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Flora und Vegetation der Naturschutzgebiete „Torfmoor” und „Mecklenbruch” (Landkreis Holzminden, Süd-Niedersachsen) werden eingehend beschrieben. Den größten Anteil an der Vegetation haben in beiden Gebieten Bruchwälder, die weitgehend dem Vaccinio uliginosi-Betuletum pubescentis zugeordnet werden können. Die ungestörte Hochmoorvegetation (Sphagnetum magellanici), die vorwiegend auf das NSG Mecklenbruch beschränkt ist, weist eine Ausdehnung von etwa 5 ha auf. In Bereichen, die durch frühere Entwässerung geschädigt worden sind, hat sich Calluna vulgaris stark ausgebreitet. An trockeneren Randbereichen des NSG Mecklenbruch mit geringer Torfauflage kommen artenarme Molinia caerulea-Dominanzbestände vor. Die Standortbedingungen der unterschiedlichen Vegetationseinheiten werden durch exemplarische Messungen von Grundwasserstand, pH-Wert, Leitfähigkeit und C/N-Verhältnis charakterisiert. Abschließend werden Vorschläge zum Erhalt der heutigen Vegetation gemacht.
Während der Vegetationsperiode 1997 wurden am Untersberg bei Salzburg (Österreich) an drei subalpinen Pflanzengesellschaften (Alnetum viridis, Homogyno-Piceetum und Rhodothamno-Rhododendretum hirsuti) phänologische Untersuchungen durchgeführt. Dabei war es möglich, vollständige generative Jahreszyklen von 40 verschiedenen Taxa zu erheben, diese zu symphänologischen Gruppen zusammenzufassen und daraus eine zeitliche Gliederung der Vegetationsperiode in Phänophasen vorzuschlagen. Die einzelnen Phasen werden beschrieben und durch analytisch-quantitative Phänospektren veranschaulicht. Die Vegetationszeit, Vitalität der Bestände sowie die zeitliche und räumliche Variabilität werden diskutiert.
Auf Niedermoorstandorten des Oberspreewaldes im Biosphärenreservat „Spreewald“ (Brandenburg) werden Pappelaufforstungen vegetationskundlich und standortsökologisch untersucht. Floristisch-soziologisch werden die Salix cinerea-Populus x euramericana- und die Calamagrostis canescens-Populus x euramericana-Gesellschaft differenziert, die jeweils enge synsystematische und synökologische Beziehungen zu den naturnahen Beständen des Carici elongatae-Alnetum bzw. Pruno-Fraxinetum aufweisen. Die in den Pappelforsten im Vergleich zu den naturnahen Waldgesellschaften ermittelten Vegetationsveränderungen werden im wesentlichen auf den geringeren Kronenschlußgrad und damit auf den höheren Lichtgenuß der Krautschicht zurückgeführt. Weniger die Aufforstung von Hybridpappeln, sondern vielmehr das komplexe Wirkungsgefüge vielfältiger anthropogener Standortsbeeinflussungen auf Auen- bzw. Niedermoorstandorten des Oberspreewaldes (Entwässerung, ehemalige Nutzungen, forstliche Maßnahmen usw.) wird als ausschlaggebend für die Veränderungen von Vegetation und Boden angesehen. Aus der Vegetation der Pappelforste und der qualitativen und quantitativen Zusammensetzung der Gehölzverjüngung in den Pappelforsten werden Entwicklungstendenzen und -ziele im Hinblick auf eine Umwandlung in naturnahe Feuchtwälder abgeleitet.
In der Vegetationsperiode 1999 wurden Eiben-Steilhang-Buchenwälder in den Nördlichen Voralpen zwischen Salzburg und Niederösterreich untersucht und pflanzensoziologisch nach der Methode von BRAUN-BLANQUET (1964) bearbeitet. Die Buche bildet die Baumschicht 1, die Eibe die Baumschicht 2. Es konnten in Niederösterreich fünf, in Oberösterreich vier und in Salzburg ein Eibensteilhangbuchenwald nachgewiesen werden. Das Taxo-Fagetum ist eine sehr seltene Waldgesellschaft in Österreich. Die Wuchsorte sind schwer zu erreichen. Die Steilhänge weisen eine Neigung von 30—45° auf. Die Krautschicht wird meist von Gräsern dominiert.
