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Im 'neuen deutschland' nimmt der Kritiker Björn Hayer am 9. Februar 2023 Stellung zur Tatsache, dass die Autorin Judith Zander den mit 15.000 € datierten Huchel-Preis gewonnen hat. Dieser Text hat ein einziges Ziel, auch wenn er behauptet, zwei Anliegen zu verfolgen, wie Hayer bei Twitter schreibt: "Der #Huchel-Preis an #JudithZander wirft nicht nur die Frage auf, warum er nicht an begabtere Stimmen geht. Wie ich in @ndaktuell diskutiere, erklärt die Vergabe auch, warum der #Lyrik unserer Zeit die Leser abhanden gekommen sind. #Gedicht #Poesie #Preis". Hier sei behauptet, dass Hayer nur vorgeblich die Lyrik als solche im Blick hat, wenn er sich am Werk einer einzelnen Autorin abarbeitet. Im Folgenden sollen alle Kriterien untersucht werden, die Hayers Offensiv-Text zugrunde liegen. Auf diese Weise kann sich zeigen, dass es ihm in erster Linie darum geht, Zanders preisgekrönten Gedichtband 'im ländchen sommer im winter zur see' als das Gegenteil von 'starker Lyrik' auszuweisen. Die Auswahl der Kriterien, ihr Passungsverhältnis und ihre argumentative Einbettung entlarven Hayers Text als erstaunlich bodenlos.
Three-taxon statement analysis (3TA) is a method that may help to formalize the taxonomical intuition of the synapomorphy of the clade as a combination of its diagnostic traits, even if each trait, if taken separately, may be found in one or many other taxa of the same relationship. Using example based on the real morphological data, we are showing that 3TA can recognize clade in case of the complete lack of it synapomorphies, as optimized under the criterion of standard parsimony.
"A groundbreaking decision"
(2018)
The conference "Kunst und Gebrechen" ("Art and Defects"), which was scheduled from March 19th to March 21st and then postponed due to Covid-19, finally took place from November 5th through to November 7th. [...] The conference had a clear biographical focus: Most of the fourteen presentations sought to disentangle the influence any clear "defects" artists might have had on their work or their reception. Of course, this already poses a problem that many of the speakers addressed: the idea of "defects" presupposes a teleological norm, be it physical, mental or concerning age or gender, from which it is possible to deviate. A defect is a defect first and foremost in the eye of the beholder and, as Manfred Kern mentioned in his introduction, it can be seen not just as an impediment, but as a catalyst for artistic expression, too.
Wie die Literatur- und Theoriegeschichte zeigt, wurde das Dämonische im Gefolge von Goethe auf wirkmächtige Weise von den Dämonen entkoppelt. Walter Benjamin brachte vor diesem Hintergrund E. T. A. Hoffmann ins Spiel, einen Schriftsteller, dessen "fieberhafte Träume" Goethe verschmähte. Unter dem Titel "Das dämonische Berlin" sprach Benjamin im Februar 1930 in der Kinderstunde des Berliner Rundfunks über Hoffmann als Dichter der Großstadt. Obwohl das Wort "dämonisch" nur im Titel fällt, eröffnet der Vortrag eine neue Sicht auf das post-goethesche Dämonische, denn die Medialität des Dämonischen wird darin auf mehreren Ebenen reflektiert, die das Radio selbst involvieren.
Im Herbst 1977 die Berliner 'Frauenhefte' sind seit einem Jahr auf dem Markt - schreibt Gisela von Wysocki einen Beitrag über die damals noch recht unbekannte Schriftstellerin und Zeichnerin Unica Zürn (1916-1970); ihr autobiografisch grundierter Roman "Der Mann im Jasmin. Eindrücke einer Geisteskrankheit" war gerade bei Ullstein in der 'Reihe der Frau' erschienen. [...] Es ist nicht die Krankengeschichte der Autorin, die Wysocki in ihrem Beitrag in der "Schwarzen Botin" herausstellt, sondern das ästhetische Potential von Zürns Texten, die sie in eine surrealistische Tradition einordnet. Damit trifft sie auch Konzeption und Selbstverständnis der Frauenzeitschrift, die Differenzen nicht verschmieren, sondern durch scharfe Schnitte deutlich herausstellen will. In der ersten Nummer der "Schwarzen Botin" wird programmatisch eine Collage von Max Ernst abgedruckt aus dem Zyklus "Une Semaine de Bonté": Phantasie und Kritik gehen hier eine neue, überraschende Beziehung ein.
Liest man heute, fünfzig Jahre nach der Erstveröffentlichung, Alexander und Margarete Mitscherlichs "Die Unfähigkeit zu trauern", so kann man überrascht werden. Das Buch ist ein Klassiker und sein Titel zum Schlagwort geworden: für die Verzögerung der Vergangenheitsbewältigung, für die Verspätung, mit der sich die Deutschen mit den Verbrechen des Nationalsozialismus auseinandergesetzt haben, für den Unwillen, deren Opfer anzuerkennen. Im Buch liest sich das allerdings etwas anders, denn dass die Deutschen nicht getrauert hätten, bezieht sich nicht primär - wie wir wohl erwarten würden - auf die Opfer
Das Verhältnis zwischen Gott und Mensch wird sowohl im katholischen Christentum als auch im Islam durch das fehlerhafte Verhalten des Menschen beeinträchtigt und verletzt. Basierend auf das jeweilige Schuldverständnis wurde in beiden Religionen der Weg der (Wieder-) Versöhnung mit Gott theologisch aufbereitet und dargestellt. Diese Theologien führen auf ihre jeweils eigene Art wieder zu Gott und ermöglichen seine Freundschaft, was für den sündhaften Gläubigen Hoffnung und Zuversicht beinhaltet und seine existentielle Sorge um seine Seele nimmt. Auf diese Weise bietet der jeweilige Glaube sowohl dem Katholiken als auch dem Muslim seelsorgerlichen Halt und Trost und lässt ihn auf ein glückliches Ende hoffen.
