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A summary is given of the published host plant and descriptive immature stage morphology data for 671 species and 11 subspecies in 54 genera of Australian jewel beetles (Coleoptera: Buprestidae). New host data for 155 species and 3 subspecies in 17 genera including the first published data for 75 species are included.
The subfamily Sepiolinae (Mollusca: Cephalopoda: Sepiolidae), currently containing the genera Sepiola Leach, 1817, Euprymna Steenstrup, 1887, Inioteuthis Verrill, 1881, Rondeletiola Naef, 1921 and Sepietta Naef, 1912, is characterized by the hectocotylization of the left dorsal arm, i.e., its transformation into a copulatory organ thanks to modifications of sucker/pedicel elements. The hectocotylus morphology varies to a great extent across genera and species. In particular, one to several pedicels in its proximal third lose their sucker and become highly and diversely modified in shape to constitute a copulatory apparatus. An evolutionary gradient was observed in the copulatory apparatus morphology, from the simple modification into a papilla of just one pedicel from the third element of the ventral sucker row (some nominal species of Euprymna) to a quite complex structure involving several variously modified pedicels from both the ventral and dorsal sucker rows (Inioteuthis). In some species, elements in the distal portion of the hectocotylus may also be highly modified, such as the columnar suckers in Euprymna. The hectocotylian diversity allows to distinguish nine groups of species that do not match the current generic subdivision of Sepiolinae. Additional morphological characters (number of sucker rows on arms, female bursa copulatrix, occurrence and shape of visceral light organs, etc.) corroborate the subdivision of Sepiolinae into nine subtaxa, i.e., genera. Accordingly, a cladogram is drawn to describe the possible phylogenetic relationships among the nine clades. To comply with these results, all current genera are redefined and four new genera are described, namely Adinaefiola gen. nov., Boletzkyola gen. nov., Eumandya gen. nov. and Lusepiola gen. nov.
A new sepioline species, Sepiola boletzkyi sp. nov. (Cephalopoda: Sepiolidae), is described based on two specimens from the Aegean Sea (eastern Mediterranean). The type specimens are lodged in the Ege University Faculty of Fisheries Museum of Izmir (Turkey). The new species belongs to the Sepiola atlantica group sensu Naef, hence it is compared with the species in this group, namely Sepiola affinis, Sepiola atlantica, Sepiola bursadhaesa, Sepiola intermedia, Sepiola robusta, Sepiola rondeletii, Sepiola steenstrupiana and Sepiola tridens. The male of S. boletzkyi sp. nov. differs from all the others in having the combination of homomorphous ventral arm tips, eight enlarged suckers, subdivided into two groups, in the dorsal row of the distal part of the hectocotylus and a dorsal lobe complementing the copulatory apparatus. In females of S. boletzkyi sp. nov. the bursa copulatrix is large and, unlike all other species in the genus, has a large fungiform process towards the mantle wall. The discovery of S. boletzkyi sp. nov. increases to 12 the number of NE Atlantic- Mediterranean species of Sepiola.
Inhaltsverzeichnis Frau R.s Rückschau nach 25 Jahren Bethel - Religiöse Genossenschaften als prägende Kraft der Diakonie (bis ca. 1965) - Arbeitsschritte I. Der Patriarchalismus der Gründergeneration und ihrer Erben - Familienprinzip, Mutterhaus, Anstaltshaus - Das Pflegehaus Hebron als Beispiel - Religiöse Vormundschaft II. Das Ende der religiösen Bevormundung (um 1970) - Die Nachwuchskrise der Mutterhäuser - Veränderte Lebensentwürfe junger, christlicher Frauen in der Nachkriegszeit - Reaktionen Sareptas und Nazareths auf ihren Bedeutungsverlust im Betheler Anstaltsgefüge nach 1968 - Gastarbeiterinnen für die Hauswirtschaft (1960) - „Zivile Kräfte“ im Pflegebereich (um 1965) - Mangel an Fachlichkeit, Kooperationsbereitschaft und Kritikvermögen: Ein Votum für die Abschaffung der Hausväter in der Jugendhilfe (1970) - Neue Konzepte im Konflikt mit tradierter Religiosität III. Religiöse Selbstverantwortung und diakonische Unternehmensidentität - Entwicklungen in den v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel seit 1983 - Thesen zur gegenwärtigen Situation
Um dem neuen Forschungsstand zu Luthers geistlichem Mentor im Augustinerorden endlich zum Durchbruch zu verhelfen, edieren Dohna und Wetzel u. a. Akten aus dem Häresie-Verfahren des Erzbischofs von Salzburg gegen den Augustiner Agricola. Staupitz, der ein Gutachten lieferte, hat sich keineswegs von der lutherischen Bewegung distanziert. Er blieb seiner frühreformatorischen Theologie treu und vermied eine Verurteilung. Agricola musste keineswegs fliehen, er wurde freigelassen. Während andernorts schon Scheiterhaufen brannten, hatten Reformkatholiken hier noch Platz in der abendländischen Kirche.
