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Hier soll […] ein Versuch unternommen werden, sich sekundären grammatischen Relationen mit Rückgriff auf Sprachdaten aus nur einer Sprache, dem Standard-Swahili, anzunähern. Es soll untersucht werden, welche Beziehungen zwischen dem Objekt im Swahili und seinen jeweiligen semantischen Rollen bestehen. Eine solche Fragestellung lohnt sich in dieser Sprache auf Grund der Tatsache, daß hier bei dreiwertigen Verben nicht der Patiens das Objekt sein kann, sondern allein der Rezipien. Dieser Tatbestand erfordert ein gründliches Nachdenken über Begriffe wie direktes und indirektes Objekt sowie über Konzepte und Kategorien der Verbalsemantik. Hierzu werden in dieser Untersuchung Modelle berücksichtigt, die in jüngerer Zeit durch Dik (1989) und Palmer (1994) zur Diskussion gestellt wurden. Sie ermöglichen eine saubere Trennung der verschiedenen Beschreibungsebenen wie Lexikon, Pragmatik und Syntax, ohne diese als autonome Gebilde zu betrachten. Ein solcher Ansatz führt zu einer zunächst verwirrenden und umfangreichen Terminologie, die im ersten Abschnitt ausfuhrlieh vorgestellt wird. Ebenfalls im ersten Abschnitt wird die empirische Grundlage der Untersuchung offengelegt und einer Kritik unterzogen. Im zweiten Abschnitt wird ein kurzer Abriß über das Swahili, seine Sprachsituation sowie über wesentliche Merkmale der Phonologie, Morphologie und Syntax gegeben. Diese Informationen sollen u.a. dazu beitragen, die im weiteren Verlauf gegebenen Sprachbeispiele zu verstehen und die Glossierungen zu entlasten. Der dritte Abschnitt geht der Frage nach, ob es im Rahmen der in l.l aufgezeigten Begrifflichkeit überhaupt sinnvoll ist, im Swahili nach Objekten zu suchen. Es werden sprachspezifische Kriterien aufgezeigt und einer Gewichtung unterzogen, anhand derer sich Objekte in Sprachdaten identifizieren lassen. Im darauffolgenden Abschnitt werden die in den Daten aus Literatur und Korpus identifizierten Objekte analysiert. Es wird eine Aufstellung gegeben, welche semantischen Rollen die Funktion des Objekts einnehmen können. Zudem wird eine Reihe von Fällen aufgezeigt, in denen es schwierig ist, die semantische Rolle des Objekts eindeutig zu bestimmen. Die vorgefundenen Ergebnisse werden mit universalistischen Aussagen verschiedener linguistischer Theorien und Modelle konfrontiert und auf diese Weise problematisiert. Im fünften Abschnitt werden einige Möglichkeiten vorgestellt, wie sich die im Swahili vorgefundenen Phänomene in verschiedene linguistische Modelle integrieren lassen. Es wird sich zeigen, daß eine solche Integration entweder um den Preis einer fragwürdigen Methodologie erkauft werden muß oder aber substantielle Änderungen in der linguistischen Theorie erfordert. Auf der Grundlage einer solchen Umstrukturierung, die sich auf die Ebene des verbalen Lexikons mit seinen semantischen Rollen erstreckt, wird dann im sechsten Abschnitt ein alternativer Vorschlag zum Verständnis der Phänomene unterbreitet. Dieser ermöglicht es, die Objektzuweisung sowie eine Reihe damit scheinbar nur wenig verwandter Problemfälle der verbalen Semantik (6.2.5 und 6.2.6) als konsistente Ausprägungen des sprachlichen Systems des Swahili zu betrachten. Die Untersuchung schließt mit einem Ausblick auf Möglichkeiten zur Erweiterung des Umfangs relationaler Typologie auf das Verhältnis von sekundären zu tertiären grammatischen Relationen. Zudem werden weitere Sprachen genannt, die sich hinsichtlich dieser Relationen ähnlich verhalten wie das Swahili.
