Ohne Fleiß kein Preis? : Über Leistungsgerechtigkeit
- »Ohne Fleiß kein Preis«, heißt es. Und der nachfolgende Beitrag wäre zumindest teilweise entbehrlich, wenn dieses Sprichwort uneingeschränkt stimmen würde. Aber auch wenn man die Redewendung beim Wort nimmt, bleibt Erklärungsbedarf: Für »Preis« kann man wohl ohne Weiteres Geld oder Einkommen einsetzen. Was aber meint »Fleiß« genau? Man kann auch durch Erbschaft, Spezialbegabungen oder pures Glück zu viel Geld kommen, ohne sich sonderlich anzustrengen. Und in einer freien Marktwirtschaft scheinen ohnehin vor allem Angebot und Nachfrage den Preis zu bestimmen. So direkt und gerecht scheint der Zusammenhang vom Fleiß zum Preis also nicht zu sein.
Author: | Stefan Gosepath |
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URN: | urn:nbn:de:hebis:30:3-266371 |
ISSN: | 0175-0992 |
Parent Title (German): | Forschung Frankfurt : Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität |
Publisher: | Goethe-Univ. |
Place of publication: | Frankfurt am Main |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Year of first Publication: | 2012 |
Publishing Institution: | Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg |
Release Date: | 2012/10/05 |
Volume: | 30 |
Issue: | 2 |
Page Number: | 4 |
First Page: | 50 |
Last Page: | 53 |
HeBIS-PPN: | 358242916 |
Institutes: | Exzellenzcluster / Exzellenzcluster Die Herausbildung normativer Ordnungen |
Dewey Decimal Classification: | 3 Sozialwissenschaften / 33 Wirtschaft / 330 Wirtschaft |
Sammlungen: | Universitätspublikationen |
Licence (German): | Deutsches Urheberrecht |