Refine
Year of publication
- 2009 (210) (remove)
Document Type
- Book (210) (remove)
Has Fulltext
- yes (210)
Is part of the Bibliography
- no (210)
Keywords
- Aufsatzsammlung (2)
- Eupariini (2)
- Film (2)
- Grammatik (2)
- Mosambik (2)
- Mozambique (2)
- Moçambique (2)
- Pädagogik (2)
- grammar (2)
- new species (2)
Institute
Bis vor noch nicht allzu langer Zeit war es sehr aufwändig, einen Film zu drehen, zu schneiden und zu publizieren. Das hat sich grundlegend geändert. Zentrale Idee des hier vorgestellten Projektes ist es, die neuen Möglichkeiten, die sich durch die Filmfunktionen gewöhnlicher digitaler Fotoapparate ergeben, im Unterricht und mit Jugendgruppen zu nutzen, weil sich so die Forderung nach aktiver Medienarbeit mit geringem Aufwand und großem Erfolg umsetzen lässt.
2. Auflage der "100 größten Unternehmen in Hessen": Jede Region hat ihre Besonderheiten und „Leuchttürme“. Zumeist spielen dabei große Unternehmen eine entscheidende Rolle, denn sie sind häufig Kristallisationspunkte für den Mittelstand. Die Landesbank Hessen-Thüringen und die Hessen Agentur haben diese Schrittmacher für Hessen identifiziert. Sie veröffentlichen zum zweiten Mal die Rangliste der 100 größten Unternehmen in Hessen (1. Auflage 2005). Beschäftigte als Maßstab: Um die Bedeutung der Unternehmen in und für Hessen zu messen, wurde nur auf die Mitarbeiter abgestellt, die an den hessischen Standorten der Firmen beschäftigt waren. Die gewählte Messgröße „hessische Beschäftigte“ sorgte zudem in der später folgenden Unternehmensbefragung für eine hohe Antwortbereitschaft. Hohe Konzentration: Insgesamt arbeiten rund 485.000 Beschäftigte bei den 100 größten Unternehmen in Hessen. Das sind 16 % der hessischen Erwerbstätigen. Dabei konzentrieren sich die Arbeitnehmer auf die zehn größten Unternehmen: Rund 40 % der im Ranking erfassten Mitarbeiter sind bei ihnen angestellt. Die ersten 50 Unternehmen sind die Arbeitgeber für 80 % der Beschäftigten. Wirtschaftliches Umfeld steinig: Das weltwirtschaftliche Umfeld ist für die Großunternehmen steinig: Insgesamt ist 2009 mit einem Rückgang des realen BIP (nicht arbeitstäglich bereinigt) von 2,6 % in Deutschland zu rechnen. Hessen wird aufgrund des Finanz- und Logistiksektors eine höhere Abnahme (-3 %) zu schultern haben, wie auch schon im Rezessionsjahr 2002. Dennoch flackert schon zaghaftes Licht am Ende des Tunnels: Die umfangreichen Konjunkturpakete sollten ihre Adressaten, die Produzenten und Konsumenten, erreichen und damit in der zweiten Jahreshälfte beginnen, der Rezession entgegenzuwirken. Logistik wichtig für Hessen: Logistikunternehmen sind unter den 100 größten Unternehmen in Hessen überdurchschnittlich häufig vertreten: 26 % der Beschäftigten aller befragten Firmen arbeiten bei Logistikunternehmen. Durch die Weiterentwicklung von Logistikstandorten eröffnen sich Chancen für die breite Arbeitnehmerschaft, da die Logistikbranche auf allen Qualifikationsebenen Arbeitsplätze bietet. Sie kann damit das Arbeitsplatzangebot einer Region sinnvoll ergänzen. Im Gegensatz zu der derzeitig konjunkturell schwierigen Lage sind die langfristigen Perspektiven für den Güter- und Personenverkehr nach Prognosen des IFEU Heidelberg (Institut für Energie- und Umweltforschung) äußerst positiv. Das mittelfristige Wachstum wird nicht mit den bisherigen Kapazitäten zu realisieren sein. Offensichtlicher Ansatzpunkt ist hier in Hessen der Infrastrukturausbau im Bereich Flughafen und Straße. Gleichberechtigt dazu sollte aber auch intensiv geforscht werden, denn Forschung stiftet neben dem unmittelbaren Nutzen für die Unternehmen in der Region auch eine Verbesserung der Standortqualität.