Der hier zu besprechende Band versammelt eine Reihe wichtiger Beiträge, die sich im Blick auf vier Phänomenbereiche der »Performanz der Mächtigen« widmen. Cristina Andenna, Klaus Oschema und Jörg Feuchter untersuchen politisch-oratorische Performanz. Jörg Peltzer und Stéphane Péquignot diskutieren Beispiele symbolischer Kommunikation und politischer Ritualität aus performanzorientierter Perspektive. Torsten Hiltmann und Karl-Heinz Spieß nehmen die spätmittelalterliche Adelskultur in den Blick; sie fragen etwa nach der Bedeutung physischer Performanz im Rahmen von Hoffesten und Turnieren. Matthias Standke schließlich nimmt eine textpragmatische Analyse spätmittelalterlicher Karlslegenden und der dort zu beobachtenden per- und illokutionären Elemente der Herrschaftsinszenierung und -legitimierung vor. Die Beiträge werden intellektuell anspruchsvoll durch Klaus Oschemas einführende Überlegungen und Gert Melvilles kommentierende Ergebnissichtung gerahmt. ...
Die Mediengeschichte zeigt, dass mit dem Aufkommen neuer Medien immer auch literarische Stoffe von ihnen aufgegriffen wurden, sei es in Form von traditionellen, neu erschienenen oder eigens für sie geschriebenen Texten. In Deutschland trifft diese Feststellung auch auf den Rundfunk zu, der flächendeckend ab 1923 in Form von dezentralen Rundfunkgesellschaften aufgebaut wurde (vgl. Halefeldt 1997), die ab 1924 ein Programm für Kinder und Jugendliche anboten. Hört zu! lautete der an sie gerichtete Aufruf...
In einem intellektuellen Klima, das zum einen eine kritische Bibelwissenschaft entwickelte und zum anderen von einer geschlossenen Weltvorstellung zu einem unendlichen Universum strebte, ist das Heilige selbst kontingent geworden, und die Horizontbegrenzung, die die Religion eigentlich leisten soll, muss erst mühsam durch eine Reflexion ihrer eigenen Beobachtbarkeit wiederhergestellt werden. Eine solche Wiederherstellung der Beobachtbarkeit, und das ist das Thema der folgenden Ausführungen, ist Klopstocks Ziel im 'Messias', dem eben nicht nur die schriftliche Offenbarung, sondern auch das Wesen der Religion, das Heilige als die "nicht historische Wahrheit" zugrunde liegt (AW 998). Da diese Wiederherstellung allerdings in einem ästhetischen Kontext steht, wird auch das Heilige, sobald es vornehmlich als Darstellungsproblem erscheint, aus dem theologischen Kontext herausgelöst und zu einem tatsächlich ästhetischen Phänomen.
Debt levels in the eurozone have reached new record highs. The member countries have tried to cushion the economic consequences of the corona pandemic with a massive increase in government spending. End of 2021 public debt in relation to GDP will approach 100% on average. There are various calls to abolish or soften the Maastricht rules of limiting sovereign debt. We see the risk of a new sovereign debt crisis in this decade if it is not possible to bring public debt down to an acceptable level. Our new fiscal rule would be suitable and appropriate for this purpose, because obviously the Maastricht criteria have failed. In contrast to the rigid 3% Maastricht-criterion, our rule is flexible and it addresses the main problem: excessively high public debt ratios. And it lowers the existing incentives for highly indebted governments to exert expansionary pressure on monetary policy. If obeyed strictly, our rule reinforces the snowball effect and reduces the excessively high debt ratios within a manageable period, even if nominal growth is weak. This is confirmed by simulations with different scenarios as well as with the hypothetical application of the new fiscal rule to eurozone economies from 2022 to 2026. Finally, we take up the recent proposal by ESM economists to increase the permissible debt ratio from 60 to 100% of GDP in the eurozone.
