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Seit gut zwanzig Jahren sind keine Zweifel mehr erlaubt: Heinrich Heine ist in seine deutsche Heimat wieder definitiv heimgekehrt, und die große Heine-Ökumene scheint angebrochen. Denn wohl erstmalig in der Geschichte herrscht heute im deutschsprachigen Raum ein universeller und ungebrochener Konsens zu dem Dichter, daß er jedem, der die wechselhafte Geschichte dieses ungezogen Lieblings der Grazien in seinem Vaterlande kennt, fast verdächtig anmuten muß: Traut man doch gerade als alter Heine-Kämpe da dem Frieden, ja bisweilen den Augen nicht. Und so triumphal der Einzug - und selbst sein Heros Napoleon hat in Düsseldorf wohl keinen triumphaleren gehalten - , den der inzwischen allseits Gefeierte beispielsweise 1997 zum zweihundersten Jubiläum in seiner Geburtstadt hielt, das mit allem gebührenden Glanz und Gloria als mediale Event und internationales wissenschaftliches Happening, gar als germanistisches Love-In begangen wurde, überkam den eingefleischten Heine-Verehrer bei aller Genugtuung dabei doch fast ein leichtes Unbehagen, ein fast nostalgisches Heimweh nach jener nicht allzu fernen, doch nun versunken
anmutenden Äone, wo, wie die verklärende Erinnerung es suggeriert, um und über den Dichter noch so aufwühlend wie aufschlußreich gestritten wurde.
Es ist nicht üblich, Brecht und Celan in einem Atemzug zu nennen. Zu sehr dominiert die Vorstellung von dem hermetischen Lyriker hier, der eher mit Hölderlin, Mallarmé und Rilke in Zusammenhang gebracht wird und sich in der raffinierten und weltabgewandten Verschlüsselung ausgedrückt haben soll, und dem operativen Dichter dort, der, um in das politische Handgemenge unmittelbar eingreifen zu können und dort seine Wirkungen zu erzielen, sich einer möglichst kommunikativen und transparenten Sprache verschrieb. Woher sollten sich dann ihre Sphären je berühren? Indes, sie berühren sich, und nicht zuletzt dadurch, dass Celan selber noch in seiner letzten und zunehmend umdüsterten Lebensphase sich wiederholt und ausdrücklich auf Brecht bezogen hat.
"Auf eine unüberschreitbare Grenze gestoßen / Hast du, so heißt es / Eine überschreitbare überschritten." Diese Zeilen aus Brechts Gedicht auf den gescheiterten Grenzübergang Walter Benjamins 1940 in den Pyrenäen könnten dann auch, wenn auch bei radikal verändertem Vorzeichen, als Motto über dem ganzen Schaffen des Autors und Grenzgängers Volker Braun stehen. Denn auch sein ersehnter 'Übergang' drohte zu scheitern - und ist dann schließlich auch gescheitert - bei dem Zusammenstoß mit schier unüberwindlichen Hürden, auch hier solche, wie es sich herausstellte, der Macht, also ebenfalls bürokratisch-politischer Art; und auch Braun sah sich aufgefordert, bei der vergeblichen Suche nach dem einen, verwehrten Übergang dann auch alle anderen Möglichkeiten des Übergangs - die denkbaren wie die unausdenkbaren - auszutesten. Dabei ist der, wie es auf den ersten Blick scheinen könnte, wohl nächstliegende Übergang für einen Schriftsteller von Brauns Herkunft und politischer Überzeugung - der erhoffte in den Sozialismus - paradoxerweise gerade der, der sich dann als glatt undurchführbar erwies. Denn gemäß dem einstigen tschechischen Witz von den zwei Stadien in der Entwicklung des Sozialismus - die Schwierigkeiten der Entwicklung, und die Entwicklung der Schwierigkeiten - ist Brauns Werk also schon früh gezeichnet von der Blockade, die sich zwischen dem 'realen Sozialismus' und der Verwirklichung des Marxschen Emanzipationsprogramms auftat. So ist sein Werk wie kaum ein anderes reich an Übergängen, welcher Reichtum aber gleichzeitig die bald ausdrückliche, bald verborgene Klage und Elegie um einen einzigen verwehrten, verfehlten und gescheiterten Übergang darstellt: um jenen Übergang, in dem alle anderen hätten münden sollen, den Übergang in die von Marx evozierte menschliche Gemeinschaft.
The Born cross sections of the e+e− → D*+D*− and e+e− → D*+D− processes are measured using e+e− collision data collected with the BESIII experiment at center-of-mass energies from 4.085 to 4.600 GeV, corresponding to an integrated luminosity of 15.7 fb−1. The results are consistent with and more precise than the previous measurements by the Belle, Babar and CLEO collaborations. The measurements are essential for understanding the nature of vector charmonium and charmonium-like states.
Using a data sample of e+e− collision data corresponding to an integrated luminosity of 2.93 fb−1 collected with the BESIII detector at a center-of-mass energy of s=3.773GeV, we search for the singly Cabibbo-suppressed decays D0→π0π0π0, π0π0η, π0ηη and ηηη using the double tag method. The absolute branching fractions are measured to be B(D0→π0π0π0)=(2.0±0.4±0.3)×10−4, B(D0→π0π0η)=(3.8±1.1±0.7)×10−4 and B(D0→π0ηη)=(7.3±1.6±1.5)×10−4 with the statistical significances of 4.8σ, 3.8σ and 5.5σ, respectively, where the first uncertainties are statistical and the second ones systematic. No significant signal of D0→ηηη is found, and the upper limit on its decay branching fraction is set to be B(D0→ηηη)<1.3×10−4 at the 90% confidence level.
We report a measurement of the observed cross sections of e+ e− → J/ψX based on 3.21 fb − 1 of data accumulated at energies from 3.645 to 3.891 GeV with the BESIII detector operated at the BEPCII collider. In analysis of the cross sections, we measured the decay branching fractions of B(ψ(3686) → J/ψX) = (64.4 ± 0.6 ± 1.6)% and B(ψ(3770) → J/ψX) = (0.5 ± 0.2 ± 0.1)% for the first time. The energy-dependent line shape of these cross sections cannot be well described by two Breit-Wigner (BW) amplitudes of the expected decays ψ (3686) → J/ψX and ψ(3770) → J/ψX. Instead, it can be better described with one more BW amplitude of the decay R(3760)→ J/ψX. Under this assumption, we extracted the R (3760) mass M R (3760 ) = 3766.2 ± 3.8 ± 0.4 MeV/c2, total width Γ tot R ( 3760 ) = 22.2 ± 5.9 ± 1.4 MeV, and product of leptonic width and decay branching fraction
ΓeeR(3760) B[R(3760) → J/ψX] = (79.4 ± 85.5 ± 11.7) eV. The significance of the R(3760) is 5.3σ. The first uncertainties of these measured quantities are from fits to the cross sections and second systematic.