Am 9. Jänner 2020 fand im Rahmen des Programmbereichs "Figurationen des Übergangs" im interuniversitären Schwerpunkt "Wissenschaft & Kunst" eine Podiumsdiskussion mit dem Titel "Insektensterben" statt. Eine Expertin und vier Experten beleuchteten unter der Moderation und Konzeption von Romana Sammern (Salzburg) das Problemfeld der schwindenden Menge und Vielfalt der Insekten aus verschiedenen Blickwinkeln.
Ṭarīqas (die mystischen Orden) in der Tradition des Sufismus, welche neben der äußeren Dimension der Religion ihre innere, spirituelle Tiefe und ihre Gemütszustände sowie den charakterlichen Reifungsprozess umfasst, treten im Hinblick auf ihre Lehre als auch auf ihren institutionellen Charakter durch mancherlei Begriffe und Elemente hervor. Während der Gründer einer der ältesten ṭarīqas „Rifā`iyya“ Ạhmad ar-Rifā´ī (gest. 578/1182) für seine Armut und Demut berühmt war, sind die treibenden Kräfte der auf Mawlānā Jalāluddīn Rūmī (gest. 672/1273) zurückgehenden Mawlawiyya göttliche Liebe und Sehnsucht. Gottesdienst und Ausdauer in den Handlungen sind Prinzipien, die bei der Naqšbandiyya im Vordergrund stehen. Auch wenn all diese Elemente als unverzichtbare Prinzipien des Sufismus für alle ṭarīqas gültig sind, ist erkennbar, dass sich bei jedem einzelnen Pfad ein bestimmtes Wesensmerkmal hervorhebt. Diese Pfade, die trotz unterschiedlicher Benennungen und Kennzeichen sowie eigenständiger Methoden und Praktiken ein und denselben Geist aufweisen wie auch denselben Zweck verfolgen, werden unter dem Oberbegriff ṭarīqāt al-Muḥammadīyya (die mohammedanischen Wege) zusammengefasst. Sie alle stimmen darin überein, dass sie den Propheten als das einzige und vollkommenste Vorbild ehren. Die im 16. Jahrhundert auf dem Herrschaftsgebiet der Osmanen entstandene ṭarīqa Ǧalwatiyya wird auf den Terminus ǧalwa zurückgeführt. Während ḫalwa die Isolation und Klausur beschreibt, ist mit dem Begriff ǧalwa, was in Erscheinung treten bedeutet, im Sufismus die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gemeint. Gemäß den Sufis kommen die ersten Ausdrucksformen von ḫalwa und ǧalwa an der Person des Propheten zum Vorschein. Während er vor seiner Berufung zur Prophetie die sogenannte ḫalwa in Form vom Rückzug von der Gesellschaft in die Höhle Ḥirā´ bevorzugte, entschied er sich für die ǧalwa und begab sich unters Volk, nachdem er den Auftrag der Verkündung und Einladung erhalten hatte. Die Grundsätze der Ǧalwatiyya, die durch die Person und das Wissen von Mehmed Muhyiddîn Üftâde (gest. 1580) regelrecht verkörpert werden, wurden von dessen Schüler Aziz Mahmûd Hüdâyî (1541-1628), der vielen osmanischen Sultanen, Oberbefehlshabern und Scheichulislams als spiritueller Führer diente, dokumentiert. Das Werk, das in der Zeit der dreijährigen spirituellen Erziehung Hüdâyîs durch seinen Scheich Üftâde in Bursa aus dessen [Hüdâyîs] Notizen in Form von Tagebucheinträgen zustande kommt und unter dem Titel Vâkıât-ı Üftâde bekannt ist, bildet regerecht das Standardwerk der ṭarīqa und bietet die sicherste und umfassendste Quelle über das Leben und die Sufi-Lehren Üftâdes sowie über die Methoden und Grundsätze seines Pfades.
Gemäß Üftâde, der das Prinzip der ǧalwa nahezu mit dem tawḥīd (Bekennen der Einheit Gottes) gleichsetzt, ist es gut, sich in das Gesellschaftsleben einzubringen. Üftâde glaubte fest daran, dass sein Pfad ein prophetischer Pfad sei, er auf die Welt gekommen sei, um der Menschheit nützlich zu sein und dass die Gotteserkenntnis (ma‛rifa) sowie die Vervollkommnung (kamâl) lediglich im Diesseits vollendet werden können.
Die Redaktion von "leibniz" hat für die Ausgabe ihres Magazins zum Thema "Anfänge" (Heft 3, 2020) dreizehn Menschen aus der Leibniz-Gemeinschaft gebeten, ihre liebsten ersten Sätze kurz zu kommentieren. Eva Geulen, Direktorin des ZfL, hat hierfür einen Satz aus Heimito von Doderers Roman "Ein Mord den jeder begeht" ausgewählt. Wir veröffentlichen auf unserem Blog die Langfassung ihres Textes.
