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In vier aufeinander aufbauenden Studien wird den Fragen nachgegangen „Was sind Nicht-Ereignisse?“ und „Welche Verarbeitungshilfen sind effektiv für den Bewältigungsprozess?“. Am Beispiel der ungewollten Kinderlosigkeit wird aus gesundheitspsychologischer Sicht nach zwei Aspekten von psychosozialem Wohlbefinden gefragt: „globaler Lebenszufriedenheit“ und „negativen Emotionen“ (z.B. Scham und Schmerz).
Es werden Bewältigungsstrategien und Bewältigungsstile unterschieden. Die Bewältigungsstile „religiöses Coping“ sowie „hartnäckige Zielverfolgung“ und „flexible Zielanpassung“ werden als andauernde Einflussfaktoren im Bewältigungsprozess betrachtet. Die entwickelten Bewältigungsstrategien „planendes Problemlösen“, „Unterstützung durch Freunde“, „regenerative Strategien“ und „kognitive Umdeutung zur Akzeptanz“ sind erlernbare Vorgehensweisen.
In der Pilotstudie 1 wurden 22 Menschen interviewt, die sich im Nicht-Ereignis-Prozess befinden. In Studie 2 wurden qualitativ und quantitativ 76 Männer und Frauen mit ungewollter Kinderlosigkeit befragt. Studie 3 erhob online mit 216 Teilnehmern die Häufigkeit und eingeschätzte Effektivität von Verarbeitungshilfen. Studie 4 erfasste zu zwei Messzeitpunkten (n = 732, n = 409) vier Bewältigungsstrategien, vier Bewältigungsstile, „globale Lebenszufriedenheit“, „negative Emotionen“ und kinderwunschspezifische Antworten von Menschen mit Kinderwunsch.
Für eine gewünschte Schwangerschaft kann geschlussfolgert werden, dass ein bedeutsamer Prädiktor für die Eintrittswahrscheinlichkeit im frühen Prozess fertility awareness ist. Das Alter der Frau dagegen leistet keinen Beitrag zur Vorhersage. Die Prädiktoren „negatives religiöses Coping“ und „planendes Problemlösen“ im fortgeschrittenen Nicht-Ereignis-Prozess stellen Risikofaktoren für das psychosoziale Wohlbefinden dar. Die Schutzfaktoren „Unterstützung durch Freunde“, „kognitive Umdeutung zur Akzeptanz“ und „flexible Zielanpassung“ sind signifikante Prädiktoren für psychosoziales Wohlbefinden. Interaktionseffekte von „Flexibler Zielanpassung“ und „Hartnäckiger Zielverfolgung“ konnten nicht identifiziert werden.
We tested 6–7-year-olds, 18–22-year-olds, and 67–74-year-olds on an associative memory task that consisted of knowledge-congruent and knowledge-incongruent object–scene pairs that were highly familiar to all age groups. We compared the three age groups on their memory congruency effect (i.e., better memory for knowledge-congruent associations) and on a schema bias score, which measures the participants’ tendency to commit knowledge-congruent memory errors. We found that prior knowledge similarly benefited memory for items encoded in a congruent context in all age groups. However, for associative memory, older adults and, to a lesser extent, children overrelied on their prior knowledge, as indicated by both an enhanced congruency effect and schema bias. Functional Magnetic Resonance Imaging (fMRI) performed during memory encoding revealed an age-independent memory x congruency interaction in the ventromedial prefrontal cortex (vmPFC). Furthermore, the magnitude of vmPFC recruitment correlated positively with the schema bias. These findings suggest that older adults are most prone to rely on their prior knowledge for episodic memory decisions, but that children can also rely heavily on prior knowledge that they are well acquainted with. Furthermore, the fMRI results suggest that the vmPFC plays a key role in the assimilation of new information into existing knowledge structures across the entire lifespan. vmPFC recruitment leads to better memory for knowledge-congruent information but also to a heightened susceptibility to commit knowledge-congruent memory errors, in particular in children and older adults.
This study investigated whether prompting children to generate predictions about an outcome facilitates activation of prior knowledge and improves belief revision. 51 children aged 9–12 were tested on two experimental tasks in which generating a prediction was compared to closely matched control conditions, as well as on a test of executive functions (EF). In Experiment 1, we showed that children exhibited a pupillary surprise response to events that they had predicted incorrectly, hypothesized to reflect the transient release of noradrenaline in response to cognitive conflict. However, children's surprise response was not associated with better belief revision, in contrast to a previous study involving adults. Experiment 2 revealed that, while generating predictions helped children activate their prior knowledge, only those with better inhibitory control skills learned from incorrectly predicted outcomes. Together, these results suggest that good inhibitory control skills are needed for learning through cognitive conflict. Thus, generating predictions benefits learning – but only among children with sufficient EF capacities to harness surprise for revising their beliefs.
Ziel des Beitrags ist, einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und Ausprägungen von MOOCs sowie die Erfahrungen und Ergebnisse aus der Unter-suchung von zwei MOOCs vorzustellen, die 2011 und 2012 durchgeführt wurden. Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf der Bedeutung und Ausprägung der Beteiligungsformen in den verschiedenen MOOC-Formaten, der Beteiligung in den beiden untersuchten MOOCs sowie auf deren Unterschiede auch aufgrund von Veränderungen des Kursdesigns.
Die Volkshochschulen sind der größte Bildungsanbieter in Deutschland. 2013 startete eine VHS-Initiative den vhsMOOC: eine offene Online-Veranstaltung zum Thema selbstbestimmtes Weblernen. Auf mehreren Plattformen wie Google+, Facebook und Twitter wurde gleichzeitig gepostet und kommentiert, auf YouTube entstanden 48 Videos zum vhsMOOC, in denen sich VHS-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über Weblernen, neue Lehr- und Lernformate, unterstützende Tools und die Entwicklung der Volkshochschulen äußern. Der Band fasst den Verlauf, die Argumente und die Ergebnisse der achtwöchigen Online-Lehrveranstaltung zusammen. Passend zum offenen Format des vhsMOOC sind die Inhalte des Bandes auch auf wbv Open Access verfügbar.
Massive Open Online Courses
(2013)
Im englischsprachigen Raum verbreitete sich in den letzten Jahren ein Bildungsformat, die so genannten Massive Open Online Courses (MOOCs). So bezeichnete die New York Times beispielsweise das Jahr 2012 als „Das Jahr der MOOCs“ (Pappano 2012). Inzwischen hält das Format der offenen Online-Kurse mit großen Teilnehmerzahlen auch in Deutschland Einzug, wie verschiedene Presseartikel zum Jahresende 2012 zeigten (vgl. Dworschak 2013; Koller 2012; Mehnert 2012; Noack 2012a, 2012b). Ziel dieses Beitrags ist es, neben einer Begriffsklärung zu dem Phänomen einen Überblick über aktuelle Entwicklungen zu geben und die Erfahrungen mit zwei deutschsprachigen MOOCs zu dokumentieren.