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Naturschutz-Info 1/2009
(2009)
Weimarer Beiträge 55/2009
(2009)
Die Weimarer Beiträge - seit ihrer Einstellung durch den Aufbauverlag 1991 vom Passagen Verlag herausgegeben - ist eine der renommiertesten Literatur- und Kulturzeitschriften der ehemaligen DDR. Durch ihren interdisziplinären Ansatz, der auch allgemeine kulturelle, ästhetische und politische Überlegungen einbezieht, trägt sie zu einer Einbindung der deutschsprachigen Kulturwissenschaften in die internationale Diskussion bei.
Wenn man die Fülle der Reiseliteratur, die das 18. und 19. Jahrhundert hervorgebracht hat, als Indiz für das Fernweh nimmt, muss dies damals immens gewesen sein. Lange mochte die Germanistik aber wenig von dieser Art von Literatur wissen, zumindest wenn sie nicht in dem eindeutig als pädagogisch wertvoll betrachteten Goethe-Winckelmann-Kontext des 18. Jahrhunderts stand. Heute hat sich dies im Zeichen gesteigerter akademischer Weltläufigkeit geändert, es geraten auch andere Epochen und neue Autorinnen und Autoren ins Blickfeld der Forschung, darunter auch die Reiseliteratur des Vormärz wie die des gesamten 19. Jahrhunderts. Allerdings steht die Forschung hier noch sehr am Anfang. Was das Reisen und den deutschsprachigen Reisebericht in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts charakterisiert, ist unklar. [...] Eine Typologie aufzustellen und die Gattung endgültig zu definieren würde auch daran scheitern, dass die Reiseberichte vieler Autorinnen und Autoren der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts weiterhin der Aufarbeitung harren. Der vorliegende Sammelband versteht sich allerdings als Beitrag auf dem Weg zu solch einer Charakterisierung. Ein Ergebnis ist jedoch bereits klar, die Landschaft des Reiseberichts im Vormärz ist viel bunter als die vorangegangener Epochen, was auch daran liegt, dass das Privileg des Reisens und des Reise-Beschreibens von einer bunteren Autorinnen- und Autorenschar wahrgenommen wurde. Die Vielfältigkeit der Reiseschriftstellerei im Vormärz ist in der Forschung weitgehend unbeachtet geblieben, dabei erscheinen gerade die Reisebeschreibungen so pluralistisch wie keine andere Gattung.
recherchierte authentizität
(2009)
Die zweite Nummer der Online-Zeitschrift präsentiert acht Beiträge zu der im Mai 2007 stattgefundenen Tagung "LiTheS. Literatursoziologie - Theatersoziologie" in Graz, dem Start-up Workshop zur Einrichtung des gleichnamigen Forschungs-, Dokumentations- und Lehrschwerpunkts am Institut für Germanistik der Karl-Franzens-Universität Graz.
Hofmannsthal 17/2009
(2009)
IDF-Report 18 (2009)
(2009)
[Jahresbericht 2009] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2009)
Nach einem Umbau des Redaktionsrates und einer gründlichen Überarbeitung des inhaltlichen Konzepts sowie des äußeren Erscheinungsbildes der früheren Zeitschrift für germanistische Sprach- und Literaturwissenschaft der Slowakei freut sich der Vorstand des Verbandes der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei (SUNG) Ihnen die zweite Nummer einer neuen Folge der slowakischen germanistischen Fachzeitschrift vorlegen zu können.
Unter dem neuen Titel Slowakische Zeitschrift für Germanistik bietet der Verband den slowakischen Germanisten, deren Forschungsinteressen er auch vertreten will, eine geeignete Plattform für produktive fachliche Auseinandersetzung und einen Ort für wissenschaftliche Begegnungen, der Anregungen zu eigenen Erkundungen geben und originelle Zugänge zu aktuellen Forschungsthemen motivieren kann. Die Zeitschrift möchte an alles Positive in den langjährigen Bemühungen um ein fachgermanistisches Forum in der Slowakei anknüpfen und die germanistische Zeitschriftenlandschaft bereichern. Wir hoffen auf einen Neustart dieses Periodikums, vor allem auf das Interesse einer breiten Leserschaft und auf positive Resonanz, die zur Intensivierung des wissenschaftlichen Austauschs beitragen soll.
