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New data on the distribution were the reported: Buksendya river (153º15’E, 59º12’N), Yama valley (152º59’E, 60º00’N) and Nayakhan river (158º15’E, 62º33’N), mostly single birds in late summer, autumn or early winter. Resident breeding pairs regularly occur only in the Chelomdzha and further to the west – in Inya and Ulbeya valleys, and upper heads of the Kava valley (Fig. 1). New observations in the Inya valley (July-August 1999) and in the Chelomdzha valley (July 2003) have proved that the Blakiston’s Fish Owl dwells in lush flood-plain woods along the middle and lower streams of both of these valleys. Currently, the Blakiston’s Fish Owl steadily occurs within the limits of Kava-Chelomdza forestry of the Magadansky State Reserve (Tarkhov & Potapov 1986), and, most likely, the Chelomdzha valley forms currently the north-eastern limit of the species range. In the Chelomdzha valley the regular duet singing of the Blakiston’s Fish Owl begins from early February. Usually the birds display in the evenings, 20-40 min after sunset. The longevity of evening vocalizations increases from 3-5 min in first week of February to 30-50 min in mid-March. The intervals between strophes vary from 14-55 s, 27 s on average (n = 48). The chicks hatched between 2nd and 5th of May. Daytime hours the parents spend nearby the nest in the crowns of larches. During intense chick’s growth the parents visit the nest 4-5 times in a night. Search for food and hunting takes from 40-60 min. According to photo documents, the parents feed the chicks with sculpins and graylings (18–30 cm in length). The parents spend midnight hours nearby the nest. Becoming 50 days old the chicks leave the nest and roams around supervised by the parents.
Unsere Vorlesung [...] möchte eine Reihe exemplarischer und zeitlich und geographisch möglichst breit gestreuter Beispiele präsentieren. Vor allem aber werden wir die unterschiedlichen Grundlagen, Voraussetzungen und Praktiken der Zensur im Lauf der Zeit und in verschiedenen Ländern vergleichend nebeneinander stellen. Vorweg sind einige Bemerkungen zu den verschiedenen theoretischen Begründungen der Zensur sowie zu Definition und Abgrenzung des Gegenstands nötig, denn der Begriff Zensur wird für eine Reihe verwandter, aber doch unterschiedlicher Phänomene verwendet.
Zunächst sind einige Worte über die Terminologie angebracht. In der Forschungsliteratur werden der Terminus Feuilletonroman und sein älteres Synonym Zeitungsroman unterschiedlich verwendet: 1) Oft werden darunter Romane verstanden, die eigens für die Zeitung konzipiert wurden und bestimmte formale und/oder inhaltliche Merkmale aufweisen, also eine eigene Roman-Subgattung bilden. Vertreter dieser Ansicht sprechen gerne von einem ‚eigentlichen’ oder ‚typischen’ Zeitungsroman. Manchmal wird mit dem Terminus Feuilletonroman dann das gesamte Feld des populären bzw. Unterhaltungsromans bezeichnet, ähnlich wie im Fall des ursprünglich von ambulanten Händlern vertriebenen Kolportageromans. 2) Die Alternative zu einem solchen Verständnis des Begriffs ist die Betonung der Publikationsform. Demnach wäre jeder in einer Zeitung abgedruckte Roman ein Feuilletonroman. Der Terminus weist dann auf den Umstand hin, dass Zeitungen ab einem bestimmten Zeitraum dazu übergingen, Romane abzudrucken.
Im Jahr 2003 wurden in der Esterweger Dose (Landkreis Emsland, Niedersachsen) nahrungsökologische Untersuchungen an einer Küken führenden Goldregenpfeiferfamilie durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 10 Kotproben und ein Speiballen aufgesammelt und auf ihre Nahrungsrückstände analysiert. Parallel dazu wurden während der Aufzuchtzeit Barberfallen ausgebracht, um das Angebot an epigäisch lebenden Invertebraten zu ermitteln. Die Fallen standen auf Wiedervernässungsflächen unterschiedlichen Alters und auf Abtorfungsflächen mit ihren Ober- und Unterfeldern. Zusätzlich wurden die Bereiche beprobt, die von den Goldregenpfeifern genutzt wurden. Das Angebot an potentiellen Nahrungstieren wurde von Dipteren dominiert, die einen Individuenanteil von ca. 65 % ausmachten. Spinnentiere traten mit einem Individuenanteil von etwa 20 % auf. Käfer und ihre Entwicklungsstadien waren mit lediglich 10 % vertreten. Die Zusammensetzung der Fallenfänge unterschied sich zwischen den untersuchten Biotopen nicht. Im Speiballen und in den Kotproben dominierten dagegen Käfer und ihre Larven mit Individuenanteilen von z. T. über 70 %. Die Küken suchten besonders an den mit spärlicher Vegetation bestandenen Gräben der Unterfelder nach Nahrung. Hier traten die von ihnen präferierten Beutetiere (vor allem Laufkäfer) in höheren Individuenanteilen auf als in den übrigen beprobten Lebensräumen.
