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Carbene transfer from aliphatic diazoalkanes upon coordinatively unsaturated metal centers is a general synthetic concept that provides straight-forward routes into organo-metallic hydrocarbon chemistry. A comparison focussing on several key reactions of general applicability demonstrates that mononuclear organometal substrates add carbenes that may act as bridging ligands (e.g., compound 6) if they arise from ω,ω'-bisdiazoalkanes. By way of contrast, metal-metal double bonds cleanly form dimetallacyclo-propane-type derivatives under very mild conditions (7-9). The broadest variety of structures is finally encountered with metal-metal triply bonded precursors such as the molybdenum compounds 3: here, the initial diazoalkane adducts are subject to further rearrangement processes commonly leading to metal-metal single bonds (11) or causing irreversible cleavage of the dinuclear metal systems (10).
Das Landschaftsschutzgebiet "Dönche", eine 270 ha große Grünlandfläche in der kollinen Stufe des östlichen Habichtswaldes, wurde bis 1881 als Gemeinschaftsweide, von 1881 bis 1936 als Acker und seit 1936 als Truppenübungsplatz genutzt. Das seit 45 Jahren ungedüngte Grünland setzt sich aus mageren Grasfluren zusammen, deren Bestandesaufbau weitgehend von Rotschwingel (Festuca rubra) und Rotstraußgras (Agrostis tenais) bestimmt wird (s. Tab. 1). Es wird versucht, die synsystematisch undefinierbare Festuca rubra-Agrostis tenuis-Pflanzengesellschaft als eine Zentralassoziation des vorindustriellen Grünlandes auf tiefgründigen Lehmböden des Austauscher- und Silikat-Pufferbereiches zu identifizieren. Es werden dafür die synchronologischen, synmorphologischen, syngenetischen und synökologischen Argumente aufgeführt.
Das durch salzhaltige Grubenwässer aus dem Ibbenbürener Steinkohle-Bergbau versalzte Fließgewässer-Ökosystem der Ibbenbürener Aa und ihrer Folgegewässer wurde Anfang Mai und Ende Juni 1982 unter hydrochemischen und hydrobiologischen Gesichtspunkten an insgesamt 17 Probestellen mit feldmethodischen Mitteln untersucht. Den Untersuchungsergebnissen wird ein allgemeiner Überblick über das Untersuchungsgewässer vorangestellt, und es werden kurz die Herkunft und Zusammensetzung der Grubenwässer sowie die Entwicklung ihres Aufkommens zwischen 1979 und 1982 skizziert. Eine überschlagsmäßige Berechnung der seit Frühjahr 1981 pro Tag in die Ibbenbürener Aa eingeleiteten Salzmenge (NaCI) ergibt rund 1000 - 1250 t. Infolge der begrenzten Verdünnungskapazität der natürlichen Abflußmengen des Untersuchungsgewässers hat sich in diesem ein Salzgradient ausgebildet; der das gesamte Spektrum von der polyhalinen bis zur ß-oligohalinen Brackwasserzone umfaßt. Als ökologische Folgen dieser Versalzung zeichnen sich einerseits die Blockade der Selbstreinigung auf weiten Strecken des organisch stark belasteten Gewässers, andererseits die Verarmung und Spezialisierung der Biozönose des Ökosystems ab. Die während der Untersuchungen registrierten "Brackwasserorqantsmen" werden kurz vorgestellt.
Eine schon seit 1919 in den Schedae ad floram raeticam exsiccatam beschriebene Gesellschaft von Gems- und Kleinviehlägern aus subalpinen Alpentälern wird erstmals mit einer Tabelle belegt. Die Gesellschaft findet sich vorwiegend in Südexposition unter vorspringenden Felsen (Balmen), unter "Wettertannen", oder um Ställe im Schutz der Regentraufe. Ausschlaggebende Faktoren ihres Vorkommens sind Düngung durch das Wild oder Kleinvieh, Wärme und dauernde Trockenheit des Bodens. Ihr eigen sind einige Seltenheiten unserer Flora wie Chenopodium foliosum und, unserer Tabelle fehlend, Hymenolobus pauciflorus, sowie das Glazialrelikt Potentilla multifida.
