580 Pflanzen (Botanik)
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The 70 Frullania species (+ 1 subspecies, 9 varieties, and 3 formae) belonging to 9 subgenera are confirmed in China, among which 1 subgenus and 4 species are new to science, and 12 species are newly reported from China. A new name (nom. nov.) and 12 combinations are proposed and several species are reduced to synonyms of other species. This study reveals the Frullania flora of China, particularly Yunnan and the neighboring provinces, to be most highly differentiated, containing many phytogeographic ally interesting taxa, and may be regarded as a center of the Paleotropic Frullania flora.
In den vorliegenden Untersuchungen wurde anhand umfangreichen Herbarmateriala sowie über längere Zeit ausgedehnter Geländestudien versucht, zwei Problemen nachzugehen, einem allgemeinen und einem speziellen. Bei den Flechten werden seit langem relativ primitiv gebaute krustige und morphologisch wie anatomisch hochentwickelte laubige und strauchige Typen unterschieden. Anhand einer Gruppe, die am Übergang zwischen beiden Lebensformen steht, eben der als (Sektion oder) Untergattung Placodium des Genus Lecanora sensu amplo zusammengefaßten Arten, sollte nun geprüft werden, wie sich die morphologische Differenzierung von Randloben usw. im anatomischen Bau auswirkt. Die leitenden Prinzipien finden sich nun gleichsam in den verschiedenen systematisohen Einheiten manifestiert und können etwa folgendermaßen skizziert werden: Die primitiveren, rein krustigen oder auch schon primitiv gelappten Formen verfügen noch nicht über eine echte Rinde. Die sog. Rinde besteht bei ihnen aus absterbendem und kollabierendem Thallusgewebe mit Einschluß alter Algernüllen. Als nächsthöhere Stufe sind die Arten mit einfacher, echter Rinde aufzufassen, welche als spezielles Organ aufgebaut wird und keine toten Algenhüllen mehr enthält. Im weiteren Verlauf der angenommenen Entwicklung kommt es zu einer verschiedenartigen Differenzierung der Rinde unter gleichzeitiger Reduktion des Markes. Bei den als Gattung Squamarina ausgeschiedenen Arten wird die Oberrinde allein zum formgebenden Element des Fleohtenkörpers; sie ist auch durch auffällige Starrheit ausgezeichnet. Das streng abgesetzte Mark wird weit mehr als bei den vorher genannten Typen zum Ablagerungsplatz anorganischer Bestandteile. Bei den meisten Arten von § Placodium ist der Cortex dagegen in eine Vielzahl kegeliger, unter sich nur wenig zusammenhängender Teile aufgelöst die jeweils straff mit dem Mark verbunden sind und den Loben dadurch ihre flache Gestalt geben. Von hier, wie von den Arten mit einfacher echter Rinde, führt nun durch Ausdifferrenzierung einer Unterrinde, die zusammen mit der Oberrrinde als Außenskelett wirkt, der Weg zu blattflechtenähnlichen Typen, bei denen das Mark mehr und mehr zum Verschwinden kommt bzw. nur als sehr lockeres Füllorgan dient. Als hier anzuschließende Sonderform können die Schildflechten gelten, die bei gleicher Grundstruktur ihre Verbindung mit dem Substrat auf einen Punkt reduziert haben. Parallel zur anatomiechen Differenzierung der Pilzkomponente steht das Verhalten der Algen: im Anfang eine mehrminder regellose Verteilung in den oberen Partien des Flechtenkörpers, dann die Entstehung einer fest definierten schicht, schließlich wieder - bei den auch unterseits berindeten Formen, bei denen das Mark sehr aufgelockert ist - die Auflösung dieser Ordnung und das Wandern der Algen in die für die Assimilation günstig gelegenen, belichteten Teile des Flechtdnkörpers. Die höchstentwickelten Formen verschiedener Gruppen können bereits als echte Laubflechten gelten, womit auch in einem kleinen Bereich wieder der Beweis erbracht wäre, daß die Lebensformen der Flechten nur als Entwicklungsstufen, nicht aber als reelle systematische Einheiten höherer Ordnung aufzufassen sind. Als zweites Problem sollte, im Zusammenhang mit den eben kurz skizzierten Untersuchungen und unter Berüoksichtigung der gefundenen Tatsachen, eine systematische Gliederung und Bewertung der lobaten Arten der Sammelgattung Lecanara erarbeitet werden. Die großen Verschiedenheiten der entsprechenden Spezies führten dabei zu einer Auflösung der ganzen Einheit, also zur Erkenntnis der Polyphylie der Gruppe und damit zum Nachweis vielfältiger, parallel gerichteter Entwicklungstendenzen. Insgesamt werden -- einige species incertae sedis ausgenommen - 88 Arten behandelt und auf 4 Gattungen verteilt, von denen eine -- Squamarina mit 15 Arten in 2 Sektionen -- neu aufgestellt werden mußte. Die bei Leoanora verbleibenden Arten werden in 11, größtenteils aus Sektionen bewertete Gruppen gegliedert. Eine Anzahl bisher anerkannter Spezies mußte eingezogen werden; 14 neue aus den Alpen, dem Mittelmeergebiet, dem Himalaya und aus Innerasien werden beschrieben.
Das Jahrbuch des Bochumer Botanischen Vereins für das Jahr 2009 (erschienen 2010) enthält neun bereits vorab online publizierte Veröffentlichungen des Bochumer Botanischen Vereins. Darüber hinaus bietet das Jahrbuch eine Zusammenstellung "bemerkenswerter Pflanzenvorkommen im Bochum-Herner Raum im Jahr 2009", einen Bericht zum Regionalen GEO-Tag der Artenvielfalt, sowie zahlreiche Pflanzenporträts und Berichte über durchgeführte Exkursionen.
Das unter Naturschutz stehende Gebiet des Bövinghauser Bachtals (NSG Oberes Ölbachtal in Bochum, NSG Ölbachtal in Dortmund) wurde floristisch, vegetationskundlich und avifaunistisch untersucht. Insbesondere die Ergebnisse der botanischen Untersuchungen werden hier vorgestellt und zur Analyse herangezogen, um Veränderungen festzustellen, die sich seit ersten Untersuchungen Anfang der 1980er Jahre ergeben haben. Insgesamt wurden 437 Sippen an Höheren Pflanzen festgestellt, 366 davon wurden als dauerhaft ansässige Arten gewertet. 19 Arten stehen in einer der Roten Listen, 5 Arten werden auf der Vorwarnliste Nordrhein-Westfalen geführt. Festgestellt wurde insbesondere ein Rückgang oder sogar der Verlust von Arten, die nährstoffarme und/oder eine niedrige Vegetation benötigen. Pflanzensoziologisch wurden die gebietstypischen und dominierenden Pflanzengesellschaften erfasst. Fünf der gefundenen Pflanzengesellschaften stehen in einer Kategorie der Roten Liste. Zu den regional wichtigsten und auch für die Tierwelt bedeutendsten Biotopen gehören die großflächig ausgebildeten Röhrichtgesellschaften im Haupttal des Bövinghauser Baches, die in Form des Scirpo-Phragmitetums sowie der Großseggenrieder des Caricetum gracilis und des Caricetum acutiformis landesweit gefährdet sind. Auffällig ist die "Verbrennnesselung" der Gesellschaften, die sich insbesondere an Wegrändern und in den Feuchtgebieten bemerkbar macht. Hierauf weist auch das reichliche Auftreten von Gesellschaften hin, die aufgrund der Bevorzugung eutropher Standorte landesweit in Ausbreitung begriffen sind. Diese Befunde weisen auch auf die starke Nährstoffbelastung, insbesondere Stickstoffbelastung, des Gebiets hin. Gründe hierfür sind insbesondere der Eintrag durch die angrenzende Landwirtschaft sowie durch Hunde- und Pferdekot. Die Kartierung des Vogelbestands ergab insgesamt 70 Arten. Unter ihnen wurden 44 Brutvogelarten mit 230 Paaren festgestellt. Von den Vogelarten des Gebietes stehen insgesamt 22 auf der Roten Liste, davon 9 Brutvögel. Das Gebiet bietet durch seine Vielgestaltigkeit und hier insbesondere durch die großflächig ausgebildeten Feuchtgebiete einen in der näheren Umgebung einzigartigen Lebensraum für viele seltene Brutvogelarten. So wurden im Untersuchungsjahr Bruten von Feldschwirl, Schwarzkehlchen, Rohrammer und Teichrohrsänger festgestellt. Insgesamt ist festzustellen, dass die Anzahl der Brutpaare besonders in den Röhricht- und Hochstaudenbereichen vor allem auf Grund der häufigen Störungen durch Spaziergänger und freilaufende Hunde relativ niedrig bleibt. Auch für die Gewässerbrüter bestehen derzeit keine ausreichenden Ruhezonen.
Taxonomische Neukombinationen zur Flora Mittel- und Osteuropas, insbesondere Nordrhein-Westfalens
(2010)
Im Rahmen der Erarbeitung mehrerer umfassender floristischer Inventare von Regionen Mittel- und Osteuropas wurden umfangreiche phytotaxonomische Studien durchgeführt. Als ein Ergebnis dieser Untersuchungen werden Neu- und Umkombinationen bei Sippen verschiedener Familien in den Art- und Unterartstatus vorgenommen und kommentiert sowie einige Gattungen und infragenerische Taxa neu aufgestellt.
Tongruben sind bedeutende Sekundärstandorte seltener und gefährdeter Pflanzenarten sowie bemerkenswerter Pflanzengesellschaften. Charakteristische, darunter gefährdete Arten, die in Tongruben Nordrhein-Westfalens nachgewiesen werden konnten, werden genannt. Aussagen über den naturschutzfachlichen Wert und die Entwicklung derartiger Biotope werden diskutiert. Rekultivierungsarbeiten sollten sich deshalb auf Flächen beschränken, die Bodenbefestigung erfordern. Zudem sollte höchstens bodenständiges Saat- und Pflanzgut verwendet werden.