Die Überfahrt von der Insel Scyros nach Troja stellt für Achills Leben eine Zäsur dar: Nachdem er vom Zentauren Chiron in Thessalien erzogen wurde und danach auf Scyros, in Mädchenkleider gehüllt, mit Deidamia seine erste Liebe erlebt hat, wird er nun von Ulixes und Diomedes an den Ort seiner Bestimmung gebracht. […] Diomedes und Ulixes befragen Achilles über seinen Werdegang, und seine Antwort offenbart schon den ganzen Unterschied zwischen Konrads von Würzburg Darstellung innerhalb seines ›Trojanerkriegs‹ (zwischen 1281 und 1287) und seiner Vorlage, der ›Achilleis‹ des Statius (1. Jh. n. Chr.). In der römischen Version nämlich schildert Achilles ausführlich seine harte Erziehung durch Chiron […]. Die Zeit bei Deidamia wirkt […] wie ein peinlicher Irrweg […]. Konrads Achilles hingegen erzählt zwar ebenfalls von der Zentauren-Ausbildung, dann aber auch "von den minnen,/die Dêîdamîe und er / mit innecliches herzen ger / getragen heten lange stunt." […] Er bezieht die Liebesgeschichte ausdrücklich in seinen Werdegang ein und bekennt sich damit zu ihr. Dieser Werdegang besteht also aus zwei Teilen, aus einem doppelten Erziehungsweg. […] Dies […] bedeutet eine ungeheure Aufwertung der Liebesgeschichte in der mittelalterlichen Version. Doch was macht den ‘erzieherischen’ Wert der Liebe aus? Inwiefern stellt die Deidamia-Episode nicht mehr nur einen besser zu verschweigenden (wenn auch erzählerisch um so reizvolleren) Irrweg dar in Achills Entwicklung zum größten Kämpfer vor Troja, sondern sogar eine – womöglich unentbehrliche – Entwicklungsstufe von eigenem Recht? Im Folgenden soll Konrads Bearbeitung der Episode im Vordergrund stehen, aber immer wieder auf Statius als kontrastierenden Hintergrund zurückbezogen werden.
U radu se promatraju akuzativne dopune uz desetak neprijelaznih glagola u hrvatskome jeziku te se razmatra njihova pripadnost kategoriji unutrašnjih objekata. Uspoređuju se sintaktička i semantička svojstva takvih dopuna: broj imenica koje se pojavljuju uz neprijelazni glagol, obvezatnost modifikacije imenice, paralelnost instrumentalnih i akuzativnih sintagmā, mogućnost parafraze instrumentalnom sintagmom te mogućnost pronominalizacije i pasivizacije. Autorice zaključuju da sve dopune istraživanih neprijelaznih glagola ne pripadaju istomu tipu dopuna te ih je potrebno gramatički i terminološki razdvojiti. Također pretpostavljaju da unutrašnji objekti u hrvatskome mogu imati argumentno i adjunktno čitanje, što je u skladu s nekim nedavno iznesenim tvrdnjama za druge jezike.
Das Gedicht 'Boas' erschien erstmals im Mai 1912 in der avantgardistischen Zeitschrift "Der Sturm", die Lasker-Schülers Ehemann Herwarth Walden herausgab. Gemeinsam mit den Gedichten 'Ruth' und 'Pharao und Joseph!' veröffentlichte die Autorin es 1913 erneut in der Zeitschrift Die Freistatt, wobei im vorletzten Vers statt „Ueber seine Korngärten“ die Variante „In seine Korngärten“ zu lesen war. Was auf der Oberfläche ein sentimentales Liebesgedicht (i.e. 'Boas') zu sein scheint, erweist sich bei einer näheren Betrachtung, die die biblische Rut-Novelle einbezieht und den biographischen Konnex sucht, als … mnemosynetisches Gedicht, die poetische Erinnerung an ein gescheitertes Projekt in der Literatur wie im Leben.
Im Rahmen eines Beringungsprojektes an Höckerschwänen im Weser-Ems-Gebiet wurden am Alfsee als einzigem größeren Mauserplatz im südwestlichen Niedersachsen 1998, 2000 und 2003 insgesamt 34 Höckerschwäne mit Halsringen markiert und weitere sechs andernorts beringte Vögel wiedergefangen oder abgelesen. Der Anteil der immutablis-Mutante war mit 36 % auffallend hoch. Die beringten Vögel erbrachten insgesamt 4296 Ablesungen, davon 1107 in über 20 km Entfernung zum Alfsee. Für acht Vögel wurden spätere Ansiedlungen an Brutplätzen belegt, davon insgesamt vier am Alfsee oder im näheren Umfeld (Hasetal, Dümmer), in den übrigen Fällen 35-100 km entfernt in alle Himmelsrichtungen. Trotz rückläufiger Mauserbestände mauserte die Mehrheit der beringten Vögel in den Folgejahren erneut am Alfsee oder im angrenzenden Hasetal, andere wählten bis zu 135 km entfernte Gewässer. Winterbeobachtungen konzentrierten sich auf das Hasetal und die Mittelweser, ansonsten streuten die Funde im Jahreslauf in alle Himmelsrichtungen. Mehrere Vögel wurden in Ostdeutschland beobachtet. Die teils vergleichsweise großen Funddistanzen erklären sich auch durch die Verwendung von Halsringen. Auffallend gering war der Austausch mit den küstennahen Populationen, gerade angesichts der dort intensiven Beringungstätigkeit. Dies deutet an, dass diese Vögel tendenziell zu einem anderen Subareal zählen könnten.
Basierend auf zahlreichen Untersuchungen zur Auswirkung von Störungen auf rastende Wildgänse stellen wir die Folgen zunehmender Nutzungsintensivierung und Zerschneidung beispielhaft für das Rheiderland (Niedersachsen) dar. Dazu haben wir mit Hilfe eines Geographischen Informationssystems (GIS) den Verlust an ungestörten Nahrungsflächen für Gänse quantifziert und die Konsequenzen für den Naturschutz dargestellt.
Die Mauser- und Überwinterungsgebiete der süddeutschen Brutvögel des Großen Brachvogels liegen an der Atlantikküste Frankreichs und der Iberischen Halbinsel, individuelle Unterschiede sowie Populationsunterschiede sind jedoch nicht bekannt. Daher wurde in einem Pilotversuch am 20. Mai 2008 ein brütendes Weibchen in einem Brutgebiet am badischen Oberrhein mit einem Satellitensender versehen. Das Weibchen zog am 8. Juni 2008 vermutlich in einem Direktflug von 1020 km in west-süd-westlicher Richtung an die kantabrische Atlantikküste. Signale wurden bis zum 9. Oktober 2008 empfangen.
