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Eine Erweiterung des Differenzen-Verfahrens zur Berechnung von kugelsymmetrischen Temperaturfeldern
(1947)
Mit dem Differenzenverfahren können in einfacher Weise beliebige Anheiz- und Abkühlungsvorgänge, soweit sie kugelsymmetrisch verlaufen, behandelt werden. Sowohl der Fall, daß eine Kugel von einem Medium konstanter Außentemperatur umgeben wird, wie auch der Fall, daß die Temperatur ohne Störung durch Konvektion in der Umgebung der geheizten Kugel sich einstellt, wird erörtert und führt auf leicht durchführbare Rechnungen und Konstruktionen. Zum Schluß wird gezeigt, wie sich aus den angegebenen Rekursionsformeln die analytischen Gesetzmäßigkeiten der stationären Temperaturverteilung leicht elementar ableiten lassen.
Im ersten Teil werden kurz die entscheidenden Schwierigkeiten der beiden bekanntesten Versuche zur Erklärung der Eiszeiten, und zwar der Pol-bzw. Kontinentalver-schiebungen (Epeirophorese) und der sog. astronomischen Theorie (Schwankungen der Schiefe der Ekliptik und der Erdbahnelemente) aufgezeigt. - Im zweiten Teil wird wahrscheinlich gemacht, daß eine schon 1921 vorgetragene Hypothese von Shapley, nach der die Sonne in der diluvialen Eiszeit eine von kosmischen Dunkelwolken verursachte schwache Veränderlichkeit ihrer Strahlung zeigte, nach neueren, in erster Linie astrophysikalischen Forschungsergebnissen eine brauchbare Erklärung zu liefern imstande ist, aus folgenden drei Gründen:
1. In allen dichteren kosmischen Dunkelwolken findet man unregelmäßige veränderliche Sterne eines ganz besonderen Typus; im Gegensatz zu fast allen übrigen Typen veränderlicher Sterne handelt es sich bei diesen Sternen um Zwergsterne, wie die Sonne oder noch schwächer.
2. Unser Sonnensystem befindet sich gegenwärtig innerhalb dunkler kosmischer Materie, und es ist höchstwahrscheinlich, daß es in naher Vergangenheit auch dichtere Teile von solchen Dunkelwolken durchquert hat.
3. Die Form der Dunkelwolken, ihre armförmigen, zirrus-oder zirrostratusähnlichen Anordnungen und Verästelungen lassen eine zwanglose Erklärung der mehrfachen Wiederholung der Eiszeiten zu; es wird hier also nicht nur die Eiszeit, sondern aus der gleichen Hauptursache auch deren Gliederung erklärt, was sonst nicht gelungen zu sein scheint.
Die Mitwirkung anderer, in erster Linie astronomischer und geographischer Faktoren, letztere insbesondere in der älteren Erdgeschichte, ist durchaus möglich.
Nach neueren Messungen besitzt das Auge eine definierte Empfindlichkeit noch bis etwa 1.0 μ. Es wird hier eine Formel mitgeteilt, die die Messungsresultate befriedigend darstellt. Ihre Auslegung deutet darauf hin, daß der Abfall der Augenempfindlichkeit in diesem "ultraroten" Bereich gerade hinreichend rasch erfolgt, daß keine Dunkelreaktion im Auge den Sehakt stört.
Die Vorstellungen des Wilsonschen Halbleitermodells werden quantitativ durchgeführt und die Abhängigkeit der Fermischen Grenzenergie von Temperatur, Konzentration und Art der Störstellen berechnet. Es ergibt sich, daß die Grenzenergie das elektrische Verhalten des Halbleiters entscheidet. Bisher ungeklärte experimentelle Ergebnisse werden gedeutet.
In Memoriam: Kurt Kimpel †
(1950)
An Hand neuerer paläoklimatologischer Forschungsergebnisse wird nachgewiesen, daß sowohl die Polwanderungstheorie als auch die astronomische Theorie von Milankovitch in bezug auf die Verhältnisse während des Känozoikums und namentlich während des Alluviums versagen. Es wird weiterhin ausgeführt, daß die Nebelveränderlichkeit nicht etwa durch rein optische Bedeckungseffekte, sondern durch die Bildung einer dichten, den Stern umgebenden Hülle, welche den Energietransport in der Sternatmosphäre stört, hervorgerufen wird. Die kleineren Schwankungen innerhalb der Eiszeiten (Interstadialzeiten) und die kurzdauernden Schwankungen des Alluvialklimas können durch die faserige (Filament-) Struktur der Dunkelwolken erklärt werden.
Der Einfluß von Elektrodenpolarisation auf die Bestimmung der elektrischen Konstanten leitfähiger Substanzen wird untersucht; es wird gezeigt, daß der durch Polarisation bedingte Effekt auf die Kapazität um mehrere Zehnerpotenzen größer ist als der auf die Wirkwiderstandskomponente. Die Bestimmung der Dielektrizitätskonstante stark leitfähiger Materialien bei Niederfrequenz wird dadurch sehr erschwert. Die verschiedenen Möglichkeiten, Polarisationseinflüsse herabzusetzen, werden diskutiert und es wird gezeigt, daß einzig eine Messung mit verschiedenem Elektrodenabstand einwandfreie Ergebnisse gewährleistet, wenn Polarisation merklich auftritt. Eine bei biologischen Arbeiten öfter angewandte Methodik geht von der Voraussetzung aus, daß beim Austausch biologischen Materials gegen eine Salzlösung gleicher Beschaffenheit, wie sie intrazellular im biologischen Material vorliegt und in Kontakt mit den Elektroden steht, die Polarisationsimpedanz keiner Änderung unterliegt. Die Analyse eigener experimenteller Untersuchungen, über die berichtet wird, zeigt, daß diese Annahme nur berechtigt ist, wenn das biologische Material in so hinreichend großem Abstand von den Elektroden angeordnet wird, daß keine Schattenwirkung auftreten kann. In allen anderen Fällen ist sie falsch, und Arbeiten, die dem nicht Rechnung tragen, sind kritisch zu bewerten.
Die Fermi-Verteilung gibt die Verteilung von Elektronen über die verschiedenen Energieniveaus in einem Festkörper unter der Voraussetzung an, daß sich ein thermodynamischer Gleichgewichtszustand eingestellt hat. Bei der Untersuchung von Leitfähigkeitsproblemen werden geringfügige Störungen dieser Gleichgewichtsverteilung durch elektrische Felder, Temperaturgefälle u. dgl. berücksichtigt. Der innere Photoeffekt bewirkt eine kräftige Störung der Gleichgewichtsverteilung, da fortgesetzt lichtelektrisch ausgelöste Elektronen aus einem niederen in einen höheren Energiezustand gehoben werden.
