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Die Sprichwortdidaktik wird in der Fachliteratur gewöhnlich im Rahmen der Phraseodidaktik thematisiert. Die Problematik der Sprichwortdidaktik wird dabei meist nicht von allgemeinen Problemen der Didaktik der Phraseologismen getrennt. Der von Kühn (1992) für die Vermittlung von Phraseologismen erarbeitete phraseologische Dreischritt, den auch Ettinger (2007) in seinem Beitrag über die „Phraseme im Fremdsprachenunterricht” thematisiert, kann jedoch auch auf Sprichwörter angewandt werden. Nach diesem didaktischen Dreischritt sollten das Erkennen, das Verstehen und das Verwenden bei der Vermittlung und Aneignung der Phraseologismen einzeln berücksichtigt werden. Lüger (1997) betont allerdings, dass die aktive Beherrschung der Sprichwörter – im Gegensatz zu den Routineformeln – unangebracht sei. Dementsprechend sollten das Erkennen und das Verstehen bei der Vermittlung von Sprichwörtern im Vordergrund stehen. Auch Baur/Chlosta (1996b) heben die rezeptive Kompetenz in Bezug auf Sprichwörter hervor, während sie den Fremdsprachenlernern von der Verwendung von Sprichwörtern in der mündlichen Kommunikation abraten. Den phraseologischen Dreischritt hat Lüger (1997) durch einen vierten wichtigen Schritt ergänzt - die Festigungsphase. Auch auf der SprichWort-Plattform wird dieser Vierschritt (Erkennen – Verstehen – Festigen – Anwenden) beachtet und die Aufgaben werden nach diesen vier Phasen gruppiert bzw. einer der vier Phasen zugeordnet.
Der dritte Band der Germanistischen Schriftenreihe aus Forschung und Lehre "Aussiger Beiträge" entstand zu Ehren von Prof. Marie Maroušková, die im Jahre 2009 einen runden Geburtstag feierte. Das Spektrum ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit weist eine bewundernswerte Breite auf. Dieselbe Breite charakterisiert auch die Festschrift der Philosophischen Fakultät in Ústí nad Labem (Tschechische Republik), an der sie jahrelang tätig war. Schon das Thema des Heftes ist vielversprechend.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
Mit Differenz und Hybridität greift die vorliegende Ausgabe der 'Aussiger Beiträge' Themen auf, die sich im Zentrum literatur- und kulturwissenschaftlicher Forschung befinden. Entsprechend dem Programm der Schriftenreihe wollen wir mit Fragen nach Grenze(n) und ihrer (De)Konstruktion, nach Phänomenen der Abgrenzung und Vermischung, nach Übergängen und hybriden Zwischenräumen einen Ort der Zusammenschau aktueller germanistischer Erkenntnisinteressen bieten. […] Die aufgenommenen Beiträge gruppieren sich um drei Themenfelder: Literarische Wertungen, Figuren des Hybriden und Identitätskonzepte als Grenzüberschreitungen.
Politeness has become a key qualification in intercultural competence and didactics. The paper presents parts of an empirical research of the development and shaping of verbal politeness in critical incidents investigating the way German and Turkish students of the German language deal with criticism and complimenting. The findings show that Turkish students of German as a foreign language avoid direct criticism and prefer manners considered to be polite in German. Complimenting is an expression of their own positive feelings and acts as “messages about oneself”, whereas the German students prefer “meritorious praise” referring to merits. The discriminating effects of migration within the Turkish students are smaller than expected perhaps because of the increase of transcultural knowledge. This should give new ideas for the didactics of politeness.
In terms of their functions and issues, the use of selection posters is possible in language teaching. Therefore, the present study aims to investigate the didactic potential of selection posters in German language teaching. Because of this reason, with this study, it is tried to show that the selection posters can be dealt with as materials in the courses in German Language teaching, which can be used parallel to the needs and interests. Accordingly, the alternative ways or approaches are tried to be made concrete throughout the courses. Consequently, the selection posters constitutes a wide range in German language teaching in terms of local culture, vocabulary knowledge, the processes of linguistic studies, visualization, authenticity, actuality, and spoken and written studies.
Speakers of Russian from the former Soviet Union and speakers of Turkish form the two biggest groups of immigrants in Germany. There is a number of surveys, that focus on early second language acquisition of kindergarten and primary school children in these ethnic groups. In this article, I will discuss differences and similarities of the second language acquisition process, that Russian and Turkish speaking children go through. I will compare not only the interlingual development (pronunciation, lexicon, syntax and morphology) but also the sociocultural context. For this purpose the data of my case studies will be contrasted with the other research results.
After giving an overview of the implementation of Business German in the curricula of German Departments outside of Germany and showing which place Business German has taken within these departments today, this article focuses on the teaching goals and contents as well as on the competences that ought to be achieved by the students in the German Department at Istanbul University in order to explain which chances and opportunities this study field opens up to students of German language and literature.