Schleiereulen leben in Deutschland als Gebäudebrüter eng angeschlossen an den Menschen. Der Beitrag spiegelt Gedanken wider, ob und wie Schleiereulen in Mitteleuropa bereits vor der Besiedlung durch den Menschen geeignete Lebensräume vorfanden und eine Population etablieren konnten. Das flexible Verhalten der Schleiereule, insbesondere das variable Paarungssystem, wird auf der Basis verhaltensökologischer Überlegungen vorgestellt und erläutert.
In diesem ersten Nachtrag zur Monographie der Insekten (ausschließlich der Odonatoptera und Blattodea) aus Schichten des Westfalium D vom Piesberg bei Osnabrück (Niedersachsen, Deutschland) werden weitere neue Angehörige der Palaeodictyoptera beschrieben: Homaloneura kiliani n. sp. (Spilapteridae) und Lithomantis meyeri n. sp. (Lithomanteidae). Neue Flügel-Funde zu bekannten Arten aus der Familie der Breyeriidae (Palaeodictyoptera) und Aspidothoracidae (Megasecoptera) ergänzen den bisherigen Fossilbericht von dieser Lokalität.
Der Beitrag konzentriert sich auf eine kleine, wenig beachtete Schrift von Gottfried Arnold, die aus Anlass seiner Demission von der Universität Gießen verfasst wurde. In ihr greift der Pietist die Universität entschieden an, ja er verketzert sie regelrecht. Das führt zu einem Bruch mit der (gerade von Pietisten gepflegten) Stilforderung nach Sanftmütigkeit. Gleichzeitig lässt dieses Vorgehen Rückschlüsse auf die Adressaten zu, was die bestehende Forschungsmeinung, Arnolds Schrift sei von den Zeitgenossen breit rezipiert worden, in Frage stellt.
“Et cur, ô mea mater Germania, hunc Genium tuae Musae non etiam porrò continuâsti?“ Diese Klage über die fehlende Kontinuität hochrangiger deutscher Dichtung des Mittelalters stammt aus der Feder des Altphilologen Friedrich Taubmann, und sie steht im Kommentar seiner Ausgabe von Vergils ›Culex‹ aus dem Jahre 1618. Es waren nicht Hartmann, Wolfram oder Gottfried, die dem Wittenberger Professor für Poesie und Altphilologie die Möglichkeiten deutscher Sprache und Dichtung so schmerzlich bewusst werden ließen, nein, es waren die ›Winsbeckischen Gedichte‹, die der befreundete Rechtshistoriker und Diplomat Melchior Goldast 1604 in seine Ausgabe paränetischer Texte des deutschen Mittelalters aufgenommen hatte, strophische Lehrgespräche zwischen Vater und Sohn resp. Mutter und Tochter. Goldasts Vorliebe für die Paraeneses ad Filios und Taubmanns „superlativisches Lob auf den Rang der Winsbeckischen Gedichte“ leiteten eine Hochschätzung dieser Texte ein, die bis ins spätere 18. Jahrhundert ungebrochen blieb und selbst bei Anhängern unterschiedlicher, sich ansonsten befehdender ‘Schulen’ zu finden war. Für Johann Jakob Bodmer etwa repräsentierten die ›Winsbeckischen Gedichte‹ „das ächteste, das wir aus dem Schwäbischen Weltalter haben“. Er begeisterte sich insbesondere für „Weinsbecks Frau“ – sie avancierte in seiner Literaturgeschichte von 1743 zur zentralen Lichtgestalt staufischer Literatur. Seine Bewunderung galt der Minneethik des Gedichts und auch der Darbietungsweise, „[m]it zärtlichem Affect, worinn der Geist noch glimmet“. Bis um 1800 hielt die Hochschätzung der ›Winsbeckischen Gedichte‹ an, von da an ist eine nachlassende Begeisterung und endlich auch ein nachlassendes Interesse für diese Texte zu verzeichnen, das schließlich in Verständnislosigkeit und Geringschätzung mündete.
