Refine
Year of publication
- 2004 (1743) (remove)
Document Type
- Article (665)
- Doctoral Thesis (277)
- Part of a Book (153)
- Part of Periodical (143)
- Working Paper (114)
- Review (111)
- Book (60)
- Preprint (55)
- Conference Proceeding (48)
- Report (47)
Language
- German (1219)
- English (477)
- French (17)
- Portuguese (9)
- Multiple languages (6)
- Spanish (6)
- mis (4)
- Italian (2)
- Turkish (2)
Keywords
- Johann Wolfgang von Goethe (38)
- Deutsch (34)
- Frankfurt <Main> / Universität (29)
- Deutschland (27)
- Syntax (27)
- Rezension (24)
- Generative Transformationsgrammatik (23)
- Anton Ulrich <Braunschweig-Wolfenbüttel (19)
- Herzog> / Octavia (19)
- Wortstellung (19)
Institute
- Medizin (143)
- Physik (107)
- Extern (91)
- Biochemie und Chemie (69)
- Wirtschaftswissenschaften (57)
- Rechtswissenschaft (51)
- Biowissenschaften (38)
- Erziehungswissenschaften (31)
- Universitätsbibliothek (31)
- Center for Financial Studies (CFS) (30)
Die Darstellung photorealistischer Szenen durch Computer hat in Folge der Entwicklung immer effizienterer Algorithmen und leistungsfähigerer Hardware in den vergangenen Jahren gewaltige Fortschritte gemacht. Täuschend echt simulierte Spezialeffekte sind aus kaum einem Hollywood-Spielfilm mehr wegzudenken und sind zum Teil nur sehr schwierig als computergenerierte Bilder zu erkennen. Aufgrund der Komplexität von lebenden Organismen gibt es allerdings noch kein einwandfreies Verfahren, welches ein komplettes Lebewesen realistisch, sei es statisch oder in Bewegung, mit dem Computer simulieren kann. Im Bereich der Animation sind wirkungsvolle Resultate zu verzeichnen, da das Skelett eines Menschen oder Wirbeltieres durch geeignete Methoden simuliert und Bewegungen damit täuschend echt mit dem Computer nachgebildet werden können. Die Schwierigkeit, eine komplett realistische Visualisierung eines Lebewesens zu erreichen, liegt allerdings in der Darstellung weiterer Strukturen eines Organismus, die zwar nicht direkt sichtbar sind aber dennoch Einfluss auf die sichtbaren Bereiche haben. Bei diesen Strukturen handelt es sich um Muskel- und Fettgewebeschichten. Die Oberfläche von Figuren wird durch Muskeln sowohl in der Bewegung als auch in statischen Positionen deutlich sichtbar verändert. Dieser Effekt wird bisher bei der Visualisierung von Lebewesen nur unzureichend beachtet, was zu den aufgeführten nicht vollständig realistisch wirkenden Ergebnissen führt. Bei der Simulation von Muskeln wurden bis heute verschiedene Muskelmodelle entwickelt, die einen Muskel als Gesamtheit in Hinblick auf seine grundsätzlichen physikalischen Eigenschaften, wie z. B. Kraftentwicklung oder Kontraktionsgeschwindigkeit, sehr gut beschreiben. Viele Effekte des Muskels, die sich hauptsächlich auf einer tiefer liegenden Ebene abspielen, sind bis heute noch nicht erforscht, was folglich auch keine entsprechende Simulation auf dem Computer zulässt. Beschrieben werden die verschiedenen Muskeltypen (Skelett-, glatte und Herzmuskulatur) und Muskelformen (spindelförmige, einfach/doppelt gefiedert, etc.). Des weiteren wird auf die unterschiedlichen Muskelfasertypen (FTO, STO, usw.) mit ihren Eigenschaften und Funktionen eingegangen. Weitere Themen sind der strukturelle Aufbau eines Skelettmuskels, der Kontraktionsmechanismus und die Ansteuerung durch Nervenreize. Im Bereich Biomechanik, also der Forschung nach den physikalischen Vorgängen im Muskel, führte die Komplexität der Struktur und Funktionsweise eines Muskels zu einer ausgedehnten Vielfalt an Forschungsarbeiten. Zahlreiche Effekte, die bei einem arbeitenden Muskel beobachtet werden können, konnten bis heute noch nicht erklärt werden. Die Erkenntnisse, die für diese Arbeit relevant sind, sind jedoch in einem ausreichenden Maße erforscht und durch entsprechende mathematische Modelle repräsentierbar. Die Mechanik, die einem Muskel zugrunde liegt, wird auf diesen Modelle aufbauend beschrieben. Neben den Größen, die im später vorgestellten Modell verwendet worden sind, wird auch auf sonstige für biomechanische Untersuchungen relevante Eigenschaften eingegangen. Weiterhin wird dargestellt, wie verschiedene Kontraktionen (Einzelzuckung, Tetanus) mechanisch funktionieren. Für Muskelarbeit und Muskelleistung werden verschiedene Diagramme vorgestellt, welche die Zusammenhänge zwischen den physikalischen Größen Kraft, Geschwindigkeit, Arbeit und Leistung zeigen. Nach Vorstellung der ISOFIT-Methode zur Bestimmung von Muskel-Sehnen-Eigenschaften