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Fünf neue Arten aus dem Ranunculus-auricomus-Komplex in Deutschland werden beschrieben und abgebildet. R. pleiophyllus ist weiter verbreitet und bislang aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern, Saarland und Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen. Die übrigen neuen Arten besitzen – soweit bis jetzt bekannt – kleine Areale: R. excisus in Rheinland-Pfalz, R. vertumnaliformis in Mecklenburg-Vorpommern, R. biclaterae in Nordbayern und R. ferocior in Mecklenburg- Vorpommern und Nordbayern.
Angegeben wird jeweils das Sammeldatum des für die Chromosomenzählung verwendeten Materials (Lebendpflanze, Samen) zuzüglich eines eventuell gesammelten Beleges sowie – getrennt durch einen Schrägstrich – Sammeldatum und Aufbewahrungsort eines Beleges der gezählten Pflanze. Wird nur ein Datum angegeben, ist allein die Wildaufsammlung dokumentiert. Die Abkürzungen der Herbarien richten sich nach HOLMGREN & al. (1990, sowie Online- Nachträge, für die neuerdings B. Thiers verantwortlich zeichnet). Taxonomie und Nomenklatur richten sich nach der aktuellen deutschen Standardliste (BUTTLER & HAND 2008). Die Abbildungen zeigen Metaphasen, die an Quetschpräparaten von Wurzelspitzen gewonnen wurden (zur Methodik siehe VOGT & APARICIO 2000). Ralf Hand dankt Michael Meyer und seinem Gärtnerteam sowie Monika Lüchow und Marion Cubr (alle Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem) für Kultur, Dokumentation und Hilfe bei der Zählung von Material.
Alchemilla pseudo - decumbens wird als Art neu beschrieben. Im Gegensatz zur weit verbreiteten A. decumbens bleibt ihr Areal auf den Jura beschränkt. In Abbildungen, Merkmals- und Bestimmungstabellen wird A. pseudodecumbens mit ähnlichen Arten verglichen (A. decumbens, A. demissa, A. frigens, A. lunaria, A. semisecta, A. subcrenata, A. undulata, A. versipila).
Pilosella aurantiaca – tetraploid, fakultativ apomiktisch und eingebürgert – und P. officinarum – tetraploid, sexuell und einheimisch – bilden bei Hagen, Nordrhein- Westfalen, einen Hybridschwarm aus tetraund hexaploiden Pflanzen. Der Hybridschwarm wurde 1990 auf einer inzwischen brach gefallenen Wiese gefunden. Seit 20 Jahren kommt hier fast unverändert ein breites Spektrum von Hybriden vor: P. aurantiaca angenäherte Morphotypen (entsprechen P. rubra), intermediäre Morphotypen (P. stoloniflora) und verschiedene P. officinarum angenäherte Morphotypen. Diese Population wurde hinsichtlich Ploidiegrad, Genomgröße, Fortpflanzungssystem, Chloroplasten- Haplotypen und Isoenzym-Phänotypen untersucht. Der zu P. rubra korrespondierende Morphotyp ist hexaploid mit variabler Fortpflanzung. Er produziert neben apomiktischen einen erheblichen Anteil sexueller und polyha - ploider Nachkommen. Die Struktur des Genotyps und der DNA-Gehalt macht eine wiederholte Entstehung aus unreduzierten Eizellen von P. aurantiaca und reduziertem Pollen von P. officinarum (2n + n-Hybridisierung) wahrscheinlich. Die damit koexistierenden Hybriden (P. stoloniflora) sind tetraploid und sexuell. Bei P. officinarum wurden zwei Chloroplasten-Haplotypen gefunden, wovon einer auch bei P. aurantiaca vorkommt. Das Vorkommen eines Chloroplasten-Haplotypen bei P. officinarum, der typisch für P. aurantiaca ist, macht Rückkreuzungen wahrscheinlich. Die unterschiedlichen Genomgrößen der wahrscheinlichen Elternarten spiegeln sich in den Genomgrößen der homoploiden (tetraploiden) Hybriden wider. Eine mehrfache Rückkreuzung mit P. officinarum, wie sie durch die Morphologie wahrscheinlich gemacht wird, wird durch Genomgröße und Chloroplasten-Haplotypen gestützt.
