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Seit der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts zieht die Übersetzung im Fremdsprachenunterricht (FSU) das Interesse der Fremdsprachendidaktiker auf sich. In den anhaltenden Diskussionen über den Stellenwert der Übersetzung im FSU bestehen aber immer noch verschiedene Meinungen. Die Meinungsverschiedenheiten beruhen vor allem auf diversen miteinander konkurrierenden Lerntheorien und damit auch auf unterschiedlichen methodischen Prinzipien. Im Zusammenhang mit den herrschenden didaktischen Richtungen und mit den unterschiedlichen Lernzielen, die im Fremdsprachenunterricht verfolgt werden können, wird auch die Übersetzung unter mehreren Gesichtspunkten betrachtet und bewertet. Hinsichtlich der Funktion der Übersetzung ist es inzwischen üblich geworden, zwischen zwei Verwendungsweisen zu unterscheiden: Einerseits wird die Übersetzung als ein methodisches Mittel zur Festigung, Erweiterung und Prüfung sprachlicher Fertigkeiten angewendet, andererseits ist sie als eine eigene Fertigkeit selbst ein Übungs- und Unterrichtsziel.
Çeviribilimde Yöntem Sorunu
(2004)
Dieser Beitrag bearbeitet und behandelt die Funktion der Methodologie beim Erwerb wissenschaftlicher Erkenntnisse in Bezug auf das Verstehen des Übersetzungsvorgangs. Wie bekannt ist das Problem der Methodologie eines der meist diskutierten Themen in der Übersetzungswissenschaft. Obwohl inzwischen eine Reihe von wissenschaftlichen Ansätzen zu diesem Thema existiert, hat die Übersetzungswissenschaft noch keinen theoretischen Rahmen entwickelt, in dem der betreffende Forschungsgegenstand definiert wird. Aus diesem Grund unterscheiden sich die Arten der Angehensweise von übersetzungswissenschaftlichen Problemen. Außerdem scheinen die Definitionsbemühungen hinsichtlich des Forschungsgegenstandes der Übersetzungswissenschaft und der Methodenprobleme der übersetzungswissenschaftlichen Ansätze nicht unbedingt zufrieden stellende Antworten auf die Fragen in diesem Bereich zu liefern. Das Definitionsproblem der genauen theoretischen und methodologischen Orientierung der Übersetzungswissenschaft in der allgemeinen Wissenschaftswelt hängt neben ihrem strittigen Standort als einer neuen Disziplin auch von zwei weiteren Grundfaktoren ab: 1. Probleme, mit denen man bei der Festlegung einer vereinenden Übersetzungstheorie konfrontiert ist, da die Übersetzung einen vielseitigen und komplexen Objektbereich umfaßt; 2. ungenügende Forschungen in Bezug auf methodologische Ansätze in der Übersetzungswissenschaft. Wie bekannt profitiert man bei der Entwicklung einer Übersetzungstheorie auch von der Methodologie anderer Disziplinen. Diese Methoden sind wie vielseitige Mittel, die bei der Lösung von Problemen in Bereichen wie übersetzungswissenschaftliche Forschungen, Didaktik des Übersetzens und Übersetzungsprozess angewandt werden können. Diese Methoden werden außerdem einen Beitrag dazu leisten, definierende Übersetzungsmethoden hinsichtlich über-setzungswissenschaftlicher Ansätze für das Verstehen des Übersetzungsvor-ganges zu entwickeln.