Unter der Abkürzung SZfG verbirgt sich die Slowakische Zeitschrift für Germanistik, die vom Verband der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei herausgegeben wird. Die Zeitschrift entstand 2009 und bietet Germanisten aus aller Welt die Möglichkeit, ihre linguistischen und literaturwissenschaftlichen Beiträge zu veröffentlichen.
Arachnides N°57 (2009)
(2009)
Arachnides N°56 (2009)
(2009)
Diskus : Nr. 1.09
(2009)
Das Laubmoos Hylocomium umbratum war aus Sachsen nur von einem Fundort im Westerzgebirge aus dem Jahre 1801 bekannt. Nach fast 200 Jahren konnte die Art im Jahr 2000 wiederbestätigt und in der Folgezeit an zahlreichen weiteren Stellen nachgewiesen werden. Mögliche Zusammenhänge zur aktuellen Veränderung von Umweltfaktoren werden dargestellt und der Ausbreitungstrend der Art im Kontext zu derzeitigen Entwicklungstendenzen der Waldbodenflora im Erzgebirge diskutiert.
Ein Fontinalis mit eiförmig hohlen, weit abstehenden Blättern wurde in der der Sülz östlich Köln neben „normalem“ F. antiypretica gefunden, bei dem es sich um das nordamerikanische F. antipyretica var. mollis handelt. Inwieweit das ähnliche aus Europa beschriebene F. antipyretica var. cymbifolia Nichs. damit identisch ist, kann nicht genau gesagt werden. Die var. mollis hat jedoch Priorität. Im Gegensatz zu den nicht erbkonstanten Varietäten von F. antipyretica, bei denen es sich um Standortmodifikationen handelt, ist die var. mollis ein distinkter Genotyp, dem Artrang gebührt.
Based upon recent checklists, the moss floras of the Mascarenes (Seychelles, Réunion, Mauritius) is compared. The diversity of species varies much amongst the islands and is lowest in the Seychelles (110 species) but highest in Réunion (366 species), whereas Mauritius has 246 species. Interestingly the young volcanic islands Réunion and Mauritius have much higher species numbers as the Seychelles which were part of the Gondwana continent. The richness of mosses in Réunion is due to the higher altitude (3069m), higher rainfall and the better state of conservation (30% of surface consist of intact forest), whereas the maximum altitude of the other islands hardly exceeds 800 m and most forests are destroyed. The moss flora of the islands have only few species on common and are thus almost not related. All islands have only 33 species in common. The Seychelles, which are situated about 1900 km from Réunion and Mauritius, share only 42 viz. 49 species with the latter. Réunion and Mauritius, which are 170 km away, share only 107 species. This indicates that the factor chance played an important role in the colonization of the islands. Insofar the term “Mascarenes” is a geographical but not a floristic one. The Mascarenes were mainly colonized by species from Africa and Madagascar, but also from SE-Asia und the austral region. The main floristic element is African, which is in contrast to the prevailing trade winds and might indicate that the colonization at least of the young volcanic islands happened during a different wind system in the past.
Auf einem kleinen Felsen des Taunus-Quarzits westlich von Schlangenbad im Taunus wurden in den Jahren 2008 und 2009 insgesamt 29 Moosarten gefunden. Dieses bedeutet für die extrem sauren und nährstoffarmen Böden eine ungewöhnliche Artenvielfalt. Die Ursache wird nicht nur in einem günstigen Kleinklima, sondern auch in einem hohen Mangangehalt des Bodens vermutet. Nahezu die Hälfte der Arten hat ihren Verbreitungsschwerpunkt in der borealen bzw. subborealen Klimazone. Bemerkenswerte Arten sind Jamesoniella autumnalis und Plagiothecium latebricola.