Die Meinungen in der Fachliteratur über Charakter und Ausdehnung der siebenbürgischen Waldsteppe sind widersprüchlich. Im Zentrum des Siebenbürgischen Beckens gibt es ein Schwarzerdegebiet auf mergeligen Ablagerungen, neben dem Pararendzinen, schwarze Feuchtwiesen-Pelosole und Regosole die Landschaft beherrschen. In etwas niederschlagsreicheren Lagen des Beckens sind Parabraunerden verbreitet. Das Klima Mittelsiebenbürgens ist heute auch im sogenannten "Waldsteppenraum" der Heide humid. Nur im nach Südwesten offenen mittleren Miereschbecken deuten die Klimadiagramme kurze spätsommerliche Trockenzeiten an. Eine kartographische Darstellung der Waldbedeckung Zentralsiebenbürgens zeigt in der Heide und in ihrer Nähe geringe Waldbedeckung, die weitgehend durch menschliches Tun erklärt werden kann. Die vorhandenen Wälder haben mitteleuropäischen Charakter. Die Xerothermrasenvegetation ist stark kontinental geprägt; es gibt zahlreiche in Mitteleuropa und im Pannonischen Becken fehlende osteuropäische Arten.
Die Ergebnisse pollenanalytischer Untersuchungen lassen auf weitgehende Waldarmut im Präboreal/Boreal schließen. Damals dürften kontinentale Xerothermrasen und Schwarzerden bei trockenerem Klima' das Landschaftsbild großer Teile des Siebenbürgischen Beckens geprägt haben. Im Spätboreal/Atlantikum war der Raum bewaldet. Nach Zerstörung des Waldes aber haben nicht nur sekundär Trockenrasen Raum gewonnen, sondern es sind nach Denudation von Waldböden auf Hängen auch neue Schwarzerdeböden entstanden. Man kann unter diesen Gegebenheiten heute auf ein Nebeneinander von borealen, reliktären, und jüngeren, unter menschlichem Einfluß entstandenen Tschernosemen schließen. Ebenso enthalten die heutigen Xerothermrasen ältere, "reliktäre", sowie neu hinzugekommene Pflanzenarten. Von diesen dürften submediterran geprägte Arten später eingewandert sein. So wie es in Siebenbürgen heute großflächig kein Waldsteppenklima im Sinne von WALTER gibt, finden wir hier auch keine natürliche klimatische zonale Waldsteppe mehr.
In allen Sprachen gibt es spezifische Konstruktionen, die dem Zweck dienen, eine bestimmte Relation zwischen zwei Substanzen (A und B) auszudrücken, wobei diese Relation possessiv ist, d.h. das Verhältnis zwischen einem Possessor (Substanz A) und einem Possessum (Substanz B) darstellt. Im folgenden versuche ich einen Überblick über die Techniken zu geben, die im Samoanischen zum Ausdruck sprachlicher Possession dienen.
Bei dieser Arbeit geht es darum, das Funktionieren der Nomen:Verb-Relationierung in ausgewählten Einzelsprachen Nordasiens darzustellen. Es sollen (a) die sprachlichen Kategorisierungen innerhalb des betrachteten Bereichs beschrieben und (b) die Variation bei der Kodifizierung untersucht werden. Drei Sprachen Nordasiens werden herangezogen: Wogulisch, Jurakisch und Jukagirisch. Das Wogulische (7700 Sprecher) ist eine ugrische Sprache; Wogulisch und Ostjakisch werden als obugrische Sprachen zusammengefasst und dem etwas entfernter verwandten Ungarischen gegenübergestellt. Das Wogulische lebt in Westsibirien zwischen Ural und Ob; es zerfällt in vier Dialektgruppen: Nordwogulisch (Sosva, obere Lozva), Südwestwogulisch (Pelymka), Tavda-Wogulisch und Südostwogulisch (Konda). Das Jurakische (oder Nenzische) ist eine samojedische Sprache. Es bildet mit dem Enzischen und dem Nganassanischen die nordsamojedische Gruppe; die nordsamojedische Gruppe steht als eine Untereinheit der samojedischen Sprachen dem Selkupischen einerseits und dem Kamassinischen andererseits gegenüber. Das Jurakische wird in einem weiten Gebiet im äußersten Norden der Sowjetunion von der Halbinsel Kanin im Westen bis zum Mündungsgebiet des Jenissej im Osten gesprochen. Es zerfällt in zwei deutlich voneinander geschiedene Dialektgruppen, das Tundrajurakische (etwa 27 000 Sprecher) und das Waldjurakische (etwa 1000 Sprecher). Das Jukagirische (600 Sprecher) ist lange als Isolat betrachtet worden, hat sich aber inzwischen als mit den finno-ugrischen und den samojedischen Sprachen genetisch verwandt herausgestellt (vgl. Collinder 1940 u. 1957, Tailleur 1959; Krejnovit 1982, S. 3 f.). Es wird in zwei Dialekten (Tundra- und Kolyma-Jukagirisch) im äußersten Nordosten Sibiriens gesprochen.