Der „Berufs-Ordnung für die Diakonissinnen des westfälischen Diakonissenhauses zu Bielefeld“ in Bethel aus dem Jahr 1882 ist der Diakonissenspruch Wilhelm Löhes (1808-1872) vorangestellt. Löhe hatte in den 1850er Jahren im bayrisch-fränkischen Neuendettelsau das dortige lutherische Diakonissenhaus gegründet. Sein Spruch fasst das Essentiales evangelischer Diakonissenschaft im 19. Jahrhundert zusammen: „Was will ich? Dienen will ich. – Wem will ich dienen? – Dem Herrn Jesu in Seinen Elenden und Armen. Und was ist mein Lohn? Ich diene weder um Lohn noch um Dank, sondern aus Dank und Liebe; mein Lohn ist, daß ich darf!“ Dann folgt die Aussage, der das Zitat im Titel dieses Vortrages entstammt: „Und wenn ich dabei umkomme? Komme ich um, so komme ich um, sprach Esther, die Königin, die doch Ihn nicht kannte, dem zu lieb ich umkäme, und der mich nicht umkommen läßt. – Und wenn ich dabei alt werde? – So wird mein Herz doch grünen wie ein Palmbaum [Anspielung auf Ps 92, 13: „Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum.“, M.B.] und der Herr wird mich sättigen mit Gnade und Erbarmen. Ich gehe in Frieden und fürchte nichts.“ Mit den Worten „Komme ich um, so komme ich um“ wird die Heldin des alttestamentlichen Buches Esther (4, 16 Ende) zitiert. Sie war als Jüdin zur Lieblingsfrau und Königin des Perserkönigs Ahasveros (alias Xerxes) erkoren worden und hatte von einem Mordkomplott gegen ihr im persischen Exil lebendes Volk erfahren. Um Fürbitte für ihr Volk zu leisten, erschien sie ungerufen vor ihrem König, ein Verhalten, auf das eigentlich die Todesstrafe stand. Aber das Wagnis gelang; der König hörte sie gnädig an, bestrafte die Verschwörer mit dem Tod und erlaubte dem Volk Israel, grausame Rache an seinen Feinden zu nehmen. Das jüdische Purim- Fest erinnert daran; das Buch Esther enthält die zum Fest gehörige Kultlegende. So wie Esther, die doch Christus, der vom Tod errettet, nicht einmal kannte, soll die Diakonissin in ihrem beruflichen Einsatz den Tod nicht fürchten, weil sie ihren Herrn kennt. ...
Die internationale Tagung "H.C. Artmann in seinen Sprachen und die Kunst der Übersetzung", veranstaltet vom Kooperationsschwerpunkt Wissenschaft und Kunst und vom Literaturforum Leselampe in Salzburg, feierte von 10.–12. Juni 2021 den hundertsten Geburtstag des Dichters und löste ein zentrales Desiderat der Forschung ein.
Friedrich August Wolfs "Prolegomena zu Homer" (1795) waren in der intellektuellen Welt des späten 18. Jahrhunderts eine kleine Sensation. Wolf zeigte in seiner Schrift, dass die großen Epen der Antike nicht Produkt eines einzigen genialen Schöpfers waren, sondern "dieser kunstvolle Aufbau erst das Werk späterer Jahrhunderte" war. [...] Die Frage der ursprünglichen Formeinheit des Epos wurde von den Zeitgenossen heiß diskutiert. Dass das Problem der epischen Formeinheit die Gemüter er hitzte, ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass es beim "Epos als einheitsvoller Totalität" (Hegel) um nichts Geringeres geht als einen Gründungsmythos der modernen Literatur. Denn der Roman, der sich im Laufe des 19. Jahrhunderts zur dominanten literarischen Gattung entwickelte, bezog sich auf das Epos als seinen Fluchtpunkt. Dabei definierte sich der Roman als heterogenes Gebilde durch den Gegensatz zu der vermeintlich homogenen Formeinheit des Epos. Diese Gegenüberstellung wurde durch Wolfs Zweifel an der ursprünglichen Einheit des Epos radikal infrage gestellt.
Der vorliegende Essay basiert auf einem Beitrag zur Ringvorlesung "Übergänge zwischen Kunst und Leben" am Programmbereich "Figurationen des Übergangs" der Interuniversitären Einrichtung W&K im Frühjahr 2020. Eingeladen wurde ich, um über Übergänge von Kunst in soziales oder aktivistisches Engagement zu sprechen. Es sollte also um Projekte gehen, die aus dem Kontext von Ausstellungshäusern hinaustreten und direkt in soziale, politische Lebenswelten intervenieren; um eine Kunst, die sich mit gesellschaftlichen Interessen und Praktiken vermischt und nicht eindeutig als Kunst erkennbar ist. Das Werk des deutschen Regisseurs und Künstlers Christoph Schlingensief bietet sich für diesen Fokus ausdrücklich an. Mit der Idee von Kunst als einem abgegrenzten Bereich hat er mehrfach radikal gebrochen. [...] Eine solche Involvierung von Kunst in das gesellschaftliche, politische Leben ist durchaus umstritten und ruft nicht selten Skepsis hervor. Ein wiederkehrender Vorbehalt richtet sich auf die "künstlerische Qualität", die am Einsatz für eine gesellschaftliche Sache leide. Und mehr noch: Kunst verliere ihre ästhetische Autonomie. Durch den Einsatz für eine Sache werde sie instrumentalisiert und zum Vehikel einer Ideologie gemacht, zu Propaganda. Diese Vorbehalte dienen mir nun, zwei Jahre nach der Vorlesung, als Ausgangspunkt für eine Betrachtung von Schlingensiefs Involvierung in das gesellschaftliche Leben. Obwohl der Künstler vor knapp 12 Jahren verstorben ist, hat seine Arbeit ihre Wirkkraft und auch ihre Streitbarkeit nicht verloren. Dies gerade auch deshalb, weil sie die genannten Vorbehalte hervorbringt, zuweilen sogar zum Thema macht, dabei aber keine Eindeutigkeit propagiert - und dennoch Position bezieht.
Handkes Zeichnungen erschienen 2019 bei Schirmer/Mosel. Der Band versammelt 104 grafische Blätter aus seinen Notizbüchern (die Faksimiles aus dem Novum Testamentum Graece eingerechnet, sind es 106 Farbtafeln); die Mehrzahl der Zeichnungen war bereits in "Vor der Baumschattenwand nachts" (2016) enthalten. Diese bislang letzte publizierte Sammlung mit einer Auswahl an Notaten trägt den Untertitel "Zeichen und Anflüge von der Peripherie 2007–2015". Handke kam dem Vorschlag des Galeristen Klaus Gerrit Friese nach, seine grafisch festgehaltenen "Zeichen und Anflüge" in dessen Berliner Galerie zu zeigen und entnahm seinen Notizbüchern die unverkäuflichen Blätter. Nachdem sie 2017 in Berlin zu sehen waren, sind sie inzwischen möglicherweise in den Bestand des Deutschen Literaturarchivs Marbach übergegangen, das im selben Jahr 154 der hemdtaschengroßen Journale angekauft hat. Als Katalog zur Ausstellung ist 2019 der schön gestaltete Zeichnungen-Band mit einem Essay des italienischen Philosophen Giorgio Agamben verlegt worden.