werden mathematische Formeln und Gleichungen zur Beschreibung von Kraft-Geschwindigkeits- und Kraft-Längen-Verhältnissen sowie der serienelastischen Komponente und der Muskelaktivierung, die zur Bewegungsgleichung führen, angegeben. Es folgen weitere mathematische Funktionen, welche die Aktivierungsvorgänge unterschiedlicher Muskelkontraktionen beschreiben, sowie das Muskelmodell nach Hill, welches seit vielen Jahren eine geeignete Basis für Forschungen im Bereich der Biomechanik darstellt. Bezüglich der Computergraphik wird ein kurzer Abriss gegeben, wie künstliche Menschen modelliert und animiert werden. Eine Übersicht über verschiedene Methoden zur Repräsentation der Oberfläche von Körpern, sowie deren Deformation unter Berücksichtigung der Einwirkung von Muskeln gibt die State-of-the-Art-Recherche. Neben den Oberflächenmodellen (Starrkörperdeformation, lokale Oberflächen-Operatoren, Skinning, Konturverformung, Deformation durch Keyshapes) werden auch Volumen- (Körperrepräsentation durch Primitive, Iso-Flächen) und Multi-Layer-Modelle (3-Layer-Modell, 4-Layer-Modell) vorgestellt und deren Vor- und Nachteile herausgearbeitet. Eine geeignete Repräsentation der Oberfläche, die Verformungen durch Muskelaktivität einbezieht, wurde durch die Benutzung von Pneus gekoppelt mit der Quaoaring-Technik gefunden. Dieses Verfahren, das auf Beobachtungen aus der Biologie basiert und zur Darstellung von organischen Körpern benutzt wird, ist ausgesprochen passend, um einen Muskel-Sehnen-Apparat graphisch darzustellen, handelt es sich doch hierbei auch um eine organische Struktur. Um die beiden Teilmodelle Simulation und Visualisierung zu verbinden, bietet sich die aus der Biomechanik bekannte Actionline an, die eine imaginäre Kraftlinie im Muskel und der Sehne darstellt. Die bei der Quaoaring-Methode verwendete Centerline, welches die Basis zur Modellierung des volumenkonstanten Körpers ist, kann durch die Kopplung an die physikalischen Vorgänge zu einer solchen Actionline erweitert werden. Veränderungen in der Länge und des Verlaufs der Actionline z. B. durch Muskelkontraktion wirken sich dadurch direkt auf die Form des Muskels aus und die Verbindung zur Visualisierung ist hergestellt.
Information literacy is a mosaic of attitudes, understandings, capabilities and knowledge about which there are three myths. The first myth is that it is about the ability to use ICTs to access a wealth of information. The second is that students entering higher education are information literate because student centred, resource based, and ICT focused learning are now pervasive in secondary education. The third myth is that information literacy development can be addressed by library-centric generic approaches. This paper addresses those myths and emphasises the need for information literacy to be recognised as the critical whole of education and societal issue, fundamental to an information-enabled and better world. In formal education, information literacy can only be developed by infusion into curriculum design, pedagogies, and assessment.
We perform a study of the possible existence of hybrid stars with color superconducting quark cores using a specific hadronic model in a combination with an NJL-type quark model. It is shown that the constituent mass of the non-strange quarks in vacuum is a very important parameter that controls the beginning of the hadron–quark phase transition. At relatively small values of the mass, the first quark phase that appears is the two-flavor color superconducting (2SC) phase which, at larger densities, is replaced by the color-flavor locked (CFL) phase. At large values of the mass, on the other hand, the phase transition goes from the hadronic phase directly into the CFL phase avoiding the 2SC phase. It appears, however, that the only stable hybrid stars obtained are those with the 2SC quark cores.
Der wissenschaftliche Fortschritt in Chemie, Biowissenschaften und Medizin basiert auf den immer detaillierteren Erkenntnissen über die molekularen Prozesse des Lebens. Eine Voraussetzung dafür sind Fortschritte bei den analytischen Methoden, Techniken und Instrumenten. In dem heute zur Verfügung stehendem Instrumentarium spielt die Massenspektrometrie eine zunehmend wichtige Rolle. Wenn aktuell ein neuer Doping-Skandal durch die Presse geht, sind immer massenspektrometrische Techniken im Spiel: Sie ermöglichen den Nachweis von erlaubten und verbotenen Substanzen aller Art – auch Dopingmitteln.
