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Platelet-rich fibrin (PRF) is a blood concentrate derived from venous blood that is processed without anticoagulants by a one-step centrifugation process. This three-dimensional scaffold contains inflammatory cells and plasma proteins entrapped in a fibrin matrix. Liquid-PRF was developed based on the previously described low-speed centrifuge concept (LSCC), which allowed the introduction of a liquid-PRF formulation of fibrinogen and thrombin prior to its conversion to fibrin. Liquid-PRF was introduced to meet the clinical demand for combination with biomaterials in a clinically applicable and easy-to-use way. The aim of the present study was to evaluate, ex vivo, the interaction of the liquid-PRF constituents with five different collagen biomaterials by histological analyses. The results first demonstrated that large variability existed between the biomaterials investigated. Liquid-PRF was able to completely invade Mucograft® (MG; Geistlich Biomaterials, Wolhusen, Switzerland) and to partly invade Bio-Gide® (BG; Geistlich Biomaterials, Wolhusen, Switzerland) and Mucoderm® (MD; Botiss Biomaterials, Berlin, Germany), and Collprotect® (CP; Botiss Biomaterials, Berlin, Germany) showed only a superficial interaction. The BEGO® collagen membrane (BCM; BEGO Implant Systems) appeared to be completely free of liquid-PRF. These results were confirmed by the different cellular penetration and liquid-PRF absorption coefficient (PAC) values of the evaluated membranes. The present study demonstrates a system for loading biomaterials with a complex autologous cell system (liquid-PRF) in a relatively short period of time and in a clinically relevant manner. The combination of biomaterials with liquid-PRF may be clinically utilized to enhance the bioactivity of collagen-based biomaterials and may act as a biomaterial-based growth factor delivery system.
Auf diese Idee muss man erst einmal kommen. Gibt es für Historiker etwas Banaleres als Schuhe, um den Charakter des Nationalsozialismus zu entschlüsseln? Geht das überhaupt? Ja, es geht, und es geht sogar ganz großartig, jedenfalls wenn man so viel Einfallsreichtum, Sorgfalt und Mühe aufwendet wie Anne Sudrow, die dafür 2010 zu Recht mit dem Preis des Historikerverbandes ausgezeichnet worden ist. ...
Leistung
(2019)
Das 20. Jahrhundert hat zahlreiche Begriffe seiner Selbstbeschreibung hervorgebracht: Die 'Leistungsgesellschaft' ist eine dieser gängigen Selbstzuschreibungen, die sich im Kern auf einen Begriff zurückführen lassen: 'Leistung' erscheint auf den ersten Blick als klar zu fassen - wenn nicht sogar mathematisch-physikalisch präzise definiert als 'Arbeit pro Zeit'. Doch erschöpft sich das Bedeutungsspektrum des Leistungsbegriffs in dieser Formel? Was will eine Gesellschaft von sich aussagen, wenn sie sich als 'Leistungsgesellschaft' versteht? Jasmin Brötz geht im Folgenden auf Nina Verheyens populärwissenschaftliche Vorschau (Die Erfindung der Leistung, München 2018) auf ihr Habilitationsprojekt ein. [...] Grundlegende These des Buches ist, dass in der Gesellschaft Leistung gemeinhin als "individuelle Leistung" verstanden wird. Kollektive Anteile an einer Leistung, so Verheyen, werden dabei systematisch ausgeblendet. Die Autorin wirbt daher für ein "soziales Leistungsverständnis", das kollektive Aspekte von Leistung ebenso berücksichtigt, wie es ein Bewusstsein für das historisch gewachsene und wandelbare Konzept von Leistung entwickelt. Diesen eigenen normativen Anspruch verbindet sie mit einem konstruktivistischen Ansatz, indem sie die Zuschreibungen von Leistung dekonstruiert und darüber hinaus ganz im Sinne von Foucault Leistung als Mittel der Disziplinierung und Hierarchisierung hinterfragt.
Kontingenz / Zufall
(2019)
Bis zum Jahr 2003, als Peter Vogt, auf dessen Habilitationsschrift "Kontingenz und Zufall. Eine Ideen- und Begriffsgeschichte" Verena Wirtz im Folgenden eingeht, Teil des von Hans Joas geleiteten Forschungsprojekts "Kontingenz und Moderne" wurde und der Begriff von der Peripherie ins Zentrum interdisziplinärer Forschung rückte, handelte es sich um eine noch nicht begriffene Geschichte. Dabei war 'Kontingenz' als Mode- und Schlagwort der klassischen Moderne längst zu einem Grundbegriff der Postmoderne avanciert. Zunächst und primär Gegenstand der Philosophie, dann Leitbegriff der Soziologie, Ökonomie und Politikwissenschaft, hat sich im vergangenen Jahrzehnt auch die kontingenzscheue Geschichtswissenschaft des Begriffs und Sachverhalts des Unverfügbaren in der Geschichte angenommen.
