Refine
Year of publication
- 2013 (58)
- 2006 (34)
- 2009 (30)
- 2021 (29)
- 2008 (28)
- 2007 (27)
- 2012 (27)
- 2005 (24)
- 2011 (24)
- 2003 (23)
- 2004 (21)
- 2018 (16)
- 1991 (15)
- 2014 (15)
- 1993 (12)
- 2010 (12)
- 2001 (11)
- 2017 (10)
- 1996 (9)
- 2002 (9)
- 2019 (9)
- 2000 (8)
- 2016 (8)
- 1999 (7)
- 1992 (6)
- 2015 (6)
- 1983 (5)
- 1988 (4)
- 1994 (4)
- 1997 (4)
- 1998 (4)
- 1995 (3)
- 1989 (2)
- 1990 (2)
- 2022 (2)
- 1919 (1)
- 1949 (1)
- 1967 (1)
- 1979 (1)
- 1984 (1)
- 1985 (1)
- 2020 (1)
Document Type
- Conference Proceeding (515) (remove)
Language
- German (515) (remove)
Has Fulltext
- yes (515)
Is part of the Bibliography
- no (515) (remove)
Keywords
- Germanistik (52)
- Bologna-Prozess (32)
- Exzellenzinitiative (32)
- Theorie (32)
- Zukunft (32)
- Virtuelle Hochschule (23)
- Kongress (20)
- Literaturwissenschaft (17)
- Deutsch (15)
- Literatur (10)
Institute
- Medizin (112)
- Extern (32)
- Geschichtswissenschaften (30)
- Universitätsbibliothek (26)
- Gesellschaftswissenschaften (25)
- Erziehungswissenschaften (24)
- Rechtswissenschaft (18)
- Zentrum für Weiterbildung (14)
- Kulturwissenschaften (9)
- Mathematik (9)
Gedächtnis und Erinnerung sind für die Herausbildung kultureller Identitäten von entscheidender Bedeutung. Das gilt für Gesellschaften genauso wie für den einzelnen Menschen. Ohne das Wissen um die eigene Geschichte ist man im Gestrüpp der Gegenwart verloren. ‚Wo komme ich her‘ ist eine der Leitfragen menschlichen Existierens. Blicken wir zurück, orientieren wir uns an Fotographien, Briefen, Dokumenten, Zeugnissen, Gegenständen. Neben den schriftlichen Spuren geben uns aber auch Geschichten, Erinnerungen und Erfahrungen Anhaltspunkte bei der Dechiffrierung der eigenen Geschichte. Doch wer kann uns bei der Spurensuche unterstützen, wenn die eigenen Erinnerungen lückenhaft sind oder gar versagen? Im Informationszeitalter sind wir zwar über Mobiltelefon, Internet und Satelitenschüssel mit der ganzen Welt vernetzt und können aus einer Unmenge von Informationen auswählen, verlieren dabei aber leicht den Überblick, was fundiert ist und was nicht. Den Archiven und Literaturarchiven wächst dabei eine besondere Aufgabe zu. Denn sie verfügen über die Ressourcen, um Gedächtnis und Erinnern auf eine sichere Basis zu stellen.
Die Hauptthese dieses Papers geht von dem Konzept der normativen Verfassung der Nachkriegzeit aus und setzt sich kritisch mit dem Konzept des 19. Jahrhunderts „Verfassungswandlung“ auseinander. Das Konzept des Verfassungswandels ist mit der Verfassungsdemokratie inkompatibel. Statt von einem Verfassungswandel zu sprechen, sollte man die Entwicklung des Sinns der Normen in der Zeit als dynamische Interpretation bezeichnen.
In meinem Vortrag habe ich einige Beispiele von Verführung in den Märchen der Brüder Grimm kommentiert, wo Tiere, Hexen, kleine Männchen, Menschen oder sogar der Teufel als Verführer erscheinen. Meiner Meinung nach spielt die Verführung in den Märchen eine erziehende Rolle, denn die meisten Kinder lesen diese Märchen nicht, sondern hören sie von ihren Eltern oder Großeltern, die ihnen beim Märchenerzählen die genauen Erklärungen geben können, weil das Märchenerzählen eine zwischenmenschliche Beziehung ist, an der Erwachsene und Kinder gleichermaßen teilnehmen, wobei das Kind daraus lernen kann, was erlaubt ist, was verboten ist, was schlimm ist, was gut ist, oder wo Gefahr lauert.