Die Verbreitung und Vorkommen der im östlichen Ruhrgebiet, besonders in Dortmund und Umgegend, bisher aufgetretenen Vertreter der Gattung Liebesgras werden dargestellt. Insbesondere wird auf Eragrostis minor, das Kleine Liebesgras, eingegangen, welches schon längst nicht mehr das typische Gras von Bahnanlagen ist. Die jüngst erfolgte, scheinbar explosionsartige Ausbreitung des Japanischen Liebesgrases (Eragrostis multicaulis s. l.) wird näher beschrieben.
Die mediterrane Flora zählt mit zu den artenreichsten und vielfältigsten aus globaler Sicht. Der Mittelmeerraum umfasst nach Schätzungen insgesamt mehr als 20.000 Arten an Gefäßpflanzen (SCHULZ 1995). In Portugal sind es ca. 2500 Arten (MABBERLEY & PLACITO 1993). Daher ist ein Aufenthalt im Mittelmeerraum, speziell in Portugal, für den mitteleuropäischen Botaniker und botanisch Interessierten von besonderem Interesse, zumal dort eine Vielzahl an Taxa präsent sind, die als typisch mediterrane Florenelemente in Mitteleuropa nicht vertreten sind. Obwohl die Flora des Portugiesischen Festlandes als Teil der Iberischen Halbinsel der Festlandsflora zugeordnet werden kann, sind einige endemische Sippen im West-Algarve vertreten, so dass die Flora des Algarve in Teilen als einzigartig angesehen werden kann.
Im Flachland Nordrhein-Westfalens konnten in den letzten Jahren mehrere Vorkommen der montanen Sippe Dryopteris affinis s. l. (Spreuschuppiger Wurmfarn i. w. S.) beobachtet werden. Mögliche Tendenzen einer Arealexpansion der Sippe sowie in Frage kommende Ursachen für diese Ausbreitung wie z. B. ein für Nordrhein-Westfalen prognostizierter Klimawandel werden diskutiert. Des Weiteren werden Bestimmungshilfen für den kritischen Formenkreis Dryopteris affinis s. l. gegeben.
Der Blaue Bubikopf (Pratia pedunculata, Lobeliaceae), eine Zierpflanze aus Australien, hat sich in zwei Zierrasen in Bochum-Querenburg eingebürgert, wie dies vom echten Bubikopf (Soleirolia soleirolii) im Stadtgebiet schon länger bekannt ist. Über die Fundumstände und die Geschichte der Einbürgerung der für Westfalen neuen Art wird berichtet.
Zum Wandel der Flora von Bochum im Ruhrgebiet (Nordrhein-Westfalen) in den letzten 120 Jahren
(2009)
In der vorliegenden Arbeit wird die historische Flora von Bochum (HUMPERT 1887) mit der rezenten Online-Flora von Bochum (JAGEL 2009) quantitativ und qualitativ verglichen. Der Wandel in der Flora wird exemplarisch anhand verschiedener Lebensräume dargestellt und der Landschaftswandel in Bochum aufgezeigt. Die dargestellte Entwicklung kann als typisch für die gesamte Region des Ballungsraumes Ruhrgebiet angesehen werden. Trotz der 142 ausgestorbenen Arten liegt die Gesamtartenzahl der dauerhaft ansässigen Arten in Bochum heute bei 779 und damit höher als bei HUMPERT (602 dauerhaft ansässige Arten). Die Anzahl der Neuzugänge überwiegen die Abgänge, dies wird beispielsweise durch den Anstieg eingebürgerter Neophyten von 26 (4 % der Gesamtflora) in HUMPERTS FLORA auf 110 (16 %) heute deutlich. Ein "Rückgang der Arten" liegt also quantitativ nicht vor, wohl aber qualitativ. Der tiefgreifende Wandel der Flora kommt im Wesentlichen durch einen deutlichen Rückgang der Arten landwirtschaftlicher Flächen (Äcker und Grünland) zustande. Insbesondere Arten mit Ansprüchen an nährstoffarme Standorte sind deutlich im Rückgang begriffen. Einige dieser Arten konnten einen Standortwechsel auf Bahn- und Industriebrachen vollziehen und sind nur deswegen noch nicht aus dem Stadtgebiet verschwunden. Ungefähr die Hälfte der Rote-Liste-Arten Bochums wachsen heute auf solchen Brachflächen (fast ein Drittel sogar ausschließlich), nur knapp ein Viertel dagegen in Naturschutzgebieten. Mit der zunehmenden Bebauung bzw. durch eine sog. “Inwertsetzung“ dieser Brachen gehen nun auch diese Standorte zunehmend verloren und durch den Niedergang der Montanindustrie und dem bereits vollzogenen Strukturwandel fallen heute keine neuen Industrieflächen mehr brach, die diesen Flächenverlust kompensieren können. Es ist daher zu befürchten, dass viele der gefährdeten Arten in näherer Zukunft aussterben werden. Ebenfalls einen starken Rückgang erfuhren die Arten der Gewässer. Dieser begann bereits Ende des 19 Jhds. durch den Einfluss der Zechen und Schwerindustrie, hält aber auch heute noch durch Eutrophierung der Landschaft und den hohen Freizeitdruck auf entsprechende Lebensräume an. Verglichen mit der verheerenden Situation dieser Lebensräume zu Zeiten des Bergbaus hat sich die Situation der Bachsysteme heute aufgrund erfolgter Renaturierungsmaßnahmen aber etwas gebessert.
Die Möglichkeiten zum Recherchieren von botanischer Literatur über Hessen in sieben Online-Datenbanken werden vergleichend betrachtet. Unter anderem werden Testrecherchen zu Beiträgen in den Zeitschriften Hessische Floristische Briefe und Botanik und Naturschutz in Hessen ausgewertet. Es stellt sich heraus, dass im Feld der getesteten Datenbanken die Hessische Bibliographie sowie Biological Abstracts jeweils eine besondere Stellung einnehmen; mehrere weitere, überwiegend lizenzfrei nutzbare Datenbanken liefern ebenfalls substanzielle Beiträge. Die von der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main aufgebaute Virtuelle Fachbibliothek Biologie (vifabio) erleichtert den Zugang zu einigen wesentlichen Ressourcen; unter anderem können Hessische Bibliographie und Biological Abstracts sowie weitere Datenbanken in vifabio mit einer einzigen Suchanfrage parallel durchsucht werden.
During the last decade, three new acidophilous forests associations were detected in the Mecsek Mts (SW Hungary), and described as acidophilous beech wood (Sorbo torminalis-Fagetum (A. O. Horvat 1963a) Borhidi et Kevey in Kevey 2001), acido-mesophilous oak wood (Luzulo forsteri-Quercetum petraeae (A. O. Horvat 1963a) Borhidi et Kevey 1996) and acido-xerophilous oak shrubland (Genisto pilosae-Quercetum polycarpae (A. O. Horvat 1967) Borhidi et Kevey 1996). In this article two further new associations are described: the acidophilous oakwood of the Mecsek (Viscario-Quercetum polycarpae Kevey, ass. nova) and the acido-mesophilous oakwood of western Hungary (Campanulo rotundifoliae-Quercetum petraeae (Csapody 1964) Kevey, ass. nova). These associations are related to the acidophilous forests of the Balkan Peninsula based on the infrequent presence of sub-Mediterranean species. A detailed comparative study of these new associations with the earlier known ones permitted to develop a reshaped classification of the syntaxonomy of these units, creating four new suballiances: within the frame of Quercion farnetto I. Horvat 1938 the suballiances Luzulo forsteri-Quercenion polycarpae Kevey, suball. nova and the typical Quercenion farnetto Kevey, suball. nova, in the frame of Quercion petraeae Zolyomi et Jakucs 1957 the suballiances Luzulo multiflorae-Quercenion petraeae Kevey, suball. nova and the Quercenion petraeae Kevey, suball. nova.
The high sensitivity of male reproductive cells to high temperatures may be due to an inadequate heat stress response. The results of a comprehensive expression analysis of HsfA2 and Hsp17-CII, two important members of the heat stress system, in the developing anthers of a heat-tolerant tomato genotype are reported here. A transcriptional analysis at different developmental anther/pollen stages was performed using semi-quantitative and real-time PCR. The messengers were localized using in situ RNA hybridization, and protein accumulation was monitored using immunoblot analysis. Based on the analysis of the gene and protein expression profiles, HsfA2 and Hsp17-CII are finely regulated during anther development and are further induced under both short and prolonged heat stress conditions. These data suggest that HsfA2 may be directly involved in the activation of protection mechanisms in the tomato anther during heat stress and, thereby, may contribute to tomato fruit set under adverse temperatures. Key words: Anther development, heat stress, HsfA2, Hsp17-CII, pollen, tomato
Le dattier a fruits noirs
(1893)
Aside from material collected and annotated during my trip to Ecuador in April and May 1973, mentioned in the frrst part of the present paper (1975), the author has been able to study Aphyllophorales and agarics collected by Dumont and others, deposited at The Botanical Garden in New York. The results are presented in the following pages. A few species from limitrophous regions are added. The first article in this series was published in Beiheft 51 zur Nova Hedwigia, pp. 239-246, 1975.
Die Depression gehört zu den häufigsten Volkskrankheiten. Derzeit sind rund vier Millionen Deutsche an einer behandlungsbedürftigen Depression erkrankt. Die Erkrankung verläuft typischerweise in Form von Episoden, die Wochen bis Monate, manchmal auch Jahre anhalten können. Wenn die Erkrankung unbehandelt bleibt, kann sie wiederkehren und einen chronischen Verlauf nehmen. Rund 75 Prozent der Betroffenen erleiden nach einer Ersterkrankung innerhalb von fünf Jahren mindestens eine neue depressive Phase. Zudem werden mit steigender Episodenzahl die episodenfreien Zwischenzeiten immer kürzer. Es gilt heute als unstrittig, dass mehr als die Hälfte aller Depressionen nicht diagnostiziert und allenfalls ein Fünftel adäquat behandelt werden. Das verursacht nicht nur enorme Kosten für die Volkswirtschaft, sondern ist für die Betroffenen auch mit erheblichem Leid und Lebensgefahr verbunden.