Auch wenn die Beschäftigung mit Moosen nur eine kleine Facette in dem Lebenswerk von Nees von Esenbeck war, ja sogar nur einen geringen Teil seiner botanischen Aktivitäten ausmachte, so hat Nees doch bedeutsame Beiträge für die Bryologie geliefert. Das ist umso bemerkenswerter, als Botaniker nur selten nicht auf einzelne Pflanzengruppen spezialisiert waren und sich also z.B. nicht nur mit Blütenpflanzen, sondern gleichzeitig auch mit Algen, Pilzen oder Moosen beschäftigten, wie es Nees getan hatte.
Die atlantische Art Sphagnum strictum Sull. war nur von zwei Stellen in Deutschland bekannt. Sie war rezent an der einen Stelle im Ebbegebirge nach 50 Jahren wiedergefunden worden und ist jetzt auch an der zweiten Lokalität im NSG „Buchholzer Heide und Lökestein“ in Rheinland-Pfalz wiedergefunden worden, wo die Art zuletzt 1954 gesammelt, in der Folgezeit aber nicht mehr gefunden worden war.
The Moss Flora of Mauritius
(2009)
The mosses reported from Mauritius were compiled from the literature and are listed with localities and references. Included are collections by the first author made in 2007 on the island. Barbula indica, Campylopus flavicoma, Racopilum ayresii and Ectropothecium chenagonii, Groutiella tomentosa, Schlotheimia ferruginosa and Trichostomum crispulum are reported as new to Mauritius. The list includes 238 species. A short survey of the bryological exploration of the island is given.
Drei verschiedene Standorte (Düsseldorf Innenstadt, Düsseldorf-Benrath, Rheinufer in Monheim) wurden auf ihre unterschiedliche Artenvielfalt an epiphytischen Moosen hin untersucht. Jeder Standort verkörpert ganz eigene ökologische Zwänge, die sich nachweislich auf die Diversität auswirken. So traten in der Innenstadt vorwiegend Nitrophyten auf, während am Rheinufer hauptsächlich Moose wachsen, die direkten Wasserkontakt über längere Zeit tolerieren.
Im Naturschutzgebiet „Auf'm Ebbe / Ebbemoore“ (TK 4812/4, Märkischer Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland) konnte im April 2009 das seit 1959 verschollen geglaubte Torfmoos Sphagnum strictum Sull. wieder aufgefunden werden. Es handelt sich um den aktuell einzigen bekannten Fundort in Deutschland, vielleicht auch in Mitteleuropa, der in Europa nur im atlantischen Nordeuropa vorkommenden Torfmoos-Art.
Die rapide Arten- als auch Mengenzunahme der Moosepiphyten in den letzten Jahren gerade in Städten stimulierte einen Vergleich der Häufigkeit der Arten früher (19. und 20. Jahrhundert) und den letzten 10 Jahren. Es zeigte sich, dass – hauptsächlich bezogen auf das Rheinland bzw. Nordrhein-Westfalen in letzter Zeit mehr Nachweise gemacht wurden als in den 150 Jahren zuvor. Grund ist wahrscheinlich, dass die SO2-Belastungen heute so niedrig sind wie zuletzt um 1850.
Die Moose Zyperns
(2009)
Während einer fünftägigen Exkursion in den Süden Zyperns wurden22 Lebermoosarten und 110 Laubmoosarten gefunden., Bryum elegans, B. gemmiparum, B. kunzei, Cephaloziella turneri, Fissidens dubius, Grimmia dissimulata, Lejeunea cavifolia, Orthotrichum ibericum, O. macrocephalum, O. pumilum, O. speciosum var brevisetum, Pottia conica, Pterygoneurum ovatum, Riccia atromarginata, R. ciliifera, Schistidium crassipilum, S. robustum, Tortula canescens, T. virescens und Zygodon catarinoi wurden neu für Zypern entdeckt. Eine kommentierte Liste der Moose Zyperns mit Literaturangaben wird gegeben.