1787 erschien in Berlin ein schmales Schriftstück und erregte Aufsehen: "Nachricht von des berüchtigsten Cagliostro Aufenthalt in Mitau im Jahre 1779 und von dessen magischen Operationen. Von Charlotta Elisabeth Konstantia von der Recke, geborene Gräfin von Medem. An meine Freunde und Freundinnen in Kurland und Deutschland." So hieß es auf der Titelseite. Es handelte sich um die Entlarvung des Cagliostro als "ein grober Betrüger", "der nach den Charakteren, mit denen er zu tun habe, die Schwachheit und Neigung der Menschen mit schlauer List zu benutzen, und seine Rolle nach Umständen zwar ziemlich plump, aber doch auch sehr verschmitzt zu spielen wisse." (Träger, 397) Der Name der Verfasserin, Elisa von der Recke (1754-1833), sagt dem heutigen Leser wohl kaum etwas. Sie wurde 1754 als Tochter des kurländischen Hochadels Friedrich von Medem (1722-1785) geboren und 17jährig mit Georg Peter Magnus von der Recke (1739-1795), dem Neffen ihrer zweiten Stiefmutter verheiratet. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Schrift war sie allerdings schon seit sechs Jahren geschieden. 1778 hatte sie zum ersten Mal unter dem Namen "Elisa von der Recke" einen dünnen Gedichtband pietistisch-religiösen Inhalts veröffentlicht. Später reiste sie viel durch Europa und hinterließ vier Bände Reisetagebücher. Ihren literarischen Ruhm verdankt sie allerdings einzig der oben genannten Entlarvungsschrift, die auch die russische Kaiserin Katharina mit Interesse las und wegen ihrer aufklärerischen Bedeutung auch ins Russische übersetzen ließ.
ASSR hat sich in der Diagnostik von Hörstörungen und der Hörgeräteanpassung von Kleinkindern etabliert. Wir möchten einen Vergleich in der Auswertung von ASSRs und frequenzspezifischen ABRs im Rahmen der Hörgeräteanpassung von Kleinkindern vorstellen. Wir untersuchten jeweils die ASSRs und die ABRs mit der GSI Audera und der GN Otometrics Chartr. Untersucht wurden insgesamt bisher 130 Kinder. Zunächst wurden die Mittelwerte der einzelnen vier Frequenzen (0,5; 1; 2; 4 kHz) sowie die jeweiligen Korrelationen zum Click-Stimulus der ABR, welche weiterhin als Goldstandard gilt, korreliert. Die Messungen wurden geräteintern durchgeführt. Die Messungen der ASSRs zeigen besonders im Bereich der leichten und mittelschweren Hörstörungen deutliche, nicht abschätzbare, Abweichungen, so dass wir die ASSR als alleinige Basis für die Hörgeräteanpassung bei Kleinkindern nicht empfehlen können.
Hintergrund: Die Unterschidung von Augen mit frühem Keratokonus (KC) von normalen Augen bereitet nach wie vor Schwierigkeiten. Die vorliegende Untersuchung vergleicht konventionelle keratometrie-basierte mit wellenfront-basierten Maßzahlen hinsichtlich ihrer Eignung, normale Augen von Augen mit sehr frühem Keratokonus zu unterscheiden.
Methoden: Es wurden 17 Augen von 17 Patienten mit frühem KC eingeschlossen. Bei diesen 17 Augen handelt es sich um klinisch unauffällige Partneraugen des stärker betroffenen Auges. 123 Normalaugen von 69 Patienten dienten als Negativkontrolle. Von den axialen Kurvaturdaten wurden folgende Maßzahlen berechnet: zentrale Keratometrie (cK), Astigmatismus (AST), inferior-superiore Brechwertdifferenz (I-S), Verkippung der radialen Achsen (SRAX), KISA% index (eine Maßzahl, die auf cK, AST, I-S und SRAX basiert) und corneale Zernike-Koeffizienten (1.–7. Ordnung, Pupillendurchmesser: 6 mm). Aus Zernike-Koeffizienten wurden Diskriminanzfunktionen konstruiert. Receiver-Operatiing-Charakteristik (ROC)-Kurven wurden erstellt, um die diagnostische Trennschärfe dieser Werte zur Unterscheidung von klinisch unauffälligen Partneraugen von Augen mit frühem Keratokonus und normalen Kontrollen zu evaluieren.
Ergebnisse: Der I-S-Wert (Korrektheit 92,1%, kritischer Wert 0,59 D) und die vertikale Coma (C3-1; 96,7%, –0,2 µm) waren die beiden Einzelwerte mit höchster Trennschärfe. Mit den ursprünglich publizierten kritischen Werten lag der Rabinowitz-McDonnell test (cK und I-S) bei 83,3% (Sensitivität 0%, Spezifität 100%) und der KISA% bei 70,8% (81,3%, 60,3%). In Verbindung mit Diskriminanzanalyse errichten Zernike-Koeffizienten eine Korrektheit von 96,7% (100%, 93,4%).