The Uredinales of Oregon
(1918)
In einem ausführlichen Verzeichnis sind alle bayerischen Fundorte mit näheren Angaben zusammengestellt. Darüber hinaus soll ein Überblick über die Verbreitungsverhältnisse der Art in Europa und auf der Erde vermittelt werden. Die bis heute bekannte Verbreitung tn Europa läßt den Schluß zu, daß Octodiceras fontanum mit großer Wahrscheinlichkeit noch an vielen Stellen aufzufinden sein wird. Die bryosoziologischen Verhältnisse des Octodiceratetum werden durch soziologische Aufnahmen aus Ostbayern belegt. Der Vergleich mit Literaturangaben aus anderen europäischen Gebieten ergibt eine recht einheitliche Ausbildung dieser Wassermoosgesellschaft. Außerdem wird versucht, die ökologischen Verhältnisse des Octodiceratetum zu erfassen. Die entsprechenden Ausführungen müssen sich dabei v.a. auf die Untersuchungen in Ostbayern stützen, da aus anderen europäischen Gebieten nur wenige, vergleichbare Angaben vorliegen. Es wird daher in erster Linie angestrebt, vergleichbare Werte für zukünftige Untersuchungen in anderen Gebieten zu liefern. Die derzeitige Kenntnis des ökologischen Faktorenkomplexes für Octodiceras fontanum läßt noch manche Frage offen. Das Literaturverzeichnis enthält den Großteil der Veröffentlichungen über europäische Octodiceras-Standorte. Es wurden bewußt nur die Arbeiten aufgenommen, die auch eingesehen werden konnten.
Sträucher und Bäume in der freien Landschaft zu pflanzen – dafür gibt es viele Gründe: Ufersicherung an Bächen und Flüssen, Böschungsbefestigung, Lärm- und Sichtschutz an Straßen und Wegen, Einbindung von Bauwerken, Belebung der Landschaft, Gliederung der Feldflur, Abschirmung sensibler Biotope oder die Entwicklung von Lebensstätten für Pflanzen- und Tierarten. So unterschiedlich wie die Gründe für eine Gehölzpflanzung, so unterschiedlich sind auch die Anforderungen an die zu pflanzenden Gehölzarten. Im einen Fall sollen es raschwüchsige, Sichtschutz bietende Gehölze sein, im anderen überflutungstolerante, im nächsten sollen Sträucher wichtige Nahrungspflanzen für die Tierwelt sein. Stets gilt aber der Grundsatz, dass die Pflanzung von Gehölzen nicht durch Einbringung naturraumfremder Arten zu einer Beeinträchtigung der heimischen Pflanzen- und Tierwelt führen darf oder die Eigenart der Landschaft verändert wird. Bei der Auswahl der Gehölzarten sind daher andere Aspekte von Bedeutung als im besiedelten Bereich, in Parks und Gärten, wo ästhetische oder individuelle Gesichtspunkte Vordergrund stehen können. Bei Pflanzungen in der offenen Landschaft ist dagegen ein besonderes Augenmerk auf die Verwendung naturraumtypischer Arten und auf die Herkunft des Pflanzguts zu werfen.
Die hier vorgelegte Liste ist als Ergänzung des dreibändigen Grundlagenwerkes „Die Moose Baden-Württembergs“ zu sehen (NEBEL & PHILIPPI 2000, 2001, 2005). In diesem ausführlichen Werk wurde erstmals für alle im Bundesland vorkommenden Moose eine Einstufung in verschiedene Gefährdungskategorien vorgenommen. Diese Einstufungen sind in der vorliegenden Roten Liste zusammengefasst. Da das Erscheinen der ersten beiden Bände des Grundlagenwerks bereits einige Jahre zurückliegt, ergaben sich inzwischen zahlreiche neue Funde zu einzelnen Sippen. Einige Taxa wurden in der letzten Zeit neu für Baden-Württemberg entdeckt, sie fehlen daher in NEBEL & PHILIPPI (2000, 2001), andere mussten aus dem Arteninventar gestrichen werden. Mehrere Sippen, die im Grundlagenwerk noch landesweit als verschollen oder ausgestorben eingestuft wurden (RL 0), ließen sich neuerdings wieder nachweisen. Das Artenverzeichnis wurde daher entsprechend aktualisiert. Ebenso wurden die Gefährdungseinstufungen dem aktuellen Kenntnisstand angepasst. Veränderungen gegenüber dem Grundlagenwerk sind unter anderem in den „Anmerkungen zu einzelnen Sippen“ (siehe Kapitel 13) erläutert. Zu wichtigen neuen Funden werden außerdem genauere Daten mitgeteilt (Fundstelle oder Fundregion, Zeitpunkt der Beobachtung und Finder).
Hiermit liegt nun nach 16 Jahren die 3. Fassung der Roten Liste der Farn- und Blütenpflanzen vor. Für diese Aktualisierung gibt es vor allem zwei Gründe: Die Gefährdungssituation hat sich bei vielen Sippen seit 1983 verändert und das Wissen zur Flora Baden-Württembergs ist deutlich angewachsen, vor allem durch die Bearbeitung des achtbändigen Grundlagenwerks „Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs“ (SEBALD & al. 1990-1998). Die 3. Fassung der Roten Liste enthält einige Neuerungen: Erstmals wurden zusätzlich Gefährdungseinstufungen für naturräumliche Regionen vorgenommen und es wurden alle in Baden-Württemberg etablierten Arten und Unterarten aufgelistet, auch die ungefährdeten. Um die Vergleichbarkeit mit der entsprechenden bundesdeutschen Roten Liste zu gewährleisten (KORNECK, SCHNITTLER & VOLLMER 1996; SCHNITTLER & LUDWIG 1996), waren einige Änderungen bei den Definitionen von Gefährdungskategorien, vor allem aber die Einführung neuer Kategorien notwendig. Eigene Kategorien für Sippen, für die nicht genügend Informationen zur Beurteilung der Bestandessituation vorliegen, ermöglichen es, den Wissensstand genauer als bisher zu dokumentieren. Die Autoren hoffen, dadurch den Gebrauchswert der Roten Liste erhöht zu haben, möchten zugleich aber anregen, mehr als bisher neben der Gefährdung auch andere Aspekte, beispielsweise pflanzengeographischer Art, bei der Bewertung von Pflanzenvorkommen zu berücksichtigen, denn nicht nur Bestände gefährdeter Arten sind schützenswert!
Mit der vorliegenden Arbeit wurde die Nutzbarkeit morphologischer und anatomischer Merkmale aus den Bereichen des Fruchtknotens und der Samenanlangen für die Systematik und Taxonomie der Bromelioideae (Bromeliaceae) untersucht. Hierzu wurden 30 Merkmale im Bereich des Fruchtknotens und der Samenanlagen definiert und anhand anatomischer Schnittpräparate die Verteilung der Merkmalsausprägungen an 102 Arten aus 28 (von 32) Gattungen der Unterfamilie Bromelioideae sowie zwei Vertretern der Unterfamilie Pitcairnioideae als Vergleichgruppe ermittelt. Allein 41 Taxa entstammten der größten und als polyphyletisch anzunehmenden Gattung Aechmea mit Vertretern aus allen sieben Untergattungen. Die Auswertung der Merkmalsverteilung erfolgte einerseits im Hinblick auf eine funktionale Deutung beobachteter Kopplungen bestimmter Strukturen im ökologischen Kontext und zum anderen unter taxonomischen Gesichtspunkten im Hinblick auf Beantwortung der Fragen, wieweit derzeitige Gattungsumgrenzungen von den hier untersuchten Merkmalen unterstützt werden, bzw. wie weit Anregungen zur Abänderung bestehender Konzepte abgeleitet werden können, welche Beziehungen zwischen den Untergattungen von Aechmea und anderen Gattungen der Bromelioideae bestehen und wodurch sich basale Linien der Bromelioideae von den abgeleiteten Formen der „Eu- Bromelioideae“ im Sinne von SCHULTE (2007) unterscheiden lassen. Um diese Fragen zu beantworten, wurden zwei unterschiedliche Ansätze kombiniert. Die Verteilung der Merkmalszustände wurde einerseits auf Topologien geplottet, die aus publizierte Phylogenien mit genetischen Merkmalen als Datenquelle beruhen. Desweiteren wurden neue Parsimonieanalysen durchgeführt a) auf der Grundlage einer morphologischen Datenmatrix mit den 30 selbst erhobenen Merkmalen aus dem Fruchtknoten- und Samenbereich, b) einer weiteren Matrix, in die fünf weitere selbst erhobene Merkmale aus dem floralen Bereich eingehen und schließlich c) einem Datensatz, in den zusätzlich acht aus der Literatur entnommene Angaben zur Morphologie und Ökologie der untersuchten Pflanzen eingingen. Die aus den molekularen Analysen von SCHULTE et al. (2005) hervorgehende Gliederung der Unterfamilie in eine paraphyletische Gruppe von basalen Linien und der von SCHULTE (2007) als „Eu-Bromelioideae“ bezeichneten monophyletischen Gruppe abgeleiteterer Gattungen findet eine deutliche Entsprechung in Merkmalen des Fruchtknotenbereichs und der Samenanlagen. Die untersuchten Vertreter der basalen Linien besitzen alle ± rechtwinklig von der Fruchtknotenachse abspreizende Samenanlagen, diese sind auf mehr als 70% der Fruchtknotenachse verteilt und die Mikropyle ist stets relativ lang ausgebildet (>100 micro m). Eine der Kerninnovationen der Eu-Bromelioiden scheint die Entwicklung des chalazalen Samenanhängsels als Hilfsinstrument bei der Besiedlung glatter Oberflächen gewesen zu sein. Diese Struktur findet sich nur bei Eu-Bromelioideae und ist stets bereits an der Samenanlage vorgebildet. Sekundär scheint dieses chalazale Anhängsel innerhalb der Eu-Bromelioideae allerdings auch immer wieder verloren gegangen zu sein. Die Umgrenzung der meisten Gattungen sowohl der basalen Linien als auch der Eu-Bromelioideae konnten in ihrer jetzigen Form anhand der Merkmale des Fruchtknotenbereichs und der Samenanlagen nachvollzogen werden. Eine Ausnahme hiervon stellt lediglich die hochgradig polyphyletische Gattung Aechmea s.l. dar. Für keine der untersuchten Gattungen konnten synapomorphe Merkmalszustände erkannt werden, vielmehr gibt es jeweils gattungsspezifische Kombinationen von Merkmalen. Die Ausprägungen der Einzelmerkmale dagegen sind stets auch in anderen Verwandschaftsgruppen zu beobachten. Die hier untersuchten Merkmale unterstreichen das für die Bromelioideae seit langem bekannte Phänomen eines extrem hohen Homoplasiegrades in nahezu allen morphologischen Strukturen. Selbst für den Fruchtknoten lassen sich klare Abhängigkeiten der Merkmalsausprägungen von ökologischen Selektionsfaktoren erkennen. Insbesondere scheinen funktionale Notwendigkeiten im Kontext der Nektarsekretion und der Bestäubungsökologie für die Merkmalsausprägung des Fruchtknotens eine wichtige Rolle zu spielen. Die Samenanlage ist zwar zum Zeitpunkt der Anthese noch nicht direkten Selektionsdrücken ausgesetzt, ihre Merkmale sind aber nur dann zu verstehen, wenn die Funktion hier bereits angelegter Strukturen (wie z.B. der chalazalen Samenanhängsel) im Kontext mit den reifen Samen gedeutet wird.