Schriftenschau
(2012)
Bromus secalinus, früher sehr häufig in Getreidefeldern, aber im letzten Jahrhundert durch Bekämpfungsmaßnahmen immer seltener geworden, ist derzeit mit geänderter Landbaupraxis wieder in Ausbreitung begriffen und umfasst heute zwei morphologisch definierte Unterarten. B. secalinus subsp. infestus wird als neu für die Wissenschaft beschrieben und ist vermutlich ein Neo-Endemit der Flora Mitteldeutschlands. Seine Herkunft und Evolution wird diskutiert (a) nach der neodarwinistischen Selektionstheorie und (b) nach der neogoldschmidtschen Saltationstheorie.
Nur wenige Differentialmerkmale erlauben eine sichere Unterscheidung der diploiden Stellaria pallida von der allotetraploiden S. media: die fehlenden oder rudimentären Kronblätter, die Staubblattanzahl sowie Größe und Masse der Samen. Nicht bewährt haben sich dagegen die Farbe der Laubblätter und der Samen sowie die Länge und die Behaarungsverhältnisse der Kelchblätter. Bestimmungsschwierigkeiten und die Tatsache, dass S. pallida oft übersehen wird, sind die Gründe, weshalb über Standort und Vergesellschaftung immer noch wenig bekannt ist. S. pallida bleibt nicht auf Sandgebiete und Tieflagen beschränkt, auch ist sie nicht in erster Linie eine Ruderalart (häufiger in Rasen-, Tritt- und Saumgesellschaften). Die Verbreitung ist überall erst unvollständig erfasst, sowohl innerhalb des als ursprünglich angesehenen Areals (Europa, Nordafrika, Westasien), als auch in Nord- und Südamerika, Südafrika, Ostasien und Australien, wo S. pallida als Neophyt angesehen wird. Fundierte Aussagen über eine Bestandsentwicklung sind bis jetzt nicht möglich. Ausbreitungsmöglichkeiten und Indigenat werden diskutiert. Strittig ist, ob der Name S. pallida (DUMORT.) PIRÉ 1863 als gültig veröffentlicht angesehen werden darf oder durch S. pallida (DUMORT.) CRÉPIN 1866 zu ersetzen ist. Der ältere Name S. apetala UCRIA 1793 hat Priorität vor S. pallida; ein Neotypus wird festgelegt.
Die Intention der hiermit fortgesetzten Reihe sowie die Kriterien zur Aufnahme der besprochenen Literatur und der nomenklatorischen Neuigkeiten sind in der Einführung zur ersten Folge in Kochia 1 erläutert. Uwe Amarell (Offenburg), Bernhard Dickore (München), Gerwin Kasperek (Frankfurt am Main) und Peter A. Schmidt (Tharandt) danken wir für Hinweise auf wichtige Neuerscheinungen.
Als Fortschreibung zu der in dieser Zeitschrift im Jahr 2006 erschienenen Zusammenstellung von Florenwerken und Verbreitungsatlanten der Gefäßpflanzen Deutschlands aus dem Zeitraum 1945 bis 2005 werden hier Ergänzungen aus den Jahren 2006 bis 2010 aufgeführt und mit Schlüsselinformationen versehen. Dabei handelt es sich um 29 neue Publikationen und zusätzlich 22 Neuauflagen, Ergänzungen oder Nachträge bereits in der ersten Zusammenstellung berücksichtigter Florenwerke.