Im Jahr 2008 wurde der bryoparasitische Pilz Lamprospora lubicensis auf dem Salzmoos Desmatodon heimii an den Gradierwerken in Bad Kreuznach entdeckt. Der auf diese Moosart spezialisierte Pilz ist in Deutschland extrem selten, bisher sind nur drei weitere Fundorte bekannt geworden. Lamprospora lubicensis ist, wie sein Wirt, durch „Verschönerungsarbeiten“ im Umfeld der Gradierwerke stark gefährdet. An den erst vor einigen Jahren bekannt gewordenen Standorten von Desmatodon heimii an Bachufern im Inneren Rheinhessens wurde der Parasit dagegen nicht gefunden.
In einer um 1455 errichteten, in der Altstadt von Pirna gefundenen mittelalterlichen Blockstube wurden in großer Menge Moose als Dichtungsmaterial verwendet. Die Analyse des Fundes ergab insgesamt acht Moosarten (Pleurozium schreberi, Rhytidiadelphus triquetrus, Dicranum scoparium, Polytrichum commune, Thuidium recognitum, Hylocomium splendens, Scleropodium purum, Polytrichum juniperinum) und eine Flechtenart (Cladonia furcata). Der Fund wird archäologisch eingeordnet und bewertet
Im Rahmen einer Untersuchung über Phascum cuspidatum-Varietäten in Rheinhessen (Rheinland- Pfalz) wurde in Weinbergen eine bisher noch nicht bekannte Varietät mit gezähnten Blattspitzen gefunden. Aufgrund der Fundumstände wird vermutet, dass diese Varietät nicht genetisch festgelegt ist, sondern durch Wuchsstoff-Herbizide hervorgerufen wurde. Vergleichbare Herbizideinflüsse bei Blütenpflanzen sind bekannt.
Field observations of mixed tufts demonstrate that Hpynum cupressiforme s.str. (excl. imponens, jutlandicum, andoi etc.) consists of several different genotypes which are no modifications. Within a study of herbarium material, the specimens were sorted into different phenotypes, for which names were applied from the literature. Within Hypnum cupressiforme, an expression with straight leaves (var. brevisetum Schimp.) was distinguished as well three with hamate leaves (var. uncinulatum Boul., var. cupressiforme and var. plumosum Mart.), which are differentiated by the size, number and form of alar cells and serrate viz. entire leaf tips. Var. subjulaceum is tentatively regarded as alpine variety of Hypnum lacunosum, var, filiforme is regarded as modification based on the oberservation of transitions.
Die Unterschiede zwischen den jüngst in Europa nachgewiesenen Thamnobryum subserratum, welches unter diesem Namen aus Japan und als Th. allegheniense aus Nordamerika bekannt ist, sowie dem zuvor nur aus dem westlichen Nordamerika bekannten Thamnobryum neckeroides und dem heimischen Thamnobryum alopecurum sind nach der Literatur zusammengestellt und an Hand von Herbarmaterial illustriert. Die Variabilität von Thamnobryum alopecurum ist diskutiert.
An updated list of the mosses of the Inner Seychelles is given based on the previous literature and collections of the first author in 2008. It includes data on the frequency of species as well as distributional data for the individual islands. The moss flora of the islands is characterized. Campylopus brevirameus Dixon is regarded as synonym of C. julaceus ssp. arbogastii (Renauld & Cardot) J.-P.Frahm. Brachymenium dicranoides, Bryum alpinum, Campylopus flaccidus, C. flexuosus, Ectropothecium brachycladulum, E. chenagonii and E. perrotii are reported as new to the Seychelles. Garckea flexuosa, Syrrhopodon involutus and S. prolifer are reported as new to La Digue, Bryum leptospeiron, Brachymenium exile and Calymperes afzelii as new to Praslin.