Im folgenden wird ein statistischer Ansatz für die Verteilung von Elektronen über dargebotene Energiestufen versucht für den Fall, daß laufend je Sekunde eine bestimmte Anzahl aus einem tieferen in ein höheres Niveau gehoben wird.
In der vorliegenden Arbeit wird versucht, die sog. selektiven Effekte der Ultrakurzwellentherapie (UKWT) thermisch zu erklären, und zwar durch die Temperaturschwingungen, welche durch die pulsierende Wärmebildung der Hochfrequenz(HF)-Bestrahlung in Mikroorganismen hervorgerufen werden. Bei Annahme verschiedener Mechanismen der Energieumsetzung in Wärme innerhalb oder an der Oberfläche von Teilchen, die sich in einem Suspensionsmedium befinden, wird eine Art thermische Resonanz (Selektivität) aufgefunden. Die Lage der Selektivität, abhängig von der Frequenz des HF-Feldes, der Teilchengröße und der Wärmeleitfähigkeit des Teilcheninneren und das Verhältnis der Temperaturamplitude des Teilchenmittelpunkts zur Umgebungstemperatur lassen die Vermutung zu, in Übereinstimmung mit experimentellen Befunden bei der UKWT, daß der Effekt zur Erklärung der Wirksamkeit dieser medizinischen Behandlungsmethode beiträgt. Zurückgreifend auf ältere Arbeiten wird der Anlaufvorgang des Temperaturfeldes in Mikroorganismen, der durch das Einschalten des HF-Feldes entsteht, untersucht, durch einen Modellversuch gestützt und seine Bedeutung für die UKWT, die vielfach angenommen wurde, der Kürze der Anlaufzeiten wegen in Frage gestellt.
Es wird eine einfache und billig herzustellende Resonanzanordnung beschrieben, mit der genaue Bestimmungen elektrischer Impedanzwerte und Materialkonstanten im Dezimeterwellenbereich durchführbar sind. Prinzip der Methode, Meßbereich, Genauigkeit und Einzelheiten des Aufbaues werden angegeben und an einigen Beispielen erläutert.
Die in der vorliegenden Arbeit beschriebenen Messungen von Dielektrizitätskonstanten und Leitfähigkeiten biologischer Substanzen im Bereich von 9 bis 180 cm Wellenlänge werden nach einem Resonanzverfahren durchgeführt. Dies ermöglicht trotz der starken Absorption der untersuchten Materialien eine genügende Meßgenauigkeit und einen relativ einfachen Aufbau der Meßanordnung. Die beschriebene Methode zur Auswertung der Messung ist so vereinfacht, daß sie auch von angelerntem Hilfspersonal leicht durchgeführt werden kann. Für den Wellenlängenbereich von 40 bis 180 cm wird eine Lecher-Leitung in Paralleldraht-Aus-führung benutzt, während sie für den Bereich von 9 bis 40 cm Wellenlänge konzentrisch aufgebaut ist. Die Meßfehler werden eingehend diskutiert und in Kurven anschaulich dargestellt. Anschließend werden die Ergebnisse der Messungen von DK und Leitfähigkeit an Blut, Leber, Muskel und Fettgewebe mitgeteilt. Bei allen Substanzen konnte unterhalb etwa 30 cm Wellenlänge eine Abnahme der DK und vor allem eine eindeutige Zunahme der Leitfähigkeit festgestellt werden. Diese Dispersion wird den polaren Molekülen in den Substanzen zugeschrieben und dürfte zumindest bei Blut und Leber im wesentlichen durch die Dispersion des Wassers verursacht werden.
Die Feldstärke- und Wärmequellenverteilung im ebenen Körper aus Muskel, Fett und Haut bei Anstrahlung wird für den Wellenbereich von 1 m bis 1,27 cm jeweils bei verschiedenen Fettschichtdicken berechnet und graphisch dargestellt. Die mit der Strahlungsfeldmethode erreichbare Tiefendosis-Leistung im Zusammenhang mit der Hautdosisleistung sowie die Frage einer geeigneten Anpassung zur Erreichung einer gleichmäßigen Tiefendosis-Leistung werden diskutiert.
Unter der Voraussetzung, daß ein Strahler benutzt wird, der ein annähernd ebenes Wellenfeld liefert und in dem bestrahlten Körpergebiet ebene, parallele Schichten Haut, Fett, Muskel senkrecht getroffen werden, ergibt sich aus der Betrachtung der berechneten Feldstärke- und Wärmequellenverteilungen für die verschiedenen Wellenlängen etwa folgendes Bild:
Das Problem einer Fettüberlastung tritt bei dm-Bestrahlung bis herab zu 10 cm Wellenlänge nicht auf. Man erhält im Gegensatz zu UKW-Kondensatorfeld-Durchflutung eine starke Wärmeentwicklung in der Haut sowie in den oberen Schichten von Muskel oder inneren Organen. Der Abfall der Dosisleistung im Muskel nach der Tiefe zu wird ab λ = 30 cm mit kürzer werdender Wellenlänge zunehmend steiler. Es kann bei dm-Bestrahlung gegenüber UKW-C-Feld eine um das Mehrfache höhere Dosisleistung an der inneren Oberfläche des Körpers auch bei großen Dicken der Fettschicht erreicht werden, wenn gegebenenfalls durch zusätzliche äußere Maßnahmen (Kühlung) eine Überlastung der Haut bei bestimmten Dicken der Fettschicht (λF/4) vermieden wird.
Bei dm-Bestrahlung paralleler Schichten mit angepaßtem Sender lassen sich weitere qualitative Aussagen machen: Bei konstanter Intensität des Strahlers erfolgt bei längeren Wellen (1 m) mit wachsender Dicke der Fettschicht nur ein monotoner Abfall der Tiefendosis-Leistung auf etwa 60%. Im unteren dm-Bereich (30 cm, 10 cm) ergibt sich bei konstanter Intensität bei Vergrößerung der Fettschichtdicke von 0 bis λF/4 ein Abfall der Tiefendosis-Leistung auf etwa ⅓ und bei weiterer Zunahme der Fettschichtdicke von λF/4 bis λF/2 wieder eine Zunahme der Tiefendosis-Leistung im Verhältnis 1:2. Diese Zahlen gelten größenordnungsmäßig bei Anstrahlung aus einem Anpassungsmedium ε-Fett. Bei Anstrahlung aus Luft ist die absolute Tiefendosis-Leistung geringer und sind die Schwankungen größer. Diese Schwankungen der Tiefendosis-Leistung bei konstanter Intensität des Senders einer Wellenlänge können durch äußere Maßnahmen weitgehend verringert werden.