Festuca rhenana spec. nov. und Festuca heteropachys, zwei verkannte Schwingel der Flora Deutschlands
(2012)
Seit über vier Jahrzehnten werden kräftige Schwingel von Silikatfelsen des mittelrheinischen Raumes irrtümlich als Festuca heteropachys bezeichnet. Diese Pflanzen gehören zu keiner der bisher bekannten Sippen. Sie werden unter dem Namen F. rhenana als neue, in Deutschland endemische Art beschrieben. Im Nordpfälzer Bergland, im Nahe- , im Mittelrhein- und im Moseltal besiedelt F. rhenana extrem trocken-warme Felsstandorte auf ± basenreichen Silikatgesteinen (Rhyolith, Andesit, Oberrotliegendes, devonische Schiefer). Fast alle Fundorte liegen in Rheinland-Pfalz, zwei in Hessen. Die wahre F. heteropachys kommt ebenfalls in Deutschland vor, und zwar nur im südlichen Teil von Rheinland-Pfalz. F. heteropachys ist ein mesophiles bis schwach thermophiles, Halbschatten ertragendes Horstgras. Kennzeichnend sind die mit 30–50 cm oft sehr langen Grundblätter und die starke, deutlich bis über die Mitte der Halme reichende Beblätterung. Im Anschluss an die Vorkommen im Elsass findet sich F. heteropachys hauptsächlich im Pfälzer Wald auf ± sauren steinigen oder sandigen Böden über Buntsandstein. Unterscheidungsmerkmale von F. heteropachys, F. rhenana, F. lemanii und der häufigen F. guestfalica werden dargestellt.
Vorkommen von Festuca pallens wurden 2011 und 2012 in Hessen nachgesucht. Für alle Populationen wurden die Chromosomenzahl und der Ploidiegrad ermittelt. Fast alle bekannten Vorkommen wurden in teilweise großen, ungefährdeten Beständen wiedergefunden. Bei den meisten Vorkommen erwiesen sich die Pflanzen als tetraploid und gehören damit zu F. csikhegyensis. Pflanzen von der Bodensteiner Lei westlich von Villmar (Landkreis Limburg-Weilburg) und von Basaltfelsen der Ruine Altenburg (Schwalm-Eder-Kreis) sind diploid und gehören zu F. pallens. Ein früheres Vorkommen von F. pallens am Kirchenfelsen in Dietkirchen (Landkreis Limburg-Weilburg) wurde bei Säuberungsmaßnahmen vernichtet.
Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Zeitschrift "Botanik und Naturschutz in Hessen" wird ihre Entstehung und Entwicklung beschrieben sowie ein Überblick über den Umfang der bisher erschienenen Beiträge, das fachliche Spektrum und thematische Schwerpunkte gegeben. Die meisten wissenschaftlichen Beiträge sind den Fachgebieten Floristik und Vegetationskunde zuzuordnen, daneben finden sich auch Beiträge aus den Gebieten Naturschutz, Systematik und Taxonomie, Geschichte der Botanik, Morphologie, Paläobotanik, Phänologie, Faunistik und Tierökologie und weiteren benachbarten Fachgebieten. Als wesentliche thematische Schwerpunkte sind Artenliste und Rote Liste der Farn- und Samenpflanzen Hessens sowie Artenhilfsprogramme zu nennen.
Die triploide Schachtelhalmhybride Equisetum ×ascendens ist nun erstmals für das Bundesland Hessen nachgewiesen. Es handelt sich um zwei Vorkommen innerhalb des Rheinauengebietes "Kühkopf". Die Vorkommen schließen eine bisherige Verbreitungslücke am nördlichen Oberrhein. Biologie und Bestimmungsmerkmale der Sippe werden kurz vorgestellt.
Im Jahre 2012 wurde eine umfassende Bestandsaufnahme der ehemaligen und aktuellen hessischen Vorkommen des Moorglöckchens (Wahlenbergia hederacea) durchgeführt. Es konnten nur noch Restbestände ermittelt werden, die an den verbliebenen Wuchsorten stark gefährdet sind und bei denen ohne geeignete Hilfsmaßnahmen mit einem Erlöschen der Populationen zu rechnen ist.
Der Aufbau der Fundmeldungen wird ab Heft 25 geringfügig geändert, um eine leichtere Übernahme der Fundmeldungen in Datenbanken zu ermöglichen. Künftig gilt folgendes Schema: Fundmeldungsnummer (Heftnummer/fortlaufende Numerierung); TK/Viertelquadrant; Rechtswert/Hochwert; Region; Naturraum; Landkreis; Ort, Lage; Meereshöhe; Menge; Datum; Sonstiges. Die Fundmeldungen in Band 25 von Botanik und Naturschutz in Hessen stammen von: Kerstin Bär, Kurt Baumann, Ralph Baumgärtel, Wilfried Bennert, Christian Feuring, Martina Förster, Thomas Gregor, Uta Hillesheim, Sylvain Hodvina, Gerwin Kasperek, Matthias Kellner, Andreas König und Kai Uwe Nierbauer.