Merulius in North America
(1917)
1. Man findet im trockenen Monsungebiete Ost-Javas viele Baumarten, die während der Trockenzeit lange kahlstehen, nebst solchen, die während des Generalwechsels nur kurze Zeit kahl sind, und endlich eine dritte Gruppe von immergrünen Arten. Die Lauberneuerung vollzieht sich im Allgemeinen entweder mitten in der Trockenzeit oder am Ende derselben. Die Immergrünen treiben entweder immerfort an allen Knospen, soweit diese nicht in Blutenstände umgebildet werden, oder nur an einem Teil der Knospen, während bei noch anderen Arten dann und wann während einiger Zeit alle Knospen ruhen. Im Allgemeinen zeigen die jüngeren Exemplare einer beliebigen Art ein länger anhaltendes Sprosswachstnm als die älteren Vertreter. Auch in feuchtem reichem Boden findet man dieselbe Erscheinung. Im gleichmässigeren Buitenzorger Klima wird die Ruheperiode durch die in Ost-Java zeitweise kahlstehenden Arten auch wohl eingehalten, die Ruhe ist aber viel unregelmässiger und oft astweise autonom, sodass dann der Baum als Ganzes nicht kahl steht. Andere Arten stehen in Buitenzorg aber in der Trockenzeit auch während längerer Zeit kahl. Die Immergrünen sind dort auch immergrün. Einige Arten wechseln im gleichmässigeren Klima von Buitenzorg und Tjibodas alle 8 Monate das Laub und stehen dann kahl, während sie im einem Klima mit Jahresperiode einmal jährlich das Laub wechseln. 2. Es besteht ein intimer Zusammenhang zwischen Lauberneuerung und Kambialtätigkeit in dem Sinne, dass bei kahlen Bäumen das Kambium ruht und bei belaubten Bäumen, solange das Laub noch nicht zu alt .oder funktionsunfähig ist, das Kambium tätig bleibt. Bei den kahlstehenden Arten wird, soweit die Beobachtungen reichen, das Dickenwachstum durch die Laubentfaltung eingeleitet. Die in Europa häufig beobachtete Erscheinung, dass schon vor dem Knospenaufbruch das Dickenwachstum einsetzt, habe ich nie bei den kahlstehenden tropischen Arten beobachtet. Im Allgemeinen ist das Dickenwachstum desto kräftiger, je kräftiger auch das Sprosswachstum ist. 3. Zwischen der Kambialtätigkeit und der Ausbildung von Zuwachszonen tropischer Holzarten besteht die Beziehung, dass im Allgemeinen nur solche Arten scharfe ringsum geschlossene Zuwachszonen ausbilden, die zeitweise kahl stehen, also zeitweise eine Kambiumruhe aufweisen. Aber umgekehrt bilden nicht alle Arten mit periodischer Kambiumruhe auch scharfe Zuwachszonen aus. Wenn. wir ein Schema aufstellen von den logisch möglichen Beziehungen zwischen Kambialtätigkeit und Zonenbildung, dann zeigt sich dass alle Möglichkeiten auch tatsächlich in den Tropen verwirklicht sind. 4. Die Zuwachs zonen tropischer Alten werden durch eine grosse Verschiedenheit anatomischer Merkmale ausgebildet, die sich nicht nur auf die verschiedenen Arten beschränkt, sondern die man auch innerhalb derselben Art antrifft. Diese Merkmale sind: a. Eine radiale Verkürzung der letzten Spätholz-Libriformfasern. b. Ein rund herum laufender schmaler Parenchymstreifen. Sehr oft werden diese Parenchymzellen als letzte Elemente des Dickenwachstums vor der Ruhe ausgebildet. Bisweilen entsteht eine Zone von dünnwandigem Parenchym aus der Zwischenzone von noch nicht ausgewachsenen Zellen zwischen Kambium und Altholz, die während der Ruhe unverändert liegen bleiben. c. Ein schmaler Streifen Libriform ohne Gefässe oder Parenchym, oft als erste Bildung des Jungholzes. d. Eine Periodizität in der Breite der abwechselnden Libriform- und Parenchymbänder. e. Eine Periodizität in der Gefässgrässe oder der Gefässanordnung. Oft findet man im Frühholz eine Anhäufung grösserer Gefässe, ziemlich oft sind aber au.ch die Gefässe in der Mitte der Zuwachszone am grössten; bisweilen findet man eine Anhäufung kleinerer Gefässe im Spätholz, während das Frühholz dann wohl grössere Gefässe aufweist, die aber weiter voneinander entfernt sind. Bisweilen ist auch das Frühholz ausgesprochen gefässarm. 5. Es gibt nur verhältnissmässig wenige tropische Holzarten, bei denen die Ausbildung der Zuwachszonen unter gleichmässigen äusseren Umständen ganz ausbleibt, während bei ungleichmässi gen Aussenfaktoren schöne Zuwachszonen ausgebildet werden. Die anderen Arten bilden entweder gleich deutliche Zuwachszonen in Ost- und West-Java aus (es sind dies die Arten mit fester Laubperiodizität) oder die Zonen sind im gleichmässigeren Klima von West-Java etwas weniger, scharf oder etwas unregelmässiger als in Ost-Java. Die Ausbildung von Zuwachszonen bleibt sehr oft in der Jugend aus, oder die in den ersten Lebensjahren gebildeten Zonen sind unvollkommen und verwaschen. 6. Die Altersbestimmung durch Abzählung der Zuwachszonen ist in den Tropen nicht so zuverlässig wie in den gemässigten Gegenden, weil oft die Zuwachszonen etwas unregelmftssig sind und dabei die Zuwachszonen in der Jugend bisweilen fehlen. Es gibt aber eine Anzahl Holzarten, die im periodischen Klima von Ost-Java bis auf einige Jahre genaue Resultate geben, während bei anderen die Fehlergrenze innerhalb 20-30% bleibt. In West-Java ist die Abzählung der Zuwachszonen für viele dieser Arten nicht mehr zuverlässig; bei einigen Arten wird man jedoch auch dort bis auf einige Jahren genaue Resultate bekommen, bei anderen bis auf 20-30% genaue Resultate. 7. Die aus kälteren Gegenden in Tjibodas eingeführten Holzarten sind dort grösstenteils immergrün; die Lau bhö1zer jedoch zeigen meistens eine astweise Periodizität. Alnus, Rosa und Sambuctts treiben immerfort an allen unverletzten Knospen. Das Dickenwachstum steht in demselben Zusammenhang mit der Laubperiodizität, wie wir es für die tropischen Arten gefunden haben. Die meisten Laubholzarten mit astweiser Laubperiodizität bilden ganz normale Zuwachszonen aus, die meistens der Zahl der Trieb ab sätze entsprechen. In den dickeren Ästen und im Hauptstamm findet man dann aber bisweilen Unregelmässigkeiten, wie zusammenfliessende oder blind im Gewebe endigende Zonen. Die immer durchwachsenden Laubholzarten zeigten oft keine oder nur vage Zuwachszonen. Die Koniferen zeigen dort sehr oft unscharfe Zuwachszonen, bei denen das Spätholz nach beiden Seiten allmählig in Frühholz übergeht. 8. Durch Rindenringelungs-, Entknospungs- und Verdunkelungsversuche an laubverlierenden und immergrünen tropischen Holzarien, sowie aus einer kritischen Übersicht der wichtigeren Literatur, ist festgestellt, dass das erneute Dickenwachstum nach der Ruhe durch in der Rinde weiter transportierte Stoffe oder Reize angeregt wird, die von den sich entfaltenden Organen ausgehen. Wenn die austreibenden Organen entfernt oder durch eine Rindenringelung isoliert werden, bildet sich kein oder nur sehr wenig neues Holz aus. Versuche haben festgestellt, dass auch bei Bäumen in Europa, die schon Kambialtätigkeit zeigen bevor noch die Knospen aufgebrochen sind, der Reiz zum Dickenwachstum von den Knospen ausgeht (S. 77/8). Die Unterbrechung des absteigenden Saftstromes bei Immergrünen oder bei belaubten Exemplaren laubverlierender Arten, hat ein sofortiges oder sehr baldiges Einstellen des Dickenwachstums zufolge, das aber wieder aufgenommen wird, nachdem der Saftstrom wieder ungehindert durchgeht. Das Dickenwachstum tritt auch bei austreibenden verdunkelten Pflanzen auf, deren Assimilationstätigkeit verhindert ist. Bei den Immergrünen sind es hauptsächlich die auswachsenden Organe und weniger die alten Blattmassen, die den Reiz zum Dickenwachstum abgeben. Das erneute Dickenwachstum bei in kahlem Zustande blühenden Arten wird schon durch die auswachsenden Blüten angeregt. 