Für Jorge Luis Borges ist die Bibliothek Ort unermesslichen Wissens und Metapher für die Unendlichkeit. Umberto Eco beschreibt sie in "Der Name der Rose" als einen Raum voller Kräfte, als Schatzhaus voller Geheimnisse. Mögen sich die Bibliotheken über die Jahrhunderte auch einen Teil dieses Zaubers bewahrt haben, sind sie heute mehr denn je moderne Informationseinrichtungen in einer digitalen Gesellschaft. Vor allem in großen wissenschaftlichen Bibliotheken ist dieser Wandel spürbar; als Dienstleistungsunternehmen ist ihre Atmosphäre von Betriebsamkeit und Anonymität geprägt. Kleinere Institutsbibliotheken hingegen haben sich stärker einen Teil des Magischen bewahren können. In gewisser Weise verfügen sie über eine besondere Atmosphäre, einen "spirit", geformt von dem Ort selbst und den dort anwesenden Menschen. Auch in der Bibliothek des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) liegt ein ganz besonderer Bücherduft in der Luft, in dem die Zeit konserviert scheint. Die Geschichte dieser Bibliothek ist geprägt von etlichen Brüchen und Umbrüchen und spiegelt damit, gleichsam als Gedächtnis ihrer wechselnden Trägereinrichtungen, nicht zuletzt auch deutsch-deutsche Geschichte wider.
Die gemeinsam geschriebene Doppelpublikation "ONE + ONE" und "I – I" des Philosophen Armen Avanessian und der Literaturwissenschaftlerin Anke Hennig bildet den Abschluss ihrer Arbeit am Spekulativen, die 2012 an der FU Berlin begonnen wurde und maßgeblich zum Import des spekulativen Realismus in Deutschland beitrug. [...] Das Spannende an den Büchern ist jedoch nicht ihre kultur-, literatur- und sprachtheoretische Beschäftigung mit der Gegenwart, sondern die textperformative Ebene, auf der die Autor*innen unentwegt den Prozess des "Zu-zweit-Schreibens" mitthematisieren, um so dem Kreativitätsdispositiv und dem solipsistischen Schreiben an der Universität eine 'echte' kooperative Schreibweise entgegenzusetzen. Ihr Vorhaben amalgamiert auf diese Weise Theorie, Biographie und Fiktion, wobei das kooperative Schreiben nicht nur als Beiwerk für den Transport der Inhalte fungiert, sondern auch zu einem stilistisch-performativen Leitprinzip wird.
Jameson argues that in 'a society bereft of all historicity', 'what used to be the historical novel can no longer set out to represent the historical past'. The 'postmodern fate' of the historical novel is to be forced to come to terms with 'a new and original historical situation in which we are condemned to seek History by way of our own pop images and simulacra of that history, which itself remains forever out of reach. Salman Rushdie's "Midnight's Children" (1981) and Patrick Süskind's "Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders" (1984) stand out as two hugely successful novels from this period that raise questions about historical representation within the space of the popular. They might therefore be used as test cases for Jameson's concerns. "Midnight's Children" is a sprawling story of Indian and British imperial and post-imperial history across the twentieth century. "Das Parfum" tells the tightly framed tale of a murderous perfumer in eighteenth-century France. Seemingly very different texts, they bear one curious similarity: both feature a protagonist with an unusually sensitive sense of smell.
'Блаженный человек' и 'старый Бог' : Эссе о ницшеанском апокалипсисе современного существования
(2015)
"Wohin ist Gott? rief er, ich will es euch sagen! Wir haben ihn getödtet, - ihr und ich! Wir alle sind seine Mörder!" Diese berühmten Sätze des 'tollen Menschen' aus Friedrich Nietzsches Werk 'Die Fröhliche Wissenschaft' sind keineswegs an bekennende Fromme gerichtet, um sie von ihrem Gottesglauben abzubringen und vom Atheismus zu überzeugen. Sein entsetzter Ausruf richtet sich vielmehr an die Atheisten oder sonstige Ungläubige. Aber diesen Ausruf tat er auch nicht, um sie in ihrem wissenschaftlichen oder unwissenschaftlichen Unglauben zu bestärken. Nein! Er ruft ihnen diese schier unglaubliche Wahrheit zu, um sie mit der Frage zu konfrontieren, ob sie, die Gott getötet haben, überhaupt wissen, was sie angerichtet haben, ob sie sich der Konsequenz ihrer ungeheuerlichen Tat bewußt sind.Der 'tolle Mensch' distanziert sich dabei keineswegs von seinen gottlosen Zuhörern; im Gegenteil: ausdrücklich rechnet er sich ihnen zu. Aber im Gegensatz zu den angeredeten Gottesmördern hat er begriffen, was für eine furchtbare Existenzkatastrophe sie gemeinsam heraufbeschworen haben.
Wer ist aber dieser Gott, den Nietzsche den 'alten Gott' nennt, und den er, der 'tolle Mensch' und seine Zuhörer auf dem Marktplatz der Moderne getötet haben?
[Jahresbericht 1999] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(1999)
[Jahresbericht 2000] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2000)
[Jahresbericht 2001] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2001)
[Jahresbericht 2002] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2002)
[Jahresbericht 2003] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2003)
[Jahresbericht 2004] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2004)
[Jahresbericht 2005] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2005)
[Jahresbericht 2006] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2006)
[Jahresbericht 2007] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2007)
[Jahresbericht 2008] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2008)
[Jahresbericht 2009] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2009)
[Jahresbericht 2010] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2010)
[Jahresbericht 2011] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2011)
[Jahresbericht 2012] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2012)
[Jahresbericht 2013] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2013)
[Jahresbericht 2014] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2014)
Im 1. Teil werden zunächst religionsphilosophische, theologische und kulturtheoretische Voraussetzungen der Christian Songs behandelt.