An Hand von Vegetationsaufnahmen auf Dauerflächen in den beiden Naturwaldreservaten „Hasbruch“ und „Pretzetzer Landwehr“ läßt sich die Waldvegetation auf den stau- und grundwasserbeeinflußten Böden dem Luzulo-Fagetum, Galio odorati-Fagetum (nur Hasbruch) und Stellario-Carpinetum zuordnen. Mit Hilfe der Angaben aus der Forstlichen Standortaufnahme und der Zeigerwerte nach Ellenberg wurde der Einfluß von Bodenfeuchtigkeit, Basen- und Stickstoffversorgung sowie der Bewirtschaftung auf das Vorkommen und die Dominanz von Stieleiche (Querem robur), Hainbuche (Carpinus betulus) und Rotbuche (Fagus sylvatica) geprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass im atlantisch geprägten nordwestdeutschen Tiefland Fagus sylvatica auch stärker vernässte, grund- und stauwasserbeeinflußte Böden nicht meidet, sondern sich bei fehlender Bewirtschaftung sogar zur konkurrenzstärksten Baumart entwickeln kann. Mit zunehmender Vernässung, Basen- und Nährstoffversorgung nimmt der Buchenanteil in den untersuchten Wäldern zwar deutlich ab, dies ist allerdings eher als Ausdruck für die Geschwindigkeit der Sukzessionsprozesse zu werten, die mit der Zeitdauer einer fehlenden Bewirtschaftung verknüpft ist.
Fritz Runge wurde in Bocholt in Westfalen geboren. Er besuchte in Münster Volksschule und Gymnasium und studierte später an den Universitäten Münster und Berlin. 1939 wurde er bei Prof. Dr. Hanning an der Westfälischen Wilhelms Universität zu Münster mit einer Arbeit über das Thema „Die Waldgesellschaften des Inneren der Münsterschen Bucht“ zum Dr. rer. nat. promoviert. 1950 übernahm er die Stelle eines wissenschaftlichen Referenten beim Landesmuseum für Naturkunde der Provinz Westfalen in Münster. 27 Jahre arbeitete er in diesem Haus und blieb ihm auch nach seiner Pensionierung bis wenige Wochen vor seinem Tod verbunden.
Außerhalb der führenden geobotanischen Universitätsinstitute hat H. Schlüter als „Persönlichkeits-Institution“ die Entwicklung der Vegetationsgeographie im Osten Deutschlands wesentlich mitgestaltet und insbesondere zwischen Vegetationskunde, Forstwissenschaft und Geographie vermittelt. In Zeiten, da über Interdisziplinarität zwar viel geredet wird, im übrigen aber die Spezialisierung voranschreitet, hat er interdisziplinäre Betrachtungs- und Arbeitsweisen ganz selbstverständlich praktiziert.
Sammelrezension zu Konrad Gross, Wolfgang Klooß u. Reingard M. Nischik (Hg.): Kanadische Literaturgeschichte. Unter Mitarbeit von Heinz Antor, Doris Eibl, Klaus-Dieter Ertler, Albert-Reiner Glaap, Paul Goetsch, Fritz Peter Kirsch, Martin Kuester, Rolf Lohse, Hartmut Lutz, Ursula Mathis-Moser, Markus M. Müller, Andrea Oberhuber, Caroline Rosenthal, Dorothee Scholl und Waldemar Zacharasiewicz. Stuttgart, Weimar (Metzler) 2005. 446 S.
Ingo Kolboom u. Roberto Mann: Akadien: ein französischer Traum in Amerika. Vier Jahrhunderte Geschichte und Literatur der Akadier. Mit Gastbeiträgen von Maurice Basque, Sandra Eulitz, Jacques Gauthier, Ingrid Neumann-Holzschuh und Thomas Scheufler sowie einer CD-ROM mit Materialien und Dokumenten und einer DVD mit dem Film 'Die Akadier - Odyssee eines Volkes' von Eva und Georg Bense. Heidelberg (Synchron) 2005. 1014 S.
Die 'Arbeitsstelle für deutschmährische Literatur' veranstaltete im Oktober 2014 anlässlich des 50. Todestags des Dichters eine Tagung über Franz Spunda. Hier zeigt sich die Bedeutung Spundas für den Veranstalter, denn trotz der erwähnten Präsenz Spundas im wissenschaftlichen Diskurs und trotz der Existenz einer - wenn auch bescheidenen - Spunda-Forschung wurde bis dato noch nie eine Spunda-Konferenz veranstaltet. Die von 3. bis 4. Oktober 2014 in der Geburtsstadt des Autors organisierte Tagung mit dem Titel 'Franz Spunda im Kontext' brachte 10 ausländische sowie inländische Wissenschaftler zusammen.