9. Bei der plötzlichen Unterbrechung des absteigenden Saftstromes wird das Dickenwachstum, entweder sofort oder sehr bald, ganz eingestellt und bleibt die Zone halb ausgewachsener Zellen zwischen Kambium und fertigem Holze entweder unverändert liegen oder es wachsen die Gefässanlagen zu kleinen Gefässen mit paratrachealem Parenchym aus, während das zwischenliegende Gewebe parenchymatisch bleibt. Nach erneutem Dickenwachstum wächst diese Zone dann meistens nicht weiter aus. Daher weisen bei plötzlicher Unterbrechung des absteigenden Saftstromes (z. B. bei Rindenringelung oder Entblätterung), die dadurch hervorgerufenen Zuwachszonen meistens, je nach der Wuchskraft, eine schmälere oder breitere Zone dünnwandigeren Gewebes auf. 10. Aus verschiedenen Versuchen und Beobachtungen geht hervor, dass die jungen sich entfaltenden Organe die Bildung des weitlumigen Frühholzes verursachen, während das englumigere Spätholz durch die Tätigkeit der älteren, schon ausgewachsenen Blätter hervorgerufen wird. Hieraus ergeben sich die Bedingungen zur künstlichen Herstellung von Zuwachszonen. Vor allem muss die Ausbildung des Spätholzes schon eingetreten sein. Wenn das nicht der Fall ist, kann sie künstlich durch das während einiger Zeit fortgesetzte Abschneiden der Sprosspitze und der treibenden Knospen hervorgerufen werden. Dann muss eine Zone Jungholz ausgebildet werden, indem ein kräftiges Austreiben der Knospen herbeigeführt wird. Solche künstliche Zuwachszonen wurden tatsächlich hergestellt. 11. Es wird die schon vorher durch andere Verfasser aufgestellte Hypothese verteidigt, dass das Dickenwachstum von der Laubtätigkeit verursacht wird, entweder durch Ausbildung von Hormonen oder durch einen in der Rinde herabbeförderten Reiz. Die Bildung von Hormonen ist wahrscheinlicher als Reizwirkung. Auch die Ausbildung von Zuwachszonen wird dieser Ursache zugeschrieben; Die von anderen Autoren angeführten Faktoren, die das Dickenwachstum und die Ausbildung von Zuwachszonen hervorrufen sollen, wie Rindenspannung, Turgor der Jungholzzellen, Ernährung des Kambiums mit Nährsalzen und organischen Nährstoffen, Wassergehalt der Tungholzregion, haben entweder nur eine indirekte Wirkung, indem sie das Laubwachstum beeinflussen, oder sie werden selbst durch die vom Laube ausgehenden Stoffe oder Reize hervorgerufen. Ein gewisser Zusammenhang zwischen Transpiration und Ausbildung von Wasserleitungsbahnen ist in vielen Fällen auch nicht zu verkennen, aber dieser Zusammenhang ist wahrscheinlich nur indirect und wird direct durch vorn Laube ausgehende Reizstoffe oder Reize hervorgerufen. Die Frage des Dickenwachstums und der Jahresring (Zuwachszonen) bildung wird also zurückgeführt auf eine andere Erscheinung im Pflanzenleben, die Laubperiodizität ; dieser letzte Satz aber mit der Einschränkung, dass in erster Instanz die erbliche Anlage darüber entscheidet, ob überhaupt, und in wie weit, Zuwachszonen ausgebildet werden können. 12. Es wird betont dass man keine palaöklimatologische Schlüsse aus vereinzelten Beobachtungen ziehen darf; wenn man aber bei vielen Arten scharfen, ringsum geschlossenen Zuwachszonen antrifft, so darf man daraus wohl auf ein periodisch kälteres Klima schliessen.
Lauberneuerung und andere periodische Lebensprozesse in dem trockenen Monsungebiet Ost-Java's
(1923)
Wo wächst die Palmyrapalme? : mit Satellitendaten praxistaugliche Verbreitungskarten erstellen
(2008)
Die äthiopische Palmyrapalme (Borassus aethiopum) mit einer Wuchshöhe von bis zu 30 Metern gehört zu den größten afrikanischen Palmenarten. Ihr Erhalt ist für die Menschen in Benin und Burkina Faso von großer Bedeutung, denn sie stellen aus den Blättern der Palme Matten, Körbe und Hüte her. Die melonengroßen, glänzend orangen Früchte sind essbar. Inzwischen geht das Verbreitungsgebiet dieser wichtigen Nutzart stark zurück. ...
During his directorship of thirty-three years-a short space of time as the world goes-Doctor Britton had seen The New York Botanical Garden develop from little more than an idea to a well-developed tract of nearly 400 acres, with handsome buildings, an herbarium of more than 1,700,000 specimens, and a library of 43,500 bound volumes.
Über die Bestäubungsvorrichtung und die Fliegenfalle des Hundskohles, Apocynum androsaemifolium L.
(1880)
The genera of the subfamily Bryoideae (Musci) in South, Southeast and East Asia (As 2-4), consisting of some 290 species hitherto described or reported from the areas, are revised taxonomically. A total of about 400 specimens were available, in addition to those used in my earlier works (Ochi, 1959-69). Of the 290 species to be accounted for, types and other good specimens were available for about 245 (84%). Twenty-two species of Brachymeniun, 4 of Plagiobryum and 71 of Bryum (including 11 in subgen. Anomobryum, 54 in subgen. Bryum and 6 in subgen. Rhodobryum) have been recognized as valid (after rather many names were reduced to synonymy). Bryurn rubrobulbiferurum is proposed for Anomobryum bulbiferum Bartr. as a new name. Some errors in my earlier works are also corrected, including Bryum indicopolymorphum. nom. nov. for B. polymorphum (Dix.) Ochi hom. illeg. (non Hartm., 1838) and B. himalayanopenucidum nom. nov. for B. pellucidum (Dix. et Badhw.) Ochi hom. illeg. (non Richter, 1840). Brachymenium systylium (C. Muell.) Jaeg., B. leptophyllum (C. Muell.) Jaeg. and Bryum subapiculatum Hampe are recorded for the first time from South and Southeast Asia. Rather many problematic or little known species are ellucidated by annotations and many detailed figures, as well. Identification keys are also provided.
Aus den nordostmecklenburgischen Niederungen werden folgende Pflanzengesellschaften nicht intensiv genutzter Kalkmoore beschrieben: Schoenus ferrugineus-Primula farinosa Ges., Carex buxbaumii-Primula farinosa-Ges., Primula farinosa-Carex panicea-Ges., drei Gesellschaften aus der Gruppe der Juncus subnodulosus-Gesellschaften, ferner die Betula pubescens-Lotus uliginosus-Ges. und die Betula pubescens-Rhamnus cathartica·Ges. Das Schoenetum Mecklenburgs steht in pflanzengeographischer Beziehung zwischen dem präalpischen und dem baltischen Schoenetum. Durch Austrocknung entsteht aus ihm die Carex buxbaumii-Ges. und durch schwache Eutrophierung die Primula farinosa-Carex panicea-Ges. Die Juncus subnodulosus-Vegetation wird in drei Gesellschaften gegliedert. Die gehölzarmen Kalkmoore sind von Birkengesellschaften umgeben, die nicht Ersatzgesellschaften eutropher Bruchwälder darstellen. Auf tiefem, neutral reagierenden, aber nährstoffarmen Torf sind wahrscheinlich Birkengesellschaften und nicht Erlenbruchwälder Dauergesellschaften.
Die Hohe Ambrosia (Ambrosia artemisiifolia) wurde Mitte des 19. Jahrhunderts aus Nordamerika eingeschleppt und breitet sich seither in Europa aus. Die Hohe Ambrosia gehört zur Familie der Korbblütengewächse und genießt in Europa seit einiger Zeit aufgrund ihres allergenen Potenzials erhöhte Aufmerksamkeit. Wahrscheinlich begünstigt durch den Klimawandel, aber auch durch vermehrte Brachflächen oder geänderte Bewirtschaftungen kommt sie auch in Deutschland inzwischen häufiger vor. Dieses Faltblatt behandelt folgende Aspekte die im Zusammenhang mit der Pflanze stehen: Herkunft und Verbreitung Pollenflug und Allergien Krankheitszeichen und Beschwerden Merkmale Aussehen Verwechslungsmöglichkeiten Standorte und Ausbreitung Eindämmung und Verhaltensweisen
Ach du dicke Trespe!
(2007)
Die dicke Trespe gehört zu den bedrohten Pflanzenarten Baden-Württembergs, für die das Land in besonderer Verantwortung steht. Ziel des Faltblattes ist, Landwirte und Öffentlichkeit gleichermaßen über Gefährdungsursachen und Maßnahmen zum Schutz dieser in ganz Mitteleuropa äußerst selten gewordenen Süßgrasart zu informieren.