In der reformatorischen Tradition steht die zweckfreie Liebe zum Nächsten im Zentrum. Sie hat ihren Grund darin, dass Gott sich den Menschen barmherzig zugewandt und ihr gestörtes Verhältnis zu ihm in Ordnung gebracht hat, was sie von sich aus nicht vermochten. Leben und Sterben Jesu Christi sind der Ausdruck der Barmherzigkeit Gottes. Zweckfreie Liebe zum Mitmenschen. Weil Christen das Himmelreich nach dem Willen Gottes bereits erlangt haben und ihr Verhältnis zu ihm nicht aus eigener Kraft in Ordnung zu bringen vermögen, können sie durch Hilfe für ihre Mitmenschen nichts zu ihrem Heil beitragen. Sie setzten sich für andere ein, weil der barmherzige Gott sie reich beschenkt hat. Darüber hinaus ist weder ein bestimmtes religiöses Bewusstseins, noch rituelle Reinheit, noch der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe, noch eine Missionsabsicht von Nöten.
Daß Gott Mensch werden müsse, um den Menschen das Wesen Gottes zu offenbaren, ist kein ausschließlich im Christentum verbreiteter Gedanke. Im Bhagavata Purana, einer der heiligen Schriften der Hindus, spricht Gott Vishnu bei Gelegenheit seiner Menschwerdung als Krishna den oben zitierten Satz. In einer immer kleiner wer-denden Welt gewinnt die gegenseitige Wahrnehmung der Religionen immer größere Bedeutung. Meine Absicht ist es, mich im folgenden darüber zu äußern, welchen Beitrag die von mir vertretene theologische Disziplin, die Kirchengeschichte oder historische Theologie, dazu leisten kann, andere Religionen zur Kenntnis zu nehmen und das Gespräch mit ihnen zu suchen. Als Bezugspunkt dient mir im folgenden die Krishna-Verehrung. Meine Ausführungen gliedern sich in fünf Abschnitte: – Zwei Überlieferung, wie Gott Mensch wurde. – Problemstellung und Aufgabe der interreligiösen Begegnung. – Historische Theologie nach ihrer geschichtlichen Seite. – Historische Theologie nach ihrer theologischen Seite. – Überlegungen zum Gespräch mit anderen Religionen als Begegnung zwischen ähnlichen Größen.
That God has to become man in order to reveal the being of God to mankind is a belief not only held by Christianity. In Bhagavata Purana, one of the holy scriptures of Hinduism, God Vishnu speaks the sentence quoted above when he is incarnated as Krishna. In a world getting ever smaller, awareness of other religions gains more and more importance. It is my purpose to show what contribution the theological field I represent, ecclesiastical history or historical theology,1 may make towards getting to know other religions and seeking dialogue with them. I will use the worship of Krishna in the following text to exemplify my propositions. My explanations are set out in five parts: (I) two traditions of how God became man; (II) the problem and purpose of inter-religious encounter; (III) historical theology as history; (IV) historical theology as theology; (V) thoughts about dialogue with other religions as an encounter between two things of comparable significance.
Die Katharer, deren Namen vom griechischen katharoi (gr., die Reinen) hergeleitet wird, waren im 12. und 13. Jahrhundert eine so einflußreiche religiöse Bewegung im Abendland, daß sie in der allgemeinen Bezeichnung Ketzer fortleben. Ihr in gnostisch-manichäischer Tradition stehendes Gedankengut war vielleicht vom 11. Jahrhundert an über die bulgarischen Bogomilen nach Westen vermittelt worden. Die katholische Kirche hatte sich seit der gregorianischen Reform aus der Unterordnung unter den weltlichen Adel befreit und war zu einer eigenständigen Feudalmacht herangewachsen, die autonom über Grundeigentum verfügte und die Herrschaft über das Abendland beanspruchte. Die katharischen Vollkommenen (lat., perfecti) hingegen lehnten für ihre Kirche den Besitz von Grundeigentum ab und erstrebten für sich persönlich ein Leben in Armut und untadeliger Askese. Unter ihren Anhängern waren Kräfte unterschiedlichster gesellschaftlicher Herkunft, die aus vielfältigen Motiven heraus mit der römischen Feudalkirche in Konflikt gekommen waren. In Südfrankreich etwa wurden die Katharer unterstützt von großen Teilen des Adels, der durch das dort geltende Erbrecht gegenüber den katholischen geistlichen Einrichtungen ökonomisch stark ins Hintertreffen geraten war. ...