Seit der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts sind im theoretischen Bereich der Übersetzungswissenschaft wichtige Veränderungen zu beobachten. Von Cicero bis zur zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts verlagerte sich die ausgangssprachenorientierte Übersetzungsauffassung auf die zielsprachenorientierten. Somit haben sich immer mehr die zielsprachenorientierte Forschungen im Bereich der Übersetzungstheorie als ein übersetzungsrelevantes Phänomen durchgesetzt. Insbesondere haben die nach den 70’er Jahren entworfenen Übersetzungstheorien, in denen der Übersetzer immer mehr in das Zentrum des Forschungsinteresse rückt und entsprechende übersetzungsprozessualorientierte Ansätze sich aufdrängen, an Wichtigkeit eingebüßt. Nach diesen Ansätzen rücken normative Belange in Bezug auf erfolgreiche Übersetzung in Form von Prinzipien und Regeln in den Vordergrund. Heutzutage ist das Interesse an theoretische Forschungen besonders auf deskriptive Beschreibungen des Übersetzungsphänomens gerichtet. Damit die Theorie mit der Praxis übereinstimmt, sollte man vor allem die allgemeinen Grundsätze der Übersetzungstheorien, die Grundlage zur Praxis bilden, explizit verarbeiten. Wenn man auch nicht erwartet, dass die Übersetzungstheorien alle in der Praxis der Übersetzung entstandenen Probleme bewältigen können, ist aber trotzdem davon auszugehen, dass der Übersetzer, welcher über die allgemeine theoretische Grundlage verfügt, in seiner Übersetzungstätigkeit mehr Erfolg haben wird, weshalb die Praxis und Theorie voneinander recht gering abweichen werden. Die Auseinandersetzung mit diesem Tatbestand, also mit der Theorie, kann die Lösung der probablen Fehler erleichtern. Außerdem besteht somit die Möglichkeit, die Effizienz der Theorie auf die Anwendung herauszufinden und demzufolge kann die durch praktische Ausführung ermittelten Ergebnisse eine ganzheitliche Präzisierung der theoretischen Beschreibungen nach sich ziehen.
Çeviri dersleri, yabancıdil eğitimi veren bölümlerin vazgeçilmeyen öğeleridir. Böylesine önemli olan bu derslerin amacına ulaştığını söylemek güçtür. Bunun nedeni öğrencilerin gerek anadil, gerekse yabancıdil bilgilerinin yetersizliğidir. İşte bu çalışmada, öğrencilerin Türkçeyi kullanımından kaynaklanan çeviri yanlışlıkları irdelenerek anadilin çeviri derslerindeki yeri vurgulanmaktadır. Bunun için ME.Ü Fen-Edebiyat Fakültesi Alman Dili ve Edebiyatı Bölümü 3.yıl öğrencilerinin Almancadan Türkçeye Çeviri sınav kağıtları incelenmektedir.
Wenn wir die Situation des Fremdsprachenunterrichts in der Türkei betrachten, können wir sagen, dass drei westliche Sprachen, d.h. Englisch, Französisch und Deutsch, bis 1997 erst ab der Sekundarstufe I und II als Pflichtfach unterrichtet wurden. Im Jahre 1997 wurden mit der Verabschiedung eines neuen Gesetzes grundlegende Reformen im türkischen Schulwesen eingeleitet. Durch das neue Schulgesetz wurde die Pflichtschulzeit von fünf auf acht Jahre erhöht und dadurch auch eine wichtige Voraussetzung für den Anschluss an die EU-Standards geschaffen. Mit Beginn des Schuljahres 1997/98 trat eine weitere Neuregelung in Kraft. Seitdem beginnt der Fremdsprachenunterricht bereits in der 4. Jahrgangsstufe als Pflichtfach mit 2-4 Wochenstunden, in der 6. Klasse kommt eine zweite Fremdsprache als Wahlfach hinzu. Das Bildungsministerium hat für den Pflichtschulbereich Englisch als verbindliche erste Fremdsprache festgelegt. [...] Die türkischen Schulen sollten [...] den Schülern als zukünftige EU-Bürger wenigstens zwei europäische Fremdsprachen anbieten. Dann hätte die deutsche Sprache in der Türkei die Möglichkeit, sich neben dem Englischen als zweite Fremdsprache zu etablieren, weil sie im schulischen Bereich als zweite Fremdsprache eine wichtige Rolle spielt. Die Förderung der Mehrsprachigkeit schließt also immer auch die Förderung der deutschen Sprache ein. Aufgrund der intensiven Kontakte zwischen Deutschen und Türken, die vor etwa 700 Jahren begannen, besitzt die deutsche Sprache ein historisches Prestige in der Türkei. Im Folgenden möchten wir kurz auf die geschichtliche Entwicklung dieser Beziehung eingehen, um zu erklären, warum die deutsche Sprache in der Türkei eine besondere Stellung hat.
Çağımızda bilim, teknik, sanat, kültür, ekonomi ve tıp alanındaki hızlı gelişmelerle birlikte çok sayıda yeni bilim dalları ve uzmanlık alanları ortaya çıkmıştır. Buna koşut olarak çeşitli bilim alanlarındaki çalışmalar ve araştırmalar da hızla artmış ve her bilim dalının kendine özgü bir uzmanlık dili oluşmuştur. Bu çalışmada, bir uzmanlık dili olan "Dilbilim Dili"nin özellikleri ve öğretimine ilişkin sorunlar irdelenecek ve çözüm önerileri geliştirilmeye çalışılacaktır. Bu konuyu ele alırken kısaca "Uzmanlık Dili" kavramı, tanımı ve özellikleri konusuna değinmek istiyorum.