Den Ausgangspunkt bilden coenologische Artengruppen und ihre Spezifika. Am Beispiel mesophiler Buchenwälder aus weiten Bereichen Europas (Tab. 1-4) wird die Konstanz von 45 Artengruppen (mit über 170 Arten) erörtert. Tabelle 5 veranschaulicht die Bedeutung der Artengruppen-Kombination für die Syntaxonomie.
Anfang Mai 1982 trafen Mitglieder unseres Vereins auf ein aufsehenerregendes Vorkommen der Frauenschuh-Orchidee im Altkreis Warburg. Das war Anlaß, die Umgebung des Standorts näher zu erkunden. In vier Begehungen von Mai bis September konnte ich einen ungefähren Einblick in die Flora dieses Gebiets gewinnen. Zu erschöpfenden Aussagen wären Beobachtungen über mehrere Vegetationsperioden hinweg notwendig.
Band 7/1980 der Osnabrücker Naturwissenschaftlichen Mitteilungen enthält 5 Beiträge zur Limnologie der Nette. Die Arbeiten von BINKOWSKI, M. HOFFMEISTER, W. HOFFMEISTER und SCHROEDER (a & b) befassen sich mit der Libellenfauna, Kleintierwelt, Algenvegetation und Wassergüte von Ruller Flut und Nette. Angeregt wurden diese Untersuchungen durch eine Arbeit, die von KREUZBERG (1927) verfaßt worden ist. In ihr wird erstmals auf die "Hydrographie und Biologie" der Nette eingegangen. Die Ergebnisse werden besonders von M. HOFFMEISTER (1980) mit der Situation in den Jahren 1976-1977 verglichen. Bei der Bewertung der Ergebnisse der neueren Arbeiten kommt SCHROEDER (1980 b) zu der Ansicht, daß die Gemeinsamkeiten bei der Beurteilung der Gewässergüte (2 - 3, mit zeitweiser Tendenz nach 3) überwiegen. Für einige Unterschiede macht er methodische Gründe verantwortlich.
Fahrten über Grenzen sind immer weite Fahrten, nach Osten besonders weite. Als wir bei Herleshausen einrollen in den Grenzbereich, dieser unvergleichlichen Veranstaltung aus Zäunen, Sperren, Wachtürmen und Brachstreifen, rückt wieder wie stets das Eigene plötzlich sehr fern. Wie oft muß man hier durch, um sich an das zu gewöhnen? Wir stehen mit unserem Bus auf einem Seitenstreifen und warten. Paßkontrolle, Listendurchsicht, Stempel, Gebühren - es tut sich was, aber es dauert. Einer vom Zoll holt zwei Taschen unten aus dem Bus, die Besitzer sollen mal rauskommen, Stichprobe. Ärgert es den Mann, daß alle die Hälse recken, um zu sehen, wie er es macht? Er macht es genau. Selbst noch das letzte Zettelchen aus dem Portemonnaie muß entfaltet und vorgewiesen werden, der will das tatsächlich lesen. So dauert es zwei Stunden, bis alles überstanden ist. Dann aber wird das Tor vor uns aufgemacht, der Posten wünscht wie selber erleichtert 'Gute Fahrt', der weiteste Abschnitt der Reise liegt hinter uns.
16 moderne Gesteinsanalysen aus den z. T. eisenerzhaitigen Zechstein-Serien (Mutterflöz, Kupferschiefer und Zechsteinkalk) des Hüggels werden vorgestellt. Sie werden durch ältere Analysen von Gesteinen des "höheren" Zechsteins ("Plattiger- und Massiger- Dolomit") aus dem südlich des Hüggels gelegenen Silberberg-Gebiet ergänzt.
