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Durch sechs Bohrungen am S-Hang des Silberberges wurde der südliche Rand der "Silberberg-Großheide-Scholle" geologisch untersucht. Die Ergebnisse bestätigen im wesentlichen das von NIENHAUS (1953), LOTZE (1953), KELLER (1974) und HARMS (1981) gegebene Bild über den geologischen Aufbau dieses Gebietes: Die aus Zechstein- und Trias-Gesteinen aufgebaute Silberberg-Großheide-Scholieliegt schlüsselförmigauf einer geschlossenen Unterlage aus Jura-Tonstein.
Im Altkreis Hümmling (Niedersachsen, BRD) verschwanden in der Zeit zwischen 1900 und 1983 13 Vogelarten als Brutvögel und treten jetzt allenfalls noch als Durchzügler auf. Von diesen sind mindestens 10 an Feuchtgebiete gebunden. Infolge wirtschaftlicher Entwicklung verringerte sich das Angebot an Feuchtgebieten im Berichtszeitraum um mindestens 90 %, was auch in anderen Gebieten zu faunistischen Veränderungen geführt haben dürfte.
Der Erstnachweis des Jura-Streifenfarns (Asplenium fontanum [L.] Bernh.) für Nordrhein-Westfalen
(1984)
Ein Neufund von Asplenium fontanum (Aspleniaceae, Pteridophyta) an einer Kalksteinmauer bei Wuppertal wird beschrieben und im Zusammenhang mit Verbreitung und Ökologie dieser Art in Mitteleuropa diskutiert. Es handelt sich um den Erstnachweis für Nordrhein-Westfalen und den nördlichsten bisher bekannt gewordenen Fundort von Asplenium fontanum in Europa.
In 8 auf den Inseln Juist, Baltrum und Langeoog gelegenen Dauerquadraten änderte sich die Vegetation recht schnell. Infolge natürlicher Bodenablagerung wurde aus einer beweideten Strandsoda-Spülsaum-Gesellschaft innerhalb von 6 Jahren ein Andel-Rasen und aus einer Strandflieder-Wiese in 8 Jahren das Initialstadium einer Bottenbinsen-Wiese. Infolge künstlicher Bodenaufhöhung begann sich eine Keilmelden-Gesellschaft zu einem Andel-Rasen zu entwickeln. Eine Meerstrand-Silbergras-Flur wurde in 10 Jahren dichter, blieb aber als solche erhalten. Strandhafer verdrängte einen offenbar durch Wildkaninchen geschädigten Schmielenhafer-Sandseggen-Rasen. Gebüsch erstickte innerhalb von 10 Jahren eine Sumpfherzblatt-Strandgüldenkraut-Gesellschaft. Ein viel betretener Braunsimsen-Rasen ging beim Aufhören des Tritts in ein Meerbinsen-Ried über. Infolge wiederholter Überflutungen mit Salzwasser verwandelte sich eine angesäte Weidelgras-Weißklee-Weide in 4 Jahren über ein Flechtstraußgras-Stadium in einen von Strandnelken durchsetzten Rotschwingel-Rasen.
Das Reduktionsverhalten von Pentacarbonylpyridin-Komplexen des Chroms, Molybdäns und Wolframs
(1984)
The reduction of group VIB metal pentacarbonyl complexes and of iodomethylates of 4- trimethylsilyl-, 4-acetyl- and 4-cyanopyridine has been investigated. Informations on the dissociation of the complexes and on the potential and reversibility of the one-electron reduction were obtained by cyclic voltammetry in DMF, whereas electron spin resonance (ESR) studies of the primary reduction products in the 4-acetylpyridine series revealed the distribution of the unpaired electron. The results suggest that the lowest unoccupied molecular orbital (LUMO) is a ligand centered π*-orbital in the 4-acetyl- and 4-cyanopyridine complexes, thus confirming assignments from photochemistry. The results allow an assessment of both N-coordination and substituent effects at the heterocyclic ligand.
Im Zeitraum von März 1982 bis März 1983 wurde das Phytoplankton im Dümmer erfaßt. Dieser hoch eutrophierte Flachsee zeichnete sich durch ausgeprägte .Alqenblüten" im Frühjahr und im Herbst aus. Ganzjährig präsent war ein Mischplankton, das sich aus Arten der Gattungen Scenedesmus, Pediastrum, Synedra, Cyclotella und Stephanodiscus zusammensetzte. Die hohen Zelldichten spiegeln den polytrophen Zustand des Dümmers wider.
