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kurz und kn@pp news : Nr. 17
(2009)
kurz und kn@pp news : Nr. 16
(2009)
* Kooperation von "jeder-Fehler-zaehlt.de" mit der Techniker Krankenkasse
* "PRIorisierung von MUltimedikation bei Multimorbidität" – PRIMUM-Pilotstudie erfolgreich gestartet
* Neuer Arbeitsbereich: Qualitätsförderung und Konzeptentwicklung
* Neu im Institut ist Sabine Pommeresch
* Frankfurter Fortbildungsreihe Evidenzbasierte Medizin
* 2. Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin: Jetzt online
kurz und kn@pp news : Nr. 15
(2009)
Zur aktuellen Verbreitung von Gagea bohemica (ZAUSCHN.) SCHULT. & SCHULT. f. in Sachsen-Anhalt
(2009)
Nach neueren genetischen Untersuchungen stellt Gagea bohemica eine hoch variable Spezies dar, wobei die Unterscheidung spezifischer oder infraspezifischer Taxa, charakterisiert durch morphologische und genotypische Merkmale mit unterschiedlicher geographischer Verteilung oder Habitatanforderungen, nicht länger aufrechterhalten werden kann. Für die Vorkommen von Gagea bohemica s. l. wurde unter Einbeziehung von Gagea saxatilis für Sachsen-Anhalt eine Rasterkarte erarbeitet, aus der hervorgeht, dass der Felsen-Goldstern aktuell noch an einer großen Zahl von Fundorten im mittleren und südlichen Gebiet Sachsen- Anhalts auftritt.
Es werden Funde von gefährdeten und bemerkenswerten Moosarten aus dem Harz und der Umgebung von Halle/S. mitgeteilt. Neu für Sachsen-Anhalt sind Schistidium pruinosum und Schistidium trichodon. Für Gymnostomum calcareum wird die erste gesicherte Angabe aus Sachsen-Anhalt mitgeteilt. Wiederfunde verschollener Arten konnten von Asterella gracilis, Encalypta trachymitria, Frullania fragilifolia, Hypnum pratense und Pterogonium gracile gemacht werden.
In dem bei Halle (Saale) gelegenen Naturschutzgebiet „Muschelkalkhänge zwischen Lieskau, Köllme und Bennstedt“ wurden die Moosgesellschaften und die Moosflora erfasst. Bedeutungsvolle Gesellschaften sind die basiphytischen, epigäischen Assoziationen Tortelletum inclinatae, Barbuletum convolutae, Astometum crispi, Aloinetum rigidae und Dicranelletum rubrae, die epilithischen Assoziationen Orthotricho anomali-Grimmietum pulvinatae und Homomallietum incurvati sowie die epixylen Assoziationen Orthotrichetum fallacis, Ulotetum crispae, Pylaisietum polyanthae und Brachythecio rutabuli-Hypnetum cupressiformis. Alle Gesellschaften sind durch zahlreiche Aufnahmen in 14 Tabellen dargestellt. Insgesamt konnten 20 Moosgesellschaften, 2 Flechtengesellschaften und 108 Moosarten (3 Lebermoose, 105 Laubmoose) nachgewiesen werden.
GOeTHEO : Ausgabe 1
(2009)
GoeTheo ist ein Projekt, welches der Transparenz des Fachbereichs und der Informationsweitergabe an Studierende, Förderer und Interessierte dient.
Die Fachbereichszeitschrift ist eine gemeinsame Publikation des Vereins der Freunde und Förderer der Evangelischen Theologie in Frankfurt/Main und des Fachbereichs Evangelische Theologie der Goethe-Universität. Seit Wintersemester 2009/10 erscheint GoeTheo immer zum Semesteranfang und informiert über die Lehrveranstaltungen des kommenden Semesters, sowie über aktuelle Entwicklungen des Fachbereichs in Forschung und Lehre.
Alle bekannten Bolboschoenus-Vorkommen im Altmarkkreis Salzwedel (Sachsen-Anhalt) wurden überprüft. Bolboschoenus maritimus s. str. hat seinen Verbreitungsschwerpunkt auf salzbeeinflussten Standorten, B. laticarpus wurde auf kaum salzbeeinflussten Wuchsorten neu für das Gebiet nachgewiesen. Erstmals für Sachsen-Anhalt konnte der Neophyt B. planiculmis belegt werden. Diese Art besiedelt insbesondere Nassstellen auf Äckern.
Nach einer kurzen Einführung zur Ökologie und zur Erforschung der Armleuchteralgen werden das Untersuchungsgebiet im Südteil von Sachsen-Anhalt umgrenzt und die Methoden der Erfassung der Armleuchteralgen erläutert. Bei den Untersuchungen konnten 15 Characeen-Arten nachgewiesen werden. Die Häufigkeiten der einzelnen Sippen werden in einer Tabelle und die Artenzahlen in einer Karte dargestellt. Für die seltenen Arten werden die konkreten Fundorte genannt. Darauf folgen Hinweise für eine Aktualisierung der Roten Liste und ein Aufruf zur Erfassung sowie Tipps zum Sammeln von Armleuchteralgen.
Es werden Funde von seltenen und gefährdeten Wasser- und Sumpfpflanzen in Auengewässern, Altwasserflachseen und Sekundärgewässern des Elbe-Havel-Winkels im Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe“ (Nordosten von Sachsen-Anhalt) dokumentiert. Wasserpflanzen (38 % Rote Liste-Arten) des Lebensraumtyps 3150 „Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions“ indizieren eine natürliche Wasserqualität.