Waldlaubsänger
(2009)
Prefácio Estas notas gramaticais são o resultado dos trabalhos da Sociedade Internacional de Linguística (SIL), em Moçambique. O propósito da série Mongrafias Linguísticas Moçambicanas é de encorajar o uso da língua local, neste caso concreto, do Echuwabo através da descrição estruturada e facilitar ao público em geral um melhor acesso a mais um aspecto da rica cultura moçambicana. As notas sobre Ecuwabu foram produzidas durante o workshop “Descubra a Sua Língua”, conduzido no centro de treinamento da SIL, na cidade de Nampula, de 4 a 20 de Junho de 2006. Os participantes receberam formação na estrutura das línguas bantu em geral, depois investigaram suas línguas maternas. Esta brochura não serve como “a última palavra” sobre a língua Ecuwabu, mas serve para estimular mais interesse no uso e estudo da língua Ecuwabu, seja pelos falantes, seja por não falantes deste idioma. Importa salientar que a audiência que tinhamos na mente é o cidadão sem formação académica, aos estudiosos recomendamos a leitura dos livros e artigos linguísticos indicados no anexo bibliográfico. Queria agradecer o Sr. Romão Marçal, que teclou este documento no computador, e as nossas colegas, Sra. Susan Seiler e Sra. Marijane Beutler que fizeram o trabalho de formatação e impressão do presente livro. dr. Oliver Kröger Nampula, Junho de 2003
No trabalho de Bertolt Brecht relacionado com o cinema pode-se distinguir quatro fases: 1. Início dos anos vinte - argumentos, guiões para filmes publicitários e de aventura. Os únicos projectos realizados: Mysterien eines Frisiersalons de Erich Engel, 1923 (Brecht colaborou na realização). O seu argumento Robinsonade auf Assuncion escrito em conjunto com Arnolt Bronnen foi alterado para o filme SOS. Die Insel der Tränen (1923). 2. Início dos anos trinta - processo contra a companhia Nero-Film para recuperar os direitos de autor concedidos para a versão fílmica da Ópera dos três vinténs; realizada por Georg Wilhelm Pabst em 1930/31 (argumento: Laszlo Vajda, Leo Lania, Béla Balázs). Primeiro documento cinematográfico de uma peça de Brecht: Mann ist Mann (Bert Brecht, 1931); o filme ideológico (esteticamente infl. por Eisenstein): Kuhle Wampe oder wem gehört die Welt? realizado por Slatan Dudow em 1931 (argumento: Bert Brecht e Ernst Ottwalt). 3. Exílio americano – para ganhar dinheiro Brecht volta a escrever argumentos e guiões para a indústria de Hollywood. Dos ca. de 50 textos produzidos só um foi aproveitado para o filme anti-fascista Hangmen also die (Fritz Lang, 1943), no qual Brecht colaborou no argumento. È considerado uma das produções mais importantes deste género junto com Casablanca (M. Curtiz, 1943). 4. Produção pós-guerra - guiões para Mutter Courage (1952) e Herr Puntila und sein Knecht Matti (1955); realização das versões fílmicas da comedia Katzgraben (1957) de Erwin Strittmatter e da sua peça Die Mutter (1958), encenadas pelo Berliner Ensemble.
Conta-se que no século 18, um médico Vianés, ganhou fama por ter criado, o que se denominava na altura, por frenologia, um ramo do saber que, em vão, procurava determinar o carácter, as características da personalidade e os níveis de criminalidade de uma pessoa com o simples apalpar da cabeça e através da "leitura" das suas protuberâncias. A sua fama, ao chegar aos ouvidos do imperador, levou a que este o convidasse e lhe pedisse um exame a fim de ver como ele e os seus súbditos estavam nestes aspectos. Franz Joseph Gall, como se chamava o dito médico, assim que ia apalpando a cabeça do soberano e dos seus capangas mais entrava em pânico. Como iria dizer-lhes que as protuberâncias lhe diziam que estava diante dos maiores criminosos da história, e logo a eles os governantes da Áustria? O caso angolagate, talvez também me interesse por isso.
Qual o papel que a política social desempenha no desenvolvimento? Que ferramentas teóricas e conceptuais podemos usar para compreender melhor esse papel - considerando que as de que dispomos actualmente são, na maioria, as associadas aos modelos socioeconómicos e políticos dos países mais industrializados? Neste trabalho procuramos analisar estas questões, com base na reflexão sobre os modelos de regimes de bem-estar aplicados à realidade dos países em desenvolvimento. Nesta discussão recorremos a um conceito de política social abrangente e, nesse sentido, procurámos identificar a multi-dimensionalidade de funções que aquela pode desempenhar no desenvolvimento, designadamente em sociedades caracterizadas pela instabilidade e pela fragilidade institucional. Por outro lado, considerando a dependência que grande parte dos PED vive em relação à ajuda pública ao desenvolvimento, procurámos perceber também, de que modo a política social é entendida pelos actores-chave da cooperação – qual a posição que ocupa na agenda actual, dominada pelos objectivos da luta contra a pobreza, da melhoria dos níveis de saúde e de educação? Este articulado de questões está vertido na análise do caso da Guiné-Bissau numa perspectiva de regime de bem-estar, cuja evolução recente tem sido marcada pela instabilidade política, conflito, e degradação dos níveis de bem-estar. Palavras-Chave: Política Social, regimes de bem-estar, cooperação para o desenvolvimento, Estados “frágeis,” Guiné-Bissau
Durch die Ästhetisierung und Regulierung der Gewalt im ritterlichen Kampf und insbesondere in seiner literarischen Darstellung spaltet sich der mehrdeutige deutsche Begriff ‘Gewalt’ in zwei seiner lateinischen Entsprechungen: Wofern die Regeln eingehalten werden, ist sie ‘vis’, wofern aber gegen die Regulierung verstoßen wird, ist sie ‘violentia’; Johannes Rothe nennt sie dann im ›Ritterspiegel‹ ‘bose gewalt’ (V. 2677). Nicht vergessen werden darf aber die dritte Komponente der Gewalt, die ebenfalls in diesem schillernden deutschen Wort enthalten ist: ‘potestas’, die auf ‘vis’ aufbaut. Die ‘êre’, die ein Ritter im Kampf erringt, ist mehr als nur ein guter Ruf, sie ist eine gesellschaftliche Anerkennung, die auch Elemente der Macht in sich trägt. Die ‘potestas’ aber des Herrschers stärkt sich, indem sie einige Formen der ‘vis’ anderer zur ‘violentia’ erklärt. Ein herausragendes Beispiel hierfür sind die Landfriedengebote, die insbesondere unter dem Stauferkaiser Friedrich I. häufig ausgesprochen und als Herrschaftsinstrument verwendet wurden. Durch sie sollte die Möglichkeit eines individuellen gewaltsamen Konfliktaustrags in der Fehde unterbunden werden, indem sich beide Parteien der richterlichen Gewalt, der ‘potestas’ des Herrschers, unterwerfen und es dem Richter überlassen wird, mit Gewalt denjenigen, der gegen Regeln des Zusammenlebens verstoßen hat, zu bestrafen. Die ‘peinlichen’, also ernsten körperlichen Strafen, die die hoheitliche Gerichtsbarkeit verhängen kann, sind Ausdruck dieser rechtlich kanalisierten, aber keineswegs abgeschafften Gewalt, auf der die Ordnung beruht.