In Nordwestdeutschland kommen Tiere des Sandlaufkäfers Cicindela hybrida vor, die eine ausgedehntere Behaarung der Stirn aufweisen als andere Vertreter dieser Art. Auch die Form der Mittelbinde auf den Flügeldecken erinnert manchmal sehr an Cicindela maritima. In tabellarischer Form werden Unterscheidungsmerkmale für nordwestdeutsche Käfer beider Arten angegeben.
Es ist wiederholt die These vorgebracht worden, die Grundmuster der europäischen Metaphysik entsprängen den grammatischen Grundmustern der zur Darstellung dieser Metaphysik verwendeten Sprache, allgemeiner des indoeuropäischen Sprachtyps. Was ist z. B. das Sein anderes als eine abstrakte Fiktion, ermöglicht durch die Nominalisierung des Hilfsverbs? Weder findet sich in jeder Sprache ein solches Hilfsverb noch muß überall, wo es vorhanden ist, auch Nominalisierung möglich sein. Ist somit die Rede vom Sein, Ontologie, nicht – unbeschadet der Gründe, um derentwillen diese Rede geübt wird – eine bloße Irreführung durch die Mittel unserer Sprache? Und ferner: Ist nicht die im Wort "Ontologie" erwähnte Logik von eben demselben Sprachbau abhängig (wenn schon nicht von der menschlichen Psyche)? Wir analysieren doch das Urteil in Subjekt, Prädikat und Kopula, S ist P; und auch hier taucht in verräterischer Weise das Hilfsverb auf. Philosophie? Philosophie der Logik? "Die Philosophie ist ein Kampf gegen die Verhexung unseres Verstandes durch die Mittel unserer Sprache." Mit diesen berühmten Worten leitete L. Wittgenstein eine Entwicklung ein ("Wir führen die Wörter von ihrer metaphysischen, wieder auf ihre alltägliche Verwendung zurück.") die E. Tugendhat 1976 schließlich so zusammenfaßte: "Ich kenne keine befriedigende Antwort auf die Frage, wie die sprachanalytische Philosophie von der empirischen Sprachwissenschaft zu unterscheiden ist." Hat das nicht zur Konsequenz, daß am Ende die logisch-philosophischen Probleme – einschließlich aller die Philosophie der Logik betreffenden –, die doch apriori sich aus der Bewußtseinshelle des Menschen herzustellen scheinen, in einer empirischen Disziplin, der Linguistik, aposteriori also, ihre genugtuende Beantwortung finden? Dieser Frage wollen wir nachgehen. Zunächst ist hier kurz zu umreißen, wie sich dem unbefangenen Betrachter die Beziehung von Logik und Linguistik gegenwärtig darstellt.
Zum Passiv im Türkischen
(1983)
Die vorliegende Arbeit will das Passiv im Türkischen beschreiben, und zwar besonders seine formalen Merkmale, seine Funktion und seinen Zusammenhang mit verwandten kategorien. Zunächst sollen aber die wichtigsten Strukturmerkmale der türkischen Sprache kurz erläutert werden; darauf folgen allgemeine Bemerkungen über das Passiv.
Es wird zunächst auf die Bedeutung der ELLENBERGschen Untersuchungen am Seitenkanal westlich Braunschweig für die Anwendung vegetationskundlicher Untersuchungen bei Beweissicherungsverfahren eingegangen. Der Vergleich von Vegetationserhebungen 1982 mit denen von 1946 bestätigt, daß infolge der Nutzungsintensivierung die Artenzusammensetzung auch hier stark verändert wurde, die Bestände artenärmer geworden sind und der Flächenanteil des Grünlandes stark zurückgegangen ist. Während früher bei Eingriffen in den Wasserhaushalt (Wasserrecht-Verleihung, Flurbereinigungsmaßnahmen) ausschließlich deren Auswirkungen auf das Ertragspotential untersucht wurden, werden heute bereits im Planungsstadium auch Gesichtspunkte des Naturschutzes berücksichtigt.
Entsprechend dem von ELLENBERG (1974) entwickelten Verfahren werden Zeigerwerte für Rubus-Arten in Mitteleuropa angegeben. Sie basieren auf pflanzensoziologischen und arealgeographischen Untersuchungen. Die Daten müssen zum Teil durch weitere Untersuchungen noch ergänzt und verbessert werden. Einige ökologische und soziologische Besonderheiten der Gattung Rubus sind diskutiert.