Contribution to the bryophyte flora of India: the Aralam
Wildlife Sanctuary in the Western Ghats
(2009)
The bryophyte flora of the Aralam Wildlife Sanctuary in the Western Ghats of India is catalogued for the first time. The catalogue consists of 116 taxa (89 mosses, 27 liverworts), of which two are new for India (Plagiochila singularis, Vesicularia dubyana), 21 species are newly reported for Peninsular India (Clastobryopsis planula var. delicata, Barbella chrysonema, Brachymenium leptophyllum, Brachythecium rutabulum, Cololejeunea longifolia, Cyathodium tuberosum, Dicranella amplexans, Didymodon vinealis, Duthiella wallichi, Fabronia assamica, Haplocladium microphyllum, Himantocladium cyclophyllum, Homalia trichomanoides var. trichomanoides, Isopterygium serrulatum, Leskea perstricta, Lopholejeunea kashyapii, Leptotrichella assamica, Macromitrium turgidum, Rhynchostegium hookeri, Splachnobryum assamicum, Thamnobryum siamense) and another 14 species are new for Kerala State (Atrichum pallidum, Chionostomum rostratum, Claopodium prionophyllum, Cololejeunea lanciloba, Cyathophorum adiantum, Dicranella divaricata, Entodontopsis wightii, Fissidens pellucidus, Glossadelphus glossoides, Isopterygium lignicola, Leucodon secundus, Neckeropsis exserta, Plagiochila bischleriana, Timmiella anomala). The species Jungermannia obliquifolia has also been reported as a taxon new to India (Nair et al. in press (a) from this area.
The project Macedonia 2008 was initiated to obtain an overview of the current situation of the dragonfly fauna in Macedonia. Macedonia here refers to the territory of a former federal unit of the SFR Yugoslavia, and not to whole Macedonia. The records collected during this project are to become part of the data base for an Atlas of Odonata of Europe coordinated by Vincent Kalkman (European Invertebrate Survey, The Netherlands). Similar to other countries in this region, the odonate fauna of Macedonia is underresearched. So far, the largest research interest was directed towards the large lakes in Macedonia (Ohrid, Dojran and Prespa Lakes) (Filevska, 1954; Karaman, 1981; Karaman, 1984-85, Peters & Hackethal, 1986), the parts of the country under great influence of Mediterranean climate (Adamović, 1990) and the area around the capital city, Skopje (Adamović, 1949; Karaman, 1969; Peters & Hackethal, 1986). Some of the goals of Macedonia 2008 were: i) to visit places that had not been previously studied, ii) to re-visit places that have significantly changed compared to previous research and iii) to visit localities that are characteristic for this region.
A list of 60 Odonata species and their distribution across 109 localities on the Crimean Peninsula is provided. The study is based on a literature review and a field survey between 1999 and 2008. Erythromma lindenii and Epitheca bimaculata are here recorded for the first time from Crimea. Diagnostic morphological characters of Calopteryx splendens taurica and Orthetrum coerulecens anceps are briefly described. Discriptions of typical Crimean habitats of dragonflies are also presented. The necessity of the protection of Crimean freshwater habitats is discussed.