This list of microscopic features for hardwood identification is the successor to the "Standard List of Characters Suitable For Computerized Hardwood Identification" published in 1981 (IAWA Bulletin n.s. 2: 99-145) with an explanation of the coding procedure by R.B. Miller. The 1981 publication greatly stimulated international exchange of information and experience on characters suitable for hardwood identification, and inspired considerable debate on the most desirable coding procedures and identification programs. Therefore, at the IA W A meeting during the XIV International Botanical Congress in Berlin, July 1987, it was decided to revise the 1981 standard list. Because of the continuing developments in computer technology and programming, it was agreed to limit the scope of the new list to definitions, explanatory commentary, and illustrations of wood anatomical descriptors, rather than concentrate on coding procedures. A new Committee was appointed by the IA W A Council to work towards the new list, and thanks to a substantial grant from the USDA Competitive Research Grants - Wood Utilization Program (Grant No. 88-33541-4081), a workshop was held by the Committee from October 2-7, 1988, in the Department of Wood & Paper Science, North Carolina State University, Raleigh, NC, USA, under the joint auspices of IA WA and IUFRO Division S. A preliminary list was prepared during the workshop. IA W A members were invited to comment on this list, and these comments helped with the final preparation of the new list. The list presented here was agreed to after review of subsequent drafts and extensive internal consultation between committee members. Although this list has 163 anatomical and 58 miscellaneous features, it is not a complete list encompassing all the structural patterns that one can encounter in hardwoods. Instead it is intended to be a concise list of features useful for identification purposes. Also, the numbers assigned to each feature in the present list are not meant to be codes for a computer program, but are intended to serve for easy reference, and to help translate data from one program/database to another. Wood and wood cells are biological elements, formed in trees, shrubs, and climbers to fulfill a physiological or mechanical function. Although there is more discrete diversity in wood structure than in many other plant parts, there is also much continuous variation, and any attempt to classify this diversity into well-defined features has an artificial element. Yet we are confident that in the feature list presented here ambiguity of descriptors has been limited to a minimum, and we hope that all present and future colleagues engaged in wood identification and descriptive wood anatomy will find this list a valuable guide and reference.
A skeletal world revision of the genus is presented to accompany a family account for Flora Malesiana. 82 species are recognised, of which 74 occur in the Malesiana region. Six species are desctibed as new, one species is raised from infraspecific status, and five species are restored from synonymy. Many names are typified for the first time. Three widespread, or locally abundant hybrids are also included. Full descriptions are given for new (6) or recircumscribed (7) species, and emended descriptions of species arc given where necessary (9). Critical notes are given for all the species. Little known and excluded species are discussed. An index to all published species names and an index of exsiccatae is given.
Anhand eines Datensatzes von 1.708 Vegetationsaufnahmen aus 154 bayerischen Naturwaldreservaten wurde die realisierte ökologische Nische von 25 Baumarten hinsichtlich Lichtbedarf bzw. Schattentoleranz untersucht. Für jede Baumart wurde die Stetigkeit des Vorkommens in Baumschicht und Verjüngung berechnet. Für jede Aufnahme wurde die dem Bestandesunterwuchs zur Verfügung stehende Lichtmenge durch Berechnung des mittleren ungewichteten Licht-Zeigerwertes (mL) aller vorkommenden Arten (ohne Baumschicht) auf einer Relativskala geschätzt. Für jede 0,5-Einheiten-Stufe von mL wurde die Präferenz jeder Baumart, getrennt nach Baum- (> 5m) und Verjüngungsschicht (< 5m), als Differenz zwischen relativer Häufigkeit der jeweiligen Art und der relativen Häufigkeit aller Aufnahmen in der mL-Stufe im gesamten Datensatz berechnet. Die Präferenzprofile von Baumschicht und Verjüngungsschicht bildeten die Grundlage einer numerischen Klassifikation von 6 lichtökologischen Nischen typen. Diese Typen werden hinsichtlich ihrer Bindung an bestimmte Entwicklungsphasen und Strukturen der natürlichen Walddynamik diskutiert, mit geläufigen Einteilungen der Baumarten verglichen und im Hinblick auf eine Prognose des Verhaltens unter sich ändernden Umweltbedingungen ausgewertet. – Während sich Edellaubbäume des Tilio-Acerion in den Reservaten sehr ähnlich wie Fagus und Abies verhalten, bilden die Baumarten der Eichenmischwälder eine lichtökologische Gruppe mit rückläufiger Verjüngungstendenz. Unter den übrigen Halbschattbaumarten hebt sich eine Gruppe heraus, welche sich in geschlossenen Beständen vorausverjüngt und nach Störung in die Baumschicht vordringt. Pionierbaumarten bleiben in Naturwaldreservaten weitestgehend auf Sonderstandorte, wo ihre Verjüngung viel Licht vorfindet, beschränkt.
Les végétations arbustives des voisinages des cours d’eau ont été étudiées à partir de 34 relevés phytosociologiques réalisés entre septembre 2001 et décembre 2003, en utilisant la méthode phytosociologique de Braun Blanquet. Deux associations végétales en sont décrites: Feretio-Khayetum senegalensis et Celtido-Diospyroetum mespiliformis. Une alliance nouvelle et un ordre nouveau sont créés pour les regrouper. Il s’agit du Feretio-Khayion senegalensis et du Diospyro-Khayetalia senegalensis. Cet ordre rassemble les groupements vallicoles de la zone de transition soudano sahélienne et est considéré comme vicariante géographique du Pterygotetalia Lebrun et Gilbert 1954. Aussi, le Diospyro-Khayion senegalensis all. nov est consirédéré comme vicariante géographique du Khayo-Pterygotion Schmitz 1950 et du Psychotrio-Tecleion Schmitz 1971. Mots clés: Diospyro-Khayetalia senegalensis, Diospyro-Khayion senegalensis, Parc Régional du W du fleuve Niger
Les résultats de 227 relevés phytosociologiques selon l’approche phytosociologique effectuées au Parc Urbain Bangr-Wéoogo de Braun-Blanquet (1932) montrent que malgré son contexte de forte pression anthropique avec plus d´un million d’habitants aux alentours, cette forêt urbaine conserve encore de nos jours une diversité floristique appréciable avec 327 espèces inventoriées comprenant 117 espèces ligneuses et 210 espèces herbacées. Cette flore qui est répartie dans 11 groupements individualisés grâce aux espèces différentielles, est constituée essentiellement de phanérophytes et de thérophytes. La répartition phytogéographique des espèces montre leur appartenance à plusieurs empires phytogéographiques dominés par les espèces Soudano-Zambeziennes et Pantropicales. La richesse floristique du parc qui contraste avec son environnement, est le résultat d’une politique d’aménagement et de conservation efficace de la biodiversité initiée par l'État et ses partenaires depuis 1936. Mots clés: Flore, conservation, aménagement, spectre biologique, Parc Urbain, Ouagadougou, Burkina Faso, groupements végétaux
L´analyse de dix groupements ligneux et dix espèces dominantes a été faite du nombre de tiges à l’hectare et des classes de diamètre des populations correspondantes. Il ressort que les groupements les plus denses sont ceux à Combretum nigricans Lepr. ex Guill. & Perr., Anogeissus leiocarpus (DC.) Guill. & Perr., Acacia hockii De Wild. et A. dudgeoni Craib. ex Holland, tandis que les moins denses sont ceux à Gardenia ternifolia Schumach. & Thonn., Vitellaria paradoxa C. F. Gaertn. et Piliostigma thonningii (Schumach.) Milne-Redh. La répartition des individus en classes de diamètre a révélé que tous les groupements sont stables, c’est-à-dire capables de se renouveler par la régénération naturelle. Mais la structure des espèces dominantes présente beaucoup d’irrégularités liées à leurs exigences écologiques, aux feux de brousse et aux attaques d’éléphants. Toutefois, la plasticité écologique et la biologie de certaines espèces leur confèrent assez de structures de populations stables. Mots clés: Aires protégées, Burkina Faso, Groupements ligneux, Structure de population
Impact of protected areas and land use on regeneration of Acacia woodland’s in Eastern Burkina Faso
(2008)
Regeneration success, persistence strategies (seedlings vs. coppicing), and population trend of Acacia spp. were tested under two land-use regimes in eastern Burkina Faso: (i) protected areas shielded to livestock grazing pressure, to logging, and using early annual fire as a management system; (ii) areas with high human impact (heavily and extensive livestock grazing, harvesting for wood and for medicinal plants). Generally, a good regeneration rate of Acacia species was observed in protected areas and a poor regeneration rate in areas with high human impact. Nevertheless, some species affiliated to the subgenus Aculeiferum as A. dudgeoni and A. polyacantha showed a good regeneration under both land use regimes. Juvenile plants less than 25 cm height of A. dudgeoni and A. gourmaensis increased by 116 to 50 % in areas with human impact as compared to their populations in protected areas. With SCD slopes varying from –0.40 to -0.70, the protected Acacia woodland displayed a stable population structure due to abundance of recruitment, and coppicing persistence (more common in the subgenus Aculeiferum) favoured by early annual fire. Consequently, the protected areas are favourable for Acacia woodland regeneration. Conversely, SCD slopes are positive or close to zero in areas of anthropogenic regime and showed a declining population, especially more marked with the subgenus Acacia due to permanent seed and seedling removal by livestock grazing. Nevertheless, the number of seedlings of some species was higher in areas under human pressure than in protected areas, especially for the subgenus Aculeiferum, improving the genetic variability and thus the long-term maintenance of the population. Key words: Acacia, early fire, land use, sudano-sahelien zone
La présente étude menée sur la végétation ligneuse du parc national d’Arly a pour objectif de caractériser la diversité et la structure des différents groupements végétaux en relation avec les conditions écologiques. 243 relevés phytosociologiques ont été réalisés. Ces relevés font ressortir 109 espèces ligneuses et 10 groupements par la méthode d’analyse DCA. La diversité des groupements végétaux a été caractérisée par le calcul des indices de diversité. Pour chaque groupement ligneux, 10 relevés ont été choisis de manière aléatoire pour des mesures dendrométriques. Les individus dont le diamètre à 1,3 m du sol est supérieur à 5 cm ont été mesurés. La structure des groupements a été décrite à travers la répartition des individus en classe de diamètre, le calcul de la densité et de la surface terrière. La relation entre la diversité et la structure des groupements a été établie sur la base d’analyse de corrélation. Les groupements ligneux distingués sont répartis suivant le gradient topographique. L’analyse de la structure démographique en classe de diamètre montre que les peuplements des différents groupements végétaux sont stables, ce qui traduit leur adaptation aux facteurs écologiques stationnelles telles que le feu et les conditions de sol. Les forêts claires à Tamarindus indica et Combretum paniculatum et les forêts galeries à Vitex chrysocarpa et Garcinia livingstonei sont les formations les plus denses et les groupements ligneux les plus diversifiés. A l’opposé, les savanes arbustives clairsemées à Euphorbia sudanica et Combretum niorense et celles à Acacia sieberiana sont moins denses et constituent les groupements les plus pauvres en espèces. Ainsi, il existe une relation entre la diversité et la structure des groupements des formations ligneuses. Les conditions édaphiques et topographiques occupées par ces groupements expliquent à la fois leur diversité et leur structure. Mots clés: groupements ligneux, relevés, stabilité, sol
Flora et Vegetatio Sudano-Sambesica (formerly "Etudes sur la flore et la végétation du Burkina Faso et des pays avoisinantes") is a refereed, international journal aimed at presenting high quality papers dealing with all fields of geobotany and ethnobotany of the Sudano-Sambesian zone and adjacent regions. The journal welcomes fundamental and applied research articles as well as review papers and short communications. English is the preferred language but papers written in French will also be accepted. The papers should be written in a style that is understandable for specialists of other disciplines as well as interested politicians and higher level practitioners. Acceptance for publication is subject to a referee-process. In contrast to its predecessor (the "Etudes …") that was a series occurring occasionally, Flora et Vegetatio Sudano-Sambesica is a journal, being published regularly with one volume per year. Edited by Rüdiger Wittig (Frankfurt), Sita Guinko (Ouagadougou), Brice Sinsin (Cotonou), Adjima Thiombiano (Ouagadougou).
