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In this article we examine and "exapt" Wurzel's concept of superstable markers in an innovative manner. We develop an extended view of superstability through a critical discussion of Wurzel's original definition and the status of marker-superstability versus allomorphy in Natural Morphology: As we understand it, superstability is - above and beyond a step towards uniformity - mainly a symptom for the weakening of the category affected (cf. 1.,2. and 4.). This view is exemplified in four short case studies on superstability in different grammatical categories of four Germanic languages: genitive case in Mainland Scandinavian and English (3.1), plural formation in Dutch (3.2), second person singular ending -st in German (3.3), and ablaut generalisation in Luxembourgish (3.4).
Effects of BPA in snails
(2006)
It is an ethical requirement that new findings be presented in light of and in conjunction with a balanced evaluation of the current knowledge and published literature. We believe that Oehlmann et al. (2006) violated this general principle in several ways. For example, the authors inferred that prosobranch snails have a functional estrogen receptor and therefore a much higher sensitivity to estrogens and endocrine-disrupting compounds (EDCs) than other species previously reported in the literature. We found several other problems in their article...
INTRODUCTION I- POURQUOI L’IMMIGRATION ? 1°) La quête du mieux-être 2°) La quête de l’exutoi re 3°) La quête de la personnalité II- QUE DIRE DE L’IMMIGRATION ? 1°) L’immigration comme avatar 2°) L’immigration co mme perte de repères 3°) L’immigration comme échec III- QUE FAIRE DE L’IMMIGRATION ? 1°) La Prise de conscience 2°) La création de condit ions optimales de vie 3°) Le retour aux sources ------------------------------------------------------------------------------------------- CRELAF (Cercle de Reflexion des Etudiants en Littératures Africaines), Département de Littératures Africaines, Université Omar Bongo, Gabon
In Zeiten des nahezu uneingeschränkten Computereinsatzes gewinnen die Software – Sicherheit und Software – Verlässlichkeit immer mehr an Bedeutung. Dies trifft sowohl für die Neuentwicklung als auch für die Wartung und Pflege von Software – Systemen zu. In sicherheitsrelevanten, lebenserhaltenden Systemen, wie beispielsweise im medizinischen Bereich, im Bereich der Steuerung von Sicherheitssystemen in Kraftfahrzeugen, in technischen Anwendungen mit Mikroprozessunterstützung und ähnlichen Anwendungsgebieten ist es notwendiger denn je, äußerst stabile, sichere und verlässliche Software - Systeme einzusetzen. ...
Die Meteor Expedition M70 erforscht spezielle Tiefenwasserökosysteme am Meeresboden von submarinen Bergen und den Kontinentalrändern des zentralen und östlichen Mittelmeers. Im Rahmen des EU Projekts HERMES werden bathyale Korallenökosysteme im westlichen Tyrrhenischen Meer, dem Ionischen Meer sowie der südlichen Adria untersucht (Fahrtabschnitt M 70/1 unter Leitung Prof. Dr. A. Freiwald). Anschließend werden erst kürzlich entdeckte Ökosysteme an Methanquellen des tiefen Nilfächers in einer gemeinsamen Aktivität des ESF EUROCORES-Projekts MEDIFLUX und des deutschen Geotechnologien-Projekts MUMM II erforscht (Fahrtabschnitt M 70/2 unter Leitung Prof Dr. A. Boetius). Schließlich stehen Prozesse von submarinen Fluidzirkulation an Gas- und Fluidaustritten vor Israel und an den "Anaximander Seebergen" südlich der Türkeiküste im Fordergrund der Forschung (Fahrtabschnitt M70/3 unter Leitung von Prof. Dr. G. Bohrmann). Die Reise wird am 24.09.2006 in La Valetta (Malta) beginnen und am 09.12.2006 in Limassol (Zypern) enden.