Der Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) ist ein fakultativ pathogenes Bakterium. Weltweit nehmen Besiedlung und Infektion mit MRSA seit Jahren zu. In Krankenhäusern ist die Prävalenz sehr gut dokumentiert, während in anderen medizinischen Bereichen die Datenlage unzureichend ist. Ziel dieser Studie ist es, die Prävalenz in Alten- und Pflegeheimen und einer Geriatrischen Klinik sowie erstmals in der ambulanten Pflege im Raum Frankfurt am Main zu ermitteln. Außerdem sollen Risikofaktoren für die Besiedlung mit MRSA erkannt sowie die Hygieneempfehlungen für ambulante Pflegebereiche erarbeitet werden. Teilnehmer: Im Zeitraum September 2000 bis April 2001 wurden insgesamt 754 Teilnehmer (596 Patienten und 158 Angehörige des Personals) von 10 ambulanten Pflegediensten, 5 Alten- und Pflegeheimen und einer geriatrischen Rehabilitationsklinik auf eine Kolonisation / Infektion mit MRSA untersucht. Ergebnisse: Insgesamt wurde bei 15 Teilnehmern (14 Patienten + 1 Mitglied des Personals) eine Besiedlung mit MRSA festgestellt. Die Gesamtprävalenz lag in der Patientengruppe bei 2,35%. In der ambulanten Pflege lag die Prävalenz bei 2,70%, in den Altenheimen bei 0,3% und in der Geriatrie bei 8,70%. Die genotypische Charakterisierung der MRSA-Isolate mit Hilfe der Pulsfeld-Gel-Elektrophorese (PFGE) verdeutlichte die Dominanz des „Süddeutschen Epidemiestammes“. In dieser Studie wurden verschiedene Risikofaktoren für die Kolonisation / Infektion signifikant nachgewiesen. Dazu gehören Tracheostomata (OR: 44,69, CI: 8,39 - 237,98), PEG-Sonden (OR: 6,94, CI: 2,16 - 22,32), Blasen-Dauerkatheterisierung (OR: 6,96, CI: 2,59 - 18,73), eine positive MRSA-Anamnese (OR: 24,32; CI: 10,23 –57,77) und Krankenhausaufenthalte in den vergangenen zwei Jahren (OR: 17,63, CI: 3,94 – 78,82). Diskussion: Die Gesamt-Prävalenz in der Patientengruppe liegt im bundesdeutschen Durchschnitt für Altenheime. Die Prävalenz in der ambulanten Pflege ist ähnlich hoch wie in den Altenheimen. Durch die PFGE konnte gezeigt werden, dass es zu keiner epidemischen Streuung eines MRSA-Genotyps in der Geriatrie gekommen ist, sondern verschiedene, jedoch klonal eng verwandte Stämme auftraten. Bei drei Fällen in der Geriatrie kann eine Übertragung von MRSA von Patient zu Patient vermutet werden. In Frankfurt am Main herrscht der „Süddeutsche Epidemiestamm“ vor. Hygieneempfehlungen müssen nicht verschärft, sondern konsequent eingehalten werden. Nur Pflegepersonal mit hohem Ausbildungsniveau und praktisch geschulte pflegende Angehörige sind in der Lage die Kolonisation / Infektion von MRSA noch konsequenter zu verhindern.
