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Im Rahmen einer Bestandserfassung im FFH-Gebiet „Bentheimer Wald“ (Niedersachsen, Grafschaft Bentheim) wurden auf 16 Probeflächen Moose und Flechtenarten der Altholzbestände erfasst. Insgesamt konnten hierbei 78 Flechten- und 64 Moosarten nachgewiesen werden. Eine artenreiche Flechtenflora mit großen Populationen von Indikatorarten für Waldstandorte mit einer langen Bestandeskontinuität („historisch alte Wälder“) wurde beobachtet. Hervorzuheben ist der Wiederfund der für Deutschland als ausgestorben bzw. verschollen eingestuften Porina borreri und der Neunachweis der bundesweit seltenen Agonimia allobata für Niedersachsen. Aufgrund einer größeren Anzahl in Deutschland vom Aussterben bedrohter Flechtenarten und dem derzeit bundesweit einzigen aktuellen Nachweis von Porina borreri kommt dem Bentheimer Wald eine sehr hohe Bedeutung für den Flechtenartenschutz zu.
Neue Nachweise von Baltischem Bernstein durch den zweiten Autor zeigten mehrere Moose und Lebermoose, die beschrieben werden, und hier dargestellt sind. Unter den Lebermoosen war eine zweite Aufzeichnung von Ptilidium pulcherrimum sowie der Jungermannia berendtii, Aufzeichnungen von Cylindrocolea dimorpha in drei verschiedenen Proben und Frullania Baltica. Die Moose beinhalten eine unbekannte Art, die neu beschrieben wird als Ditrichites ignotus.
The mediterranean vegetation is determined by a seasonal climate with hot and dry summers and cold and rainy winters. These contrasting seasons determine much the bryopohyte flora
by the way that part of the species are winter annual and show up only during the rainy seasons but diasappear over the summer. Therefore the best season for observing and collecting
bryophytes are the months January to March or April. As a consequence, a high percentage of mosses and liverworts are winter ephemerals, finishing its live cycle within two months such as many acrocarpous mosses, or „oversummer“ the dry period in dry state almost not visible such as many thalloid liverworts. This counts for the true mediterranean vegetation, which is found in the coastal areas around the Mediterranean Sea up to some hundred meters altitude, which is focussed in this books. The mountain areas as well as the temperate forests show a more temperate flora. Therefore the bryoflora of the higher regions is similar to that of Central Europe is is not concerned. Aim of this book is not to give an academic seminar on the ecology, altitudinal zonation, regional biodiversity or structural adaptation of mediterranean bryophytes nor to give
bibliographies for regional or complete (there is only one for liverworts) checklists or books for identifications but an illustrated guide to the mosses and liverworts of the Mediterranean with some comments on the species.
Felsen, Block- und Geröllhalden waren bislang nicht oder nur im geringen Maße einer Nutzung unterworfen. Sie stellen in unserer mehr oder weniger intensiv genutzten Kulturlandschaft noch einen Teil des ursprünglich dar; es sind Lebensräume, die sich über Tausende von Jahren ungestört entwickeln konnten. Solche Biotope, die uns - wie ein Fenster - den Blick in die Landschaft vor der menschlichen Besiedelung erlauben, nennt man Primärbiotope. Diese Broschüre informiert über die Verbreitung, Biologe, sowie Biozönosen und Schutzmaßnahmen von Felsen und Blockhalden in Baden-Württemberg.
Fährt man mit dem Zug durch das Rheintal zwischen Bonn und Bingen, so ist man von dem schroffen Kerbtal mit seinen Efeu-bewachsenen Schieferfelsen, nackten Felskuppen, niedrigen Eichenwäldern, Weinbergen und nicht zuletzt Burgen fasziniert. Bei genauerem Hinsehen vor Ort erweisen sich diese Habitate jedoch ganz überwiegend bryologisch als langweilig. Es herrscht sauerer Schiefer vor, auf dem Hypnum, Ceratodon und Polytrichum piliferum doninieren; die Wälder sind trocken, Die Felsen von Brombeeren und Schlehen überwachsen und undurchdringlich, nackte Felsen mit Bryum argenteum bestanden. Interessante Orte gibt es nur wenige, die im Folgenden zusammen- und vorgestellt sind.