La distribuzione geografica delle 21 specie di Zygaena e 8 specie di Adscitinae viventi nelle Alpi Liguri è stata analizzata sia nei suoi rapporti col resto della fauna paleartica, sia a livello italiano e ligure. Tale indagine ha consentito di evidenziare l'esistenza di numerosi centri di rifugio e speciazione e di mettere in luce diverse aree di transizione primaria e secondaria intese secondo il senso di Thorpe (1983). Il significato adattativo del cosiddetto melanismo littorale (Burgeff 1950) è discusso in termini di conquista di una nuova nicchia ecologica e di caduta nel valore aposematico.
Among chlorosis-inducing herbicides that interfere with carotenoid synthesis two groups of different potency can be discriminated (group 1: aminotriazole amd haloxidine; group 2 with more extensive photodestructions: pyridazinone herbicides and difunon). After application of herbicides of group 2 colored carotenoids were completely absent and preexisting chlorophyll was degraded by photochemical reactions requiring high light intensity and O2, that occurred also at 0°C. In treatments with group 1 herbicides direct photodegradation of chlorophyll was not sufficient to generate the chlorosis. Light-induced interference with constituents of the chloroplast protein synthesis apparatus being more sensitive to photooxidative damage than chlorophyll, appeared to indirectly mediate the chlorosis. In the absence of chloroplast protein synthesis further chlorophyll accumulation is prevented. Photodegradation of chlorophyll in the presence of group 2 herbicides involved the participation of O2- radicals and was accompanied by lipid peroxidation. In all herbicide treatments the catalase activity of the leaves was very low. Only in the presence of group 2 herbicides chloroplast enzymes of cytoplasmic origin (e.g. NADP-glyceraldehyde-3-phosphate dehydrogenase) were also inactivated. Rapid inactivation of catalase as well as of NADP-glyceraldehyde-3-phosphate dehydrogenase was induced by exposure of dim-light-grown herbicide-treated leaves to bright light, also at 0°C. In treatments with herbicides of group 2 also other peroxisomal enzymes (e.g. glycolate oxidate, hydroxy-pyruvate reductase) were affected. The elimination of these peroxisomal enzymes also appeared to depend on photooxidative processes of the chloroplast.
Near equilibrium potential energy and dipole moment functions have been calculated for the electronic ground state of the XeH+ ion from highly correlated SCEP/CEPA electronic wavefunctions. The following spectroscopic constants for 132XeH+ are obtained: Re= 1.611 ± 0.005 Å, ωe = 2313 ± 50cm-1, ωexe = 41 ± 5cm-1 and D0(Xe+ + H) = 3.90 ± 0.1 eV.
Infrared transition dipole matrix elements and probability coefficients for 132XeH+ and 132XeD+ are given. The electric dipole moment functions of the protonated rare gas atoms HeH+ to XeH+ are discussed.
Aus dem südlichen und mittleren Oberrheingebiet werden einige Bidentetea-Gesellschaften dargestellt. Häufigste Gesellschaft ist das Polygonetum minori-hydropiperis, das auch von natürlichen Standorten (Altrheinränder) bekannt ist. Das Polygono-Bidentetum ist mehr an die Siedlungsbereiche gebunden. Das Ranunculetum scelerati, das kennzeichnend für nasse, oft flach überschwemmte Schlammböden ist, läßt sich häufig schon im Frühsommer beobachten. Seltene Gesellschaften sind das Rumicetum maritimi, das Polygono-Chenopodietum rubri, die Chenopodium ficifolium-Gesellschaft und eine Gesellschaft mit Atriplex hastata.
Es werden einige Aufschlüsse auf dem Sonnenkamp in der Gemeinde Beim, 5 km östlich Osnabrück, beschrieben. Sie lassen erkennen, daß der drenthestadiale Vorstoß des Osnabrücker Gletschers hier eine lokale West-Ost-Richtung hatte. Zugleich lassen sie das Oszillieren einer Eisrandlage vermuten, die mit der Geschiebe-Akkumulation am Gattberg in Verbindung steht.
Bemerkenswerte Vorkommen der Hornkraut-Gesellschaft (Cerastietum pumili) im Maintal bei Würzburg
(1984)
Im Maintal, ca. 3 Kilometer südöstlich von Würzburg, befinden sich Felsköpfe der Quaderkalk-Fazies, eines geologisch einmaligen Schichtkomplexes im Oberen Muschelkalk, die schon bei der Bildung des Maintales an einem Osthang zutage getreten sind. Auf diesen Felsköpfen hat sich über sehr lange Zeiträume hin eine Vegetation entwickeln können, die weitgehend in Ausgewogenheit mit den Standortsbedingungen steht. Es handelt sich um Dauerstadien der Hornkraut-Gesellschaft (Cerastietum pumili Oberd. et Th. Müller 1961), die sich in Zusammensetzung und Struktur deutlich von allen bisher beschriebenen Ausbildungen dieser auf Süd- und südliches Mitteleuropa beschränkten Gesellschaft unterscheiden.