Die hier vorgestellte Studie wurde durch eine konstruktivistisch informierte Betrachtung kontrastiert, um dadurch sowohl das methodische Vorgehen der quantitativen Empirie als auch deren Ergebnisse zu reflektieren. Abschließend sollen diese beiden Aspekte noch einmal aufgegriffen werden. Bezüglich der empirischen Methodik macht sie offensichtlich, dass die quantitative Studie eine Reifikation eingeschränkter Raumbilder darstellt. Sie reproduziert eine Denkweise, die komplexe soziale Prozesse anhand vereinfachter Faktoren nachvollziehbar zu machen versucht. Bei der Einbeziehung der Raumstrukturtypisierung des BBR in die Auswertung zeigt sich eine begrenzte Aussagereichweite von räumlichen Strukturdaten bezüglich (sub-)lokaler und regionaler Analysen. Die komplexen sozialräumlichen Bedingungen schulischer Präventionsarbeit, so das Ergebnis, entziehen sich weitgehend einer Analyse mithilfe von Geodaten, die entweder aus mehreren Einzelkomponenten aggregiert sind (im Falle der Raumstrukturtypen20, Bevölkerungsdichtewerte und Zentrenerreichbarkeit) oder relativ große räumliche Einheiten umfassen (z. B. siedlungsstrukturelle Gebietstypen21). Eine differenzierte Sicht auf spezifisch urbane oder rurale Settings schulischer Präventionsarbeit können die (bisher) zur Verfügung stehenden räumlichen Daten nicht leisten. Darüber hinaus wäre es selbst bei Verfügbarkeit räumlicher Daten in größerer Detailschärfe unmöglich, eine kontingente soziale Wirklichkeit vor Ort mit Hilfe sozialstatistischer Raumdaten adäquat abzubilden. Als zum Teil sehr aussagekräftig im Sinne des quantitativen Forschungsparadigmas ergaben sich hingegen die Einschätzungen der Befragten bezüglich ihres räumlichen Umfeldes. Aus Sicht eines konstruktivistisch informierten Forschungsverständnisses geben aber auch diese Ergebnisse nur eine ganz spezifische Form einer durch den quantitativen Forschungsprozess geprägten Wahrheit wieder. Trotz dieser erkenntnistheoretischen Einschränkungen können die Ergebnisse der Umfrage zur Präventionsarbeit an Schulen Anlass für weiterführende Diskussionen sein und als Basis für eine kritische Reflektion dienen. Im Folgenden werden daher die zentralen Punkte der Diskussion der empirischen Ergebnisse noch einmal aufgenommen und zusammengeführt. Pädagogen an Schulen in Deutschland sehen sich in sehr unterschiedlichem Maße mit Herausforderungen konfrontiert. Die Verschiedenheit der Bedingungen des schulischen Alltags ist vor allem geprägt durch die hohe Selektivität und die darin zugrundeliegende Ausdifferenzierung des deutschen Schulsystems. Wie bei anderen schulischen Belangen auch liegen die Differenzen bezüglich der Herausforderungen, die sich den Schulen stellen, und der Ausgestaltung von Präventionsarbeit zumeist zwischen den Schulformen. Die Aussagen der Pädagog/-innen deuten dabei auf den Einfluss sehr unterschiedlicher sozialer Wirklichkeiten auf den Schulalltag hin. Aus Sicht der Schulleiter/-innen ballen sich Herausforderungen, insbesondere was die Thematisierung abweichenden Verhaltens von Schüler/-innen angeht, vor allem an Förder- und Hauptschulen. In städtischen Quartieren, die aus Sicht der Befragten durch soziale Problemlagen gekennzeichnet sind, konzentrieren sich die Probleme in Schulen zusätzlich. Präventionsarbeit an Schulen versteht sich häufig als Antwort auf problematische soziale Verhältnisse. Da sich insgesamt ein sehr positives Bild bezüglich der von Schüler/-innen erlernten sozialen Fähigkeiten ergibt und andere Studien auf einen Rückgang beispielsweise der Jugendgewalt hindeuten, muss davon ausgegangen werden, dass es andere Gründe für die Konjunktur von schulischer Präventionsarbeit gibt als zunehmend aggressives Verhalten unter Kindern und Jugendlichen. Die Ergebnisse der Untersuchung belegen auch, dass Präventionsarbeit unabhängig von der