"Wie ein ungeheures Märchen" : Johann Caspar, Johann Wolfgang und August Goethe im Petersdom in Rom
(2006)
Die Baugeschichte des Petersdoms in Rom, wie er sich dem Blick des neuzeitlichen Betrachters darstellt, ist das Resultat eines großen Abbruchunternehmens ebenso wie eines gewaltigen Neubaus. Von „schöpferischer Zerstörung“ hat Horst Bredekamp mit Blick auf die Baugeschichte von Neu St. Peter in Rom seit 1506 gesprochen. Als Johann Wolfgang Goethe, den Spuren seines Vaters folgend, 1786 auf seiner „Hegire“ das antike Rom und den Petersdom erblickte und sich damit in die südliche Kunstwelt „initiiert“ fühlte, konnte er kaum einschätzen, dass sein Neubau der deutschen Litera-tursprache ein ähnlich gewaltiges und gewaltsames Abbruch- und Aufbauprojekt sein könnte, wie der sich über mehr als ein Jahrhundert erstreckende Neubau der Papstkirche in Rom. Die „römischen Glückstage“, deren Stimmung und Kunstgefühl sich Goethe noch 1829, bei der Edition des „Zweiten römischen Aufenthalts“, in die „kimmerischen“ Nächte des Nordens holte, versuchte sein Sohn August 1830 auch für sich zu reklamieren. Doch endete dessen zu spät unternommene Flucht in einer Tragödie. August von Goethe starb zehn Tage, nachdem er die Kuppel des Petersdoms im Glanz der Morgensonne gesehen hatte, an einem Schlaganfall in Rom. Von dem Schock, der ihn im November 1830 durch die Nachricht vom Tod des Sohnes ereilte, hat sich Johann Wolfgang Goethe nicht mehr erholt.
No other country is influenced in its political, social and cultural structures by both western and eastern mentality such as Lebanon, and hardly any other country has such a pivotal function. In this mediator function it can be compared with a literary work, that merits its role in world literature as hardly any other piece of literature in regard to the co-operation of Orient and Occident. I am thinking of the collection of "A Thousand and One Nights", or with its original title "Alf Laila wa-Laila".
Historische Adelsbibliotheken sind unschätzbare Geschichtsquellen. Überliefern die erhaltenen Adelsarchive überwiegend Dokumente, die sich einerseits auf Herrschaftsverhältnisse und Grundbesitz und andererseits auf "Familiensachen" beziehen, aus denen die verwandtschaftliche Verflechtung der adligen Häuser hervorgeht, so werfen die Adelsbibliotheken in ganz besonderer Weise Licht auf die Kultur-, Bildungs- und Sozialgeschichte des Adels seit dem ausgehenden Mittelalter.
Als Ergebnis einer Herbarstudie wird erstmals eine deutschlandweite Verbreitungskarte für Arabis sagittata vorgestellt. Die zerstreuten Vorkommen liegen vornehmlich im Mittelgebirgsraum und in Beckenlandschaften nördlich bis zur Mittelgebirgsschwelle. Isolierte Einzelfundstellen gibt es zudem im Norddeutschen Tiefland. Die Ergebnisse weichen regional vom Datenstand publizierter Angaben ab. Dies dürfte teilweise auf Verwechslungen mit A. hirsuta beruhen, aber auch der unzureichenden Dokumentation von Herbarmaterial in öffentlichen und zugänglichen Privatherbarien. Insgesamt lässt die Studie jedoch vermuten, dass das Potenzial von Herbarien für die Erstellung von Verbreitungskarten kritischer Sippen bei weitem nicht ausgeschöpft wird.
"Es ist für die meisten Europäer immer noch sehr schwer, Afrika ohne Schablonen und europäische Kulturvorstellungen zu betrachten", konstatierte die senegalesische Filmemacherin Safi Faye 1976 in einem Interview. Safi Faye war damals eine der wenigen Frauen überhaupt, die südlich der Sahara einen Langfilm in eigener Produktion hatte drehen können. Heute gibt es glücklicherweise einige erfolgreiche afrikanische Regisseurinnen. Doch Fayes Befund von der Voreingenommenheit des europäischen Blicks hat – auch fast dreißig Jahre später – nicht seine Gültigkeit verloren. Noch immer ist das Wissen um die komplexe politische, gesellschaftliche und kulturelle Realität Afrikas hierzulande gering. In den Medien und in der Vorstellung der meisten Menschen dominiert das Bild von einem Kontinent der Krisen und Katastrophen. ...