Wenn der Sender bei verschiedenen Fettschichtdicken jeweils auf gleiche Hautdosisleistung eingestellt wird (Dosierung nach der Hautempfindung), nimmt die Tiefendosis-Leistung bei Vergrößerung der Fettschichtdicke von 0 bis λF/4 stark ab auf etwa ⅙, die Tiefendosis-Leistungen bei weiterer Vergrößerung der Fettschichtdicke von λF/4 bis λF/2 verhalten sich dann etwa wie 1 : 3. Diese Schwankungen sind unabhängig von der Wahl des Anpassungsmediums. Eine Tiefendosierung nach der Hautempfindung ohne genauere Berücksichtigung der Fettschichtdicke wird daher bei Vorliegen von zu den Wellenflächen parallelen Schichten unzuverlässig sein. Es ergibt sich jedoch die Möglichkeit einer instrumentellen, brauchbaren Dosierung durch Einstellung der Intensität des Senders ohne Rücksichtnahme auf die Hautempfindung, wenn man die Schwankungen der Tiefendosis-Leistung mit der Fettschichtdicke bei konstanter Intensität durch die erwähnten Anpassungsmaßnahmen reduziert.
Die kurzen Wellenlängen von 3 cm und 1 cm sind für eine Wärmetherapie in der Tiefe wegen der hohen Absorptionsverluste in Haut und Fett kaum brauchbar, können jedoch zu einer Wärmetherapie der Haut und damit indirekten Beeinflussung innerer Erkrankungen oder zur Erwärmung oberflächiger bzw. weniger leitender Schichten herangezogen werden. Die Oberflächendosis-Leistung steigt bei derselben Intensität mit abnehmender Wellenlänge stark an.
Bezüglich der Angaben über die Dosisleistungs-Verteilung ist zu berücksichtigen, daß das Interferenz-Feld vor der Strahleröffnung bei der Rechnung vernachlässigt wurde. Ferner entspricht die Dosisleistungs-Verteilung nur dann der Temperaturverteilung während der Bestrahlung, wenn die Unterschiede in den Anfangstemperaturen und in den spezifischen Wärmen der biologischen Schichten außer Acht gelassen werden sowie intensiv und kurzzeitig bestrahlt wird, so daß noch kein merklicher Wärmetransport während der Bestrahlung stattfindet. Über die Temperaturverteilung bei Berücksichtigung des Wärmetransports, der bei schwacher, langdauernder Bestrahlung eine merkliche Erwärmung auch tieferer innerer Schichten, eine höhere Erwärmung des Fetts und eine geringere der Haut zur Folge haben kann, sind weitere Betrachtungen erforderlich.
Es wird versucht, die Treffertheorie auf die indirekte Strahlenwirkung auszudehnen. Dazu wird angenommen, daß durch die Strahlung „Energieträger“ erzeugt werden, die durch Diffusion zu den „empfindlichen Bereichen“ gelangen und diese verändern können.
Der Berechnung des Wirkvolumens für derartige „indirekte Treffer“ folgt eine reaktionskinetische Betrachtung der indirekten Wirkung.
Durch die Einschaltung physikalisch-chemischer Prozesse zwischen Strahlenabsorption und „Treffer“ erscheint eine Berücksichtigung der physikalischen und chemischen Gegebenheiten im bestrahlten Objekt viel eher möglich als in der „klassischen“ Theorie der „direkten Trefferwirkung“.
Es werden Messungen beschrieben, die Übereinstimmung zwischen einer total absorbierenden Ionisationskammer und der Weichstrahl-Standardkammer des Max-Planck-Institutes für Biophysik ergeben. Damit wurde eine weitere Meßanordnung in Betrieb genommen, die besonders für die Absolutmessung der Dosis in „röntgen“ im Gebiet der sehr weichen Röntgenstrahlen geeignet ist.
Wir berichten im folgenden über histologische Befunde und physikalische Messungen, die zeigen, daß unter besonderen Beschallungsbedingungen in verschiedenen Säugetiergeweben Vorgänge ablaufen, die im Sinne einer Pseudokavitation gedeutet werden müssen. Die Einzelheiten der Untersuchungen sind teils in der Habilitationsschrift von O. Hug, Frankfurt a. M. 1953, teils in der Dissertation von R.Pape, Frankfurt a. M. 1953, niedergelegt.
Eine einfache Methode wird erklärt, die es gestattet, genaue Aussagen über das Verteilungsgesetz elektrischer Relaxationszeiten in frequenzabhängigen Dielektrika zu machen. Die Methode setzt die Gültigkeit einer verallgemeinerten Form des von Cole und Cole formulierten Verteilungsgesetzes elektrischer Relaxationszeiten voraus. Sie basiert auf der Tatsache, daß dielektrische Verluste. die bei wesentlich kleineren Frequenzen als der mittleren charakteristischen Frequenz bestimmt werden, außerordentlich empfindlich sind gegen geringe Änderungen im Verteilungsgesetz. Die Methode wird am Beispiel dielektrischer Messungen an Wasser demonstriert. Die Auswertung eigener Messungen ergibt, daß sich im Rahmen der erzielbaren hohen Genauigkeit das dielektrische Verhalten von Wasser durch eine einzige Relaxationszeit charakterisieren läßt.
Es wird eine massenspektrometrische Analysenmethode für Germanium angegeben, die den quantitativen Nachweis einiger Elemente in Germanium bis zu Relativkonzentrationen von 10-5—10-6 gestattet. Diese Methode wurde auf die Messung der Verteilungskoeffizienten von B und In in Ge angewandt. Die Analysen wurden an dem mit Hilfe der Zonenschmelze1 angereicherten Ende eines Regulus durchgeführt.
Die massenspektrometrischen Analysen des Germaniumdampfes zeigten einen molekularen Ge-Anteil in der Dampfphase. Es wurden Cluster-Ionen bis zu Ge8 nachgewiesen. Auch bei Zinn und Silicium fand sich ein Cluster-Anteil in der Dampfphase.
