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Im Mittelpunkt magnetischer Momente : Frankfurt führt das europäische Zentrum für Kernspinresonanz
(2006)
Die Kernspinresonanz (NMR) ist ein Phänomen, das einen präzisen Blick in das Innere der Materie erlaubt. Für Chemiker und Biologen hat ihre Messung im Laufe der vergangenen 50 Jahre immer mehr Bedeutung gewonnen. Die analytische Präzision hat ihren Preis: Ein hochauflösendes NMR-Spektrometer kostet 6,4 Millionen Euro. Auch deshalb haben sich fünf europäische NMR-Zentren jetzt zu einem Großforschungsverbund zusammengeschlossen; unter Federführung Frankfurts und gefördert von der Europäischen Union – damit die Spitzenstellung Europas auf dem Gebiet der NMR-Forschung erhalten und ausgebaut werden kann.
Im Februar ist Universitätspräsident Prof. Rudolf Steinberg mit großer Mehrheit für weitere sechs Jahre in seinem Amt bestätigt worden. Zu Beginn seiner zweiten Amtszeit in diesem Monat wirft er im Gespräch mit dem UniReport einen Blick zurück auf die wichtigsten Entwicklungen und Ereignisse an der Goethe-Universität in seiner ersten Amtszeit und zeigt, wohin die Reise in den kommenden sechs Jahren gehen soll.
Seine seit Jahren herausragenden Leistungen in der Vermittlung wissenschaftlicher Arbeit in der Öffentlichkeit findet mit der Zuerkennung des mit 50.000 Euro dotierten »Communicator-Preises – Wissenschaftspreis des Stifterverbandes« eine verdiente Würdigung. Prof. Friedemann Schrenk ist der diesjährige Preisträger des renommierten, seit 1999 vergebenen Preises, der ihm an seinem 50. Geburtstag von den Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft am 18. Juli 2006 in einer Festveranstaltung während des Wissenschaftssommers in München verliehen wird.