Die Reihe soll zukünftig in unregelmäßiger Folge über Fortschritte in der taxonomischen Forschung und über nomenklatorische Änderungen informieren, sofern Farn- und Samenpflanzen der deutschen Flora betroffen sind. Sie knüpft an die ähnlich strukturierten "Literaturberichte. Floristik und Systematik" in der Zeitschrift "Botanik und Naturschutz in Hessen" an, die von Heft 1 (1987) bis zu Heft 17 (2004) erschienen sind.
Schriftenschau
(2006)
Das vorliegende Arbeitspapier analysiert die sich in Westmittelfranken konzentrierende Kunststoff verarbeitende Industrie. Im Mittelpunkt der Analyse stehen die Wertschöpfungsprozesse der Unternehmen und damit verbunden unterschiedliche Interaktionsformen und Vertragsbeziehungen innerhalb der Branche. Die Arbeit diskutiert, ob es sich bei der regionalen Konzentration der Branche um ein sogenanntes Cluster handelt, aus dem Unternehmen Synergien bei der Wertschöpfung und unternehmerische Wettbewerbsvorteile gewinnen können. Die Analyse ist Teil eines Forschungsprojektes zum Thema „Innovationsfinanzierung im Mittelstand“ am Institut für Humangeographie (Abteilung Wirtschaftsgeographie) der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt.
Eine unübersehbare Menge neuer Anglizismen findet über Fach- und Gruppensprachen Eingang in die deutsche Alltagssprache, in der ein Teil von ihnen inzwischen seinen festen Platz hat. […] Insbesondere in den Bereichen der Lautung und der Schreibung bleibt bei den neueren Entlehnungen oberflächlich eine große Nähe zu gebersprachlichen Strukturen erhalten. Diese Entwicklung wird von einigen Fachleuten und Politikern […] als Indiz für eine schleichende ‚Kolonialisierung’ der deutschen Sprache durch das Englische herangezogen. [...] Dieser Einschätzung widersprechen zahlreiche Organe […] und Autoren […] ausdrücklich. […] Im Kontext dieser Auseinandersetzung ist die vorliegende Arbeit verortet. Ihr Ziel ist es zu zeigen, daß die Sprecher des Deutschen Anglizismen sehr wohl phonologisch, graphematisch und morphologisch in die deutsche Sprache integrieren. Untersuchungsgegenstand sind mehrgliedrige Verben, die aus dem Englischen entlehnt wurden und überwiegend in Fach- und Gruppensprachen und/oder in informellem, vorwiegend mündlichem Text auftreten. Für das Problemfeld der verbalen Wortbildung wird dargelegt, daß morphologische Integration nicht unsystematisch erfolgt, sondern sich an den Flexionsmustern deutscher komplexer Verben orientiert. Der Integrationsgrad der einzelnen Lexeme ist dynamisch und sprecherabhängig.
[Jens Haustein möchte sich im Folgenden auf das], was man ‚Geblümten Stil’ im engeren Sinne nennen könnte [konzentrieren], (...) also auf den erkennbar gehäuften Einsatz von sogenannten Verschiebungstropen wie Metapher, Vergleich, Metonymie bis hin zur Katachrese, die sich ja häufig mit Genitivkonstruktionen oder andren Auffälligkeiten der Syntax verbinden. (...) Die geblümten Minnereden, die (...) provokativ gegen die Regel der „thematisch-stilistischen Einförmigkeit“ verstoßen, sind auf Grund ihrer sprachlichen Gestalt wie auch ihres intertextuell dichten Zusammenhangs stets als Sondergruppe beschrieben worden. Dabei ist aber vielleicht nicht genügend betont worden, daß sie einen im 14. Jahrhundert doch konventionalisierten und ja keineswegs der Gattung Minnerede vorbehaltenen Gedanken ins Bild setzen, den der Allgegenwart der Minne, der anderswo in dieser Gattung diskursiv entfaltet wird.