Problemwahrnehmung an Schulen zur – oder nicht zur – Anwendung kommt. So spielt die Problemwahrnehmung beispielsweise keine Rolle für die Schwerpunktsetzung bei ihrer Finanzierung. Der verstärkte Einsatz von Geldern in Städten und vor allem dort, wo das Umfeld der Schulen für „multikulturell“ oder „sozial schwach“ gehalten wird, macht einen kulturalistischen bzw. sozialökologischen Einschlag von Präventionsarbeit an Schulen offensichtlich. Eine eingeschränkte Problemorientierung wird ebenfalls durch die Ergebnisse bezüglich der Prävention politisch motivierter (Hass-)Kriminalität deutlich. Fremdenfeindlichkeit im Schulumfeld wird zwar wahrgenommen, in vielen Fällen jedoch folgen darauf keine Präventionsaktivitäten. Auf der einen Seite reagiert schulische Präventionsarbeit gar nicht auf offensichtliche Missstände, auf der anderen Seite wird Prävention eingesetzt, obwohl kaum Probleme thematisiert werden (vgl. z. B. Gewaltprävention an Gymnasien). Im Wesen des Präventionsgedankens liegt begründet, dass sich Präventionsarbeit nicht unbedingt an den Herausforderungen des schulischen Alltags orientiert. Selbst wenn keine konkreten Probleme vorliegen, ist im Sinne von Primärprävention vorbeugendes Handeln angezeigt. So kommt es auch dazu, dass Präventionsarbeit häufig die Durchführung allgemeiner Lebenskompetenzprogramme bedeutet. Die Vielzahl sehr allgemein auf die Aneignung von Sozialkompetenzen ausgerichteter Präventionscurricula macht deutlich, wie der Präventionsgedanke/- diskurs den Schulalltag auch in Bereichen durchdringt, die vormals von anderen Diskursen beeinflusst waren. Unter dem Begriff „Prävention“ wird heute explizit vermittelt, was in früheren Jahrzehnten als „Erziehung“ en passant von den Lehrer/-innen geleistet wurde. Mit dem Erstarken des Präventionsparadigmas hat sich der Umgang der Lehrer/-innen mit ihren Schüler/-innen verändert. Das Fördern sozialer Fähigkeiten findet stärker institutionalisiert statt und erhält, das ist ein entscheidender Machteffekt (im Sinne Foucaults (1978)) des Präventionsbegriffs, mit der neuen Bezeichnung auch eine neue Konnotation. Sie ist verknüpft mit Begriffen wie „Risiko“, „Gefährdung“ oder „Sicherheit“. Schon die Vermittlung grundlegender sozialer Kompetenzen wird, durch den Präventionsgedanken geprägt, zunehmend von dem defizitorientierten Ziel geleitet, abweichendes Verhalten zukünftig zu verhindern oder zu minimieren. Gerade an Grundschulen, die nach den Ergebnissen der Umfrage die wichtigsten Sozialisationsinstanzen unter den Schulen sind, ist der Aspekt der frühen Förderung von Sozialkompetenzen bei Kindern Ausgangspunkt für die zunehmende Durchdringung mit dem Präventionsgedanken. Der Präventionsdiskurs, so zeigen die Ergebnisse der Umfrage, besitzt die Macht, Eingriffe in das schulische Miteinander von Lehrer/-innen und Schüler/-innen zu legitimieren, die ohne seine Popularität kaum denkbar wären. Geht man davon aus, dass unter der Bedingung „individualisierter Lebenslagen“ (Beck 2003: 144) und einer damit Einhergehenden Pluralisierung von Lebensweisen Grenzerfahrungen ein wesentliches Element von Sozialisation und Identitätsbildung sind, kommt abweichendem Verhalten eine große Bedeutung im Prozess des Aufwachsens zu. Schädlich für die Gesellschaft, im Sinne einer Verstetigung in Form kriminellen Verhaltens, ist es in den seltensten Fällen. Aus dieser Sicht erfordert nicht jedes abweichende Verhalten ein präventives Entgegenwirken und es müsste ein besonderes Augenmerk darauf liegen, dass der Präventionsgedanke nicht unreflektiert als Legitimationsfolie für ordnungspolitische Eingriffe instrumentalisiert wird. Ob der verdachtsgeleitete Umgang mit Kindern wünschenswert ist, bleibt fraglich. Bezweifelt werden kann, dass die Notwendigerweise mit Prävention einhergehende Defizitorientierung lustvolles Lernen befördert. ...
