300 Sozialwissenschaften
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Starting from the editorial committee's proposal concerning strategies for the recognition of Global South researches, in this letter I indicate a number of broader impasses related to neoliberal academia in a context in which ecological crisis emerges as a major crisis of capital. To do so, I resort to concepts drawn from feminist, decolonial, and post-structuralist literature and bring them into dialogue with a Marxist framework of analysis.
During fieldwork, anthropologists are given many names that point to their intersectional placement regarding race, class, gender, nationality, and religion. Yet, careful consideration of vernacular forms of designation reveals that such generalizing categories do not always reflect the ways in which people are named and positioned in a given context. While acknowledging the relevance of intersectionality, this paper discusses the relationship between naming and social positionality through a comparative consideration of names employed to designate Dulley in Angola and Santos in Senegal. It explores how these designators, ascribed to the researchers by their interlocutors, contextually identify their positionality. Through concrete examples, it shows how this process of emplacement can both enable and restrict one's possibilities of action and experience.
Aim: Replicate the analysis conducted by Prof. Dr. Alexander W. Schmidt-Catran (Goethe University Frankfurt), Prof. Dr. Malcolm Fairbrother (Umea University), and Prof. Dr. Hans-Jürgen Andreß (University of Cologne) that was published in a special issue on Cross-National Comparative Research in the German academic journal Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie in 2019. Result: Almost all calculations, tables and graphs from Schmidt-Catran et al. (2019) could be replicated sufficiently well in R.
Recombinant DNA technology is an essential area of life engineering. The main aim of research in this field is to experimentally explore the possibilities of repairing damaged human DNA, healing or enhancing future human bodies. Based on ethnographic research in a Czech biochemical laboratory, the article explores biotechnological corporealities and their specific ontology through dealings with bio-objects, the bodywork of scientists. Using the complementary concepts of utopia and heterotopia, the text addresses the situation of bodies and bio-objects in a laboratory. Embodied utopias are analyzed as material semiotic phenomena that are embodied by scientists in their visions and emotions and that are related to potential bodies and to future, not-yet-actualized embodiments. As a counterpart to this, the text explores embodied heterotopias, which are always the other spaces, like biotechnological bio-objects that are simulated in computers or stored in special solutions.
Die Lincoln-Siedlung in der Wissenschaftsstadt Darmstadt ist sowohl bundesweites Modellprojekt in Sachen nachhaltiger Mobilität als auch Gegenstand verschiedener Forschungsprojekte. Im Projekt NaMoLi II wird die Zufriedenheit der Bewohnenden in der Lincoln-Siedlung mit dem Mobilitätskonzept und seiner Umsetzung analysiert. Des Weiteren wird geprüft, ob und in welcher Form die vorhandenen Rahmenbedingungen eine nachhaltige Mobilität fördern und wie sich die im Quartier bzw. im Umfeld vorhandenen Angebote der Versorgung und sozialen Infrastruktur auf das Mobilitätsverhalten insbesondere neu Zugezogener auswirken. Hierzu hat eine ausgewählte Bevölkerungsgruppe aus der Lincoln-Siedlung über einen Zeitraum von einer Woche Tagebuchprotokolle ihrer täglichen Mobilität geführt. Teilgenommen haben 14 Haushalte mit insgesamt 28 Personen, die zum Zeitpunkt der Erhebung maximal 15 Monate im Quartier gelebt haben. Die Protokolle wurden von allen Haushaltsangehörigen ab dem Grundschulalter geführt, jüngere Kinder sind in den Tagebüchern der Eltern erfasst. Notiert wurden Wegezwecke und Wegeziele, das genutzte Verkehrsmittel, Start- und Ankunftszeit sowie die (geschätzte) Entfernung. Des Weiteren wurden Kennwerte zur Haushaltsstruktur erhoben, zu geänderten Gewohnheiten nach dem Umzug in die Lincoln-Siedlung sowie nach Problemen in der Alltagsmobilität gefragt. Die Ergebnisse der Mobilitätstagebücher bieten einen interessanten Einblick in den Mobilitätsalltag einer spezifischen Teilnahmegruppe, die ein besonderes Interesse an Mobilitätsthemen gezeigt hat und die sich weitgehend nachhaltig in ihrem Alltag bewegt. Das Fahrrad ist das wichtigste Verkehrsmittel, gefolgt von den eigenen Füßen. Die Mehrzahl der Wegeziele liegt innerhalb eines Radius von bis zu zwei Kilometer. Die multimodalen Angebote im Quartier werden gut genutzt. Es hat sich gezeigt, dass die Methode der Tagebuchprotokolle über einen längeren Zeitraum zielführend ist, um Hinweise für die Alltagstauglichkeit des Mobilitätskonzeptes sowie zu dessen Weiterentwicklung bzw. Nachsteuerung zu erlangen.
Das Ziel der BMBF-finanzierten Forschungsprojekte „Nachhaltige Mobilität in Lincoln 1“ und „Nachhaltige Mobilität in Lincoln 2“ ist es, Erkenntnisse zu Veränderungen im Mobilitätsverhalten von Personen zu erlangen, die in ein autoreduziertes Quartier umziehen. Dazu wurden zwei aufeinander aufbauende Vollbefragungen der erwachsenen Bewohner*innen der autoreduzierten Lincoln-Siedlung in Darmstadt durchgeführt. Im Rahmen der ersten Befragung im Jahr 2020 wurden 1.140, im Rahmen der zweiten Befragungswelle, 2021, 1.614 Fragebögen verteilt. Der Rücklauf belief sich 2020 auf n = 166 (14,6 %), in 2021 auf n = 231 (14,3 %). Der vorliegende Bericht beschreibt das methodische Vorgehen im Rahmen der Befragungen. Hierfür wird auf das besondere Panel-Design der Studie eingegangen. Dieses ermöglicht sowohl Einblicke in den Umzug in die Siedlung, als auch in das Leben in der Siedlung im Verlauf eines Jahres, und die damit einhergehenden Veränderungen im individuelle Mobilitätsverhalten. Der Bericht stellt dazu die zentralen Inhalte des Fragebogens vor und erläutert die Durchführung der Befragungen. In deren Rahmen wurden die Bewohner*innen der Lincoln-Siedlung insgesamt dreimal kontaktiert. Um die Bereitschaft zur Teilnahme zu steigern, wurden im Vorfeld der Erhebungen mittels einer Pressemitteilung auf die Befragung aufmerksam gemacht und Ankündigungsschreiben in die Briefkästen der Bewohner*innen verteilt. Eine Woche nach der eigentlichen Fragebogenverteilung wurden Erinnerungsschreiben verteilt. Ferner geht der Methodenbericht auf den Umgang mit dem Rücklauf sowie auf die Datenaufbereitung und - eingabe ein, bevor die soziodemographischen Daten der Teilnehmer*innen auf ihre Repräsentativität geprüft werden.
ISOE-Newsletter Nr. 2/2024
(2024)
Wissenschaftskommunikation zu Risiken von Ewigkeitschemikalien +++ Gemeinsam statt gegeneinander: Waldkonflikte konstruktiv lösen +++ Künstlerische Forschung: Projektstipendium „Insectopolis“ vergeben +++ Sommersemester 2024: Soziale Ökologie und Transdisziplinarität in der Lehre +++ Ökologische Kipppunkte in der mongolischen Steppe erkennen und vermeiden +++ Aktuelle Beiträge im ISOE Blog +++ Aus dem ISOE +++ Das ISOE in den Medien +++ Termine +++ Publikationen