This paper profiles significant differences in syntactic distribution and differences in word class frequencies for two treebanks of spoken and written German: the TüBa-D/S, a treebank of transliterated spontaneous dialogues, and the TüBa-D/Z treebank of newspaper articles published in the German daily newspaper die tageszeitung´(taz). The approach can be used more generally as a means of distinguishing and classifying language corpora of different genres.
Florenwerke und Verbreitungsatlanten der Gefäßpflanzen Deutschlands aus dem Zeitraum 1945 bis 2005
(2006)
In den letzten sechs Jahrzehnten wurden in Deutschland rund 200 nationale, regionale und lokale Florenwerke publiziert. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die in diesen Publikationen enthaltenen Daten und stellt eine Karte mit den Bearbeitungsgebieten regionaler Florenwerke vor. Ein bibliografischer Teil zeigt die wichtigsten Daten für jede Publikation. Oft durch qualifizierte Amateurbotaniker erarbeitet, bilden solche Florenwerke eine wichtige Datenbasis insbesondere für Programme zum Artenschutz sowie für die Erstellung von Roten Listen.
Advantageous fragmentation? : reimagining metropolitan governance and spatial planning in Rhine-Main
(2006)
This paper traces the latest round of debates about appropriate scales and scopes of government and governance in Rhine-Main - an economically highly integrated but politically, territorially and emotionally divided region. We identify a downscaling of political power from the regional to the municipal level, and an upscaling of informal networking and image building to an extended regional scale. These countertrends are signs of a more complex geographical rearrangement in municipal and institutional relations. The inherent contradictions in the rescaling and reimagining of Rhine-Main are evident in the Strategic Vision for Frankfurt/Rhein-Main 2020. Its new conceptualization of Rhine-Main postulates complementary polycentricity as a competitive asset but remains firmly grounded in an institutional territorial logic that contravenes its own economically-driven agenda.
Armin Meiwes hat durchgesetzt, dass der Spielfilm "Rohtenburg" vorerst nicht ins Kino kommt, weil er Persönlichkeitsrechte verletze. Die Frage, inwiefern etwaige Übereinstimmungen im Film unentscheidbar fiktiv oder real sein könnten und ob durch das Verbot ein notwendige kulturelle Verarbeitung verhindert wird, war nicht Gegenstand der Verhandlung. Imitiert die Kunst das Leben oder das Leben die Kunst? Diese Frage stellten sich die Richter des OLG Frankfurt in der vergangenen Woche wohl nicht, als sie der einstweiligen Verfügung Armin Meiwes', des so genannten "Kannibalen von Rothenburg", entsprachen, der den Film "Rohtenburg" (Originaltitel: "Butterfly – A Grimm Love Story") als Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte sah.
Killerspiele
(2006)
Seit Wochen sind sie in aller Munde, aber was sind überhaupt: "Killerspiele"? Die Debatte über "Killerspiele" verschärft sich und es steht eine Gesetzesinitiative vor der Tür. Damit die Antragsteller nicht unversehens vor Definitionsprobleme gestellt werden, soll im Folgenden versucht werden zu klären, was "Killerspiele" eigentlich sind.
Alle Farn- und Samenpflanzen, die in den Mittelgebirgen Schwarzwald, Vogesen, Nord-Jura und Schwäbische Alb oberhalb 1000 m Höhe nachgewiesen sind, werden aufgelistet; zusätzlich wird die Höhenstufe zwischen 900 und 1000 m berücksichtigt. Die Liste enthält zahlreiche Neufunde, vor allem bestimmungskritischer Taxa, und beinhaltet Angaben zum Indigenat; sie kann als Grundlage dienen zur Bewertung von Farn- und Samenpflanzen als Zeiger der Temperaturverhältnisse.