Nach einer kurzen Zusammenstellung von Verfahren, die die Herstellung von Thermoelementen mit geringer Wärmekapazität und -ableitung ermöglichen, werden Konstruktion und thermische Daten der vom Verfasser entwickelten mikroskopisch feinen „Thermonadeln“ wiedergegeben. Um die meßtechnischen Möglichkeiten dieser Thermonadeln beurteilen zu können, wird zunächst eine einfache Theorie des Thermoelementes als Wärmekraftmaschine entwickelt: Der Nutzeffekt wird definiert als der Quotient aus der durch Peltier- und Thomson-Effekt erzeugten elektrischen Energie und den durch die an der Meßstelle des Thermoelementes reversibel und irreversibel aufgenommenen Wärmemengen. Mit Hilfe eines „Arbeitsfaktors A“ (der ein Maß für die Qualität des Thermopaares ist) wird ein theoretischer und praktischer „Gütefaktor G bzw. G“ als das Verhältnis des Nutzeffektes eines Thermoelementes zum Nutzeffekt einer Carnot-Maschine definiert. Dieses Verhältnis gibt an, um welchen Faktor der Nutzeffekt eines Thermoelementes „theoretisch“ und „praktisch“ hinter dem thermodynamisch größtmöglichen Nutzeffekt zurückbleibt. Aus der Tatsache, daß G niemals größer als 1 werden kann, wird eine obere Grenze für die Arbeitsfaktoren A ≦ 1 und damit (in Abhängigkeit.
Es wurde der Einfluß von Röntgenbestrahlungen auf die Lebensfähigkeit und das Formbildungs-Vermögen kernloser Zellteile von Acetabularia mediterranea in Abhängigkeit von der Strahlendosis untersucht. Dabei erwies sich die Hutbildung stets als der am strahlenempfindlichste Prozeß. Die gefundenen Ergebnisse werden diskutiert und mit den entsprechenden Befunden nach UV-Bestrahlung verglichen.
Es wurde die Einwirkung monochromatischer ultravioletter Strahlen der Wellenlänge 254 mμ, 281 mμ und 297 mμ auf kernlose Zellteile von Acetabularia untersucht. Dazu wurden in Abhängigkeit von der Strahlendosis die mittlere Lebensdauer und das Formbildungs-Vermögen der kernlosen Teile bestimmt. Der 254-mμ-Strahlung kam dabei stets die größte biologische Wirksamkeit zu, während die 297-mμ-Strahlung im untersuchten Dosisbereich fast ohne Wirkung blieb. Die gefundene Wellenlängen-Abhängigkeit weist darauf hin, daß der UV-Absorption durch die Purine und Pyrimidine für den Wirkungsmechanismus der beobachteten UV-Schädigungen kernloser Zellteile besondere Bedeutung zukommen muß.
Die Inaktivierung durch Röntgenstrahlen der an Lebermitochondrien gebundenen Bernsteinsäure-Oxydase wurde untersucht. Ihre Halbwertsdosis beträgt 3,5 · 106 r. Bernsteinsäure-Oxydase, die an Hepatommitochondrien gebunden ist, ist empfindlicher als die normaler Mitochondrien. Die Bernsteinsäure-Oxydase an kleinsten Partikeln zeigt dagegen in beiden Fällen eine größere Strahlenresistenz.
Der Kristalldetektor als Empfänger thermischer Strahlung im Gebiet von 100-1000 μ Wellenlänge
(1957)
Die Primärwirkung von Röntgenstrahlung einer Dosis von 2 — 30 Millionen r auf kristallisiertes Lysozym wurde mit Hilfe physikalisch-chemischer (Elektrophorese, Ultrazentrifuge), chemischer, biochemischer und biologischer Arbeitsmethoden untersucht. Es wurde gefunden, daß durch Bestrahlung eine Reihe nah verwandter, jedoch weniger basischer Proteine verschiedenen Mol.-Gew. entsteht, deren Aminosäure-Bausteine als Folge der Bestrahlung teilweise in andere Verbindungen umgewandelt wurden. Bei der Untersuchung der amino- und carboxyl-endständigen Aminosäuren des bestrahlten Proteins wurden Unterschiede gegenüber Lysozym nur bei den carboxyl-terminalen Gruppen festgestellt. Die biologische Aktivität des Proteins blieb auch nach Bestrahlung mit einer Dosis von 5 Millionen r praktisch unverändert.
Die Primärwirkung von Röntgenstrahlen einer Dosis von etwa 0,5 bis 150 Millionen r auf die kristallisierte Trockensubstanz von Aminosäuren und Peptiden wurde mit Hilfe chemischer, biochemischer und physikalisch-chemischer Arbeitsmethoden untersucht. Es wurde gefunden, daß in allen prinzipiell möglichen Fällen folgende Reaktionen stets wiederkehren : Aminbildung infolge Decarboxylierung; Bildung einer α-Imino- bzw. α-Ketocarbonsäure infolge einer Dehydrierung in α-,β-Stellung; Bildung von β,γ- bzw. γ-δ-ungesättigten α-Aminocarbonsäuren oder deren γ- bzw. δ-Lactonen; Bruch und Vernetzung der aliphatischen Kohlenstoffketten. Bei Peptiden treten die gleichen Reaktionen wie bei den Aminosäuren auf, jedoch in einem anderen Verhältnis; hinzu kommt die strahlenchemische Dehydrierung einer Peptidbindung an der Aminogruppe zu einer energiereichen Iminoacyl-Bindung, welche bei Gegenwart von Wasser sofort hydrolysiert wird. Endprodukt namentlich bei längerkettigen Peptiden : Zwei Bruchstücke (daneben NH3); das eine mit alter amino-endständiger und neuer carboxyl-endständiger Aminosäure und das andere mit der alten carboxy-endständigen Aminosäure, statt Aminogruppe am anderen Ende jetzt Ketogruppe. — In fast allen Fällen wurden die Ionenausbeuten auch quantitativ bestimmt. Die lonenausbeuten für die Bildung von α-Ketosäuren aus α-Aminosäuren fallen exponentiell mit der eingestrahlten Dosis. Eine relativ einfache Funktion erklärt diese Verhältnisse. Die Ionenausbeute für die Bildung von Brenztraubensäure aus Serin ist dagegen unabhängig von der Dosis.
Es wird der Einfluß von Röntgenstrahlen und ultravioletten Strahlen verschiedener Wellenlängen auf kernhaltige Zellteile von Acetabularia mediterranea untersucht. Die Röntgenbestrahlung führt zu einer Verminderung des Regenerationsvermögens der Zellteile, zu einer Verringerung der Cystenbildung der Regenerate und zu einer Herabsetzung der Lebensfähigkeit der Cysten. Erst nach einer Dosis von 400 kr ist das Regenerationsvermögen fast völlig zerstört. Die Fähigkeit zur Bildung fortpflanzungsfähiger Gameten geht bereits nach 40 kr verloren. Die Wirkung von UV-Bestrahlungen ist demgegenüber sehr gering. Es wird geschlossen, daß die beobachteten Leistungen der kernhaltigen Zellteile wesentlich durch den Zellkern bestimmt sind, der im Rhizoid gegen die UV-Strahlung weitgehend abgeschirmt ist. Erfolgt eine vollständige Regeneration bis zur Hutbildung, so scheinen Größe und Gestalt der ausgewachsenen Regenerate nicht wesentlich von der Röntgenbestrahlung beeinflußt zu sein. In den meisten Fällen bilden Hutregenerate auch Cysten.