In der entomologischen Bibliothek des Naturhistorischen Museums in Lima, Peru, wurde Anfang der 1990er Jahre ein stark beschädigtes Manuskript, betitelt als „Summary Catalogue of the Odonata of Peru“, aufgefunden, das dort offensichtlich seit 1933 aufbewahrt war. Als Autor ist „J. Cowley“ angegeben. Ob Cowley tatsächlich der Autor des kompletten Textes ist, kann nicht eindeutig festgestellt werden. Es gibt jedoch zahlreiche Hinweise, dass das Manuskript in Cambridge (England) erstellt wurde. Auch scheint sicher zu sein, dass die Liste selbst von Cowley stammt. Dafür sprechen vor allem aus seiner Sammlung zitierte Exemplare und die Art der Angabe von Fundorten. Vermutlich ist das Manuskript gemeinsam mit dem in Lima lebenden deutschen Tierarzt Paul Martin bzw. dessen Frau Margarita verfasst worden. Martin war begeisterter Hobby-Lepidopterologe und hatte in Peru ein Netz von Schmetterlingssammlern aufgebaut. Von diesen gesammelte andere Insektengruppen übergab Martin an Spezialisten, die Odonaten wohl überwiegend an Cowley, der auch eine Art nach Martin benannte.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
Die dritte Nummer der 'Aussiger Beiträge' enthält [...] dreizehn Abhandlungen, die sich unter dem Thema "Sprache, Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik in Bewegung" den aktuellen Fragestellungen der germanistischen Linguistik und DaF-Didaktik zuwenden. Das internationale Profi l dieses Bandes zeigt sich nicht nur daran, dass Autor/innen aus sechs Ländern vertreten sind, sondern auch die im Peer-Review-Verfahren beteiligten Gutachter/innen, die zum Gelingen des vorliegenden Heftes beigetragen haben, stammen aus nicht weniger als acht Ländern.
Die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum erscheint zweimal jährlich und versteht sich als Forum für die wissenschaftliche Diskussion in den verschiedenen Bereichen der internationalen Germanistik, nämlich der Literatur- und Übersetzungswissenschaft, Linguistik, DaF und Kulturstudien. Die Zeitschrift wird von der deutschen Abteilung der FFLCH-USP (Universität São Paulo) seit 1997 herausgegeben und will zur Verbreitung unveröffentlichter Forschungen von GermanistInnen aus Brasilien und anderen Ländern, sowie zur Förderung des Dialogs zwischen der Germanistik und anderen Wissensbereichen beitragen.
Die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum erscheint zweimal jährlich und versteht sich als Forum für die wissenschaftliche Diskussion in den verschiedenen Bereichen der internationalen Germanistik, nämlich der Literatur- und Übersetzungswissenschaft, Linguistik, DaF und Kulturstudien. Die Zeitschrift wird von der deutschen Abteilung der FFLCH-USP (Universität São Paulo) seit 1997 herausgegeben und will zur Verbreitung unveröffentlichter Forschungen von GermanistInnen aus Brasilien und anderen Ländern, sowie zur Förderung des Dialogs zwischen der Germanistik und anderen Wissensbereichen beitragen.
Der vorliegende Band beinhaltet Ergebnisse, die im Projekt ENFORCHANGE erarbeitet worden sind. ENFORCHANGE war eines von 27 Forschungsprojekten im Programmschwerpunkt "Nachhaltige Waldwirtschaft" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Von 2005 bis 2007 sind anhand von zwei Modellregionen Fragen zur Reaktion von Wäldern auf veränderte Umweltbedingungen und zur Übersetzung der Erkenntnisse in waldbauliche Handlungsempfehlungen bearbeitet worden. Ein wesentlicher Aspekt war auch die Frage eines besseren Transfers von Forschungsergebnissen in die Öffentlichkeit.
Heft 7 von Waldökologie, Landschaftsforschung und Naturschutz präsentiert neueste Forschungsergebnisse zu „Biodiversität und Naturnähe“ unserer Wald- Lebensräume. Es zeigt sich wieder einmal eindrucksvoll, dass nur eine breit angelegte und gut vernetzte Geobotanik und Standortskunde diesem herausfordernden und facettenreichen Thema gerecht werden kann. In dieser Hinsicht steht dieses Heft ganz im Geiste des am 19. Mai 2008 verstorbenen Begründers der komplexen nordostdeutschen Naturraumerkundung, Herrn Dr. habil. Dietrich Kopp, der von dem großen Ökologen Herrn Prof. em. Dr. Michael Succow geehrt wird. Neben seinen großen Verdiensten für die Entwicklung der Naturraumkunde hat sich Dietrich Kopp Ende 2002 auch maßgeblich für die Weiterführung des damals von der Einstellung bedrohten Archivs für Naturschutz und Landschaftsforschung eingesetzt, welches letztlich in unser heutiges Online-Journal aufging.