The so-called Troika, consisting of the EU-Commission, the European Central Bank (ECB) and the International Monetary Fund (IMF), was supposed to support the member states of the euro area which had been hit hard by a sovereign debt crisis. For that purpose, economic adjustment programs were drafted and monitored in order to prevent the break-up of the euro area and sovereign defaults. The cooperation of these institutions, which was born out of necessity, has been partly successful, but has also created persistent problems. With the further increase of public debt, especially in France and Italy, the danger of a renewed crisis in the euro area was growing. The European Stability Mechanism (ESM) together with the European Commission will replace the Troika in the future, following decisions of the EU Summit of December 2018. It shall play the role of a European Monetary Fund in the event of a crisis. The IMF, on the other side, will no longer play an active role in solving sovereign debt crises in the euro area. The current course is, however, inadequate to tackle the core problems of the euro zone and to avoid future crises, which are mainly structural in nature and due to escalating public debt and lack of international competitiveness of some member countries. The current Corona crisis will aggravate the institutional problems. It has led to a common European fiscal response ("Next Generation EU"). This rescue and recovery program will not be financed by ESM resources and will not be monitored by the ESM. One important novelty of this package is that it involves the issuance of substantial common European debt.
The Eurosystem and the Deutsche Bundesbank will incur substantial losses in 2023 that are likely to persist for several years. Due to the massive purchases of securities in the last 10 years, especially of government bonds, the banks' excess reserves have risen sharply. The resulting high interest payments to the banks since the turnaround in monetary policy, with little income for the large-scale securities holdings, led to massive criticism. The banks were said to be making "unfair" profits as a result, while the fiscal authorities had to forego the previously customary transfers of central bank profits. Populist demands to limit bank profits by, for example, drastically increasing the minimum reserve ratios in the Eurosystem to reduce excess reserves are creating new severe problems and are neither justified nor helpful. Ultimately, the EU member states have benefited for a very long time from historically low interest rates because of the Eurosystem's extraordinary loose monetary policy and must now bear the flip side consequences of the massive expansion of central bank balance sheets during the necessary period of monetary policy normalisation.
Die Forschungsfrage dieser Arbeit untersucht die Veränderungen in der sicherheits- und verteidigungspolitischen Agenda von Bündnis 90/Die Grünen seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges 2022. Die Analyse zeigt, dass die Grünen ihre Agenda angepasst haben, jedoch ihre politische Kultur beibehalten. Obwohl sie sich neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen stellen, bleiben ihre pazifistischen Grundprinzipien erhalten. Es wurde eine Reihe von Veränderungen festgestellt, darunter eine verstärkte Unterstützung für militärische Maßnahmen, jedoch bleibt die Priorität bei nicht-militärischen Ansätzen wie Diplomatie und humanitärer Hilfe. Die Ergebnisse zeigen, dass die Grünen eine pragmatischere Betrachtung der Sicherheitspolitik angenommen haben, ohne ihre grundlegenden Werte zu verlieren. Die Erkenntnisse dieser Arbeit bieten eine Grundlage für zukünftige Forschungen zur Entwicklung der sicherheitspolitischen Agenda der Grünen und zur öffentlichen Wahrnehmung dieser Veränderungen.
Over three decades the works of Frankfurt School member Theodor W. Adorno played an important role in the didactic conceptualization of popular music in Germany. This resulted in a predominantly analytical, ethic-centred and, in the end, pejorative agenda. Educationalists who advocated an affirmative approach to popular music needed to formulate “new” objectives that would serve as a true alternative to the highly elaborated Adornian framework. Though affirmative approaches finally became prevalent, the didactic situation remained delicate, since the teaching of popular music was also subject to general debates on how school education shall be constituted. Subsequently, the subject “popular music” became more and more tied to overall educational goals, whereas the objective dimension was increasingly ignored. The paper aims to reconstruct the complex path from critical to post-critical didactic efforts, finally addressing current issues, especially the notion of popular music as cultural practice. The “paradigm shift” towards affirmation is demonstrated on the basis of both theoretical works and curricular sources.