I. X-irradiation of isolated rat diaphragm with 10 to 200 kr produces a change in tissue metabolism which we schematize in two successive phases:
1st phase: Increase of oxygen comsumption, proportional to the dosage; an even greater increase of CO2 production; QCO2/QO2 > 1, that is, aerobic glycolysis; inhibition of anaerobic glycolysis.
2nd phase: Reduction of oxygen consumption, proportional to the dosage (over 65 kr the Qo2 decreases below the control); an even greater decrease of CO2 production: QCO2/QO2 > 1; a greater inhibition of anaerobic glycolysis.
With 200 kr or more no increase of respiration appears, but instead from the beginning there is a reduction of the metabolism as described in the second phase.
II. A similar effect is found in rat liver and in frog heart tissue.
III. When the tissue was incubated in the homologus serum no change in the quality of the described effect was observed. Under our experimental conditions the tissue was X-irradiated within a small quantity of incubation medium and immediately afterwards placed in a fresh medium; this limits the effect of oxidative radicals (arising in the X-irradiated water) upon the tissue.
IV. We set forth the experimental hypothesis that all the described changes in the metabolism of the cell after X-irradiation depend upon a primary alteration of electrolyte balance in the cell, especially of the potassium/sodium relationship. The well known decrease of glycolysis after X-irradiation is a consequence of the loss of potassium from the X-irradiated cell.
In der vorliegenden Arbeit wird die Frequenzabhängigkeit des dielektrischen Verhaltens einer Suspension von Kugeln mit Schale untersucht. Es werden die allgemeine Lösung sowie spezielle Näherungsformeln angegeben. Das Frequenzverhalten wird exakt durch 2 Relaxationsausdrücke vom Debye - Typ, die sich superponieren, charakterisiert.
Die vorgetragenen Formeln erlauben die Analyse der Impedanzkurven von Zellsuspensionen aus Erythrozyten, Bakterien, Seeigeleiern u. a. m., aber auch von Proteinlösungen und anderen Suspensionen.
Trockene Mildisäure-Dehydrogenase wurde mit Protonen verschiedener Energie bis maximal 80 keV in dünnen Schichten bestrahlt. Die Inaktivierungsquerschnitte betrugen bei Zimmertemperatur ca. 0,4·10-12 cm2 und waren in dem gemessenen Energiebereich konstant. Der Einfluß der Teilchenenergie auf den Inaktivierungsverlauf wurde insbesondere bei sehr kleinen Energien abgeschätzt. Bestrahlungen bei verschiedenen Temperaturen zeigten eine Abnahme des Strahleneffektes nach niedrigeren Temperaturen.
An alternative formulation is presented of the formal theory of multi-channel scattering in nonrelativistic quantum mechanics. We start by defining spaces of state vectors, where two particles either stay together or separate in the limit t →+∞ (or — ∞), when the state vector develops in time by e–i H t (H is the complete Hamiltonian of the n-particle system). A channel is defined as a space of state vectors with the following property: Developing in time by e-i H t they asymptotically describe a state of the n-particle system, where the particles are grouped in fragments. Defining a Hamiltonian Hγ for each channel, in which—compared to H—the interactions acting between particles from different fragments are missing, it is physically plausible that lim eiH e—iHt Ψ exists for vectors Ψ in the channel. Having discussed the limit vectors (asymptotic states), the S-matrix formalism can be introduced as usual. Finally the introduction of the exclusion principle is discussed.
Es wurde das Leitfähigkeitsverhalten von reinem, lufthaltigem Wasser bei kontinuierlicher und impulsgetasteter Röntgenbestrahlung (60 kV8) untersucht. Hierbei ergaben sich zwei einander überlagerte Effekte: 1. Ein der Röntgen-Dosisleistung proportionaler irreversibler Leitfähigkeitsanstieg, der vermutlich auf eine Strahlenreaktion des gelösten CO2 zurückzuführen ist, 2. eine reversible Leitfähigkeitserhöhung während der Bestrahlung, die sich mit der Entstehung einer Ionenart mit einer mittleren Lebensdauer von ca. 0,15 sec erklären läßt. Es wird angenommen, daß es sich dabei um Radikalionen O2⊖ handelt, welche durch die Reaktion der als Strahlungsprodukt entstehenden Η-Radikale mit dem gelösten Sauerstoff gebildet werden. Ein möglicher chemischer Reaktionsmechanismus wird angegeben, der zu befriedigender quantitativer Übereinstimmung der Versuchsergebnisse mit Ausbeutewerten und Reaktionskonstanten aus der Literatur führt.
Über das Absorptionsverhalten verschiedener Quarzglassorten im Spektralbereich von 150 μ bis 275 μ
(1961)
Bei B. cadaveris, die in einem an organischen Substanzen reichen Medium kultiviert wurden, nimmt der O2-Verbrauch pro Zeiteinheit bei Glucoseveratmung mit der Röntgenstrahlendosis ab, während bei Bakterien, die in einem Salzmedium gewachsen sind, die Atmung bis zu einer Dosis von 2 - 3 Mr erst ansteigt, um erst bei höheren Dosen abzufallen. Die Atmung wird erst bei Dosen in der Größenordnung von 1 Million r merklich beeinflußt.
Die Atmung der Bakterien ist damit unter den hier untersuchten Bedingungen noch strahlenresistenter als die Gewebeatmung von Säugetierzellen.
Um die von RAJEWSKY und WOLF aufgeworfene Frage nach dem Einfluß der DNS-Struktur auf die radiationschemische Veränderung der Basen zu untersuchen, wurde die DNS-Spirale bei einem Teil der Untersuchungen in dest. Wasser aufgelöst und mit Röntgenstrahlen bestrahlt. Es ergab sich eine Erhöhung der Strahlenempfindlichkeit der Basen, vor allem zu Beginn der Bestrahlung auf den Wert, den man bei der Bestrahlung der Monomerlösungen beobachtet. Bei Bestrahlung in 0,1 und 1-n. NaCl gelöster DNS sind dagegen die Basen gegen die Einwirkung der im Wasser gebildeten Radikale geschützt, solange sie innerhalb der intakten Spirale gebunden sind. Dieser strukturbedingte Schutzeffekt besteht nicht gegenüber der direkten Strahlenwirkung von UV-Licht. Dieses Ergebnis ist von strahlenbiologischem Interesse, da das Optimum der Strahlenwirkung auf den Mitoseablauf nach Arbeiten von CARLSON und GRAY in der frühen Prophase liegt17, also ebenfalls in einem Stadium, in dem die DNS-Spirale (vor der Verdoppelung) völlig aufgelöst ist. (Vgl. auch BACQ-ALEXANDER und FRITZ-NIGGLI.