Die Durchführung kontrastiver Untersuchungen setzt vor allem eine gründliche Beschreibung der zu vergleichenden Sprachen auf der Grundlage eines Grammatikmodells voraus. Kontrastive Arbeiten zum Sprachenpaar Deutsch/Türkisch, die diese Bedingung erfüllen, finden sich nur selten. Das dürfte auf die nur bedingt vergleichbaren Strukturen der besagten Sprachen zurückzuführen sein. Zwar existiert die semantische Kategorie Reflexivum im Deutschen und im Türkischen. In vielen Fällen ist es jedoch nicht möglich, die Existenz eines syntaktischen und semantischen Reflexivums in den beiden Sprachen nachzuweisen. Im folgenden Beitrag soll der Versuch unternommen werden, dieses Problem anhand eines Vergleichs der reflexiven Konstruktionen im Deutschen und im Türkischen zu verdeutlichen.
Die Durchführung kontrastiver Untersuchungen setzt vor allem eine gründliche Beschreibung der zu vergleichenden Sprachen auf der Grundlage eines Grammatikmodells voraus. Kontrastive Arbeiten zum Sprachenpaar Deutsch/Türkisch, die diese Bedingung erfüllen, finden sich nur selten. Das dürfte auf die nur bedingt vergleichbaren Strukturen der besagten Sprachen zurückzuführen sein. Zwar existiert die semantische Kategorie Reflexivum im Deutschen und im Türkischen. In vielen Fällen ist es jedoch nicht möglich, die Existenz eines syntaktischen und semantischen Reflexivums in den beiden Sprachen nachzuweisen. Im folgenden Beitrag soll der Versuch unternommen werden, dieses Problem anhand eines Vergleichs der reflexiven Konstruktionen im Deutschen und im Türkischen zu verdeutlichen.
Die Fachsprachen existieren nicht als "selbständiges Sprachsystem" mit eigener grammatischer, Struktur und eigenem Wortschatz. Sie stellen nur Teile des Gesamtsystems der jeweiligen Nationalsprache dar, die häufig als Gemeinsprache bezeichnet wird. Die Fachsprachen sind vielmehr "durch Differenzierung und Erweiterung aus der Gemeinsprache" hervorgegangen, wobei die Gemeinsprache "die lexikalische Basis und das grammatische Gerüst für die Fachsprachen liefert". In diesem Sinne sind sie in erster Linie durch einen spezifischen Fachwortschatz und spezifische Verwendung gemeinsprachlicher grammatischer, morphologischer sowie lexikalischer Mittel oder die Häufigkeit bestimmter syntaktischer Strukturen und bestimmter Wortbildungstypen gekennzeichnet. […] Eine Fachsprache läßt sich sowohl von anderen Fachsprachen abgrenzen, als auch in sich differenzieren, weil sie auf verschiedenen kommunikativ-funktionellen Ebenen völlig unterschiedliche Besonderheiten und Funktionsstile besitzt. Bei der Fachabgrenzung zeigen sich große Schwierigkeiten, weil durch die Fortentwicklung der Wissenschaft ständig neue Fachgebiete entstehen, die verschiedene Disziplinen übergreifen und die gleichzeitig weiter untergliedert werden müssen. Trotz alledem könnten die Unterschiede zwischen den einzelnen Fachsprachen darin bestehen, daß jede Fachsprache ihre eigenen Merkmale besitzt und die allgemeinen fachsprachlichen Eigenschaften nicht in gleichem Maße darstellt. […] Die Fachsprachen können unter verschiedenen bzw. kommunikativen, funktionellen, pragmatischen, stilistischen, fach- oder textbezogenen Gesichtspunkten betrachtet werden. Und daher werden sie unterschiedlich beschrieben. In diesem Sinne gibt es keine einheitliche Fachsprache. Jeder Fachbereich verfügt über seine eigene Fachsprache und damit über seine eigene Fachterminologie.
Auf der Grundlage eines deutsch-türkischen Sprachvergleichs werden in diesem Beitrag die Idiomatischen Verwendungsweisen der Wortgruppe mit "nehmen" dargestellt und ihre Äquivalenzen im Türkischen ermittelt. Dabei geht es vor allem darum, übersetzungsdidaktisch relevante Probleme und Möglichkeiten herauszuarbeiten.