Journal of religious culture = Journal für Religionskultur
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280
Alman Anayasası velilere, öğrencilere ve dinî cemaatlere eğitim alanında haklar ve yetkiler tanımaktadır. Buna göre veliler ve öğrenciler doğrudan hak sahibi iken dinî cemaatler bu hakkın devletle birlikte taşıyıcısı ve uygulayıcısıdır. Anayasa; devletin, din dersi verme sorumluluğunu dinî cemaatlerle paylaşması gerektiğini ve din derslerini, dinî cemaatlerle uyum, anlaşma ve iş birliği içerisinde vermek zorunda olduğunu hükme bağlamıştır. Bu bağlamda din derslerinin, Devlet’in şekline ve Anayasa’sına halel getirmeden kiliselerin veya dinî cemaatlerin tasavvuru çerçevesinde verilmesi ve organize edilmesi öngörülmüştür. Bu makalede Devlet tarafından teminat altına alınan bu hak ve özgürlüklerin Alman okullarında uygulanabilmesi için söz konusu mevzuatın incelenerek okula, aileye ve ilgili cemaatlere düşen görev ve sorumlulukların belirlenmesi amaçlanmaktadır. Makalede anayasal çerçevesi ve hukuki statüsü incelenecek olan din dersleri meselesi, okullarda verilecek İslam din öğretimini yakından ilgilendirmektedir. Bu anlamda öncelikle Almanya’da din öğretiminin yasal dayanakları ile dinî cemaatlerin hukuki statüleri ortaya konulmuş, sonra da Almanya’da zorunlu temel öğretim kademelerinde okuyan Müslüman öğrencilere yönelik düzenlenen İslam din derslerine yer verilmiştir
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Gemäß islamischem Recht bildet der Glaube, dass der Mensch nicht sinnfrei, sondern mit gewissen Verpflichtungen erschaffen wurde, und dass er für seine Taten im diesseitigen Leben, das zugleich auch ein Prüfungsfeld darstellt, im Jenseits zur Rechenschaft gezogen wird, eines der wesentlichen Glaubensinhalte. Dieses Prüfungssystem, in dem alle Handlungen des Menschen anhand bestimmter Kriterien bewertet werden, die man ahkam (sg. hukm) nennt, wird im usul al-fiqh (und im kalam) taklif (Verpflichtung) genannt. ...
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ʿAzīmabādīs Erläuterung des Taǧdīd-Hadithes als Beispiel eines religiösen Autorisierungsdiskurses
(2017)
79
Das arabische Wort Allah entspricht dem deutschen Wort "Gott". Dabei handelt sich nicht nur um einen Eigennamen Gottes, also lediglich um eine Form der Anrede, sondern um den Begriff "Gott" in seinem vollen Inhalt. So verwenden auch die arabischen Christen für Gott das Wort Allah. Sprachlich besteht ein Zusammenhang mit dem hebräischen Elohim, aramäisch Aloy = Allah = Gott. Hier ist zu unterscheiden zwischen Allah und Ilah, wobei das letztere Wort für irgendeinen Gott steht, Allah aber für den einen bestimmten und einzigen Gott, der nach der islamischen Lehre schon im Juden- und Christentum bekannt war. Wenn der Prophet Muhammad von Allah spricht, ist daher immer dieser eine und einzige Gott gemeint und nicht eine unbestimmte Person unter mehreren. Im Begriff Gott ist also eine gemeinsame Grundlage des Judentums, Christentums und des Islam gegeben. Allerdings haben die Bibel und der Koran verschiedene Vorstellungen von Gott, was besonders in der Beschreibung seiner Eigenschaften zu Tage tritt. ...
27-10
Disziplin kann man nicht in äußeren Dingen finden, wie in der Erde, den Steinen oder Bergen, sondern nur im Inneren fühlender Wesen. Als gewöhnliche Menschen — Frauen wie Männer — sind wir uns darin gleich, Fehler und Qualitäten zu haben. Unter dem Einfluß von Leidenschaften — sogenannten klesas (nyon mongs) — wie Begierde, Wut oder Zorn, Stolz und Neid schaden wir anderen durch die zehn unheilsamen Handlungen von Körper, Sprache und Geist: Töten, Stehlen, Sexuelles Fehlverhalten, Lügen, Verleumden, grobe Rede, unsinniges Geschwätz, Habgier, Übelwollen und verkehrte Ansichten. Ab und zu entwickeln wir Vertrauen, liebevolle Zuneigung oder Mitgefühl und führen, davon motiviert, einige heilsame Handlungen durch, stehen anderen hilfreich zur Seite und nützen sogar der Gesellschaft.