Inhalt der vorliegenden Forschungsarbeit ist die Entwicklung und Validierung von Trainingsempfehlungen an jugendliche Basketballspieler für das Konditionstraining. Am Beispiel Basketball wurde das Forschungsziel verfolgt, ein Modell zu erarbeiten, dass die diagnostische Betreuung des Konditionstrainings von jugendlichen Mannschaftssportlern ermöglicht. Die Untersuchung am Institut für Sportwissenschaften (IfS) der Johann Wolfgang Goethe — Universität Frankfurt am Main als Diagnosezentrum erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Basketball-Teilzeit-Internat Langen (BTI) als Trainingsinstitution. Die 35 jugendlichen Versuchspersonen waren weibliche und männliche D-und C-Kaderspieler des Hessischen Basketball Verbandes (HBV) und des Deutschen Basketball Bundes (DBB) im Alter von 13 bis 17 Jahren, die zusätzlich zum eigenen Vereinstraining, im BTI zwei- bis dreimal in der Woche individuell trainierten. Das erste Teilziel war die Auswahl einer Merkmalsstichprobe. Dabei mussten die Diagnosemöglichkeiten am IfS genauso wie die zeitlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen des BTI-Trainings beachtet werden. Zudem musste eine für den Basketballsport adäquate Auswahl von konditionellen Leistungsfähigkeiten erfolgen, wofür eine detaillierte Betrachtung der Belastungs- und Beanspruchungsanforderungen im Jugendbasketball nötig war. Das entsprechende Literaturstudium deckte erhebliche Forschungsdefizite im Bereich der Belastungsanforderungen auf, was zunächst dazu führte, dass im Rahmen einer ersten Hauptuntersuchung eine Belastungsanalyse von Jugendbasketballspielen durchgeführt wurde. Nach der Entwicklung eines geeigneten wissenschaftlichen Beobachtungsinstruments, wurden allgemeine Spielmerkmale und Spielzeitstrukturen in je 20 Basketballspielen von Jungen- und Mädchenmannschaften der hessischen U16 Jugendoberliga (Saison 1999/00) systematisch beobachtet und ausgewertet. Beobachtungen von individuellen Belastungen und Spielleistungen erfolgten für jedes Geschlecht anhand von jeweils zehn Basketballspielen derselben Leistungs- und Altersklasse. Damit wurden in knapp 830 effektiven Spielminuten na. die zurückgelegten Laufstrecken, Sprunghäufigkeiten und die Anzahl der Ballaufsetzer (Dribbling) sowie die Anzahl von Pass-, Fang- und Wurfaktionen von jugendlichen Basketballspielern während eines Wettkampfspiels quantitativ erfasst. Die Beobachtungsergebnisse wurden in einem Belastungs- und Beanspruchungsprofil der Spielsportart Basketball mit den Ergebnissen von Forschungsarbeiten zur Beanspruchungsstruktur im Basketball zusammengefasst. Dies bildete gemeinsam mit der Analyse der Trainingsmöglichkeiten im BTI die Grundlage bei der Auswahl der zu untersuchenden konditionellen Fähigkeiten (Merkmalsstichprobe) und den dazu passenden Diagnosetests. Verschiedene kraftdiagnostische Testverfahren waren Teil einer ersten Erprobung des Diagnoseverfahrens im Rahmen einer Voruntersuchung, deren Erkenntnisse eine weitere Optimierung des Hauptdiagnoseverfahren möglich machten. Die zweite Hauptuntersuchung bestand aus fünf Diagnoseterminen, die in einem Abstand von sechs Monaten stattfanden. Die Diagnose der 15 ausgewählten Kraft-, Schnelligkeits- und Ausdauerfähigkeiten ermöglichte im Vergleich zu Normwerten eine detaillierte Einschätzung individueller Defizite der Versuchspersonen im Bereich der konditionellen Leistungsfähigkeit. Den Athleten wurde immer dann eine Trainingsempfehlung für einen Bereich ausgesprochen, wenn die individuelle Leistungsfähigkeit unter dem Richtwert lag. Zur Überprüfung der Trainingsergebnisse diente der darauf folgende Diagnosetermin als Ausgangsdiagnose. Anhand der Ergebnisse konnte durch verschiedene merkmalsinterne und merkmals-übergreifende Untersuchungen nachgewiesen werden, dass Leistungsdiagnosen und externe Trainingsempfehlungen durch Trainingsinstitutionen erfolgreich umgesetzt werden können. Damit helfen sie, das Konditionstraining von jugendlichen Mannschaftssportlern individuell zu differenzieren und zeitlich zu ökonomisieren. Dies hat, auch über das Konditionstraining hinaus positive Effekte auf die zeitliche und inhaltliche Gestaltung des Trainings. Es konnten bei allen Diagnosetests signifikante merkmalsinterne und merkmalsübergreifende Unterschiede der Leistungsentwicklungen zwischen Versuchspersonen mit und Versuchspersonen ohne Trainingsempfehlungen nachgewiesen werden, was auf eine erfolgreiche Individualisierung des Trainingsablaufs schließen lässt. Im Rahmen der diagnostischen Betreuung konnten zugunsten der zeitlichen Optimierung von individuellen Trainingsplänen ausreichende Leistungen konserviert werden und bei Versuchspersonen mit Leistungsdefiziten kam es zur Minimierung der Ist-Sollwert-Differenz. Zudem war eine signifikante Leistungshomogenisierung der Trainingsgruppen zu beobachten. Die diagnostische Betreuung ist nicht alleine auf die Diagnose von Leistungszuständen zu reduzieren, sondern umfasst in einem Planungs-, Steuerungs- und Regelungsprozess außerdem die begleitende Beratung der Trainingsinstitution. Das in dieser Forschungsarbeit beschriebene Modell zur diagnostischen Betreuung im Mannschaftsport bietet ein valides Mittel der Trainingssteuerung und ist über den Basketballsport hinaus übertragbar auf andere Mannschaftssportarten.