Psychologie
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Perspectives of female leaders on sense of coherence and mental health in an engineering environment
(2013)
Orientation: Positive organisational behaviour impacts strongly on various individual and work-related outcomes. Gender perspectives in this paradigm have not yet been comprehensively researched.
Research purpose: This article explores female perspectives on mental health and sense of coherence. The aim is to promote an understanding of gender-related subjective perceptions on mental health and sense of coherence from an emic perspective.
Motivation for the study: Limited research exists regarding the perceptions of positive leadership behaviour of female leaders within South African who experience unique challenges within the business environment and remain healthy at the same time.
Research design, approach and method: Data from a mixed-method research study are presented, thereby providing insights into quantitative and in-depth qualitative empirical data from 15 female leaders. The study followed a single, embedded case study approach.
Main findings: The main findings show that sense of coherence, mental health and gender awareness are connected. Female leaders with a high sense of coherence refer to gender in a positive or neutral way in a male-dominated work environment. The results emphasise individual and social health-promoting strategies in an organisation and the way personal life orientation contributes to individual (mental) health.
Practical/managerial implications: Organisations need to focus more on promoting mental health in terms of gender and gender-related positive psychology frames.
Contribution/value-add: This study contributes to the literature on gender within the positive organisational behaviour paradigm, presents recommendations for future research and highlights the practical implications for organisations.
When reading conflicting science-related texts, readers may attend to cues which allow them to assess plausibility. One such plausibility cue is the use of graphs in the texts, which are regarded as typical of ‘hard science’. The goal of our study was to investigate the effects of the presence of graphs on the perceived plausibility and situation model strength for conflicting science-related texts, while including the influence of readers’ domain knowledge and their knowledge about scientific visualization conventions as potential moderators of these effects. In an experiment mimicking web-based informal learning, 77 university students read texts on controversial scientific issues which were presented with either graphs or tables. Perceived plausibility and situation model strength for each text were assessed immediately after reading; reader variables were assessed several weeks prior to the experiment proper. The results suggest that graphs can indeed serve as plausibility cues and thus boost situation model strength for texts which contain them. This effect was mediated by the perceived plausibility of the information in the texts with graphs. However, whether readers use graphs as plausibility cues in texts with conflicting information seems to depend also on their amount of experience with scientific texts and graphs.
Massive Open Online Courses
(2013)
Im englischsprachigen Raum verbreitete sich in den letzten Jahren ein Bildungsformat, die so genannten Massive Open Online Courses (MOOCs). So bezeichnete die New York Times beispielsweise das Jahr 2012 als „Das Jahr der MOOCs“ (Pappano 2012). Inzwischen hält das Format der offenen Online-Kurse mit großen Teilnehmerzahlen auch in Deutschland Einzug, wie verschiedene Presseartikel zum Jahresende 2012 zeigten (vgl. Dworschak 2013; Koller 2012; Mehnert 2012; Noack 2012a, 2012b). Ziel dieses Beitrags ist es, neben einer Begriffsklärung zu dem Phänomen einen Überblick über aktuelle Entwicklungen zu geben und die Erfahrungen mit zwei deutschsprachigen MOOCs zu dokumentieren.
Der vorliegende Artikel befasst sich mit der Rolle sogenannter „Massive Open Online Courses“ (MOOCs). Er diskutiert einerseits das Verhältnis von MOOCs zwischen dem ursprünglichen Anspruch auf Bildungsfreiheit als kostenlosem Freiheitsrecht, das andererseits kontrastiert wird durch die Konzeption von MOOCs als Konsumgut, das über die Nachfrage von Nutzern zu einem Marktpreis findet. Das fulminante Interesse, auf das solche MOOCs weltweit bei Bildungs- und Weiterbildungs-Interessenten stößt, ist eine Herausforderung für die Hochschulen – vor allem, wenn ihre Betreiber Unternehmer mit renditeträchtigem Geschäftsmodell sind.
Von April bis Juli 2012 fand der sogenannte OPCO12 statt, der offene (open) Online Course 2012. Inhaltlich befasste sich dieser MOOC (Massive Open Online Course) mit „Trends im E-Teaching“. Zum Zeitpunkt der Planung des OPCO12 stand das MOOC-Format im deutschsprachigen Kontext noch ganz am Anfang und dadurch im Erprobungs- und Experimentierstadium, was auch Einfluss auf die Themenwahl hatte: Um eine gewisse Teilnehmerzahl zu sichern und die Bekanntmachung des Kurses bei medienaffinen Teilnehmenden zu erleichtern, wurde – ähnlich wie in der Anfangsphase von MOOCs im nordamerikanischen Raum – für den OPCO12 ein eher selbstreferenzielles Thema gewählt, d.h. der Kurs behandelte die Themen Medien und Bildung. Im vorliegenden Beitrag befassen sich die Autorinnen vor allem mit der Frage, welche Schlussfolgerungen aus den Erfahrungen mit dem OPCO12 gezogen werden können. Nach einer Einordnung des Kurses in die (deutschsprachige) MOOC-Landschaft (Abschnitt 1) und einer Darstellung der zugrunde liegenden konzeptionellen Überlegungen (Abschnitt 2) werden ausgewählte Evaluationsergebnisse vorgestellt, darunter auch motivationale Faktoren (Abschnitt 3). Der Beitrag schließt mit einem perspektivischen Fazit (Abschnitt 4).
Mediennutzung
(2013)
Aktuell werden im Bund-Länder-Programm für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre hochschuldidaktische Programme vieler deutscher Universitäten und Hochschulen auf 5+5 Jahre gefördert. Nach Abschluss der ersten fünf Jahre müssen die hochschuldidaktischen Maß-nahmen in einer Wirksamkeitsmessung bestehen, wenn sie weitere fünf Jahre Förderung erhalten wollen. Dieser Beitrag berichtet über einige bekannte Wirksamkeitsstudien der hochschuldidaktischen Forschung, zeigt messmethodische Ansätze auf und beleuchtet Empfehlungen zur Generierung weiterer Messmethoden, die zur Evaluation der ersten fünf Jahre eingesetzt werden könnten.
Ziel des Beitrags ist, einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und Ausprägungen von MOOCs sowie die Erfahrungen und Ergebnisse aus der Unter-suchung von zwei MOOCs vorzustellen, die 2011 und 2012 durchgeführt wurden. Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf der Bedeutung und Ausprägung der Beteiligungsformen in den verschiedenen MOOC-Formaten, der Beteiligung in den beiden untersuchten MOOCs sowie auf deren Unterschiede auch aufgrund von Veränderungen des Kursdesigns.