2011 wurden Gräben der Oberrheinebene auf ihren Makrophytenbestand untersucht. Die Mehrzahl der Gräben wies keine bemerkenswerten Pflanzenvorkommen auf. Callitriche obtusangula gehört allerdings zu den im Gebiet offenbar relativ weit verbreiteten Arten. Bemerkenswert ist der Bereich innerhalb einer Altrheinschlinge zwischen Geinsheim, Leeheim und Wallerstädten, wo in kleinen Gräben, deren Umgebung intensiv ackerbaulich genutzt wird, bemerkenswerte Arten wie Nitella capillaris, Ranunculus lingua, Samolus valerandi und Utricularia vulgaris vorkommen. Die Neuanlage von Gräben in diesem Bereich wird empfohlen.
Verbreitung, Habitatpräferenzen und Populationsdynamik des gefährdeten Feld-Enzians (Gentianella campestris) wurden in Hessen und angrenzenden Bundesländern untersucht. Die Art war früher in den Mittelgebirgsregionen des mittleren Deutschland häufig, aktuell sind nur noch drei Vorkommen in Hessen bekannt, zwei in Nordrhein-Westfalen und eines in Thüringen. G. campestris wächst in basischen, aber nicht kalkreichen Magerrasen. Die Art benötigt Beweidung und damit verbundene kleinflächige Bodenverwundungen, die die Keimung und Etablierung fördern. Obwohl das Management der Lebensräume in den letzten zehn Jahren stark verbessert wurde, setzt sich der Rückgang der Vorkommen insgesamt und der Anzahl blühender Individuen in einigen Populationen fort. Negative Auswirkungen eines ungeeigneten Beweidungsregimes sowie der Einfluss zu warmer und trockener Phasen im Frühling und Frühsommer werden diskutiert.
Buchbesprechungen
(2012)
Reporting on the first locality in Bocas del Toro province of extreme western Panama, we extend the known geographic distribution of the lizard Leposoma rugiceps (Cope, 1869) about 275 km westwards from the nearest locality in Panamá province. We provide photos of Panamanian specimens, comment on their morphology, and map the distribution of this binational endemism.
We report on new localities for Anolis gruuo Köhler, Ponce, Sunyer and Batista, 2007 along the Serranía de Tabasará in the Comarca Ngöbe-Buglé and Veraguas province of western Panama. These records extend the known geographic distribution of this lizard about 80 km eastward, and the known vertical distribution approximately 40 m lower and 630 m higher. We provide photos of specimens from different localities and comment on their morphology. Only the easternmost populations of this Panamanian endemic live inside a protected area.
In February 2012, Odonata were recorded and voucher specimens collected in Luzon, The Philippines. The focus of study was set on localities near Dinapigue and San Mariano (Isabela Province), sites in Casiguran (Aurora Province) and on Polillo Island (Quezon Province). 60 Odonata species were recorded. Three are new to science and have been formally to be described. Four species were recorded for the first time in Luzon. Amphicnemis furcata and Diplacodes nebulosa were rediscovered after several decades since they were last documented from Luzon.
Records of Odonata collected above 800m a.s.l.on Gunung Penrissen in western Sarawak are presented. A short note on the location of Mount Merinjak, the type locality of several species, is included. Notable records include two new species from the Platystictidae, Bornargiolestes species and Acrogomphus jubilaris. Previously unpublished records from Annah Rais, a location at the foot of Gunung Penrissen, made in 2005 and 2006, are included in an appendix.
