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Es ist gewiss ein offenes Geheimnis, dass sich unter dem schönen Gefieder unserer Vögel häufig genug die hässlichsten Schmarotzer aus den Klassen der Insekten und Arachniden aufhalten. In diesem Artikel wird Literatur, in dem es um Lebewesen um Organismen in Vogelnestern geht zusammengefasst. Insebesondere handelt es aber von Bewohnern in Schwalbennestern.
Freilich ist Wellingholthausen durch eine reiche Flora und durch die verschiedensten Terrainverhältnisse in dieser Beziehung sehr begünstigt. Denn obgleich ich dem speziellen Sammeln der Grabwespen nur eine verhältnismäßig kurze Zeit widmete, konnte ich doch in meinem Verzeichnis schon 84 Arten aufführen, von denen manche überall zu den Seltenheiten gehören. Nur einen Sommer noch, nämlich 1883, konnte ich den Fang in Wellingholthausen fortsetzen. Ich habe es allerdings mit aller Energie gethan und bin dabei von meinem Sohne und einem Schüler in kräftiger Weise unterstützt worden. Wenngleich mein Hauptaugenmerk auf Erbeutung der kleinen schwarzen Crossocerus - Arten gerichtet war, um durch ein reiches Material mehr Klarheit über einige sehr schwierige Arten zu erlangen, so habe ich doch außerdem noch manche für Wellingholthausen neue Arten aufgefunden, so dass ich schon jetzt dem ersten Verzeichnisse 14 Spezies zufügen kann. Aber nicht allein auf das Sammeln habe ich mich beschränkt, ich hatte auch Gelegenheit, über die biologischen Verhältnisse mancher Arten wichtige Beobachtungen zu machen, von denen einige bei nachfolgenden Arten sollen mitgeteilt werden.
Mannigfaltigen Wechselbeziehungen, welche zwischen Fliegen und Blumen einerseits, sowie zwischen Fliegen und Grabwespen andrerseits bestehen, sind so interessant und lehrreich zugleich, dass man kaum die letzteren gründlich studieren kann, ohne zugleich die Pflanzen und Dipteren zu berücksichtigen. In der Tat, wer ein aufmerksames Auge auf unsere farbenreiche Blumenwelt richtet, der muss die große Menge der Insekten bewundern, die den Blumen ihre Besuche abstatten. Käfer und Schmetterlinge, vor allem aber Fliegen und Hymenopteren tummeln sich zahlreich auf und in den Blüten, teils um den süßen Nektar zu naschen, teils um den Pollen für die künftigen Nachkommen einzutragen. Indes ist auch die Wechselbeziehung zwischen Dipteren und Grabwespen interessant genug, um zur Beobachtung anzureizen.
Da bei den bis jetzt über die Umgebung von Osnabrück publizierten geologischen Karten bei ihrem kleinen Massstabe auf eine Wiedergabe der genaueren Details verzichtet werden musste und auch zum Teil wenigstens die durch dieselben gegebene Darstellung der Verbreitung der einzelnen Formationen sich als ungenau erwies, so sind wir schon seit längerer Zeit bemüht gewesen, Material zum Zwecke genauerer geognostischer Aufnahmen zusammenzubringen. Zunächst hatten wir unser Augenmerk darauf gerichtet, die Trias-Formation einer spezielleren Untersuchung zu unterziehen und die Verbreitung ihrer-einzelnen Gliedern auf Blättern der hannoverschen Generalstabskarte genauer zur Darstellung zu bringen.
Um ein Bild von der Zusammensetzung des Quellwassers im Gebiete unserer Triasformation zu erhalten, wurde
1. eine Quelle aus dem Buntsandstein (Röth) in den Forsten des Col. Horstmann zu Holte,
2. eine Quelle aus dem unteren Muschelkalke neben der Sünsbecker Mühle,
3. eine Quelle aus den unteren bunten Keupermergeln im Parke des Gutes Sandfort
in Bezug auf Abdampfrückstand, auf Salpetersäure und auf Härte geprüft.
Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Abschnitt aus der Geschichte Osnabrücks. Darin wird auf die Anfänge der Errichtung der Stadtteile, insbesondere um die Errichtung des Stadtteils Domsfreiheit und Haselaischaft eingegangen. Außerdem wird die geschichtliche Entwicklung der Stadt Osnabrücks bis zum Jahr 1884 kurz beschrieben.
Über Prestwichia rotundata H. Woodw. sp. aus der Steinkohlenformation des Piesberges bei Osnabrück
(1885)
Schon früher ist von mir das Vorkommen der Gattung Prestwichia in der Steinkohlenformation des Piesberges genauer besprochen. Damals suchte ich nachzuweisen, dass die in den hangenden Schieferthonen des Flötz Mittel gefundenen fossilen Krebse wegen ihrer unbeweglich miteinander verwachsenen Rumpf- und Hinterleibs- Segmente zu jener Xiphosuren - Gattung zu stellen seien, und dass von den Species derselben die grösste Verwandtschaft mit den Piesberger Exemplaren Prestwichia rotundata H. Woodw. sp. besässe. Da aber damals von dieser Art nur die Abbildung von Prestwich vorlag und eine genauere Beschreibung erst noch aus der Feder Woodward's zu erwarten war, so liess ich es unentschieden, ob die scheinbar abweichende Ausbildung der Glabella bei dem einen Exemplare die Aufstellung einer besonderen Species erforderte. Nachdem jetzt schon vor längerer Zeit der betreffende Teil der Woodward'schen Monographie über die Merostomata, in welcher die Xiphosuren beschrieben, erschienen ist, glaube ich diese Frage zum Abschluss bringen zu können.