Dazu werden die Begriffe Religion, Religionskultur, Kultur, Mythologie und Glaubensbilder geklärt. Im nächsten Schritt wird die protestantische Existenzper-spektive Martin Luthers ausführlicher dargestellt. Die Ausführlichkeit ergibt sich daraus, daß Martin Luthers Religionslehre das theologische Fundament der Chris-tians Songs ausmacht, sie aber zumeist in der vom Zeitgeist bestimmten Öffent-lichkeit nicht sonderlich bekannt ist oder neuerdings verzerrt dargestellt wird.
Abschließend wird, um den weltweiten Erfolg der Sangesbewegung zu verstehen, kurz deren Performance angesprochen.
Im 2. Teil werden ausgewählte Christian Songs insbesondere daraufhin unter-sucht und kommentiert, inwieweit sie das protestantische Existenzverständnis im Sinne Martin Luthers, insbesondere die theologischen Grundsätze sola gratia - allein aus Gnaden und sola fide – allein aus Glauben widerspiegeln.
In diesem Artikel werden vier Themen aus dem BG-Kommentar Swami Bhaktivedantas behandelt: Seine Meinung über Sankara und -Anhänger (Abschnitt I), sein Textverständnis (Abschnitt II), Grundzüge seiner Varnasrama-Theorie (Abschnitt III) und sein Verhältnis zur sog. Orthodoxie (Abschnitt IV). Obwohl in erster Linie der BG-Kommentar Swami Bhakti-vedantas berücksichtigt wird, ist es zuweilen doch hilfreich, auf die Kommentare zum Bhag-Pur und Cc Bezug zu nehmen, wenn sich daraus mehr Klarheit zu einem bestimmten Thema ergibt. Inwieweit die Ansichten Swami Bhaktivedantas schon durch seine Pararampara und die diversen Vaisnava-Texte vorgegeben sind, bleibt weitgehend unbeachtet.
In a time when 'internationalization' and 'diversity' have become key areas universities are expected to excel in, it may seem an almost self-evident endeavor to install a memorial for a figure as influential and internationalist as Du Bois, whose connection to the Humboldt University outlasted two ideologically very different political systems. Planned to be positioned in the ground floor of the main building, the memorial, which will start production as soon as the last funding has been secured, reveals an image right at its center that "exist[s] in virtually every student's life and family album, and commonly serve[s] as vehicle[s] of recognition, remembrance and commemoration": the class photograph. What are the main considerations underlying the W. E. B. Du Bois Memorial's concept and design? How has it evolved so far? And what can such a memorial realistically achieve?
An odonatological survey, based on sighting and photographic documenting, was conducted in Palawan and in Cuyo Island. Ten species were found in Cuyo Island raising the number of known species from five to eleven. There are six additions to the Cuyo Island fauna: Agriocnemis f. femina, Ischnura senegalensis, Pseudagrion microcephalum, Brachydiplax c. chalybea, Neurothemis fluctuans and Neurothemis t. terminata. The occurrence of Coeliccia boettcheri, known from Cuyo, but not recorded during this survey, is discussed in some detail. Forty species were recorded in Palawan. Four new additions to the Palawan fauna were recorded: Lestes p. praemorsus, Pseudagrion microcephalum, Xiphiagrion cyanomelas, and Anax guttatus. Neurobasis daviesi, a rare calopterygid damselfly endemic in Palawan, was encountered at the northern side of Cleopatra Needle during the survey.
A third Supplement to the 1992 Catalog of the Scolytidae and Platypodidae (Coleoptera) of the World (Wood and Bright 1992) is presented. This Supplement updates the taxonomy, distribution, and biology pertaining to these families of Coleoptera from 2000 to the end of 2010. A few 2011 taxonomic references are included in order to make the nomenclature as current as possible. The format of this Supplement differs slightly from the format of the original 1992 Catalog and the two previous Supplements. Only references relating to general biology, systematics and distribution were selected to be included. Tribal arrangement follows the scheme established in the 1992 World Catalog, with additions. Each genus is listed alphabetically under the current tribe and the species are listed alphabetically under the current genus. Additional information on figures, distribution, hosts, and references relating to the above are given. The bibliography used with this Supplement lists 580 references, most published from 2000 to the end of 2010. New synonymy proposed: Phloeotribus carinatus Burgos and Equihua, 2003 (= Phloeotribus ebeneus Wood, 2007). New combinations proposed: Phloeosinus kinabaluensis Bright to Hyledius; Phloeosinus phyllocladus Bright to Hyledius.
An argument is made for the retention of the family status of the Scolytidae and Platypodidae as members of the superfamily Curculionoidea. A new subfamily and tribal arrangement is proposed: SCOLYTIDAE comprising 13 subfamilies, Hylesininae, with 12 tribes, Hyorrhynchinae, with one tribe; Scolytinae, with one tribe; Hexacolinae, with one tribe; Cylindrobrotinae, with one tribe; Scolytoplatypodinae, with one tribe; Cactopininae, with one tribe; Carphodicticinae, with one tribe; Micracidinae, with one tribe; Crypturginae, with one tribe; Ipinae, with six tribes; Cryphalinae, with one tribe and Corthylinae, with two tribes and PLATYPODIDAE comprising three subfamilies, Coptonotinae, with three tribes; Tesserocerinae, with two tribes and Platypodinae, with one tribe.
A catalogue of aphidiine parasitoids (Hymenoptera: Braconidae: Aphidiinae) associated with various aphids species occurring in India was compiled. The present catalogue with 125 species under 22 genera has been further reinforced with not only all the latest taxonomic changes but also host names, host plants, distribution in India etc.