Schlussfolgerungen: Auf cornealen Zernike-Koeffizienten basierende Maßzahlen erreichte die höchste Trennschärfe bei der Unterscheidung von Augen mit subklinischem KC von Normalaugen. Dennoch konnten konventionelle KC-indices eine ähnlich hohe Trenschärfe wie die Zernike-Methode erreichen, wenn die kritischen Werte entsprechend angepasst werden.
Verpackt in Feedbackschleifen : Einblicke in Digitale Lehrformate des digitalen Sommersemesters
(2021)
Mit der pandemiebedingten Notwendigkeit im Sommersemester ausschließlich digital zu unterrichten ging eine große Frage einher: "Wie komme ich in Kontakt mit unseren Studierenden?" und mehr noch "Wie halte ich diesen Kontakt?" Studierende sind untereinander im Idealfall durch Messenger-Gruppen verbunden, für uns Dozierende bleibt häufig nur ein Kanal: die traditionelle E-Mail. Viele Studierende fragen ihre universitätseigene E-Mail nicht ab oder leiten sie nicht auf eine private E-Mail-Adresse um, was für uns im Grunde bedeutete, dass nur unsere Homepage als sicherer aber eben auch einseitiger Informationskanal zur Verfügung stand. "Wegweiser" zu den neuen digitalen Räumen konnten hier zwar aufgestellt werden, was in diesen Räumen aber angeboten wurde, sollte m.E. interaktiv an die Bedarfe unserer Studierenden angepasst werden. Es brauchte also eigentlich sogar mehr Interaktion als in analogen Lehrveranstaltungen. Daher war für mich bei der Transformation der für das Sommersemester geplanten Lehrveranstaltungen die Integration von Interaktionsmöglichkeiten ein zentraler Aspekt, ein Prozess der selbst aber eben auch ein Trial and Error-Verfahren war, der ohne Feedback ins Leere gelaufen wäre. Nachfolgend möchte ich ein Seminar und drei Formate vorstellen, die Feedback und Interaktion auf unterschiedliche Weise integrieren.
Das Bibliothekssystem der Universität Frankfurt am Main ist seit dem Jahre 2005 in einer Phase des Umbruchs. Durch die Überleitung der ehemaligen Stadt- und Universitätsbibliothek in die Trägerschaft der Universität mit gleichzeitiger vollständiger Integration der Senckenbergischen Bibliothek zu einer neuen Institution mit Namen "Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg" vollzieht sich auf allen Ebenen ein struktureller Wandel. Da per gesetzlicher Vorgabe und von der Universität erlassenen Bibliotheksordnung die funktionale Einschichtigkeit realisiert werden soll, werden nun auch die bisher autonomen dezentralen Bibliotheken sukzessive administrativ mit der UB zusammengeführt. Der Frage, wie dabei die zentralen und dezentralen Erwerbungsmittel zu einer sinnvollen Verteilung geführt werden können, wird derzeit am Standort diskutiert. Der Beitrag versucht, schlaglichtartig den augenblicklichen Stand zu beleuchten.
Im Beitrag wird an einem Leitartikel des 'Mährischen Tagblatts' vom Juli 1880 gezeigt, wie Phraseme die meinungsbildende Funktion dieser Textsorte unterstützen können. Einer kurzen Charakteristik der Zeitung, der national-politischen Situation in der Donaumonarchie im Jahre 1880, auf die sich der Leitartikel bezieht, und der Textsorte Leitartikel folgt die Übersicht der im Text verwendeten Phraseme mit einem Kommentar zu ihren Typen und zur Art ihrer Verwendung (normal oder modifiziert). Danach wird der Inhalt des untersuchten Leitartikels wiedergegeben und gleichzeitig wird die Argumentationsstruktur des Textes beschrieben. Die für die Argumentation wichtigen Sprachhandlungsfunktionen der Phraseme, die dabei deutlich werden, werden abschließend zusammengefasst.
Vortrag gehalten bei der 34. Jahrestagung des Fachverbandes Medien und Technik im Bildungsbereich (MTB) am 25. September 2003 in Göttingen: "Sehr verehrte Damen und Herren, „Video goes online“ ist ganz allgemein etwas, das auch ohne unser Zutun passieren wird. Wie weit und wie schnell es in die praktische Lehre eindringen wird, wage ich angesichts des heutigen Einsatzes sehr viel älterer Medientechnologien im deutschen Hochschulunterricht nicht abzuschätzen. Damit wäre ich eigentlich am Ende meines Vortrags. Dennoch möchte ich sie mit einigen Gedanken konfrontieren, die um die Frage kreisen: Gibt es für einen künftigen, Internet basierten Einsatz hinreichend geeignete Videos und wie müssen die beschaffen sein?.."