Le thème de notre exposé s’intitule : « L’écriture du corps de la femme dans la littérature féminine gabonaise : Cas dans Deux bébés et l’addition de Bessora ». (...) Tout compte fait, il s’agira pour nous de relever les références et allusions au corps de la femme en nous basant sur l’ouvrage de Bessora : Deux bébés et l’addition et d’en faire une brève analyse afin de voir les causes endogènes et exogènes ; les déterminismes liés à cette obsession du corps de la femme chez notre auteur. En d’autres termes, quels sont les éléments inhérents au corps de la femme mis en exergue dans Deux bébés et l’addition de Bessora ? Quels rapports pouvons nous établir entre ces éléments corporels et la vie de l’auteur ? CRELAF (Cercle de Reflexion des Etudiants en Littératures Africaines), Département de Littératures Africaines, Université Omar Bongo, Gabon
Das von Klaus Scherpe geleitete DFG-Projekt zur Kulturgeschichte des Fremden in der deutschen Kolonialzeit hat neben literarischen auch medizinhistorische und ethnologische Texte in den Blick genommen, soweit sie zeittypische Wahrnehmungsmuster und Darstellungstechniken markierten. Ein anschauliches Beispiel dafür sind die Expeditionsberichte des frühen Leo Frobenius. Über eine ideologiekritische Perspektive hinaus - die dem Rassisten allerdings angemessen bleibt - sind die rhetorischen und medialen Mittel zu erkunden, mit denen der bekannteste Vertreter der wilhelminischen Völkerkunde Bilder vom schwarzen Menschen lancierte. Von Interesse ist desweiteren, wie sich das so triviale wie publikumswirksame Konzept des Ethnologen als Unterhaltungsliteraten zum wissenschaftlichen Ansatz verhielt (Kulturkreis-Lehre) und wie zu "Heart of Darkness", einer topographisch benachbarten, da ebenfalls am Kongo angesiedelten Erzählung, die freilich zur Weltliteratur zählt.
The work presented here addresses the question of how to determine whether a grammar formalism is powerful enough to describe natural languages. The expressive power of a formalism can be characterized in terms of i) the string languages it generates (weak generative capacity (WGC)) or ii) the tree languages it generates (strong generative capacity (SGC)). The notion of WGC is not enough to determine whether a formalism is adequate for natural languages. We argue that even SGC is problematic since the sets of trees a grammar formalism for natural languages should be able to generate is difficult to determine. The concrete syntactic structures assumed for natural languages depend very much on theoretical stipulations and empirical evidence for syntactic structures is rather hard to obtain. Therefore, for lexicalized formalisms, we propose to consider the ability to generate certain strings together with specific predicate argument dependencies as a criterion for adequacy for natural languages.
This paper compares two approaches to computational semantics, namely semantic unification in Lexicalized Tree Adjoining Grammars (LTAG) and Lexical Resource Semantics (LRS) in HPSG. There are striking similarities between the frameworks that make them comparable in many respects. We will exemplify the differences and similarities by looking at several phenomena. We will show, first of all, that many intuitions about the mechanisms of semantic computations can be implemented in similar ways in both frameworks. Secondly, we will identify some aspects in which the frameworks intrinsically differ due to more general differences between the approaches to formal grammar adopted by LTAG and HPSG.
Relative quantifier scope in German depends, in contrast to English, very much on word order. The scope possibilities of a quantifier are determined by its surface position, its base position and the type of the quantifier. In this paper we propose a multicomponent analysis for German quantifiers computing the scope of the quantifier, in particular its minimal nuclear scope, depending on the syntactic configuration it occurs in.
In diesem Artikel soll einer der strittigen Vertreter der deutschen Romantik auf zwei verschiedene Weisen analysiert werden, erstens durch Untersuchung des historischen Rahmens seiner antiken Tragödie "Penthesilea", und zweitens, durch den Vergleich des Werkes mit seiner persöhnlichen romantischen Veranlagung, um die traditionellen und historischen Grenzen des Begriffs "Romantik" zu erweitern.