Die von verschiedenen Autoren 2–8 experimentell bestimmten Kontrastdicken für Kohle stimmen nicht mit den heute of benutzten numerischen Werten aus der Lenz schen Theorie überein. Die Diskrepanz läßt sich beheben, wenn man zur Auswertung der Theorie einen anderen, schon von LENZ zur Diskussion gestellten Θ-Wert benutzt. Durch Experimente wird gezeigt, daß auch der Bereich, in dem das Exponentialgesetz nicht mehr gilt, gut durch eine aus der Lenz schen Theorie hergeleitete Formel dargestellt werden kann. Der Bereich, in dem das Exponentialgesetz verwandt werden darf, wird näher diskutiert.
Elektronenresonanz-Untersuchungen von Nachreaktionen in einem röntgenbestrahlten Faserprotein
(1962)
Die indirekte Wirkung von Röntgenstrahlen einer Dosis von 0,08 bis 7.5 Millionen r auf eine 2 · 10-2-m. wäßrige Tryptophanlösung wurde mit Hilfe chemischer und physikalisch-chemischer Arbeitsmethoden (Hochspannungs-Elektrophorese) untersucht.
Der Einfluß der Dosis, Dosisleistung, Temperatur und die durch oxydierend wirkende Radikale (HO2) ausgelösten Reaktionsschritte bei Bestrahlung in Sauerstoffatmosphäre wurden in qualitativer Hinsicht geprüft.
Aus der Vielzahl der strahlenchemisch gebildeten Abbauprodukte konnten mit Sicherheit nachgewiesen werden: Glycin, α-Alanin, Asparaginsäure, Kynurenin, 3-Hydroxykynurenin, 3-Oxyanthranilsäure und Tryptamin.
Schließlich wurde versucht, die experimentell gewonnenen Ergebnisse mit Hilfe von Radikalwirkungen, die sich auf
a) Decarboxylierungen
b) und Veränderungen des Kohlenstoff-Gerüstes beziehen, zu deuten.
The two-nucleon potential is assumed to be a quadratic function of momentum: ν = ν1 (r) + pν2(r)p. The BETHE-GOLDSTONE equation (l = 0) has been solved for two different choices of ν. An analytical, approximate solution is obtained.
Es wird auf die Mannigfaltigkeit der Kontraste hingewiesen, die sich bei mit Aldehyden fixiertem, in Vestopal W oder Durcupan ACM eingebettetem Gewebe durch gesteuerte Elektronenbestrahlung erreichen läßt. Voraussetzung für einen einwandfreien Vergleich von Kontrasten bei z. B. verschieden gefärbten Schnitten ist daher eine Bestrahlung, die zu ausreichend definierten Objektveränderungen führt. Brauchbar in diesem Sinne ist eine Bestrahlung, die zum maximalen „reinen Strahlenverlust“ führt, bei der aber thermische Substanzverluste vermieden werden. Der Negativkontrast von Chromatin und Nucleolen und die offenbar physikalisch bedingte Färbbarkeit der nucleinsäurehaltigen Zellbestandteile mittels der „negative-staining“-Methode werden diskutiert.
Bei der UV-Bestrahlung (2537 Å) des Zn-Insulins beobachtet man für kleinere Dosen (bis 10 Einstein/Mol) eine direkte Korrelation zwischen der Inaktivierung und der Photoreduktion einer der drei Disulfidbrücken. Mit steigender Dosis wird die Quantenausbeute für die Reduktion der Disulfidbrücken (Bildung von SH-Gruppen) sehr klein, dagegen führen dann andere Prozesse zunehmend zur photochemischen Zerstörung der Disulfidbrücken. Für größere Strahlendosen (über 100 Einstein/Mol) ergibt die Extrapolation, daß für die völlige Inaktivierung des Insulins sämtliche drei Cystinreste zerstört werden müssen. Von den übrigen Aminosäuren wird durch Dosen um 100 Einstein/Mol nur der Tyrosin-Anteil signifikant vermindert. Mit steigender Strahlendosis ändert sich — wahrscheinlich infolge von Konformationsänderungen der Polypeptidketten — die Photosensibilität der Aminosäuren.
Die Aufgaben der biophysikalischen RöNTGEN-Mikrographie und ihre Besonderheiten werden erläutert. Die Notwendigkeit der Erweiterung des Wellenlängenbereiches der zur Anwendung kommenden RÖNTGEN-Strahlen in das extrem-weiche Gebiet bis zu Quantenenergien von etwa 13 eV wird gezeigt. Es wird über die entsprechenden Studien- und Entwicklungsarbeiten im Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt am Main berichtet. Insbesondere wird auf die letzte der entwickelten Konstruktionen eingegangen. Die neugebaute RÖNTGEN-Röhre gestattet einen kontinuierlichen Betrieb bei Röhrenspannungen von 50 Volt und Röhrenstromstärke bis 10 mA. Eine weitere Herabsetzung der Röhrenspannung bei etwas verkleinerter Stromstärke ist wahrscheinlich möglich. Einige Beispiele der mit den beschriebenen Typen von RÖNTGEN-Röhren erzielten RÖNTGEN-Mikrogramme biologischer Strukturen werden angegeben und kurz erläutert.
Some quantitative data about the carbon-metabolism in Saccharomyces-cells of different ploidy were determined. The amount of carbon, necessary for the formation of a cell, proved to be proportional to the degree of ploidy of the cells. For the duplication of a diploid cell 6,7·10-11g glucose were used. In comparison with respiratory deficient cells the simultaneous utilization of fermentation and respiration metabolism in respiration sufficient cells leads to a decrease of the cell cycle duration, however, the energy needed for the formation of a cell is not decreased. The rate of cell multiplication has a maximum at about 30 °C for all classes of ploidy. Certain assumptions about the utilization of the carbon source were confirmed by experiments with 14C marked glucose.
Die Wirkungsweise des Protonen-Wendellinearbeschleunigers und sein prinzipieller Aufbau werden kurz beschrieben und Angaben über die erreichbare Parallelimpedanz gemacht. Es wird gezeigt, wie durch sektionsweisen Aufbau eine variable Endenergie erzielt und die Kühl- und Fokussierprobleme gelöst werden können. Zwei Konstruktionsbeispiele für kontinuierlichen und gepulsten Betrieb werden näher ausgeführt.
