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Da bei den bis jetzt über die Umgebung von Osnabrück publizierten geologischen Karten bei ihrem kleinen Massstabe auf eine Wiedergabe der genaueren Details verzichtet werden musste und auch zum Teil wenigstens die durch dieselben gegebene Darstellung der Verbreitung der einzelnen Formationen sich als ungenau erwies, so sind wir schon seit längerer Zeit bemüht gewesen, Material zum Zwecke genauerer geognostischer Aufnahmen zusammenzubringen. Zunächst hatten wir unser Augenmerk darauf gerichtet, die Trias-Formation einer spezielleren Untersuchung zu unterziehen und die Verbreitung ihrer-einzelnen Gliedern auf Blättern der hannoverschen Generalstabskarte genauer zur Darstellung zu bringen.
Um ein Bild von der Zusammensetzung des Quellwassers im Gebiete unserer Triasformation zu erhalten, wurde
1. eine Quelle aus dem Buntsandstein (Röth) in den Forsten des Col. Horstmann zu Holte,
2. eine Quelle aus dem unteren Muschelkalke neben der Sünsbecker Mühle,
3. eine Quelle aus den unteren bunten Keupermergeln im Parke des Gutes Sandfort
in Bezug auf Abdampfrückstand, auf Salpetersäure und auf Härte geprüft.
Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Abschnitt aus der Geschichte Osnabrücks. Darin wird auf die Anfänge der Errichtung der Stadtteile, insbesondere um die Errichtung des Stadtteils Domsfreiheit und Haselaischaft eingegangen. Außerdem wird die geschichtliche Entwicklung der Stadt Osnabrücks bis zum Jahr 1884 kurz beschrieben.
Über Prestwichia rotundata H. Woodw. sp. aus der Steinkohlenformation des Piesberges bei Osnabrück
(1885)
Schon früher ist von mir das Vorkommen der Gattung Prestwichia in der Steinkohlenformation des Piesberges genauer besprochen. Damals suchte ich nachzuweisen, dass die in den hangenden Schieferthonen des Flötz Mittel gefundenen fossilen Krebse wegen ihrer unbeweglich miteinander verwachsenen Rumpf- und Hinterleibs- Segmente zu jener Xiphosuren - Gattung zu stellen seien, und dass von den Species derselben die grösste Verwandtschaft mit den Piesberger Exemplaren Prestwichia rotundata H. Woodw. sp. besässe. Da aber damals von dieser Art nur die Abbildung von Prestwich vorlag und eine genauere Beschreibung erst noch aus der Feder Woodward's zu erwarten war, so liess ich es unentschieden, ob die scheinbar abweichende Ausbildung der Glabella bei dem einen Exemplare die Aufstellung einer besonderen Species erforderte. Nachdem jetzt schon vor längerer Zeit der betreffende Teil der Woodward'schen Monographie über die Merostomata, in welcher die Xiphosuren beschrieben, erschienen ist, glaube ich diese Frage zum Abschluss bringen zu können.
Wenn es auch in Osnabrück nicht an eifrigen Käfersammlern gefehlt hat, so ist ein Verzeichnis der in der Umgebung Osnabrücks heimischen Käferarten bislang noch nicht erschienen. Herr Dr. Fr. Westhoff berücksichtigt zwar in seinem Werke "Die Käfer Westfalens" unser Gebiet, aber leider konnte er dasselbe nicht eingehender behandeln, weil ihm zur Zeit nur spärlich Angaben von hiesigen Funden gemacht worden sind. Ich erlaube mir daher, einiges aus der Käferfauna Osnabrücks - auf Wunsch meines verehrten Lehrers, des Herrn Dr. Bölsche - zu veröffentlichen. Es ist ein Verzeichnis der bei uns heimischen Lucaniden, Scarabaeiden und Cerambyciden. Dasselbe beruht einerseits auf Mitteilungen, die mir von Fachgenossen gemacht worden sind, andererseits ist es das Resultat eigener Beobachtungen und Untersuchungen, die ich seit einer Reihe von Jahren dort am Platze angestellt habe. Als abgeschlossen kann daher diese Arbeit noch nicht gelten. Vielleicht wird sie aber dem einen oder dem andern nicht uninteressant sein. Möge sie dieselben zur Durchforschung des Gebietes in coleopterologischer Beziehung noch mehr anregen!
Das Thema 'Unternehmensgründung/ berufliche Selbstständigkeit an deutschen Hochschulen' hat seit Mitte der 1990er Jahre zunehmend an Bedeutung gewonnen, denn es wird beabsichtigt, eine Kultur der Unternehmensgründung an den Hochschulen zu etablieren und die Studierenden auf eine berufliche Selbstständigkeit als potenzielle Zukunftsperspektive vorzubereiten. Auch der Gesetzgeber integrierte in den letzten Jahren die Gründungsfrage in den Handlungsauftrag der Universitäten, z.B. im neuen hessischen Hochschulgesetz. Der vorliegende Aufsatz berichtet über eine Untersuchung am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt am Main mit dem Titel 'Gründung als Option für Sozialwissenschaften: Zur Integration des Gründungsthemas in der Lehre der Sozialwissenschaften'. Es wurde danach gefragt, in welcher Weise Studierende und Promovierende der Gesellschaftswissenschaften (Soziologie und Politikwissenschaft) im Rahmen ihres Studiums auf mögliche Tätigkeitsfelder einer selbstständigen Beschäftigung hingewiesen werden können und wie sie selbst solche Angebote beurteilen. Es werden einige Sichtweisen zur Gründung als persönliches Motiv und zur Berufsorientierung in den Sozialwissenschaften vorgestellt, die spezifischen Qualifikationsmerkmale des sozialwissenschaftlichen Studiums umrissen und einige Empfehlungen zur Beschäftigungsoption 'Selbständigkeit' gegeben. (ICI2)
Bislang war in deutschen Städten das Wohnen im Eigentum – entweder im Eigenheim oder in der Eigentumswohnung – die Ausnahme. Insbesondere in Großstädten dominierte das Wohnen zur Miete. Gegenwärtig ändert sich dies: Großstädte wie Frankfurt, Berlin, Hamburg, Köln und München sind gegenwärtig geprägt von einer Kauflust privater und institutioneller Investoren. Zugleich hat in vielen Städten ein Ausverkauf und/oder Vermarktlichung des öffentlichen Wohnungsbestandes stattgefunden. Dies hat dazu beigetragen, dass die Preise sehr stark angestiegen sind. In dem Beitrag wird die aktuelle Entwicklung auf städtischen Wohnungsmärkten in Deutschland als Folge einer Finanzialisierung von Immobilien sowie einer Responsibilisierung im Bereich der Wohnversorgung analysiert. Es wird gefragt, welche Folgen dies in Städten hat.