The beetle fauna of the island of Barbados is summarized. It is now known to contain 202 genera, and 254 species (in 40 families), of which 232 are named at the species level. Undoubtedly, the actual numbers of species on Barbados are much higher than now known. Nine species are possibly endemic to the island, 15 have been intentionally introduced, and 51 have probably been accidentally introduced through human activity. The remaining 157 named species may occur naturally as a result of natural over-water dispersal processes. These species mostly have a wide distribution in the Antilles and Latin America. The total named fauna is thus about 72% naturally occurring, and 28% the result of human-aided dispersal.
Review of the Natural History of the Handsome Fungus Beetles (Coleoptera: Cucujoidea: Endomychidae)
(2009)
The literature pertaining to natural history of Endomychidae (Coleoptera: Cucujoidea) is reviewed. One hundred fungal host records are provided for 32 endomychid species. Twenty-three records of endomychid yeast endosymbionts are compiled. Summaries are also presented for feeding preferences, interactions with natural enemies, non-lethal symbiotic relationships, and pest activity within the family. Unusual endomychid behaviors and habitats are reviewed, with particular attention to gregariousness and defensive strategies within Endomychidae.
Two samples of the chordeumatidan family Rhiscosomididae (Rhiscosomides mineri Silvestri, 1909) and 35 of the Conotylidae establish these taxa in the Alexander Archipelago and continental parts of the Alaskan Panhandle, USA, and northern coastal British Columbia (BC), Canada. Rhiscosomides mineri is also recorded from southwestern BC and, for the first time, from Washington State, USA. Two conotylids were recovered, a juvenile male of ?Bollmanella Chamberlin, 1941, and 3 males and 33 females of a possibly parthenogenetic form of Taiyutyla Chamberlin, 1952, conforming generally to T. shawi and T. lupus, both by Shear, 2004, on Vancouver Island. Diplopoda are predicted to inhabit the southern Yukon Territory.
This study provides a species-level phylogeny and morphological characterization for the Neotropical brassoline genus Dasyophthalma Westwood, 1851. A revised generic definition is given, and two species groups are proposed. Diagnoses and illustrations of habitus and genitalia are provided for all species. Wing color, male scent organs, and male and female genitalic morphology are characterized and discussed.
Identification of caddisfly specimens from Vietnam collected by scientific field staff of the Royal Ontario Museum and the American Museum of Natural History revealed 19 new country records. All but one species were reported from other Oriental region countries, particularly Thailand and Indonesia. However, Goera kawamotonis Kobayashi 1987 was only known from the East Palaearctic region (Japan and Russian Far East). The total number of species now recorded from Vietnam is 400.
The New World euparine scarab genera Parataenius Balthasar, 1961 and Pseudataenius Brown, 1927 are revised. Ataenius brunneus Schmidt is transferred to the genus Parataenius becoming Parataenius brunneus (Schmidt), new combination. The monospecific genus Ataenioides Petrovitz, 1973, is synonymized with Pseudataenius Brown, 1927, (new synonymy) and the type species, Ataenioides gracilitarsis Petrovitz, is given the new combination Pseudataenius gracilitarsis (Petrovitz). New species of Parataenius are described from southern South America: Parataenius selvae, P. estero, and P. martinezi. Keys for species of both genera are presented and pertinent morphological details are illustrated.
Based on a study of the characters used to define it, the genus Euphoriopsis Casey is placed in synonymy with Euphoria Burmeister. Euphoria punicea Janson is placed in synonymy with Euphoria steinheili Janson. Morphological characters supporting the synonymies, and the species' distributions and biological data are reviewed.
We document the presence of Larra bicolor Fabricius (Hymenoptera: Crabronidae) in 46 of Florida's 67 counties. The species is represented by two stocks. The first (released in 1981) originated in Pará, Brazil, but was obtained from Puerto Rico, and became established in Broward County in southern Florida. The second (released in 1988) originated in Santa Cruz de la Sierra, Bolivia, and became established in Alachua County in northern Florida. The Bolivian stock, aided by additional satellite releases from Alachua County, is now widely distributed. The species probably occupies all counties in central and northern Florida, but may yet be absent from some southern counties. Introduction was made for classical biological control of invasive mole crickets.