This catalogue includes a total of 150 valid names from the State of Himachal Pradesh, India, of them 140 taxa (128 species, 6 subspecies, 5 varieties and 1 forma) belonging to liverworts and 10 species to hornworts, based on literature and authors’ own survey and documentation of the two groups from the State since 2001. Fifty four taxa (including three new species and one new variety) are recently added by the authors alone to the area. Literature reference for each species and synonyms from the area has been given with their correct name in the catalogue.
The types of nominal species of Diapriinae in the collection of the Natural History Museum, London, are catalogued. Lectotypes are designated for the following taxa: Diapria peraffinis Ashmead, 1896; D. smithii Ashmead, 1896; Galesus bipunctatus Ashmead,1894; G. (G.) foersteri var. nigricornis Kieffer, 1911; G. sexpunctatus Ashmead, 1893; G. walkeri Kieffer, 1907; Idiotypa nigriceps Kieffer, 1909; I. nigriceps Kieffer, 1911; I. pallida Ashmead, 1893; I. pallida Ashmead in Riley, Ashmead & Howard, 1894; Paramesius angustipennis Kieffer, 1911; P. cameroni Kieffer, 1911; Phaenopria cameroni Kieffer, 1911; P. halterata Kieffer, 1911; P. magniclavata Ashmead, 1896; Tropidopsis clavata Ashmead, 1893; T. clavata Ashmead in Riley, Ashmead & Howard, 1894. New combinations are proposed: Aneuropria bifurcata comb. nov. for Mantara bifurcata Dodd, 1920; Basalys quadridens comb. nov. for Microgalesus quadridens Kieffer, 1912; Coptera cratocerus comb. nov. for Galesus cratocerus Cameron, 1912; Coptera sexpunctata comb. nov. for Galesus sexpunctatus Ashmead, 1893; Doliopria magniclavata comb. nov. for Phaenopria magniclavata Ashmead, 1896; Spilomicrus aterrimus comb. nov. for Hoplopria aterrima Dodd,
1920; Spilomicrus campbellanus comb. nov. for Antarctopria campbellana Yoshimoto, 1964; Spilomicrus coelopae comb. nov. for Antarctopria coelopae Early, 1978; Spilomicrus diomedeae comb. nov. for Antarctopria diomedeae Early, 1978; Spilomicrus helosciomyzae comb. nov. for Malvina helosciomyzae Early & Horning, 1978; Spilomicrus insulae comb. nov. for Malvina insulae Early, 1980; Spilomicrus latigaster comb. nov. for Antarctopria latigaster Brues in Tillyard, 1920; Spilomicrus punctatus comb. nov. for Malvina punctata Cameron, 1889; Spilomicrus rekohua comb. nov. for Antarctopria rekohua Early, 1978; Trichopria bouceki comb. nov. for Oxypria bouceki Masner, 1959; Trichopria nigriceps comb. nov. for Tropidopria nigriceps Ashmead in Riley, Ashmead & Howard, 1894; Trichopria nigriceps comb. nov. for Xyalopria nigriceps Kieffer, 1907; Trichopria spinosiceps comb. nov. for Acidopria spinosiceps Dodd, 1920; Trichopria walkeri comb. nov. for Diapria walkeri Dalla Torre, 1890. New replacement names are proposed: Coptera mosselensis nom. nov. for C. nigricornis Nixon, 1930 preocc.; Coptera pijiguaorum nom. nov. for C. sexpunctata Montilla & García, 2008 preocc.; Spilomicrus kozlovi nom. nov. for S. punctatus Kozlov, 1978 preocc.; Trichopria fluminis nom. nov. for T. nigriceps (Kieffer, 1907) preocc.; T. thermarum nom. nov. for T. nigriceps (Kieffer, 1913) preocc. New specific synonyms are proposed: Basalys cursitans (Kieffer, 1911) = B. pedisequa (Kieffer, 1911) syn. nov. (the former removed from synonymy with B. parvus Thomson, 1858); B. iphicla Nixon, 1980 = B. macroptera (Kieffer, 1911) syn. nov.; Coptera bipunctata (Ashmead in Riley, Ashmead & Howard, 1894) = C. sexpunctata (Ashmead, 1893) syn. nov.; Idiotypa nigriceps Kieffer, 1911 = I. nigriceps Kieffer, 1909 syn. nov.; I. pallida Ashmead in Riley, Ashmead & Howard, 1894 = I. pallida Ashmead, 1893 syn. nov.; Psilus nigricornis (Kieffer, 1911) = P. fuscipennis (Curtis, 1831) syn. nov.; P. walkeri (Kieffer, 1907) = P. fuscipennis (Curtis, 1831) syn. nov.; T. bouceki (Masner, 1959) = T. conotoma (Kieffer, 1911) syn. nov.; Trichopria halterata (Kieffer, 1911) = T. halterata (Kieffer, 1909) syn. nov. New generic synonyms are proposed: Antarctopria Brues in Tillyard, 1920 = Spilomicrus Westwood, 1832 syn. nov.; Malvina Cameron, 1889 = Spilomicrus Westwood, 1832 syn. nov.; Mantara Dodd, 1920 = Aneuropria Kieffer, 1905 syn. nov.; Microgalesus Kieffer, 1912 = Basalys Westwood, 1833 syn. nov.; Xyalopria Kieffer, 1907 = Trichopria Ashmead, 1893 syn. nov. (Xyalopria is removed from synonymy with Megaplastopria Ashmead, 1903). A brief account of some aspects of the history of these types is given.
A catalogue of all types of subfamilies Protoneurinae and Disparoneurinae currently housed in the entomological collection of the Museum für Naturkunde − Leibniz Institute for Evolution and Biodiversity Science in Berlin (Germany) is presented. It includes current status of the familygroup, genusgroup and speciesgroup names, transcriptions of data labels and references to the original descriptions.
In recent years, populations of the Asian citrus psyllid, Diaphorina citri Kuwayama (Hemiptera: Liviidae), have increased in rural citrus orchards and urban backyard gardens. In order to fi nd biological control options for D. citri, a search for natural enemies was conducted in the department of Valle del Cauca, Colombia. The collections were carried out in citrus orchards in rural areas and house gardens and street trees in urban areas.