Auch ohne besondere Berücksichtigung der Moose und Flechten, die am Aufbau dieser Lebensgemeinschaft wesentlich beteiligt sind, zeigen selbst die einzelnen Probeflächen im Untersuchungsgebiet verschiedene Artenzusammensetzungen. Von bestimmten Abweichungen in der typischen Artengarnitur solcher Vegetationseinheiten abgesehen, weisen die meist außerordentlich kümmerlich wachsenden Begleiter aus anderen Vegetationseinheiten auf graduelle Unterschiede in den Lebensbedingungen an den einzelnen Wuchsorten im Gelände und auch innerhalb der jeweiligen Standorte selbst hin.
Neben 12 pflanzensoziologischen Aufnahmen der Hornkraut-Gesellschaft an solchen Primärstandorten, den Quaderkalk-Felsblöcken, wurden auch 6 an Sekundärstandorten (Lesesteinhaufen und Steinbruchstandorten) gemacht. Die Aufnahmen dieser Standorte ähneln denen der bisher veröffentlichten. Insbesondere die beiden Bestände, die sich auf einer Quaderkalkbank in einem seit 80 Jahren aufgelassenen Steinbruch befinden, zeigen viele Gemeinsamkeiten in Zusammensetzung und Struktur mit den bisher beschriebenen. Obwohl sie z.Zt. noch die extremsten Ausbildungen dieser Gesellschaft darstellen, ist anzunehmen, dass sie Pionierstadien einer Entwicklung zum Halbtrockenrasen sind.
Die geologische und geomorphologische Eigentümlichkeit und der Bewuchs dieser Kalkfelsen zeichnen das Untersuchungsgebiet "Bromberg-Rosengarten", das auch aus anderen, hier nicht genannten Gründen schützenswert ist, vor ähnlichen Gebieten Mainfrankens aus.
An der Abteilung Höxter der Universität -Gesamthochschule- Paderborn wurde 1977 der Fachhochschulstudiengang Landespflege eingerichtet. Im Juli 1980 wurde ich nach Höxter berufen, um das Lehrgebiet "Vegetationskunde (Pflanzensoziologie/-ökologie)" zu vertreten. Zum Aufgabenbereich gehört auch ein Teil des Lehrgebietes "Freilandpflanzenkunde, Pflanzenverwendung", und zwar der Bereich der einheimischen Wildpflanzen und der Pflanzensystematik.
Jedem an Natur und Landschaft interessierten Wanderer, der mit offenen Augen unsere Heimat durchstreift, fällt die große Zahl der Steinbrüche auf, auf die er in Wald und Feld stößt. Da sind sowohl die kleinen Brüche, die, heute meist aufgelassen, einst dem Bedarf eines Dorfes oder dem Waldwegebau dienten. Da sind aber auch riesige Steinbrüche, in denen auch jetzt noch mit großem technischen Aufwand Steine gebrochen werden.
The regular or obligate aphytophagy of certain lycaenid butterflies (Lepidoptera) is discussed within the framework of the most recent general classification of the family. A summary survey of all Lycaenidae known to be aphytophagous is presented, together with a brief account of cannibalism and other opportunistic aphytophagy exhibited by normally phytophagous butterflies. The range of food sources (plants, animals, excretions and regurgitations) exploited by lycaenids is reviewed with emphasis falling on the ecology of myrmecophilous early stages and the significance of their ant-related adaptations. Adult feeding and oviposition behaviour reveal further associations with ants. Specificity oflycaenid/ant relationships and the possible biological effects ofaphytophagy on the Lycaenidae are discussed. Finally, speculations concerning the evolution of aphytophagy by these bulterflies are critically presented.
Der Stil vegetationskundlicher Veröffentlichungen lässt namentlich in neuerer Zeit sehr zu wünschen übrig. Anhand von Beispielen werden Lösungsmöglichkeiten für stilistisch einwandfreie Texte aufgezeigt. Die Beispiele behandeln u.a. den Gebrauch des Wortes "Flur" und weiterer standortsbezogener Begriffe, die Anwendung abstrakter Begriffe wie "Assoziation", "Subassoziation" usw., den Gebrauch des Wortes "verarmt", die Benutzung von Fremdwörtern, die korrekte Bildung von wissenschaftlichen und deutschen Namen von Pflanzengesellschaften und etliche Stilblüten. Außerdem werden Probleme der Nomenklatur und Abgrenzung von Pflanzengesellschaften dargestellt, die sich aus sehr enger Auslegung des Prioritätsprinzips im Sinne des "Code der pflanzensoziologischen Nomenklatur" (BARKMAN, MORAVEC & RAUSCHERT 1976), aber auch aus dem subjektiven Ermessungsspielraum des Bearbeiters ergeben.