Vom 07.06. bis zum 28.08.1997 wurden in der Malkachan-Bucht (Region Magadan, Ochotskisches Meer, Russischer Ferner Osten) bei Pentadenzählungen die rastenden Limikolenarten erfasst. Die Erfassungen erfolgten im Rahmen einer Expedition der Universitäten Osnabrück und Jena in Kooperation mit dem Institute for Biological Problems of the North (Magadan). Insgesamt wurde mit 33 Limikolenarten, darunter 14-16 lokalen Brutvogelarten, eine sehr hohe Biodiversität festgestellt. Die höchsten Rastmaxima wurden beim Regenbrachvogel (Numenius phaeopus variegatus) (>2.000 Ind.) und beim Odinshühnchen (Phalaropus lobatus) (1.000 Ind.) erfasst. Für beide Arten hat die Malkachan-Bucht damit internationale Bedeutung als Rastgebiet, da mehr als 1 % der Flyway-Population rasten. Besonders bemerkenswert ist die Revierfeststellung und die Beobachtung eines gewissen Jungvogel-Durchzugs des weltweit gefährdeten Tüpfelgrünschenkels (Tringa gutiffer) in etwa 800 km Entfernung vom bisher bekannten Brutgebiet. Neben dem Regenbrachvogel weist das Gebiet auch höhere Rastzahlen anderer (mittel)großer Limikolenarten wie Uferschnepfe (Limosa limosa melanuroides) (383 Ind., auch Brutvogel), Pfuhlschnepfe (Limosa lapponica baueri) (262 Ind.) und Isabellbrachvogel (Numenius madagascariensis) (250 Ind., auch Brutvogel) auf. Demgegenüber hat die Malkachan-Bucht – zumindest im Jahr 1997 – keine so hohe Bedeutung für rastende Strandläuferarten aufgewiesen. Die Schutzwürdigkeit des Gebiets und seine internationale Bedeutung konnte auch mit Hilfe der Limikolen-Pentadenzählungen im Rahmen der Expedition unter Beweis gestellt werden.
The Invertebrate section of the Museum of Zoology QCAZ at the Pontifical Catholic University of Ecuador in Quito maintains nearly two million curated specimens, and comprises Ecuador's largest collection of native taxa. We review 1902 type specimens from 6 subspecies and 320 species in 121 genera and 42 families, currently kept in the Museum. The list includes 116 holotypes, 10 allotypes, 1774 paratypes and 2 neoparatypes. The collection of type specimens is particularly strong in the Coleoptera (family Carabidae and Staphylinidae) and Hymenoptera. However, other insect orders such as Diptera and Lepidoptera and non-insect arthropods such as Acari, Aranea and Scorpiones, are moderately represented in the collection. This report provides original data from labels of every type specimen record. An analysis of the geographic distribution of type localities showed that collection sites are clustered geographically with most of them found. towards the northern region of Ecuador, in Pichincha, Cotopaxi and Napo provinces. Sites are mainly located in highly accessible areas near highways and towns. Localities with a high number of type species include the cloud forest reserve Bosque Integral Otonga and Parque Nacional Yasunf in the Amazon rainforest near PUCE's Yasuni Scientific Station. Type localities are not well represented in the Ecuadorian National System of Protected Areas. Future fieldwork Sllould include. localities in the southern region of Ecuador but also target less accessible areas not located near highways or towns. We discuss the value of the collection as a source of information for conservation and biodiversity policies in Ecuador.
Der Umgang mit der Natur ist dreißig Jahre nach Hans Jonas‘ „Prinzip Verantwortung“ weiterhin Anlass ethischer Reflexion. Das gesellschaftlich dominante Nutzendenken bringt den Naturschutz trotz der ökologischen Krise in Bedrängnis. Anthropozentrisches Nutzendenken hat den Naturschutz und seine Begründung längst selbst erreicht. Der Mensch kann jedoch weiterhin als Teil der Natur begriffen werden. Dies führt zur ethisch relevanten Frage nach Eigenwerten der Natur, die der Anthropozentrismus negiert. Die einseitige Betonung von Daten und Fakten vernachlässigt die durch eine Primärintuition gestützte, wesentliche Innenseite der Naturschutzargumentation. Diese Gefühlsseite verlangt ethische Rechtfertigung. Am Beispiel des Nutzenansatzes im Naturschutz und dessen Widersprüchlichkeiten wird die Notwendigkeit einer moralischen Grundentscheidung zwischen Nutzenorientierung und Uneigennützigkeit gezeigt. Dabei wird die Plausibilität der anthropozentrisch verengten Sicht einer „Natur ohne eigenen Wert“ in Frage gestellt. Menschliche Freiheit führt zur Verantwortung. Verantwortungsargumente sprechen für eine Ethik, die Eigenwerte nicht nur für den Menschen, sondern für die Natur annimmt und berücksichtigt. Unter Bezug auf die vor dreißig Jahren formulierte Verantwortungsethik wird die Ausdehnung der Moralgemeinschaft in aktuellen nicht-anthropozentrischen Ethikkonzepten beleuchtet. Die Entwicklung der Moralfähigkeit des Menschen, seine einzigartige Fähigkeit zum Abbau von Egozentrik bis hin zur barmherzigen Weltsicht, zum Altruismus über die Artgrenze hinweg, speist die Hoffnung auf einen umfassenden Kulturwandel zur Beendigung des Raubbaus an der Natur. Dieser Kulturwandel könnte durch Überwindung des Anthropozentrismus ethisch angemessen begleitet werden. Die Sonderstellung des Menschen ermöglicht diese Sprengung des anthropozentrischen Denkrahmens. Konkrete Folgen des ganzheitlich ethischen Arguments für Eigenwerte der Natur, besonders die Beweislastumkehr für den Naturschutz werden beleuchtet.