Natural enemies were collected from D. citri found on Citrus spp. and Murraya paniculata (L.) Jack (Rutaceae). A total of 16 species of natural enemies of D. citri distributed in six families in fi ve orders are reported from Colombia.
Herein we provide an updated list of 95 species of arthropod (arachnids and insects) natural enemies of D. citri distributed in nine orders and 23 families recorded worldwide.
A total of 70 species of Nitidulidae are recorded from the state of Indiana. Nine of these species are recorded as new state records. The myrmecophile Amphotis ulkei LeConte, and the adventive Carpophilus marginellus Motschulsky, originally from Southeast Asia are added to the state fauna. The methods with which these new taxa were found are given, along with a brief discussion on trapping techniques used for the family as a whole.
Targeted use of vinegar-based baits and yellow sticky cards were used in addition to the general implementation of fermenting brown sugar and malt beer bait fi lled jugs, UV lighting, and Lindgren funnels. An updated checklist of all sap beetle species known to occur in Indiana is presented within a modern taxonomic framework for the family.
Based upon recent checklists, the moss floras of the Mascarenes (Seychelles, Réunion, Mauritius) is compared. The diversity of species varies much amongst the islands and is lowest in the Seychelles (110 species) but highest in Réunion (366 species), whereas Mauritius has 246 species. Interestingly the young volcanic islands Réunion and Mauritius have much higher species numbers as the Seychelles which were part of the Gondwana continent. The richness of mosses in Réunion is due to the higher altitude (3069m), higher rainfall and the better state of conservation (30% of surface consist of intact forest), whereas the maximum altitude of the other islands hardly exceeds 800 m and most forests are destroyed. The moss flora of the islands have only few species on common and are thus almost not related. All islands have only 33 species in common. The Seychelles, which are situated about 1900 km from Réunion and Mauritius, share only 42 viz. 49 species with the latter. Réunion and Mauritius, which are 170 km away, share only 107 species. This indicates that the factor chance played an important role in the colonization of the islands. Insofar the term “Mascarenes” is a geographical but not a floristic one. The Mascarenes were mainly colonized by species from Africa and Madagascar, but also from SE-Asia und the austral region. The main floristic element is African, which is in contrast to the prevailing trade winds and might indicate that the colonization at least of the young volcanic islands happened during a different wind system in the past.
A catalogue of 107 species of liverworts (Marchantiophyta) and 8 species of hornworts (Anthocerotophyta), recorded from Assam, India is presented. This includes three new records for India viz., Cololejeunea denticulata (Horik.) S. Hatt., C. inflata Steph., Plagiochila furcifolia Mitt., and three species viz., Cololejeunea desciscens Steph. Colura ari (Steph.) Steph., Lopholejeunea eulopha (Taylor) Schiffn. new to mainland. Twelve species are new record for Eastern Himalayan bryo-geographical territory, 20 species as new to Assam and seven species are endemic to Indian regions.
This paper presents the first comprehensive list of 2,688 species of Staphylinidae (Coleoptera) recorded from Brazil. The list is based on the taxonomic and ecological literature, and new records from some insect collections, and includes locality references for each species. In addition, Brazilian localities and the country-level distribution outside of Brazil are provided for each species. Brazilian localities are organized by state, and include the bibliographic reference and page number where each locality was reported. All localities are geo-referenced, organized by state, and listed in an Appendix.
Past concepts and synonymies of Anadenobolus monilicornis (Porat, 1876) (Spirobolida: Rhinocricidae), including the implied synonymy of Rhinocricus ectus Chamberlin, 1920, are consolidated into a formal account with the fi rst illustrations of the holotype. Prior to 1492, A. monilicornis was probably indigenous to an unknown number of southern Antillean islands, but through modern commerce, man has introduced it to Florida, Bermuda, Barbados, the Cayman Islands, and Jamaica, and probably repeatedly (re)introduced conspecifi c material to all the Lesser Antilles, resulting in subcontinuous gene pool mixing and reticulate evolution. A broad species concept is necessary to encompass the multitudinous variants, some of which have been recognized as species; only one true Caribbean species of Anadenobolus Silvestri, 1897, may exist, for which arboreus (Saussure, 1859) is the oldest name. The distribution of A. monilicornis presently extends from Bermuda and southern coastal Florida through the Greater and Lesser Antilles (excepting Cuba) to eastern coastal Venezuela and central Suriname, with outlier populations in Jamaica, the Cayman Islands, and Tampa Bay and the eastern Floridian panhandle; excepting Barbados, the indigenous range may have extended from Hispaniola through the same area. Introductions into Manitoba, Canada, and North Carolina, USA, have not yielded viable populations. Localities are newly recorded from St. Thomas, US Virgin Islands.
Tiphallus torreon n. sp., the fi rst rhachodesmid milliped from Coahuila, Mexico, displays an iridescent turquoise pigmentation with patterned white paranotal markings and a truncated, subapical projection from the broad, non-descript gonopodal acropodite. Four genera – Strongylodesmus Saussure, Mexidesmus Loomis, and Ceuthauxus and Tiphallus, both by Chamberlin – contain forms exhibiting this general condition, but the last is the only one whose type species does. Synthetic treatments are essential to advance familial knowledge beyond the descriptive stage, and revising these four taxa would constitute a meaningful initial study. Rhachodesmidae extend from northern Nuevo León, Mexico, ca. 77 km (48 mi) from the Rio Grande, to central Costa Rica; Glomeridae (Glomerida), Platydesmidae (Platydesmida), and Stemmiulidae (Stemmiulida) show similar distributions whereas Allopocockiidae (Spirobolida) and Rhysodesmus Cook (Polydesmida: Xystodesmidae) traverse the river and occupy southernmost Texas. Tridontomidae, the other component of Rhachodesmoidea, occupies a small enclave in Alta Verapaz, Guatemala. Rhachodesmidae/oidea do not occur in Panama and are initially recorded from Belize; localities are needed from Honduras.