Sobre Bryozoa do Brasil
(1941)
Die Rose und der Winter
(1893)
Arabidopsis cell walls contain large amounts of pectins and hemicelluloses, which are predominantly synthesized via the common precursor UDP-glucuronic acid. The major enzyme for the formation of this nucleotide-sugar is UDP-glucose dehydrogenase, catalysing the irreversible oxidation of UDP-glucose into UDP-glucuronic acid. Four functional gene family members and one pseudogene are present in the Arabidopsis genome, and they show distinct tissue-specific expression patterns during plant development. The analyses of reporter gene lines indicate gene expression of UDP-glucose dehydrogenases in growing tissues. The biochemical characterization of the different isoforms shows equal affinities for the cofactor NAD+ (~40 µM) but variable affinities for the substrate UDP-glucose (120–335 µM) and different catalytic constants, suggesting a regulatory role for the different isoforms in carbon partitioning between cell wall formation and sucrose synthesis as the second major UDP-glucose-consuming pathway. UDP-glucose dehydrogenase is feedback inhibited by UDP-xylose. The relatively (compared with a soybean UDP-glucose dehydrogenase) low affinity of the enzymes for the substrate UDP-glucose is paralleled by the weak inhibition of the enzymes by UDP-xylose. The four Arabidopsis UDP-glucose dehydrogenase isoforms oxidize only UDP-glucose as a substrate. Nucleotide-sugars, which are converted by similar enzymes in bacteria, are not accepted as substrates for the Arabidopsis enzymes.
1. Die Feldbeobachtungen der vorliegenden Untersuchung sind in der Zeit vom 10. VII. bis 9. VIII. 1964 in Westspitzbergen in den Gebieten von Isfjorden und Hornsund (Abb. 2) gemacht worden. Die Fjeldheidevegetation wurde auf 58 Probeflächen von je 25 m2 untersucht. 2. Bei der Besprechung der Fjeldheidevegetation wird zunächst der Begriff »Fjeldheide» definiert und mit dem Begriff »Tundra» verglichen. Zugleich wird die Zonität der (oro)arktischen Vegetation erörtert und mit den in Grönland, Fennoskandien und Nowaja Semlja vorgenommen Zoneneinteilungen verglichen. Im Rahmen der Dreizoneneinteilung der (oro)arktischen Vegetationszone werden in Spitzbergen die mittel- und die oberoroarktische Stufe angetroffen. 3. In der untersuchten Fjeldheidevegetation wurden 5 Artengruppen und entsprechend 5 Heidetypen herausgearbeitet: 1. Deflations-, 2. Flechten-, 3. trockene und 4. frische Moosheide sowie 5.Schneebodenstellen. Die Grenze zwischen den Typen und auch zwischen den innerhalb eines jeden Typs anzutreffenden Westküsten- und Binnengebietvarianten sind fliessend. Das Westküstengebiet umfasst die Untersuchungsstellen 1-6, das Binnengebiet (=Innenfjord- und Binnenlandgebiet) die Punkte 7-20. 4. Das Westküstengebiet gehört vorwiegend ins Bereich der metamorphierten, das Binnengebiet wiederum ins Gebiet der nicht metamorphierten Gesteine. Für die Entstehung der die obigen Gebiete charakterisierenden Varianten wird jedoch nach meiner Meinung dem Grossklima die ausschlaggebende Bedeutung beigemessen. Die Westküste ist hygrisch und thermisch ozeanischer als das Binnengebiet (Abb. 6). Dieser Umstand macht sich in der Vegetation auch in den Mangenverhältnissen der Typen geltend: an der Westküste viele Deflationsheiden und SchneebodensteIlen (siehe S. 43). Ferner ist die Höhengrenze der mittelarktischen Stufe an der Westküste tiefer (siehe S. 43). Die Phänologie der Pflanzen lässt an der Westküste Verspätung der Entwicklung erkennen (siehe Tab. 9 und 10). An der Westküste steht die Fjeldheidevegetation auf gröberem Untergrund (siehe Tab. 8), und das Eis reicht weiter herunter als im Binnengebiet. 5. Beim Vergleich der Fjeldheidetypen miteinander wurden Unterschiede in der Dicke des Auftaubodens und in der Phänologie der Pflanzen beobachtet, welche Umstände mit der Dicke der Schneedecke zusammenhängen dürften. Die Dicke des Auftaubodens wird zu den frischen Moosheiden hin geringer und nimmt dann an den SchneebodensteIlen wieder zu (Tab. 8). Die Entwicklung der Pflanzen setzt umso zeitiger ein, je trockener der Typ ist (Tab. 9 und 10). 6. Mit Hilfe der Literatur wird der Versuch gemacht, Vegetationen ausfindig zu machen, die sich mit den Fjeldheidetypen Spitzbergens identifizieren (= Horistisch gleichartig sind; vgL Abb. 11) oder vergleichen lassen (= floristisch andersartig, aber an mehr oder minder gleichartigen Standorten). Zusammenfassend wird hauptsächlich anhand der Literatur ein vorläufiger Vorschlag für die Vegetations gebiete Spitzbergens gemacht (Abb. 10).
Vor einigen Jahren habe ich bereits über die Verbreitung und Ökologie der Seidenbiene Colletes collaris Dours berichtet (Westrich 1997). Diese Art ist in Deutschland extrem selten. Ihr aktueller Verbreitungsschwerpunkt liegt im Kaiserstuhl (Westrich et al. 2000). Die Untersuchungen von Pollenladungen von Weibchen aus dem gesamten Areal hatten gezeigt, daß die Art oligolektisch und auf Asteraceae spezialisiert ist. Als Pollenquellen bisher bekannt geworden sind Aster linosyris, Hieracium umbellatum, Picris hieracioides, Senecio erucifolius, Solidago virgaurea und Carduus acanthoides. Im Jahr 2006 machte ich im Kaiserstuhl ergänzende Beobachtungen zum Blütenbesuch, über die ich hier berichte.
Im Winter 1994/1995 wurden in drei Landschilfbeständen am Bodensee (Aach-Ried, Wollmatinger Ried, Konstanz) 294 Schilfgallen von Lipara lucens (Chloropidae) gesammelt. Davon wurden 223 für die Zucht und 82 für den Laborversuch zur Prüfung der Überfl utungstoleranz ausgewählt. Die gefluteten Gallen wurden entweder ½ Tag, 2 Tage oder 4 Tage bei Außentemperaturen im Februar unter Wasser gesetzt und anschließend mit 141 weiteren Gallen (Kontrolle) in Zuchtgläser verbracht. Neben Lipara lucens wurden folgende Arten aus den Gallen gezogen: Apidae (Bienen): Hylaeus pectoralis, Osmia leucomelana; Sphecidae (Grab wespen): Pemphredon lethifer, Trypoxylon attenuatum; Eumenidae (solitäre Falten wespen): Stenodynerus xanthomelas; Gaster up tionidae (Schmal bauchwespen): Gasteruption assectator, Gasteruption phragmiticola; Chrysi didae (Goldwespen): Chrysis cyanea; Eulophidae: Melittobia acasta. Die dominanten Arten waren: Hylaeus pectoralis and Pemphredon lethifer. Die Unterschiede im Artenspektrum der einzelnen Probeflächen waren teils beträchtlich. Insbesondere die Besiedlung durch Hylaeus pectoralis variierte von Lokalität zu Lokalität. Die stark ruderalisierte Probestelle bei Konstanz-Lindenbühl wies das höchste Artenspektrum auf und Pemphredon lethifer hatte hier die höchste Besiedlungsdichte. Dies deutet auf gestörte Verhältnisse im Vergleich zur Probefläche im Aach-Ried hin, einem weitgehend natürlichen Landröhricht. Sowohl aus den Kontrollgallen als auch aus den gefluteten Gallen sind jeweils mehrere Arten, teils in größerer Zahl geschlüpft. Die Unterschiede in der Schlüpfrate (72,4 % bei den Kontrollgallen, 66,7 % bei einer Flutungsdauer von ½ Tag, 69,3 % bei einer Flutungsdauer von 2 Tagen und 51,7 % bei einer Flutungsdauer von 4 Tagen) erklären sich daraus, daß unterschiedlich viele Gallen nicht besiedelt waren. Dies resultiert demnach nicht aus einem möglichen Einfl uß der Überfl utung. Dies hat sich durch ein nachträgliches Öffnen der Gallen bestätigt. Die Gallenerzeugerin Lipara lucens verträgt eine Überflutung ohne Schädigung ebenso wie ihre Parasitoide. Die als Folgesiedler auftretenden nestbauenden Bienen und Grabwespen sind an die Überfl utung dadurch angepaßt, daß entweder ihre Brutzellen mit spezifi schen Materialien ausgekleidet sind (Hylaeus pectoralis) oder daß die winterliche Diapause in selbstgesponnenen Kokons als Ruhelarve überdauert wird (Pemphredon lethifer, Trypoxylon attenuatum). Daraus resultiert: Eine Überflutung im Winterhalbjahr während eines Zeitraumes von ½ Tag bis zu 4 Tagen beeinflußt die Schlüpfrate der Gallenbesiedler nicht. Diese Aussage gilt streng genommen jedoch nur für die Versuchsbedingungen mit sauberem und stehendem Wasser. Belastetes See- oder Flußwasser hat möglicherweise eine andere Auswirkung auf die Gallenbewohner. Stark fließendes Wasser kann die Schilfgallen abknicken und weg spülen. In den zusammengeschwemmten Genisten sind sie erhöhter Feuchtigkeit, stärkerer Verpilzung und damit einer stärkeren Schädigung ausgesetzt.