In einem der wenigen Interviews, welche die kürzlich verstorbene Pina Bausch vor vielen Jahren gegeben hatte, wurde sie gefragt, warum in ihrem Tanztheater so wenig getanzt werde. Wie man sich bewege, so war die Antwort, interessiere sie weniger, als vielmehr, was bewege. Eine ähnliche Frage scheint in den letzten zwei Jahrzehnten auch der Ausgangspunkt vieler Recherchen im Bereich des neuen Musik- bzw. Sprechtheaters zu sein, betrachtet man beispielsweise die Inszenierungen bzw. szenischen Projekte von Komponisten und Regisseuren wie Christoph Marthaler und Heiner Goebbels oder von bildenden Künstlern wie Robert Wilson und Romeo Castellucci. Keiner Sparte im engeren Sinne zuzuordnen, erproben sie eine Aufhebung der Spartengrenzen und streben die Geburt eines anderen Theaters an, aus dem Geist der Musik. Ihre Frage könnte heißen: Was singt in der Sprache, in der Stimme?
Im Zentrum des folgenden Artikels stehen der Themenkomplex der Kindfrau sowie der damit verbundene Mythos. Zu Beginn erfolgt eine historisch-systematische Untersuchung des Phänomens, daran anschließend wird der Roman Lolita (1955) von Vladimir Nabokov mit seinem Entwurf der Kindfrau in Bezug auf die Verfilmung des Werkes durch Stanley Kubrick (Lolita 1962) und Adrian Lyne (Lolita 1997) analysiert. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf der Konstruktion Lolitas durch den Erzähler und Protagonisten Humbert Humbert. Hierbei werden über die Rekonstruktion von Nobokovs Erzählstrategien hinaus auch die veränderten Zensurbedingungen der jeweiligen Zeit und die daraus resultierende veränderte Darstellung der Kindfrau Lolita in den Filmen berücksichtigt. Das Spannungsverhältnis Humberts zu Lolita soll anhand der exemplarischen Szenenanalyen des ersten Anblicks sowie des ersten Geschlechtsakts beleuchtet werden. Abschließend erfolgt ein kurzer Exkurs auf die weibliche Sicht der Kindfrau in 36 Fillette von Catherine Breillat.
Das Mainstream-Kino zielt auf wohligen Bauchkitzel ab, heißt es. Und der Kunstfilm peilt den Kopf an. Eine bestimmte Gruppe von Regisseuren will aber längst den ganzen Körper des Betrachters rocken. Zwischen Kommerz und Underground angesiedelt, fordert das Body Cinema jedoch nicht nur physische Erfahrungen ein - es erzählt auch vom erschütterten, erregten, bedrohten Körper unter den Bedingungen einer zunehmend artifiziellen Realität. …
U radu se analiziraju hrvatski pridjevi Vranciceva rjecnika nastali izvodenjem i slaganjem. Jedan broj pridjevskih tvorenica baštinio je Vrancic iz starohrvatske književnosti, koje su poslužile istodobno kao model za leksikografove znatno brojnije samostalne tvorbene zahvate. S obzirom na specifican put nastanka petojezicnoga rjecnika u clanku se pridjevske izvedenice promatraju u cjelini Vranciceva leksikografskoga pristupa. Posebna je pozornost upravljena suodnosu tvorbe i znacenja.
Waldweib, Wirnt und Wigalois : Die Inklusion von Didaxe und Fiktion im parataktischen Erzählen
(2009)
Die ‘Tugend’ des Erzählers besteht in seiner spezifischen Kunst des Erzählens. Was jedoch die Kunst des Erzählens als ‘Kunst’ ausmacht, ist in mittelalterlicher volkssprachiger Literatur schwer zu fassen. So könnte bereits der Begriff der ‘Kunst’ in die Irre führen, insofern er die pragmatischen Interessen der Unterhaltung oder der Belehrung von anachronistischen Literarizitätskriterien her zurückdrängt. Im Spannungsfeld dieser Überlegungen gehört es zur lange bekannten Crux mittelalterlicher volkssprachiger Literatur, dass eine Dichtungslehre, eine Poetik nicht existiert. Versuche, diese implizit zu erstellen, gibt es gleichwohl. […] Wie schwierig es jedoch nach wie vor ist, poetologische Richtlinien verbindlich vorzustellen, die nicht mit der argumentativen ‘Schwundstufe’ Didaxe o d e r Fiktion – Fiktion verstanden als Sinnvermittlung über ein frei durchkomponiertes Material – argumentieren, zeigt sich letztlich auch daran, dass im Bereich der Lyrik erst jetzt dezidierte Versuche auf breiterer Basis unternommen werden, über die Frage nach Gattungsinterferenzen die Möglichkeit einer impliziten Poetik abzutasten, die Sangspruch und Minnelyrik erfasst, dass die Versuche im Bereich der narrativen Kleinformen zu einer in hohem Maß disparaten Diskussion geführt haben und dass auch im Geltungsbereich des volkssprachigen Romans nicht nur das Ausmaß der Anleihen bei der antiken und mittellateinischen Poetiktradition nach wie vor umstritten ist, sondern auch die implizit entwickelten Ansätze, wie sie Haug vorgestellt hat, historisch stärker zu differenzieren wären. Unter dem Stichwort der ‘Historischen Narratologie’ sind hier weiterführende Arbeiten zu erwarten. Die folgenden Ausführungen verstehen sich als Beitrag in dieser Richtung.