Mimuloria Chamberlin 1928 is revived from synonymy under Nannaria Chamberlin 1918a for Nannariini (Polydesmida: Xystodesmidae) with simple but apically ornamented gonopodal acropodites that arch or lean mediad and cross body midlines and opposing acropodites in situ. It encompasses two assemblages based primarily on the nature of the ornamentations, the castanea and dilatata species groups. The former includes three established species [M. castanea (McNeill 1887) M. missouriensis Chamberlin 1928 and M. davidcauseyi (Causey 1950a)], and the latter contains two new ones (M. dilatata [M. d. dilatata, M. d. sigmoidea], and M.
rhysodesmoides). Castanaria Causey 1950b is returned to synonymy under Mimuloria, and C. depalmai Causey 1950b is placed under M. castanea, thereby constituting a new synonymy. The fi rst illustrations of the holotype gonopods of Fontaria oblonga C. L. Koch 1847 and N. minor Chamberlin 1918a unequivocally establish their identities, and the convoluted nomenclatural tangle involving Oenomaea Hoffman 1964 and O. pulchella (Bollman 1889a) is detailed. Whether in Oenomaea or a new genus, separate generic status seems appropriate for Nannariini with subterminal solenomeres; N. morrisoni Hoffman 1948 and its potential synonym N. shenandoa Hoffman 1949 may also belong here. Initial tribal localities are reported from Alabama, South Carolina, and coastal Virginia and Maryland, and “O. pulchella” occurs in northern Alabama north/west of the Tennessee River; M. castanea is newly recorded from Missouri and Tennessee. A horizontally subtriangular distribution in the eastern and midwestern states is projected for Nannariini, which even occur on South Bass Island, Ohio, in Lake Erie, and may thus inhabit
nearby Pelee Island, Ontario, Canada.
A trimaculate male of the diplopod genus Apheloria Chamberlin (Polydesmida: Xystodesmidae/-inae: Apheloriini) from 1.3 km (0.8 mi) west of McKenney, Dinwiddie County (Co.), Virginia, is designated the Neotype of Julus virginiensis Drury 1770, thereby stabilizing the earliest name for a North American milliped and authenticating its prior assignment to this taxon. The existing concept of Apheloria is accepted in the absence of a revisionary treatment, and a modern description of A. v. virginiensis with gonopod drawings and color photos is provided. Drury’s original account and his letter to the Virginian who sent him the original specimens are quoted verbatim to eliminate future library searches. The specific name has been associated with at least three genera, and its confusing history is clarified by summarizing works in each. Authentic localities, mapped to the extent now possible, reveal a distribution south of the James River in piedmont and coastal Virginia that extends southwestward to the Blue Ridge foothills and at least as far south in North Carolina (NC) as Greensboro, the “Triangle” (Raleigh/Durham/Chapel Hill region), and Albemarle Sound in the east. Based on the holotypes, A. aspila and A. tigana, both by Chamberlin, are placed in synonymy under A. v. virginiensis (syns. nov.), and although its status is still under review, A. waccamana Chamberlin, whose type locality is Lake Waccamaw, Columbus Co., in southeastern NC, may be the correct name for today’s A. tigana. All samples so labeled must be reexamined for misidentifications of A. v. virginiensis.
New data on Odonata of the Guadalcanal Island, Solomon Islands are provided following a recently completed Rapid Biodiversity Assessment of the Tetena Haiaja ridge. Two new species, Lieftinckia ulunorum and Procordulia valevahalo are described.
The first is a new member of the Solomon Islands endemic genus while the second is a new genus for the country and the second validated species from the Corduliidae family known from this Pacific archipelago. As L. ulunorum is found to be very closely related to formerly known L. lairdi Lieftinck, 1963, which was also collected during the field trip, both are described in detail based on mature adults and teneral specimens. Comparison with L. salomonis Kimmins, 1957 (investigated only from figures published in the original species description) and Salomoncnemis gerdae Lieftinck, 1987 (also sampled during this study) were provided as well.
Additional morphological data is given on the following species: Teinobasis bradleyi Kimmins, 1957, female is illustrated here for the first time; Anax sp. cf. gibbosulus, second record of the genus for the country and Gynacantha amphora Marinov & Theischinger, 2012, originally described by a single male, here the description of the female is provided.
All other species collected during the field trip will be published separately in the final expedition report.
Twenty previously known species of Fissocantharis Pic, 1921 and Micropodabrus Pic, 1920 from Taiwan are illustrated and described with the genitalia of both sexes and or abdominal sternite VIII of female. The following reconfirmed combinations are proposed, Micropodabrus chujoi (Wittmer, 1972), M. mucronata (Wittmer, 1979), M. multicostata (Wittmer, 1982) and M. nodicornis (Wittmer, 1982), which were all originally described in Kandyosilis Pic, 1929. Two new species are described, Fissocantharis nigriceps Y. Yang & Okushima sp. nov. and Micropodabrus brunneipennis Y. Yang & Okushima sp. nov., which are provided with the illustrations of aedeagus and photos of male habitus.
A two week trip to Costa Rica was conducted between 26 May and 8 June 2013, sampling odonates in several provinces along the center to the pacific southern portionof the country. A total of 86 species in 34 genera were found, including 16 species of the genus Argia. Lists of all species by locality, photographs of live specimens, and illustrations and notes of described species of Argiaare presented to facilitate identification to other collectors.
This article examines the narratives with regard to lifting the boycott decisions imposed upon the Prophet Muhammad and his companions. There are basically two narratives about this event. While the first one relies on more accurate knowledge, the other contains a speculative scenario. However, since these two narratives were mixed with each other in time, some contradictory information was narrated, especially information based on a speculative scenario became most popular among the people. At the end, it is understood that the document that included the decisions of boycott was not destroyed in a mysterious way, but torn by a group of people.