The endemic argan tree (Argania spinosa) populations in South Morocco are highly degraded due to their use as a biomass resource in dry years and illegal firewood extraction. The intensification and expansion of agricultural land lead to a retreat of the wooded area, while the remaining argan open woodlands are often overgrazed. Thus, canopy-covered areas decrease while areas without vegetation cover between the argan trees increase. In total, 36 rainfall simulation experiments as well as 60 infiltration measurements were conducted to investigate the potential difference between tree-covered areas and bare intertree areas. In addition, 60 soil samples were taken under the trees and in the intertree areas parallel to the contour lines. Significant differences using a t-test were found between tree and intertree areas for the studied parameters Ksat, Kh, pH, electric conductivity, percolation stability, total C-content, total N-content, K-content, Na-content, and Mg-content. Surface runoff and soil losses were not as conclusive but showed similar trends. The results showed that argan trees influence the soil underneath significantly, while the soil in intertree areas is less protected and more degraded. It is therefore reasonable to assume further degradation of the soil when intertree areas extend further due to lack of rejuvenation of argan trees.
Diversität: Bemerkungen zur Begriffsgeschichte der Diversität ausgehend von drei Sammelbänden
(2019)
Auffallend an der Geschichte des Begriffs der Diversität ist die Spannung zwischen der sehr langen Geschichte seines Gebrauchs und seinem dementsprechend sehr weiten Anwendungsbereich einerseits und der spezifischen Signalwirkung in der politisch-sozialen Sprache seit den 1980er Jahren andererseits. Bis zu dieser Zeit erscheint der Ausdruck in den großen deutschsprachigen Enzyklopädien meist nur mit einer kurzen Erläuterung seiner Bedeutung als "Verschiedenheit". Bereits in der Antike fungiert dieses Wort allerdings - ebenso wie die in seinem semantischen Umfeld stehenden Ausdrücke 'ποικiλία' und 'varietas' - als ein Wertbegriff, und zwar vor allem im Kontext der Ästhetik. Das Bunt-Schillernde, das die primäre Bedeutung von 'poikilia' im Griechischen ist, wird von Platon zwar noch abgelehnt, weil es etwas Oberflächliches sei, das nur für Kinder und Frauen Unterhaltung biete und von dem Eigentlichen, das in die Tiefe geht, ablenke. Später, besonders in der römischen Antike, avanciert die Darstellung von Vielfalt aber zu einem zentralen Prinzip der Ästhetik (so dass die Vielfalt ein "römisches Prinzip" genannt wurde). Erklärt wird dies mit politischen und kulturellen Entwicklungen wie der Verfasstheit des römischen Reiches als ein Vielvölkerstaat, der den vielfältigen Sinnenfreuden nicht abgeneigten römischen Alltagskultur (der Oberschicht) und nicht zuletzt dem Polytheismus. Auch in den christlichen Kontext wird die Vorliebe für Vielfalt übernommen und der eine Gott über die Vielfalt der Erscheinungen seiner Welt gepriesen. Dieser Hintergrund des Begriffsfeldes bildete eine Bedingung für die Konjunktur des Ausdrucks Diversität am Ende des 20. Jahrhunderts. Falko Schmieder beleuchtet anhand von drei in den letzten Jahren erschienenen Sammelbänden, wie diese Konjunktur sich entfaltete.
Zukunft
(2019)
In seiner Monographie zum Konzept der Zukunft hat sich Lucian Hölscher (Die Entdeckung der Zukunft, Göttingen 2016) einer Schlüsselkategorie aus dem Begriffsfeld der Zeit zugewandt, das im Wörterbuch der "Geschichtlichen Grundbegriffe" auffällig wenig bearbeitet ist. Das Thema der Zeitlichkeit ist dem Buch dabei selbst eingeschrieben, weil es sich hier um die aktualisierte und deutlich erweiterte Neuauflage einer Studie handelt, die erstmals im Jahre 1999 publiziert wurde. [...] Das Grundgerüst der Gliederung in vier größere Epochenabschnitte, beginnend mit dem Zeitraum von 1770 bis 1830, hat Hölscher beibehalten. Dem Themenschwerpunkt der vorliegenden FIB-Ausgabe entsprechend soll im Folgenden vor allem die Darstellung der Entwicklungen des 20. Jahrhunderts - also nach Hölschers Einteilung des Zeitraums von 1890 bis 1950 und der Zeit seit 1950 - betrachtet werden, denen etwa zwei Drittel des Buches gewidmet sind.
