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Der vorliegende Beitrag untersucht die erste Einführung des Buddhismus in Tibet und die dabei durch die Konfrontation mit der Bön-Religion entstehenden religiösen und politischen Konflikte. Die Tatsache, dass es zwei herausragende Einführungsphasen des Buddhismus in Tibet gab, deutet auf die religiösen Kontroversen hin, die sich in diesem Land abgespielt haben müssen. Es ergeben sich folgende Fragen: Wie haben die Tibeter auf das Eindringen des Buddhismus reagiert? Wie sieht das Verhältnis von Abgrenzung und Aneignung aus? Wie gingen die buddhistischen Mönche mit der vorherrschenden Bön-Religion um? Welche Wirkungen hatte die religiöse Dynamik auf die politische, ökonomische und soziale Lage des tibetischen Raums? ...
Mit dem Kommen der ersten „Gastarbeiter“ Ende der 1950er Jahre hat sich die BRD zu einem Einwanderungsland entwickelt. Die im Zuge der Anwerbevereinbarungen nach Deutschland übersiedelnden Migranten und ihre Familien bilden seither die größte Gruppe der in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund. Einst als Ersatzheere für den Arbeitsmarkt angeworben, sind bis in die Gegenwart hinein neue Bevölkerungsgruppen und subkulturelle Milieus in der BRD entstanden. Bis heute jedoch fehlt es in Deutschland noch immer an einer allgemein akzeptierten Einstellung, wie das zukünftige Zusammenleben von Deutschen und Einwanderern aussehen könnte. Medien verleihen der Lebenswelt von Migranten und der Einwanderungsrealität – indem sie Möglichkeiten und Grenzen zukünftiger sozialer Veränderungen ausloten und (implizit oder explizit) an die politischen und sozialen Debatten des Problems anknüpfen – nicht nur Ausdruck, sondern stellen darüber hinaus auch Realität ordnende und deutende Instanzen dar, aus denen ein Wissen über Migration erst hervorgeht.
Das Verhältnis zwischen Gott und Mensch wird sowohl im katholischen Christentum als auch im Islam durch das fehlerhafte Verhalten des Menschen beeinträchtigt und verletzt. Basierend auf das jeweilige Schuldverständnis wurde in beiden Religionen der Weg der (Wieder-) Versöhnung mit Gott theologisch aufbereitet und dargestellt. Diese Theologien führen auf ihre jeweils eigene Art wieder zu Gott und ermöglichen seine Freundschaft, was für den sündhaften Gläubigen Hoffnung und Zuversicht beinhaltet und seine existentielle Sorge um seine Seele nimmt. Auf diese Weise bietet der jeweilige Glaube sowohl dem Katholiken als auch dem Muslim seelsorgerlichen Halt und Trost und lässt ihn auf ein glückliches Ende hoffen.
Das Jahrbuch des Bochumer Botanischen Vereins für das Jahr 2009 (erschienen 2010) enthält neun bereits vorab online publizierte Veröffentlichungen des Bochumer Botanischen Vereins. Darüber hinaus bietet das Jahrbuch eine Zusammenstellung "bemerkenswerter Pflanzenvorkommen im Bochum-Herner Raum im Jahr 2009", einen Bericht zum Regionalen GEO-Tag der Artenvielfalt, sowie zahlreiche Pflanzenporträts und Berichte über durchgeführte Exkursionen.
Die zentrale Figur des Films ist der Versicherungsvertreter Truman Burbank, der – ohne davon zu wissen – der Hauptdarsteller einer Fernsehserie ist, die sich zum Ziel gesetzt hat, das Leben eines Menschen von Geburt an zu dokumentieren und live im Fernsehen zu präsentieren. Zu diesem Zweck hat Christof, der Produzent der Serie, Truman als Baby von seiner Firma adoptieren lassen und eigens Seahaven, eine von Wasser umgebene Küstenstadt unter einer riesigen Kuppel – dem OmniCam-Ecosphere-Gebäude – bauen lassen, eine Art 1950er Jahre Spießer-Idylle mit simuliertem Wetter, Sternenhimmel, Sonne und Mond. Die Kuppel befindet sich auf den aufgeschütteten Hollywood Hills, oberhalb des Hollywood-Schriftzuges. Hier wächst Truman auf, umgeben von Schauspielern, täglich beobachtet von über 5.000 Kameras. Finanziert wird die Truman Show, die 24 Stunden täglich live übertragen wird, hauptsächlich durch Product Placement.
Gefängnisfilm
(2010)
Der Gefängnisfilm bildete sich als Subgenre des klassischen Gangsterfilms parallel zu dessen Entstehung zu Beginn der 1930er Jahre heraus. Die Haftanstalt nimmt in diesem Genre eine ebenso mythische wie notwendige Position ein, da der Gefängnisaufenthalt entweder das Ende einer Gangsterkarriere bedeutet oder eine Fortsetzung dieser Funktion unter veränderten Voraussetzungen. „Gefängnis und Gangster-Existenz bedingen einander so sehr, daß das eine ohne das andere kaum vorstellbar erscheint“, wie es in Kellners Gangsterfilm (1977) heißt. Der Gefängnisfilm ist letztlich ein Gangsterfilm, der seinen Haupthandlungsschauplatz in die Haftanstalt verlegt hat und dort entweder von der Läuterung des Gangsters, von dem Schicksal eines zu Unrecht Verurteilten oder einem Gefängnisaufstand erzählt.
Das Phänomen Terrorismus ist regelmäßig Gegenstand aktueller Berichterstattung in den Nachrichten und tritt hierbei deutlich als von Medien abhängige aggressive Taktik in Erscheinung. Seit den Anschlägen auf das New Yorker World Trade Center am 11. September 2001 hat es in verstärkter Form eine zentrale Rolle im öffentlichen Diskurs inne. Darüber hinaus stellt der Themenkomplex ein wiederkehrendes Motiv in den Unterhaltungsmedien dar. Diese nehmen Bezug auf zeitgeschichtliche Kontexte, welche oft in fiktionalisierter Form Ver- oder wenigstens Bearbeitung finden.