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Rilke und die Musik
(1959)
Rilke war im gebräuchlichen Sinne des Wortes unmusikalisch. Er hat das selbst wiederholt zugegeben. Er behielt keine Melodie, so einfach sie sein mochte, und so oft man sie ihm auch vorspielte. Auch seine Freunde berichten von diesem Zug. Hinzu kam eine tiefe Skepsis der Musik gegenüber, in der er etwas Verführendes und Berauschendes sah, was ihn zu einer allerdings kurzfristigen völligen Ablehnung dieser Kunstgattung führte.
Johann Christian Josef Ommerborn wurde 1863 in der preußisch-bergischen Kreisstadt Lennep geboren. Einer seiner Vorfahren war der bekannte Pastor Johann Peter Ommerborn, der 1795 den Widerstand der bergischen Bauern gegen die französischen Revolutionstruppen organisiert hatte. Von seinem Vater erbte Ommerborn nach eigener Aussage die Lust zu fabulieren und die ausgeprägte soziale Anteilnahme, ebenso ein tiefgehende religiöses Bedürfnis. Eine höhere Schulbildung blieb ihm verschlossen. Bis zum 30. Lebensjahre war Ommerborn Fabrikarbeiter und gehörte wechselnden sozialdemokratischen bzw. anarchistischen Bewegungen an. Schon früh schrieb er zahlreiche Kriminal- und Kolportageromane, später Novellen und Erzählungen mit christlichen und sozialen Themen. "Dass ich schreibe, ist lediglich meine Parteinahme für die letzten der Gesellschaft" formulierte er in einem eigenhändigen Lebenslauf, und " seit 1910 gehöre ich der reformierten Kirche an". Ommerborns Lebensweg war unruhig und vagabundenhaft. In fortgeschrittenem Alter gründete er eine Landstraßenmission in Wuppertal-Barmen, war ihr Leiter, ging selbst missionierend und helfend auf die Straße und gab die "Vierteljahreshefte für Landstraßenmission" heraus. Sein Verhältnis zur etablierten Kirche war zwiespältig bis ablehnend. Der Roman Pastor Hans Kroppman spielt überwiegend in Ommerborns Geburtsstadt Lennep, manche Namen legen den Verdacht eines Schlüsselromans nahe. Jedoch ist das eigentliche Thema die Entwicklung des katholisch geborenen Titelhelden, der später evangelischer Pfarrer wird. Dabei werden soziale Zustände und innerkirchliche Kämpfe geschildert. Ommerborn starb 1938 in Wuppertal-Barmen.
Hereros zu den Waffen : die Niederwerfung der Aufstände in Deutsch-Südwestafrika im Jahre 1904
(1941)
Mit Durchführung der Schröderschen Arbeitsmarktreformen ist der schon einmal in den 1980er Jahren diskutierte Vorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommens und die mit ihm verbundene Diagnose einer »Krise der Arbeitsgesellschaft« in die reformpolitische Debatte zurückkehrt. Sie bilden eine sich zunehmend artikulierende »Antithese« zu dem in Deutschland von der rot-grünen Bundesregierung eingeführten Modell der »aktivierenden Arbeitsmarktpolitik«, das unter anderem eine Kultur des Misstrauens gegenüber Arbeitslosen institutionalisiert hat. Vor diesem Hintergrund versammelt das vorliegende Buch sozialwissenschaftliche Diskussionsbeiträge. Im Anschluss an eine Rekapitulation und Neuformulierung dieser Diagnose, die in Deutschland erstmals von Hannah Arendt prononciert formuliert wurde und nun wie eine »Wiederkehr des Verdrängten« eine Renaissance erfährt, folgen darauf bezogene zeitdiagnostische Fallrekonstruktionen sowie Beiträge zu Fragen der Realisierung des Grundeinkommensvorschlags. Enthält Beiträge von Olaf Behrend, Eva Daniels, Thomas Franke, Manuel Franzmann, Achim Greser, Heribert Lenz, Matthias Jung, Ingmar Kumpmann, Jörn Lamla, Wolfgang Ludwig-Mayerhofer, Matthias Müller, Ulrich Oevermann, Michael Opielka, Andé Presse, Gerhard Schildt, Ariadne Sondermann, Johannes Suciu, Yannick Vanderborght, Philippe Van Parijs, Georg Vobruba, Götz W. Werner.