Karst poljes (or poljes) are specific geological formations of the Dinaric Alps and are important wetland areas of high biodiversity value. The dragonfly fauna of poljes in Bosnia and Herzegovina is poorly researched and mostly unknown. In order to in-vestigate dragonfly species and habitats in these specific and interesting habitats, field research was conducted from April to October 2011 in Livanjsko polje (west Bosnia), the largest periodically flooded karst polje in the world. The number of re-corded species indicates high species richness of this area, 41 dragonfly species in total were observed, of which 25 species are new for the research area. Description of habitats and dragonfly communities from 34 surveyed localities is presented. The most interesting are the records of Chalcolestes viridis (Vander Linden, 1825), na-tionally rare species and NATURA 2000 species Coenagrion ornatum (Selys, 1850). The results of this research significantly contribute not only the knowledge of dragonfly fauna of poljes but also the overall knowledge of dragonfly fauna of Bosnia and Herzegovina.
The metastasis-associated lung adenocarcinoma transcript 1, MALAT1, is a long non-coding RNA (lncRNA) that has been discovered as a marker for lung cancer metastasis. It is highly abundant, its expression is strongly regulated in many tumor entities including lung adenocarcinoma and hepatocellular carcinoma as well as physiological processes, and it is associated with many RNA binding proteins and highly conserved throughout evolution. The nuclear transcript MALAT-1 has been functionally associated with gene regulation and alternative splicing and its regulation has been shown to impact proliferation, apoptosis, migration and invasion.
Here, we have developed a human and a mouse knockout system to study the loss-of-function phenotypes of this important ncRNA. In human tumor cells, MALAT1 expression was abrogated using Zinc Finger Nucleases. Unexpectedly, the quantitative loss of MALAT1 did neither affect proliferation nor cell cycle progression nor nuclear architecture in human lung or liver cancer cells. Moreover, genetic loss of Malat1 in a knockout mouse model did not give rise to any obvious phenotype or histological abnormalities in Malat1-null compared with wild-type animals. Thus, loss of the abundant nuclear long ncRNA MALAT1 is compatible with cell viability and normal development.
Arachnides N°65 (2012)
(2012)
Arachnides N°64 (2012)
(2012)
Arachnides N°63 (2012)
(2012)
Arachnides N°62 (2012)
(2012)
In the North Atlantic, the waters surrounding the Cape Verde Islands are a "potential hot spot" for cookiecutter shark Isistius spp. interactions with cetaceans. These occurrences were recently identified by the improved efforts of researchers to document cetacean strandings in the Cape Verde archipelago, as well as by the photo identification efforts of live whales and dolphins. The documentation of individual and mass stranding events confirmed that cookiecutter shark interactions with cetaceans in Cape Verde seas are remarkably common.
On 6 October 2012, the remains of a frigatebird were recovered at João Barrosa beach (16°01.387’N, 022°43.610’W), southeastern Boavista, Cape Verde Islands. The carcass had been found in mid September 2012, during a beach survey to monitor loggerhead turtle nesting activity in the area and was then buried in the sand. The field assistant of the Cabo Verde Natura 2000 turtle project who found the bird indicated the location of the corpse to the first author. His description of the bird allowed it to be identified as an adult female magnificent frigatebird Fregata magnificens Mathews, 1914. The remains consisted of numerous black and white feathers as well as several bones, including the skull, thorax and wing bones, which are preserved at the Cabo Verde Natura 2000 headquarters at Sal Rei, Boavista. Some feathers, together with remains of an egg and tissue of a mummified male found at Ilhéu de Baluarte in 2005 (see below), were deposited at the Centro de Análise Molecular, Centro de Investigação em Biodiversidade e Recursos Genéticos (CMA/CIBIO), Vairão, Portugal.
On 30 November 2012, we observed a white presumed Cape Verde buzzard Buteo bannermani Swann, 1919 in the northern mountains of Santo Antão, Cape Verde Islands. The bird was defending a territory on the west side of the road between Corda and Vila da Ribeira Grande. Judging from the amount of time it spent in aerial display, it probably concerned a male. RP managed to make a series of photos, including some of the bird perched at a distance of ca. 60 m (Fig. 1 & 2). In these it was possible to confirm that the eyes were dark and neither pale nor reddish, identifying the bird as an adult and excluding the possibility of an albino. Its apparent mate was a bird of normal appearance.