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Der Nobelpreis käme ihr – abgesehen von dem Geldsegen – wie eine Strafe vor, meinte Elfriede Jelinek. Plötzlich wurde sie, die Scheue, von der Weltöffentlichkeit grell ausgeleuchtet. Die Dichterin antwortete auf die ihr eigene Weise mit der Positionsbestimmung "Im Abseits": Nichts, was man tue, zähle; das einzige, was man ernte, sei ein Verweis. Das ist für eine erklärte Moralistin ein katastrophaler Befund, ihr bleibt "nur" die Ästhetik. Ästhetik versus Moralismus ist, allen Scheinwerfern zum Trotz, aber nur eines der immer noch schwer begreifbaren Spannungsfelder, aus denen heraus sie arbeitet und schöpft, andere wären hinzuzufügen: der Drang zu psychoanalytisch unterfütterten, archaisch-antiken Konstellationen und ihre erklärte Sehnsucht nach Oberfläche ("Ich will seicht sein!"), der Haß auf die Unterhaltungsindustrie und das leidenschaftliche Surfen im weltweiten Netz, das Spiel mit den Möglichkeiten der Mode und die Affinität zum Tod. Es scheint überhaupt so zu sein, daß all ihre Texte, unabhängig von ihrem jeweiligen Gegenstand, mit großer Obsession um den Tod kreisen, um ein Phänomen also, das wir als existentielles und politisches Phänomen – wie keine Gesellschaft zuvor – gelernt haben zu verdrängen. Das Jelinek'sche Äquivalent hierzu ist der permanente Redezwang, seine Kehrseite die Angst vor dem Abhandenkommen der Sprache und in Konsequenz hieraus: das Schweigen. Wie geht all das zusammen? Geht es überhaupt zusammen?
Indo-Uralic and Altaic
(2006)
Elsewhere I have argued that the Indo-European verbal system can be understood in terms of its Indo-Uralic origins because the reconstructed Indo-European endings can be derived from combinations of Indo-Uralic morphemes by a series of well-motivated phonetic and analogic developments (2002). Moreover, I have claimed (2004b) that the Proto-Uralic consonant gradation accounts for the peculiar correlations between Indo-European root structure and accentuation discovered by Lubotsky (1988).
Im Folgenden werden wir drei Wirkungskomplexe beschrieben, in denen die Codierung Veränderungen bewirken kann, wobei es sich - das soll hier nicht verschwiegen werden - um idealtypische Situationsannahmen handelt: Es geht um die Folgen erstens für den Originaltext (das Gedicht), zweitens für das Verstehen (sowohl bei der Codierung als auch bei der Rezeption) und drittens schließlich um mögliche Auswirkungen auf die Wissenschaft. Die Neuerungen für die AutorInnen im Umgang mit digitalen Medien findet keine Berücksichtigung, da jegliche im Projekt behandelten Quellentexte vor der Zeit des digitalen Mediums produziert wurden.
