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Jörg Wunderlich wurde am 19. Dezember 1939 in Berlin geboren. Nach dem zweiten Weltkrieg befand sich seine Familie im Osten des Landes, es gelang ihr aber 1951 nach West-Berlin zu ziehen. Aufgrund der mangelnden schulischen Ausbildung in der Nachkriegszeit und der unterschiedlichen Schulprogramme im Osten (Russisch) und Westen (Latein und Englisch) schloss Jörg die Schule im Alter von 20 Jahren ab.
Danach begann er an der Freien Universität Berlin zunächst Mathematik zu studieren, wechselte aber bald zu Biologie, Geographie, Politikwissenschaften und Philosophie. Insgesamt verbrachte er acht Jahre an der Universität. Währenddessen übernahm er Jobs um sich seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Seine Staatsexamensarbeit an der Freien Universität war eine ökologische Studie über die Zwergspinnenfauna der Pfaueninsel in Berlin, einem Naturschutzgebiet, in dem er über 300 Webspinnenarten in verschiedenen Habitaten nachwies, zwei davon neu für die Wissenschaft (Glyphesis taoplesius, Moebelia berolinensis).
Die Springspinne Evarcha michailovi Logunov, 1992 wird erstmalig für Deutschland von einem ehemaligen Truppenübungsplatz im Süden Mecklenburg-Vorpommerns gemeldet. Gleichzeitig werden Erstnachweise der Springspinnen Evarcha laetabunda (C. L. Koch, 1846), Philaeus chrysops (Poda, 1761) und Sitticus inexpectus Logunov & Kronestedt, 1997, der Haubennetzspinne Crustulina sticta (O. P.-Cambridge, 1861) sowie der Krabbenspinne Heriaeus graminicola (Doleschall, 1852) erbracht.
Schreibt man etwas über einen bedeutenden Forscher, so stehen im allgemeinen seine wissenschaftlichen Verdienste im Mittelpunkt; lange Publikationslisten, besondere Beiträge, die zu einem bedeutenden Fortschritt im entsprechenden Wissensgebiet geführt haben, werden „abgearbeitet“. Wer den wissenschaftlichen Verdienst von Joachim Haupt (* 13. Januar 1942, † 30. April 2013) bemessen will, der schaue nur in so bedeutende Bücher wie „den Foelix“ (Biologie der Spinnen), die „Neurobiology of arachnids“ oder die „Ecophysiology of spiders“ (Foelix 1992, Barth 1985, Nentwig 1987) – in allen ist Joachim Haupt zitiert, im Überblickswerk über unsere – und seine! – Lieblingstiere ebenso wie in den Spezialwerken.
Die europäische Spinne des Jahres 2014, Linyphia triangularis (Clerck, 1757), wird vorgestellt. Erstmals ist es eine Linyphiide, eine Baldachinspinne. Ihre Merkmale und Eigenschaften (z.B. Ökologie, Lebensraum, Netz, Phänologie) werden kurz beschrieben. Der Wahlmodus, die beteiligten Länder und zahlreiche Links zu den unterstützenden Gesellschaften und Verbreitungskarten werden genannt.
Bei der Lorbeerkirsche handelt es sich um eine giftige Pflanze, deren toxische Wirkung durchaus nicht zu unterschätzen ist. Das Pflanzenporträt der Lorbeerkirsche dazu beitragen, die Art richtig ansprechen zu können, um mögliche Vergiftungen zu vermeiden. Darüber hinaus wird im Folgenden darüber informiert, welche positive Wirkung das beliebte Hecken- und Sichtschutzgehölz hat, wo die Art ursprünglich wächst und dass sie mittlerweile in milden Gebieten in Deutschland auch außerhalb der Gärten und Parks wild wachsend angetroffen werden kann.