Two botanical pesticides, Neem Azal-T/S (NA) and Quassia amara, one biopesticide, Bacillus thuringiensis subsp. aizawai (Bta) and one combination of Bta + NA were tested against 2nd and 4th instar larvae of the noctuids Helicoverpa armigera (Hübner) and Spodoptera exigua (Hübner) on field beans under both laboratory and greenhouse conditions. The maximum mortality of 58 and 27 % was obtained in Bta + NA treatments in case of 2nd and 4th instar larvae of H. armigera under laboratory conditions followed by Bta (50 and 14 %) and NA (34 and 7 %) alone treatments. Under greenhouse conditions a mortality of 69 and 26 % was observed in case of Bta + NA treatments in 2nd and 4th instar larvae of H. armigera followed by Bta (67 and 20 %) and NA (56 and 10 %) alone. The mortality of H. armigera larvae was higher under greenhouse conditions. There was a significant difference in the mortality between 2nd and 4th instar larvae both under laboratory and greenhouse conditions. The mortality of H. armigera was higher in 2nd instar than in the 4th instar larvae in all treatments. Similar results were obtained in case of S. exigua both under laboratory and greenhouse conditions. The results indicate that Bta and NA have the potential to the control of H. armigera and S. exigua either independently or in combination, when used at the right stage of the field populations. The uassia-extracts tested did not show a high efficacy against larvae of H. armigera and S. exigua.
In der vorgelegten Arbeit wurden 50 Mutationen von Aminosäuren im Bereich der Chinoloxidationsbindungsstelle (Qo-Site) des bc1-Komplexes aus Paracoccus denitrificans untersucht. Hierzu wurden die Mutanten erstellt, Kinetiken der Substratbindung bestimmt und EPR Spektren aufgenommen. Mit den gleichen Methoden wurden auch verschiedene Klasse I und Klasse II Inhibitoren der Qo-Site untersucht. Wenngleich der Reaktionsmechanismus auch mit Hilfe dieser Mutationen nicht vollständig aufgeklärt werden konnte, so konnten doch neue Einsichten in die Funktionsweise des bc1-Komplexes gewonnen werden. Verschiedene Modelle wurden vorgeschlagen, um die energetisch günstige aber thermodynamisch unwahrscheinliche Verzweigung der beiden Elektronen des Ubichinols auf die beiden Redoxketten des bc1-Komplexes der Atmungskette zu beschreiben. Da die Redoxpotentiale der beiden primären Elektronenakzeptoren extrem unterschiedlich sind, scheint es zwingend zu sein, dass beide Elektronen den Hochpotentialzweig (Rieske, Cytochrom c1, Cytochrom c) durchlaufen. Energetisch bietet jedoch die Wiederverwendung eines der beiden Elektronen den immensen Vorteil der realen Verdopplung der Protonenpumpleistung. Die wichtigsten Mutationen der vorliegenden Arbeit betreffen die vermuteten direkten Bindungspartner des Ubichinols, bE295 und fH155. Das Histidin ist Teil der beweglichen Rieske Untereinheit des bc1-Komplexes, das Glutamat ist Teil eines hoch konservierten Abschnitts des Cytochrom b. Aufgrund der gemessenen Wirkungen der untersuchten Mutationen auf die kinetischen Kennzahlen und EPR Parameter der eingesetzten Substrate und Inhibitoren lassen sich folgende Schlüsse ziehen. Die Bindung des Chinol-Substrats in der Qo-Site benötigt die korrekte Ausrichtung und den unveränderten Bindungspartner fH155 der Rieske [2Fe-2S]-Gruppe. Das Fehlen des zweiten vermuteten Bindungspartners bE295, der ein Teil des hochkonservierten PEWY-Loops ist, wird hingegen toleriert. Die Aktivitäten bei Mutationen dieser Aminosäure liegen mit bis zu 56% im Vergleich zum Wildtyp (bE295A) relativ hoch. Auch unter Berücksichtigung von möglichen bypass Reaktionen ist es fraglich, ob das Glutamat des PEWY-Loops ein direkter Bindungspartner des Substrats ist. Der Inhibitor Stigmatellin bindet im bc1-Komplex von Paracoccus denitrificans irreversibel in der Qo-Site, auch wenn einer der beiden vermuteten Bindungspartner (bE295 bzw. fH155) nicht verfügbar oder verändert ist. Daraus kann man schließen, dass die Bindung des Stigmatellins im Wesentlichen von seiner Seitenkette im Bereich des Chinol-Eintrittskanals des bc1-Komplexes stabilisiert wird. Wechselwirkungen der bizyklischen Kopfgruppe mit Aminosäuren der Chinoloxidationsbindungstasche sind hierfür nicht zwingend notwendig. Weitere durchgeführte Mutationen lassen folgende weitere Rückschlüsse zu: Der korrekte Bindungsraum der Qo-Site ist für eine maximale Umsatzgeschwindigkeit des bc1-Komplexes erforderlich. Dies zeigen Mutationen von bG158 und bV161. Die Struktur des hochkonservierten PEWY-Loops ist mitentscheidend für die Aktivität des bc1-Komplexes. Störungen der Konfiguration in diesem Bereich führen zu einer deutlichen Abnahme der Aktivität. Dies lassen Mutationen von bY297, bP294 und bW296 erkennen. Der ef-Loop hat einen Einfluss auf die Bewegungsvorgänge der Rieske-Kopfgruppe. Er ist jedoch nicht sehr flexibel (bL286H). Veränderungen im Wasserstoffbrückennetzwerk der Rieske-Kopfgruppe führen zu einer deutlichen Verminderung der Elektronentransferraten (bY159F, bS157A und bF151H). Die Bindungsregionen von Klasse I Inhibitoren in der Qo-Site überlappen mit denen des natürlichen Substrats. Sie sind jedoch nicht identisch, was sich im unterschiedlichen Verhalten einiger Mutationen auf die Aktivität von Substrat und die Inhibitionswirkung von Klasse I Hemmstoffen ausdrückt. Die Untersuchungen der Auswirkungen von Mutationen auf einen vermuteten Wasserkanal im Bereich des Häm bL und auf eine angenommene Zinkbindungsstelle im gleichen Bereich zeigen keine eindeutig interpretierbaren Ergebnisse. Die Mutationsstudien im Bereich des Cytochrom c1 wurden begonnen. Zusätzliche Mutanten in diesem Bereich könnten weiterführende Aufschlüsse über die Wechselwirkung der Rieske-Kopfgruppe mit Cytochrom c1 bringen. Die vorgelegte Studie lässt erkennen, dass die Vorgänge in der Qo-Site des bc1-Komplexes aus Paracoccus denitrificans höchst komplex sind. Zusätzliche Untersuchungen der erzeugten Mutanten mit Hilfe weiterer Detektionsmethoden, insbesondere CD- und FTIR-Messungen, könnten in Zukunft eine noch bessere Einsicht in die Vorgänge dieses wichtigen Komplexes der Atmungskette geben.
Zur Geschichte, Cultur und Classification der Georginen oder Dahlien : nebst zwei colorirten Tafeln
(1836)
1. The root tip of Cucurbita maxima possesses a single histogen from which all the primary root tissues arise. 2. The primary root is exarch, tetrarch. Differentiation of the large central metaxylem vessels is retarded; pith is not present. 3. The primordium of a secondary root is formed from the cortex, including the endodermis, as well as the pericycle of the primary root. 4. The transition extends from approximately 1 cm. below the peg to just above it. At the lowest level pith differentiates in the center and the metaxylem takes a peripheral position just within the phloem. Each primary xylem strand diverges into two arms extending laterally and joining the metaxylem. These arms separate, resulting in a siphonostele of four tangential transition bundles. These divide into two parts each, forming a total of eight bundles which become endarch. 5. Of these eight bundles usually two pairs anastomose, then divide into three, producing a total of ten bundles which continue through the hypocotyl. Additional bundles may arise. 6. The bundle is considered bicollateral on the basis of ontogeny; it shows a differentiation of internal phloem from the procambial tissue at the same time that the external metaphloem differentiates. (The study of a single species allows no interpretation on the basis of phylogeny.) 7. A suggestion is made concerning the differentiation of two types of phloem, the one called fascicular phloem and the other called connective phloem. Differences in origin, structure, and distribution of the two types are described. 8. In the cotyledonary node tangential anastomoses produce a cotyledonary plate of four parts. Continuations from these form two traces to each cotyledon. Before the cotyledon diverges completely, each trace branches laterally to form a basal vein from which arise four or more bundles which are the principal veins in the blade of the cotyledon. 9. The bundles of the epicotyl differentiate against the parts of the cotyledonary plate. The epicotyl is retarded in its development except for the median trace to the first foliage leaf. The early differentiation of this trace may account for the characteristic short first internode.