankenstein. Zur Geschichte einer Heilstätte zwischen den Nationen, Systemen und Disziplinen (Ekkehard W. Haring/Mirek Němec/Benno Wagner)
Zum Germanistentreffen in Hradec Králové (Lenka Vaňková)
Rezension zu Gabriele von Glasenapp, Hans Otto Horch: Ghettoliteratur. Eine Dokumentation zur deutsch-jüdischen Literaturgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Teil I: Rezeptionsdokumente (1), Rezeptionsdokumente (2), Teil II: Autoren und Werke der Ghettoliteratur. Conditio Judaica 53-55. Studien und Quellen zur deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte. Hg. von Hans Otto Horch in Verbindung mit Alfred Bodenheimer, Mark H. Gelber und Jakob Hessing. Tübingen: Max Niemeyer Verlag, 2005, XV, 1162 Seiten.