Der Zilpzalp verwendet zum Beuteerwerb verschiedene Fangtechniken, die in ihrer relativen Häufigkeit variieren. Die Haupttechniken waren Picken, Schwirrflug, Pickflug und Fangflug. Mit der bevorzugten Anwendung einzelner Techniken waren spezifische Bewegungsmuster verbunden. Als ursächliche Faktoren für die Variabilität der Verhaltensstrategien beim Nahrungserwerb werden die Vegetationsdichte und –struktur, das Nahrungsangebot und der Brutstatus diskutiert. In hoher Vegetationsdichte sowie bei der Jagd nach sehr kleinen Beutetieren, die in hoher Dichte vorkamen, war Picken aus dem Stand die häufigste Beutefangtechnik. In geringer Vegetationsdichte bevorzugten die Zilpzalpe Techniken, die mit einem Flugmanöver verbunden sind. Im Schwirrflug wurden unübersichtliche Vegetationsbereiche abgesammelt, der Pickflug wurde bevorzugt in großblättrigen Baumarten angewandt. Am Jahresanfang war die Variabilität der Strategien besonders groß. Dies kann mit dem noch knappen Nahrungsangebot begründet werden, welches die Vögel zur Ausnutzung ihres gesamten Potenzials an Verhaltensstrategien zwingt. Während der Brutzeit benutzten Futter tragende Vögel im Vergleich zu nicht Futter tragenden Männchen bei der Nahrungssuche in den gleichen Pflanzenarten einen höheren Anteil von Pick- und Schwirrflug. Gemäß optimal foraging- Theorien ist anzunehmen, dass diese Techniken zwar energieaufwändiger, bei passendem Nahrungsangebot aber effizienter sind als einfaches Picken. Im Vergleich mit anderen Untersuchungen an Insekten fressenden Vogelarten erscheint der Zilpzalp sehr variabel in Bezug auf sein Verhalten beim Nahrungserwerb.
Mit dem Motto »Das Spiel der Mächtigen« haben die Salzburger Festspieldialoge 2009 einen Titel aufgegriffen, den ursprünglich Giorgio Strehler für seine Inszenierung von William Shakespeares Königsdramen gewählt hatte, die 1973 bei den Salzburger Festspielen gezeigt wurde. Der Titel steht aber nicht nur für eine groß angelegte Shakespeare-Inszenierung, sondern geradezu programmatisch auch für eine Form des Regietheaters, die in Salzburg Furore machte. Denn Strehler nahm bei den Stücken Heinrich V. und Heinrich VI. nach eigenen dramaturgischen Erwägungen Kürzungen vor, komponierte sie um und kommentierte sie durch andere Dramen Shakespeares, indem er Textpassagen aus Macbeth, König Lear, König Johann und Richard II. in seine Inszenierung integrierte.
U radu se analiziraju odrazi praslavenskoga jata u bačko-srijemskom rusinskom jeziku. Ako zanemarimo nekoliko primjera s odrazom a, odraz je jata u rusinskom jeziku dvojak - i i e, s otprilike podjednakom zastupljenošću. Poredbeno-povijesnom analizom može se ustvrditi da njihova distribucija ovisi o kvantiteti staroslovačkog e, u koji su se stopili praslavenski *e i *ě. Pojedine nepodudarnosti mogu se objasniti posuđivanjem iz srpskog ili ukrajinskog, odnosno rusinskom tendencijom generaliziranja produljenog samoglasnika iz oblika nominativa jednine.
U radu se analiziraju računalni nazivi sa sufiksom/dočetkom -ware koji se pojavljuju u engleskome i hrvatskome jeziku. Za engleske nazive uspostavljaju se sinonimni nizovi mogućih hrvatskih istovrijednica koji se nastoje vrednovati s pomoću terminoloških načela. Hrvatske su istovrijednice prikupljene na internetu, ali su u analizu uključeni i prijedlozi studenata četvrte godine Fakulteta elektrotehnike i računarstva Sveučilišta u Zagrebu. Pri analizi se vodilo računa i o razgraničenju standardnojezičnih naziva i žargonizama.
Annes Interesse richtete sich, wie wir dem Tagebuch entnehmen können, besonders auf die zeitgenössische niederländische Literatur. Der Wille des Vaters, den Kindern die Dramen Goethes und Schillers näher zu bringen, ist zwar durch den zitierten Eintrag belegt, welche Bedeutung diese Lektüre für Anne selbst hatte, darüber lässt sich jedoch nur spekulieren. Wir wissen aber aus anderen Quellen, dass viele der von den Nationalsozialisten Verfolgten, Vertriebenen, Eingesperrten und Gequälten aus den Werken der „Klassiker“ und ihrer humanistischen Botschaft Hoffnung schöpften und darin Trost fanden. Gleichzeitig jedoch vereinnahmten die Machthaber dieses kulturelle Erbe propagandistisch für ihre nationalistischen und rassistischen Zwecke. Dass die Ausstellung „Anne Frank – Eine Geschichte für heute“ jetzt in der „Klassikerstadt“ Weimar gezeigt wird, in deren unmittelbarer Umgebung sich mit dem Konzentrationslager Buchenwald ein Ort befindet, dessen Name zu einem Synonym für den nationalsozialistischen Terror geworden ist, kann daher durchaus auch zum Anlass genommen werden, diesen beiden so gegensätzlichen Strängen der Rezeptionsgeschichte der „Weimarer Klassik“ und insbesondere der Werke Goethes und Schillers in den Jahren von 1933 bis 1945 einmal etwas genauer nachzugehen. Das vorliegende Arbeitsmaterial stellt dafür in kommentierter Form exemplarische Texte zur Verfügung.