Physikalische und thermische Kontrastierung führt bei Fixierung in Glutaraldehyd und Einbettung in Vestopal bei Parenchymzellen der Leber zu weitgehend ähnlichen Kontrastunterschieden auch bei Mitochondrien und den Membranen des Retikulums. Beide Verfahren wirken also weitgehend unspezifisch. Von den chemischen Verfahren liefert Uranylacetat im Cytoplasma ähnliche Kontrastverhältnisse wie die beiden genannten Verfahren. Das spezifische Verhalten des Uranylacetats kann z. B. an der Kontrastierung des Chromatins demonstriert werden. Sie bleibt aus, wenn die färbbare Substanz auf der Wasseroberfläche des Messertroges herausgewaschen wurde. Bleicitrat-Kontrastierung hat hier im Gegensatz zu Uranylacetat eine spezifische Wirkung nur auf RNS-haltige Zellbestandteile.
In this paper an instability calculation is given for an axially symmetric gas distribution which has a differential rotation and in which a magnetic field is present. It is a generalization of similar calculations given by CHANDRASEKHAR and BEL and SCHATZMAN. The generalization becomes necessary for the study of problems of the formation of planetary systems, and star formation.
The instability conditions and the critical wave lengths are calculated for plane-wave-like disturbances. For disturbances running perpendicularly to the axis of rotation instability can occur only if the gas density exceeds a critical value which depends on the differential rotation at the considered distance only as long as pressure gradients and gradients of the magnetic field strength are negligible. If the gas density exceeds this critical value the shortest unstable wave length is proportional to the square root of vT2+vB2, where vT means the velocity of sound and vB the ALFVÉN-velocity.
For disturbances running parallel to the axis of rotation in addition to the JEANS instability a new type of instability occurs due to the simultaneous action of the magnetic field and the differential rotation; for rigid rotation this instability vanishes.
An elementary derivation of the optical potential for high energies is given. For the determination of the optical potential only the knowledge of the scattering amplitude for free nucleons and of the autocorrelation function for density fluctuations is necessary. The numerical calculation of the real- and imaginary part of the optical potential was performed using the Tabakin potential.
The often discussed question concerning the energy-momentum tensor of the electromagnetic field in matter can be answered using NOETHER'S theorem. The separation of the electromagnetic system from the mechanical system introduced here leads to the asymmetric expression for the energy momentum tensor. From covariance with respect to scale transformations one further concludes that the trace of the energy-momentum tensor vanishes.
We examine the possibility of reformulating quantum theory (QT) as a deterministic ensemble theory which (a) interprets observables as objective properties of physical systems and (b) coincides with QT in all quantitative statements. As will be demonstrated, such an Ensemble-Quantum-Theory (EQT) can only be constructed if (1) one accepts a modified observable-concept, and (2) as long as the theory of measurement is left out of account. A correct treatment of the measuring process is impossible within such an EQT. Consequently, there exist no Hidden-Variable Theories with the properties (a) and (b).
The potential energy surface has been calculated by two methods which are compared with respect to spontaneous fission. In the first one essentially the sum of the single particle energies is computed as was done in a previous paper3 while in the second one the Strutinsky technique of renormalizing to a liquid drop model has been applied. Also the half-lives for electron capture are investigated together with the predictions of the half-lives for spontaneous fission and α-decay. The results support the existence of superheavy nuclei in the regions around Z = 114 and Z = 164.
The meaning of a recently proposed formalism for quantization of interacting fields is discussed by studying the consequences of the time-dependent unitary transformation which is essential for this approach. It turns out that non-relativistic quantum electrodynamics in dipole approximation may serve as a useful, although rather singular, example for this method. In the relativistic case a different point of view is suggested in order to avoid inconsistent interpretation. It is further possible to give arguments for a reasonable choice of the unitary transformation concerned.
The nuclear charge form factgr from the high-energy elastic electron scattering on 6Li has been calculated from the modified independent-particle shell model (IPSM) wave function. The usual harmonic oscillator type IPSM wave function has been modified by the inclusion of a nucleon-nucleon correlation function which involves extra-core nucleons only. The technique is extremely simple and provides an excellent agreement with the experimental data.
Es wird das Mikrowellenspektrum von Fluorwasserstoffassoziaten im X-und K-Band bei -70 °C und 0,01 Torr gemessen und analysiert. Dazu wird ein erstelltes Frequenzprogramm für den asymmetrischen Kreisel verwendet, sowie ein Extrapolationsprogramm, das eine in der Literatur angegebene druck-und temperaturabhängige Verteilung der Fluorwasserstoffassoziate auf für Mikrowellenspektroskopie geeignete Drücke und Temperaturen umzurechnen erlaubt. Es zeigt sich, daß planare hexamere und heptamere Fluorwasserstoffassoziate vorliegen mit F-F-F-Winkeln von etwa 104° und H-F-Bindungslängen von 0,9997 Å bzw. 0,9640 Å. Die Längen der Wasserstoff brücken sind 1,4998 Å bzw. 1,6105 Å. Ein Vergleich der Bindungslängen zeigt, daß bei Anlagerung von H-F an (HF)6 eine Kontraktion der Fluorwasserstoffbindung um 3,5% und eine Dilatation der Wasserstoffbrückenbindung um 1% stattfindet. Dieses Ergebnis steht im Einklang mit der oben erwähnten Assoziatverteilung, die eine Minderung der Kettenstabilität beim Übergang von hexamerer zu heptamerer Kette erwarten läßt.
We investigate the possibility of selfconsistent solutions for antiferromagnetism in the Hubbard model in the decoupling of the Greens functions introduced by Hubbard in his first paper. On the base of this approximation Arai has calculated the band splitting for antiferromagnetism, but, as will be shown in this paper, Hubbard's approach fails to yield antiferromagnetism for nearest neighbour hopping in the same way as it does not yield ferromagnetism, and no selfconsistent solutions of the problem beyond the well known paramagnetic solution do exist.
The convergence of the eigenchannel (EK) and R-matrix (RM) theories - depending on their free parameters - is numerically investigated by comparing with a simple, analytically solvable model. The comparison shows that the results of the EK-theory are in general closer to the exact solution than those of the RM-theory. Especially in regions of sharp resonances the dependence of the expansion of the wave functions on the interaction radius ac and on the boundary condition Bc is very strong in the RM-theory and one needs very many levels to achieve good results.
A scattering theory for reactions with three-particle channels above the two-particle threshold is developed. The S-matrix-technique is used for the calculation of the extended S-matrix. Correlated two-particle wave functions in the exit channels are employed to describe the exact two-particle continuum. For the usual shell model only a few partial waves dominate. The cross section depends on the energy-distribution between the two outgoing nucleons. Numerical results are presented for the model (d, 2n)-reaction exciting 0+ -states in O16 without Coulomb-effects. The treatment is restricted to three (2p2h)-states with the particles in the (sd)-shell and holes in the p-shell.