Der Titel dieser kleinen Betrachtung zu Franz Fühmanns Geschichte "Drei nackte Männer" ist sicherlich in Bezugnahme auf Norman Mailers gleichnamigen Roman von 1948 irreführend, da die literarischen Kosmen der beiden Autoren stark den jeweiligen Lebenswelten (USA und DDR) verpflichtet sind. Die Nacktheit ist bei Fühmann durch die Wahl des Schauplatzes, einer Sauna, bedingt und wird so in einen kulturellen Rahmen eingefügt und durch Momente der Hygiene domestiziert. Die Aufschlüsselung des Ortes liegt nahe und ist schon anderenorts geleistet worden: Die Nacktheit der Sauna signalisiert ein egalitäres Moment, da dort jeder Saunagänger seiner sozialen Indikatoren wie Kleidung beraubt ist. Jedes rahmende Beiwerk bleibt gewöhnlich in der Garderobe. Nicht so bei der Figur des Wolligen, dem das Hauptaugenmerk des Erzählers gilt, dessen Insignien der Macht aus zwei ihn begleitenden Männern bestehen – dem Kürzeren und dem Längeren. Neudeutsch würde man von Bodyguards oder Gorillas sprechen, im Sprachgebrauch der DDR war dies der PS – Persönlicher Schutz. Durch die Rechnung zwei PS plus ein zu Schützender kommt man leicht zu dem Ergebnis, dass letzterer ein hohes Tier sein muss. Diese bereits etwas ins Negative abweichende Umdeutung des Schauplatzes wird im Verlauf der Erzählung noch vertieft, indem der Erzähler daraufhin weist, dass hier zwar alle gleich, viel eher aber noch vereinzelt sind. Die Sauna ist der Ort der gnadenlosen Sonderung, im Gegensatz zum Dampfbad, das als Ort bezeichnet wird, „wo alles Volk war“. Durch die gnadenlose Luft, Hitze, Trockenheit der Sauna kann kein verbindendes Lachen zwischen dem Wolligen, als dieser einen Witz erzählt, und den anderen Saunabesuchern entstehen – „ein gnadenlos vertaner Moment“. Warum solch ein gnadenloses Urteil über eine alltägliche Peinlichkeit? Wie verläuft der Weg dorthin?
Several classes of chemicals that are known or suspected contaminants were found in bed sediment in Rock Creek, including polyaromatic hydrocarbons (PAHs), phthalate esters, organochlorine pesticides, dioxins and furans, trace metals and metalloids (mercury, arsenic, cadmium, chromium, cobalt, copper, lead, nickel, silver, and zinc), and polychlorinated biphenyls (total PCBs and selected aroclors). Concentrations of many of these chemicals consistently exceeded thresholdor chronic-effects guidelines for the protection of aquatic life and often exceeded probable effects levels (PELs). Exceedance of PELs was dependent on the amount of total organic carbon in the sediments. Concurrent with the collection of sediment-quality data, white sucker (Catostomus commersoni) were evaluated for gross-external and internal-organ anomalies, whole-body burdens of chemical contaminants, and gut contents to determine prey. The histopathology of internal tissues of white sucker was compared to contaminant levels in fish tissue and bed sediment. Gut contents were examined to determine preferential prey and thus potential pathways for the bioaccumulation of chemicals from bed sediments. Male and female fish were tested separately. Lesions and other necroses were observed in all fish collected during both years of sample collection, indicating that fish in Rock Creek have experienced some form of environmental stress. No direct cause and effect was determined for chemical exposure and compromised fish health, but a substantial weight of evidence indicates that white sucker, which are bottom-eeding fish and low-order consumers in Rock Creek, are experiencing some reduction in vitality, possibly due to immunosuppression. Abnormalities observed in gonads of both sexes of white sucker and observations of abnormal behavior during spawning indicated some interruption in reproductive success.
Decomposing questions acts
(2006)
La nasalisation en Fang-mekè
(2006)
Le fang-mekè qui appartient au groupe linguistique (A75) est parlé dans les provinces de l’Estuaire (Libreville, Kango, et rive gauche de l’Estuaire),du Moyen-Ogooué (Lambaréné, Ndjolé), de l’Ogooué-Ivindo (Makokou) et du Woleu-Ntem (Mitzic). Le seul travail connu à ce jour sur cette langue à été réalisé par Nzang Obame (2004). Il s’agit d’un mémoire de maîtrise à orientation linéaire, portant sur la description phonologique du fang-mekè parlé au quartier Lalala de Libreville et dont le foyer d’origine est situé à la rive gauche de l’Estuaire. On comprendra donc que pour la réalisation de la présente étude portant sur la nasalisation en fang-mekè, nous nous appuyons uniquement sur le travail de Nzang Obame.
Depuis quelques mois, nous avons rassemblé et dépouillé au GRELACO (Groupe de Recherche en Langues et Cultures Orales) un ensemble relativement important de données inédites ou non sur les segments latents (appelés aussi segments flottants) dans les langues bantoues du Gabon. Le présent article se propose donc de faire le point sur ce que nous savons aujourd’hui de ces segments latents dans les langues bantoues du Gabon.