The genus Haroldiataenius Chalumeau, 1981 (Aphodiinae: Eupariini) from southern United States, Mexico, and Central America is revised and nine species are recognized. The subgeneric name Sayloria Chalumeau, 1981 is synonymized with Haroldiataenius (sensu stricto) and Ataenius sabinoi Cartwright, 1974 is synonymized with A. lucanus Horn, 1871. Five species are transferred to Haroldiataenius from the genus Ataenius Harold creating the following new combinations: H. convexus (Robinson), H. griffini (Cartwright), H. lucanus (Horn), H. saramari (Cartwright), and H. semipilosus (Van Dyke). One new species,Haroldiataenius buvexus is described from Texas, USA. A key to species of Haroldiataenius is included and pertinent morphological details are illustrated.
Ein neuer Lösungsansatz für das Weltklimaproblem. Die Wissenschaft ist sich heute weitgehend einig, dass eine Erderwärmung um mehr als 2 °C gefährliche, irreversible und kaum beherrschbare Folgen für Natur und Gesellschaft hätte. Bereits 133 Staaten, darunter die 16 führenden Wirtschaftsmächte und die Europäische Union, haben die Bedeutung dieser Temperaturgrenze anerkannt. Viele dieser Staaten haben sich das Ziel, den Anstieg der globalen Mitteltemperatur auf 2 °C oder weniger zu begrenzen, als Leitplanke für ihre klimapolitischen Anstrengungen gesetzt. Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass eine realistische Chance für die Begrenzung der Erderwärmung auf 2 °C nur dann gegeben ist, wenn die Summe der globalen CO2-Emissionen bis 2050 limitiert wird (CO2-Globalbudget). Der WBGU rückt dieses Globalbudget ins Zentrum seiner Überlegungen zur Gestaltung eines neuen Weltklimavertrags, der auf der 15. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) in Kopenhagen zur Verhandlung ansteht. Der WBGU-Budgetansatz liefert in Verbindung mit fundamentalen Gerechtigkeitsvorstellungen konkrete Zahlen für die jeweiligen Emissionsbegrenzungen, welche die Nationen der Erde auf sich nehmen müssen, um die Destabilisierung des Klimasystems noch zu verhindern.
Der WBGU-Budgetansatz
(2009)
Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) hat einen neuen Ansatz zur Bewältigung des Klimaproblems entwickelt. Zentral ist die Einigung der Staatengemeinschaft auf eine Obergrenze für die noch zu emittierende Gesamtmenge (Globalbudget) an Kohlendioxid aus fossilen Quellen bis 2050, um gefährliche Klimaänderungen zu vermeiden. Da das Globalbudget gerecht auf alle Staaten verteilt wird, eignet sich der Budgetansatz als Grundlage für einen neuen Weltklimavertrag.
Klimawandel : warum 2°C?
(2009)
Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits in allen Teilen der Welt spürbar und werden sich weiter verstärken. Diese Veränderungen bergen ernste Gefahren für unsere Gesellschaften. Der Menschheit bleibt nur ein kleines Zeitfenster, um der Herausforderung Klimawandel angemessen zu begegnen und Maßnahmen zu ergreifen, die den globalen Temperaturanstieg auf maximal 2°C begrenzen können.
Factsheet Bioenergie
(2009)
Bioenergie und insbesondere Biokraftstoffe haben ein turbulentes Auf und Ab hinter sich. „Teller oder Tank“ ist ein oft genanntes Schlagwort. Bei der Bioenergie geht es aber nicht um ein pauschales ja oder nein. Der WBGU zeigt in seinem aktuellen Gutachten „Zukunftsfähige Bioenergie und nachhaltige Landnutzung“ (2009), dass für die Bewertung entscheidend ist, wie Bioenergie produziert oder genutzt wird.