Interesse für und Liebe zu den Vögeln und vor allem zu den Vogelstimmen entwickelten sich an getrennten Orten: Bei Hans-Heiner Bergmann in Marburg und Osnabrück, bei Hans-Wolfgang Helb in Erlangen und Kaiserslautern. Neue Forschungsmöglichkeiten und moderne Technik wie die Sonagraphie ließen aus den beiden Ornitho-Akustikern ein Kollegen-Team werden. Beide Stimmen-Sammlungen zusammen mündeten in gemeinsamen Publikationen, auch in dem Werk „Die Stimmen der Vögel Europas“.
Was zwar schon länger vermutet, jedoch bislang nie nachgewiesen werden konnte, ist nun Gewissheit! Die jüngste Expedition einer Gruppe Studierender im Jahr 2006 unter Leitung von Professor Hans-Heiner Bergmann (Universität Osnabrück) brachte es ans Tageslicht. In der Sarmaschlucht westlich des Baikal im russischen Sibirien kommt eine bisher unbekannte endemische Art aus der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) vor, der Sarmensische Steppenschwirl (Locustella sarmensis, Bergmann 2006).
Der Schluss vom Bekannten auf das weniger Bekannte ist ein zentrales Grundprinzip der Didaxe. Ein mittelalterlicher Texttyp, der dieses Prinzip nicht nur beherzigt, sondern es durch seine Bauform regelrecht ausstellt, ist das spätestens seit 1230 literaturfähig gewordene Reimpaarbîspel, das zwei unterschiedliche Bereiche oder Sphären so aufeinander bezieht, dass der erste Teil des Textes, die eigentliche Beispielerzählung, ein allgemein akzeptiertes Modell einführt, das dann im zweiten Teil, in der Auslegung, auf eine andere Lebenssphäre übertragen wird, um mit diesem Akt der Analogisierung das zu Erklärende im Rückgriff auf bereits Etabliertes zu verdeutlichen. […] Hinzu kommt, dass gerade Texte dieser Art interessante Rückschlüsse auf die Etablierung, Durchsetzung und Veränderung von Diskursen ermöglichen, zeigt doch schon die Zweiteiligkeit der Bauform, die eine Redeordnung A mit einer Redeordnung B vergleicht, auf das deutlichste an, dass diese Texte gewissermaßen auf der Schwelle zwischen zwei argumentativen Kontexten angesiedelt sind, wobei das im ersten Teil Präsentierte stets als das bereits Eingeführte, Abgesicherte, Evidente erscheint, während das im zweiten Teil Vorgeführte immer als das relativ gesehen Neue wahrgenommen wird, das in seiner Geltung und in seiner Evidenz vom vorher Entwickelten abhängt.
U radu se analizira latinski sintaktički utjecaj pri uporabi zamjenica u Marulićevu i Kašićevu prijevodu popularnoga srednjovjekovnog djela De imitatione Christi. Istražuju se ova sintaktička svojstava zamjenica: izricanje pripadanja 3. licu s pomoću genitiva ličnih zamjenica za 3. lice, uporaba posvojne zamjenice za 1. i 2. lice u odnosu na povratno-posvojnu zamjenicu svoj, uporaba povratno-posvojne zamjenice svoj u odnosu na posvojne za 3. lice, uporaba lične zamjenice za 1. i 2. lice u odnosu na povratnu zamjenicu, uporaba odnosnih zamjenica na početku rečenice te množina srednjega roda pokaznih, relativne (koji) i neodređenih (sav, svaki) zamjenica u značenju jednine. Na temelju promatranih kategorija autorice nastoje utvrditi sličnosti i razlike tih dvaju proznih prijevodnih tekstova te objasniti prevoditeljski postupak.
Ključne riječi: De imitatione Christi ; Marko Marulić ; Bartol Kašić ; uporaba zamjenica ; sintaktičke prevedenice
Didaktischer Pluralismus und Poetik der Lehrdichtung : Zum ›Ritterspiegel‹ des Johannes Rothe
(2009)
Der Begriff ‘Pluralismus’, der eine Koexistenz von verschiedenartigen Denk- und Lebensformen bezeichnet und in seinen jeweiligen Kontexten spezifiziert werden muss, scheint spontan auf mittelalterliche Verhältnisse nur schlecht anwendbar. Gerade auf dem Feld der Ethik denkt man hier zuerst an das verbindliche Weltbild, an Regelungen, die unter dem Dach der christlichen Religion ihren Platz haben mit theologisch-systematischer Aufarbeitung und bei abweichendem Verhalten mit Sanktionen verbunden sind. Aber nicht nur die historische Realität ist vielfältiger und komplexer, auch die ethische Reflexion, die uns im literarischen Medium mittelalterlicher Lehrdichtung entgegentritt, bietet ein ganz anderes Bild. Das Scheitern der systematischen Aufrisse, das Nebeneinander von Konzepten, unvermittelte Gegensätze und Widersprüche, Systemlosigkeit als Prinzip, Brüchigkeit, Dissoziation und Klitterung sind gerade Grundzüge mittelalterlicher didaktischer Literatur und Merkmal ihrer Poetik. Ich rolle das Problem am ›Ritterspiegel‹ des Johannes Rothe auf und schließe einige grundsätzliche Überlegungen zur Poetik des Didaktischen an.
U radu se preispituju uobičajena određenja homonimije i kriteriji razgraničenja homonimije od srodnih pojava. Homonimiji se pristupa kao praktičnomu leksikografskom problemu te se daju konkretni primjeri leksikografske obradbe homonimnih natuknica iz Školskog rječnika hrvatskog jezika koji se izrađuje u Institutu za hrvatski jezik i jezikoslovlje.