Refine
Year of publication
Document Type
- Review (8)
- Article (5)
- Book (1)
- Part of a Book (1)
- Conference Proceeding (1)
- Part of Periodical (1)
Language
- German (17)
Has Fulltext
- yes (17)
Keywords
- Schriftstellerin (17) (remove)
Institute
- Extern (2)
Wenn sich diese Untersuchung mit Lexika zu Schriftstellerinnen im deutschsprachigen Raum beschäftigt, so beinhaltet diese Themenstellung mehrere Eingrenzungen. Thema sind hier Lexika, die speziell und ausschließlich weibliche Autoren behandeln. Innerhalb dessen erfolgte eine Beschränkung auf Schriftstellerinnen im deutschsprachigen Raum Dabei wird als Schriftstellerinnenlexikon hier ein Werk definiert, das - in alphabetischer Reihenfolge nach Namen geordnet - biographische und bibliographische Informationen zu Schriftstellerinnen enthält.
Die monographische Publikation Ingrid Puchalovás und Michaela Kováčovás entstand im Rahmen des Projekts "Vergessene Texte, vergessenen Literatur. Deutschschreibende Autorinnen aus dem Gebiet der heutigen Slowakei", das am Lehrstuhl für Germanistik der Pavol-Jozef-Šafárik-Universität zwischen 2012 und 2014 umgesetzt wurde.
Rezension zu Karin Tebben (Hg.): Beruf: Schriftstellerin. Schreibende Frauen im 18. und 19. Jahrhundert. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 1998 (= Sammlung Vandenhoeck). 340 Seiten.
Der vorliegende Sammelband behandelt die Entwicklung des weiblichen Berufsschriftstellertums, dessen Geschichte in Deutschland mit dem Jahr 1771 beginnt, als der erste Roman von Sophie von La Roche erscheint.
Rezension zu Tebben, Karin (Hg.): Deutschsprachige Schriftstellerinnen des Fin de siècle. Darmstadt (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) 1999. 350 Seiten.
Der vorliegende Sammelband, so erläutert die Herausgeberin, Germanistin an der Universität Oldenburg, in ihrem Vorwort, "führt die von Frauen repräsentierte Literatur des Fin de siècle einem aufgeschlossenen Leserkreis zu, der den bislang fast ausschließlich auf männliche Autoren begrenzten literarischen Kanon überdenken und neu gestalten möchte". Behandelt wurden insgesamt sechzehn Autorinnen.
Die Forschung zur Rolle und zum Anteil von Frauen in der Geschichte der Literatur hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt und damit begonnen, ihr Profil weiter aufzufachern. Sie hat dabei inzwischen einen hohen Standard erreicht. Allerdings klaffen die Komplexität der Theorien, die literaturhistorische Praxis und die häufig immer noch schlecht dokumentierte und daher, im Verhältnis zum Vorhandenen, kleine Materialbasis immer stärker auseinander, obwohl zu den vielen Publikationen der letzten Jahre auch eine Reihe von Bestandsaufnahmen und literaturhistorischen Studien, Literaturlexika und Datenbanken gehört, die sich mit Frauen als Autorinnen beschäftigen. Im Zentrum dieser Arbeiten stehen die Suche nach vergessenen, verdrängten undJoder nie wahrgenommenen Autorinnen und Texten, die Biographien von Autorinnen unter Einschluss der bibliographischen wie faktischen Sicherung der Texte und die Beschreibung der Rolle von Autorinnen iin Literaturbetrieb ihrer Zeit.
Hans-Georg Soldat rezensiert für NDR 3 / Radio 3 die 1999 im Berliner Transit-Verlag erschiene Biographiesammlung "Die Welt ist eine Schachtel" von Ines Geipel. Vier Autorinnen der frühen DDR werden von ihr behandelt: Susanne Kerckhoff, Evelyn Kuffel, Jutta Petzold und Hannelore Becker. Hans-Georg Soldat skizziert in seiner Rezension nochmal alle vier außergewöhnlichen Lebensläufe im Kontext ihrer Literaturproduktionen und resümiert: "Gespenstische Lektüre, bedrückende Leben, die hier nicht weiter kommentiert werden sollen - sie aufgehoben zu haben als Erinnerung für die Spätgeborenen ist ein Verdienst Ines Geipels, das gar nicht genug gewürdigt werden kann."