7 kingdoms of the Litvaks
(2009)
Anfang 2003 veröffentlichte Ettore Ghibellino erstmals die These einer geheimen Liebesbeziehung zwischen Herzogin Anna Amalia und Johann Wolfgang von Goethe. Als Jurist, ausgebildet u.a. in Tübingen, Oxford und Rom, in Bayreuth im Bereich der Staatstheorie promovierend, führten Ghibellinos literarische Interessen ihn 2001 nach Weimar. Während er das Werk des von ihm wiederentdeckten römischen Dichters Giuseppe Maccari (1840-1867) übersetzte und herausgab, stieß er auf Widersprüche in Goethes Leben, die schließlich zu der These führten, dass eine Liaison zwischen Goethe und Charlotte von Stein wegen der damaligen Standesschranken vorgetäuscht worden sei, während Goethes Liebe in Wirklichkeit Charlottes Herrin, Anna Amalia, gegolten habe. Die Inszenierung habe ein Jahrzehnt gewährt, doch als sie aufzufliegen drohte, habe sich Goethe gezwungen gesehen, seiner Liebe zur Fürstin zu entsagen. Nach Ghibellino erzählen Anna Amalia und Goethe die Geschichte ihrer tragischen Liebe mittels der "stummen Sprache" der Kunst, namentlich in Gemälden, Skulpturen, Parkanlagen, Gebäuden, Partituren und vor allem in Goethes Liebesdichtung, die ab seiner Ankunft in Weimar Anna Amalia gegolten habe.
Der beginnende globale Bioenergieboom ist Anlass für heftige und stark polarisierte Debatten. Dabei stehen unterschiedliche Motivationen wie eine verringerte Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten oder die Nutzung von Biokraftstoffen zur CO2-Emissionsminderung im Straßenverkehr im Vordergrund und prägen die politische Agenda. Befürworter argumentieren, dass die Bioenergie angesichts der dramatisch steigenden Energienachfrage zu einer gesicherten Energieversorgung und zum Klimaschutz beitragen sowie Entwicklungsmöglichkeiten vor allem in den ländlichen Räumen von Industrie- und Entwicklungsländern schaffen kann. Kritiker halten entgegen, dass durch den Anbau von Energiepflanzen Landnutzungskonflikte zwischen Ernährung, Naturschutz sowie Bioenergie zunehmen werden und negative Klimawirkungen wahrscheinlich sind. Aufgrund der großen Komplexität und Dynamik des Themas, des hohen Maßes an wissenschaftlicher Unsicherheit und der Vielzahl von Interessen ist es bisher nicht gelungen, eine integrierte Einschätzung der Bioenergie als Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung vorzunehmen. Der WBGU möchte zeigen, dass und wie eine nachhaltige Nutzung von Bioenergie möglich ist, die Chancen nutzt und gleichzeitig Risiken minimiert.
Inhalt: Geleitwort / Dr. Wilhelm Krull Die „Sammlung Deutscher Drucke 1450–1912“: Eine Bilanz nach 20 Jahren / Berndt Dugall Bayerische Staatsbibliothek München : 1450 –1600 / Dr. Claudia Fabian Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel : 1601 –1700 / Dr. Petra Feuerstein-Herz Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen : 1701 –1800 / Dr. Joachim Migl Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main : 1801–1870 / Dr. Angela Hausinger Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz : 1871 –1912 / Gerd-J. Bötte, Thomas-Klaus Jacob, Katrin Korn Deutsche Nationalbibliothek Leipzig, Frankfurt am Main, Berlin : 1913 ff. / Angela Matthias, Stephan Jockel Karten / Dr. Silke Trojahn Notendrucke / Dr. Hartmut Schaefer
Die Überlieferung des kulturellen Erbes, traditionell eine der Aufgaben von Bibliotheken, Archiven und Museen, ist durch die Einführung digitaler Medien und innovativer Informationstechnologien deutlich anspruchsvoller geworden. In der heutigen Zeit werden zunehmend mehr Informationen (nur) digital erstellt und veröffentlicht. Diese digitalen Informationen, die Güter des Informations- und Wissenszeitalters, sind einerseits wertvolle kulturelle und wissenschaftliche Ressourcen, andererseits sind sie z.B. durch die Kurzlebigkeit vieler Formate sehr vergänglich. Die Datenträger sind ebenso der Alterung unterworfen wie die Datenformate oder die zur Darstellung notwendige Hard- und Software. Um langfristig die Nutzbarkeit der digitalen Güter sicherzustellen, muss schon frühzeitig Vorsorge getroffen werden. Es müssen Strategien zur digitalen Langzeitarchivierung entwickelt und umgesetzt werden. ...
Milah books & manuals
(2009)