The extension of the nuclear two-centre-oscillator to three and four centres is investigated. Some special symmetry-properties are required. In two cases an analytical solution of the Schrödinger equation is possible. A numerical procedure is developed which enables the diagonalization of the Hamiltonian in a non-orthogonal basis without applying Schmidt's method of orthonormalization. This is important for calculations of arbitrary two-dimensional arrangements of the centres.
Within the framework of the pairing plus quadrupole interaction model and by using the technique of quasi spin formalism it is possible to determine the collective potential and kinetic energy surfaces as analytic functions of the particle number in the limit that single particle splittings are neglected. Pushing the quasi spin model in an extended version up to the 4th order in perturbation theory the stiffness and mass parameters of harmonic and anharmonic terms for Dy, Er, Yb, and Hf-isotopes have been calculated. The theoretical particle dependence of collective quantities shows a good qualitative and even quantitative agreement with experimental data and former calculations.
A careful investigation of different corrections to binding energies of electrons in almost critical fields is performed. We investigate quantitatively the influence of the nuclear charge parameters, nuclear mass, degree of ionization on the value of the critical charge of the nucleus. Rather qualitative arguments are given to establish the contribution of the quantumelectrodynamic corrections, which are found to be small. Some phenomenological modifications of QED are quantitatively investigated and found to be of negligible influence on the value of the critical field. For heavy ion collisions with Z1+Z2>Zcr the critical separations between ions are given as results of precise solutions of the relativistic two coulomb center problem. Corrections due to electron-electron interaction are considered. We find (with present theoretical accuracy) Zcr=173±2, in the heavy ion collisions Rcr(U-U) = 34.7±2 fm and Rcr (U-Cf)=47.7±2 fm. We shortly consider the possibility of spontaneous muon production in muonic supercritical fields.
Introducing correlated continuum wave functions for the two- and re-particle-continuum a microscopic theory of nuclear reactions based on a method of Fano is developed. The S-matrix-elements are given by the matrix-elements between correlated continuum wave functions and bound state wave functions. The antisymmetrization of the continuum wave functions with more than one particle in the continuum is included. The theory can be straightforwardly applied on the n-nucleon-emission process following photo- and particle excitations.
A model for the quantum yield of the coloration caused by UV-light in spiropyran layers is described. This model allows to calculate the sensitivity of layers having different compositions. The mechanism concerning the stability of the coloration is essentially clarified. Calculations of the stability for layers of different compositions are possible by a model describing the mechanism approximately.
An improved two-center model has been used to describe the elastic scattering potentials for the collision of identical nuclei. The macroscopic-microscopic approach includes liquid drop (LD) deformation energies, shell corrections and pairing energy corrections. As basis for the microscopic part a two-center shell model has been used with a Hamiltonian including a Thomas-type spin-orbit potential and an l2 correction term. The model is applied to the sudden and adiabatic type of scattering process, including a compression energy term in the LD part for the former case. Results are given as potential energy surfaces for the adiabatic scattering process and potential energy curves for the sudden scattering process.
During collisions of heavy ions with heavy targets below the Coulomb barrier, adiabatic molecular orbitals are formed for the inner electrons. Deviations from adiabaticity lead to coupling between various states and can be treated by time-dependent perturbation theory. For high charges ( Z1+Z2 ≧ 60) the molecular electrons are highly relativistic. Therefore, the Dirac equation has to be used to obtain the energies and wave functions. The Dirac Hamiltonian is transformed into the intrinsic rotating coordinate system where prolate spheroidal coordinates are introduced. A set of basis functions is proposed which allows the evaluation of all matrix elements of the Dirac Hamiltonian analytically. The resulting matrix is diagonalized numerically. The finite nuclear charge distribution is also taken into account. Results are presented and discussed for various characteristic systems, e. g. Br-Br, Ni-Ni, I-I, Br-Zr, I-Au, U -U, etc.
Coupled channel calculations for Coulomb and nuclear excitation of the systems 136Xe-238U and 238U-238U have been performed using the rotation-vibration model. The impact parameter-, energy-and spin-dependence of the excitation probabilities are discussed for the ground state-, β-and γ-band up to Jπ = 36+. It is shown that the energy levels and quadrupole matrix elements are strongly influenced by the rotation-vibration interaction. Analytic expressions for the elastic and coupling potentials are presented.
Light-particle accompanied fission is expected to yield results from which one hopes to learn more about binary scission configurations. As a step in this direction, we present a model that allows the calculation of the probabilities with which a given three-particle setup follows from different binary configurations. First results show the workability of the model.
The temporal development of macroobservables is described within a correlation-functionformalism. The results are exact for a certain class of initial ensembles. The same problem is discussed with the help of the linear-response-formalism. The results agree under certain conditions which should be fulfilled for macroobservables.
For experiments on fission-fragment induced desorption the detection of significant correlations between desorbed ions has been reported [1]. In this paper the method for the detection and quantitative description of these correlations will be described. The statistics of the desorption-process leads to equations for mass-line intensities of ion spectra. Using a time-to-amplitude-converter for flight-time measurements these intensities depend on interdependences of different ions desorbed by the same fission-fragment. The equations allow the computation of correlationcoefficients whose interdependence with desorption probabilities of the respective ions can be shown in Venn-diagrams. Results are given and an interpretation is suggested for fission-fragment desorbed thiamine molecular and fragment ions.
The master operators B which cause the entropy production dH/dt = - k-1 dS/dt to become extremal for fixed statistical operators W are constructed and discussed. There are boundaries of the set B of master operators, B = {B | Σ B2vu = b} for which the problem is solvable yielding minimal entropy production, while no solution exists in the set B without any constraints. Operators with maximal entropy production must be extremal points of B.
Two equations for the macroscopic part W of the statistical operator are considered:
1. the master equation W = — MW, t
2. the exact equation W = — J K(t — r) W (r) dr.
It follows from the physical equivalence of the solutions together with a stability assumption and the assumption that there is a time τ* after which also the derivatives of the solutions are equivalent, that τ* is the life-time of the kernel K and that Conversely, the equivalence of the solutions follows from assumptions on the life-time of the kernel K together with a stability assumption and a smoothness assumption on the initial statistical operator W(0).
The reactions of diluted aqueous solutions of SO2 resp. HSO3-ions with MnO4-or Ce4+ ions in the pH range 1-4 produce chemiluminescence in the spectral region of 450-600 nm. Measurements of the time course of the light emission and their simulation on an analog computer led to a reaction scheme in which a recombination product of primarily formed HSO3 radicals -of a lifetime of about 1 second -appears as precursor of electronically excited SO2 molecules. The participation of singlet oxygen can be excluded because at least the reaction with Ce4+ ions proceeds also in the absence of oxygen.