Innovation
(2019)
Der kanadische Wissenschaftshistoriker Benoît Godin legte im Jahre 2015 die erste umfassende Begriffsgeschichte von 'Innovation' vor, die sich im Wesentlichen auf englisch- und französischsprachige Quellen bezieht. Falko Schmieder beschäftigt sich nun mit der ersten begriffsgeschichtlichen Studie zur Verwendung von 'Innovation' im Deutschen, Susanna Webers "Innovation. Zur Begriffsgeschichte eines modernen Fahnenworts". Den aktuellen Ausgangspunkt bildet die Beobachtung einer enormen Reichweite und Expansion des Begriffs in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen.
Hegemonie
(2019)
Perry Andersons jüngstes Buch "Hegemonie. Konjunkturen eines Begriffs" ist ein Beleg für die internationale Konjunktur der Begriffsgeschichte und speziell für deren zunehmend globale Ausrichtung. Die Geschichte des Begriffs, die Anderson erzählt, berührt nämlich "acht oder neun verschiedene Nationalkulturen". Sie hat voneinander unabhängige Ursprünge, die in der griechischen Antike und in der noch älteren chinesischen Zhou-Dynastie liegen. Anderson hält fest, dass die lange und komplexe Bedeutungsgeschichte von 'Hegemonie' in den aktuellen Verwendungen zumeist ignoriert wird oder nicht mehr präsent ist; seine Überzeugung ist aber, dass wir diese Geschichte des Begriffs "verstehen müssen, um seine Bedeutung für die Gegenwart zu erfassen". [...] Die Gegenwart spielt für die Begriffsgeschichte aber auch deshalb eine besondere Rolle, weil der Begriff Hegemonie ungeachtet seiner langen Geschichte erst in jüngerer Zeit eine allgemeinere Bedeutung erlangt hat; im englischen Sprachraum liegt der große Sprung in den 1990er Jahren, in Deutschland dürfte das ähnlich sein. In dem "maßgeblichen Kompendium 'Geschichtliche Grundbegriffe'" hat der Begriff jedenfalls, so Anderson, "signifikanterweise keinen Eintrag" erhalten . Die möglichen Gründe dafür, über die Anderson nicht spekuliert, bringt Falko Schmieder hier zur Sprache.
Background: Accurate assessment of hepatic fibrosis in patients with chronic HBeAg-negative Hepatitis B is of crucial importance not only to predict the long-term clinical course, but also to evaluate antiviral therapy indication. The aim of this study was to prospectively assess the utility of point shear wave elastography (pSWE) for longitudinal non-invasive fibrosis assessment in a large cohort of untreated patients with chronic HBeAg-negative hepatitis B virus (HBV) infection.
Methods: 407 consecutive patients with HBeAg-negative HBV infection who underwent pSWE, transient elastography (TE) as well as laboratory fibrosis markers, including fibrosis index based on four factors (FIB-4), aspartate to platelet ratio index (APRI) and FibroTest, on the same day were prospectively followed up for six years. Patients were classified into one of the three groups: inactive carriers (IC; HBV-DNA <2000 IU/mL and ALT <40 U/L); grey zone group 1 (GZ-1; HBV DNA <2000 IU/mL and ALT >40 U/L); grey zone group 2 (GZ-2; HBV-DNA >2000 IU/mL and ALT <40 U/L).
Results: pSWE results were significantly correlated with TE (r = 0.29, p < 0.001) and APRI (r = 0.17; p = 0.005). Median pSWE values did not differ between IC, GZ-1 and GZ-2 patients (p = 0.82, p = 0.17, p = 0.34). During six years of follow-up, median pSWE and TE values did not differ significantly over time (TE: p = 0.27; pSWE: p = 0.05).
Conclusion: Our data indicate that pSWE could be useful for non-invasive fibrosis assessment and follow-up in patients with HBeAg-negative chronic HBV infection.