En 1999, un roman vient révolutionner la pratique littéraire au Gabon : Le jeune officier. OEuvre dédiée à Martin Heidegger, elle développe à sa manière les préoccupations du philosophe concernant l’être, l’oubli de l’être et le caractère aléthéique de la vérité. Les pages qui suivent sont consacrées à ce roman d’un style particulier qui insère le roman gabonais entre modernité et post-modernité. A travers un résumé, un commentaire du discours du jeune officier et la lecture du discours de soutenance de Brice levy Koumba1, nous tenterons de découvrir l’oeuvre. Le résumé est à la première personne, fait par le jeune officier lui-même. -------------------------------------------------------------------------------------------- CRELAF (Cercle de Reflexion des Etudiants en Littératures Africaines), Département de Littératures Africaines, Université Omar Bongo, Gabon
This paper presents an approach to the question whether it is possible to construct a parser based on ideas from case-based reasoning. Such a parser would employ a partial analysis of the input sentence to select a (nearly) complete syntax tree and then adapt this tree to the input sentence. The experiments performed on German data from the Tüba-D/Z treebank and the KaRoPars partial parser show that a wide range of levels of generality can be reached, depending on which types of information are used to determine the similarity between input sentence and training sentences. The results are such that it is possible to construct a case-based parser. The optimal setting out of those presented here need to be determined empirically.
This paper presents a comparative study of probabilistic treebank parsing of German, using the Negra and TüBa-D/Z treebanks. Experiments with the Stanford parser, which uses a factored PCFG and dependency model, show that, contrary to previous claims for other parsers, lexicalization of PCFG models boosts parsing performance for both treebanks. The experiments also show that there is a big difference in parsing performance, when trained on the Negra and on the TüBa-D/Z treebanks. Parser performance for the models trained on TüBa-D/Z are comparable to parsing results for English with the Stanford parser, when trained on the Penn treebank. This comparison at least suggests that German is not harder to parse than its West-Germanic neighbor language English.
In recent years, research in parsing has extended in several new directions. One of these directions is concerned with parsing languages other than English. Treebanks have become available for many European languages, but also for Arabic, Chinese, or Japanese. However, it was shown that parsing results on these treebanks depend on the types of treebank annotations used. Another direction in parsing research is the development of dependency parsers. Dependency parsing profits from the non-hierarchical nature of dependency relations, thus lexical information can be included in the parsing process in a much more natural way. Especially machine learning based approaches are very successful (cf. e.g.). The results achieved by these dependency parsers are very competitive although comparisons are difficult because of the differences in annotation. For English, the Penn Treebank has been converted to dependencies. For this version, Nivre et al. report an accuracy rate of 86.3%, as compared to an F-score of 92.1 for Charniaks parser. The Penn Chinese Treebank is also available in a constituent and a dependency representations. The best results reported for parsing experiments with this treebank give an F-score of 81.8 for the constituent version and 79.8% accuracy for the dependency version. The general trend in comparisons between constituent and dependency parsers is that the dependency parser performs slightly worse than the constituent parser. The only exception occurs for German, where F-scores for constituent plus grammatical function parses range between 51.4 and 75.3, depending on the treebank, NEGRA or TüBa-D/Z. The dependency parser based on a converted version of Tüba-D/Z, in contrast, reached an accuracy of 83.4%, i.e. 12 percent points better than the best constituent analysis including grammatical functions.
This review lists Agama smithii Boulenger 1896 as a synonym of Agama agama (Linnaeus 1758), Agama trachypleura Peters 1982 as a synonym of Acanthocercus phillipsii (Boulenger 1895) and describes for the first time Acanthocercus guentherpetersi n. sp. Without more convincing evidence, Chamaeleon ruspolii Boettger 1893 cannot be accepted as specifically distinct from Chamaeleo dilepis Leach 1819, nor Chamaeleo calcaricarens Böhme 1985 from C. africanus Laurenti 1768. Consequently, 101 species of lizard are currently recognised in Ethiopia, of which some 40% appear to be denizens of the Somali-arid zone. This significant proportion is attributable in part to the importance of the Horn of Africa as a centre for reptilian diversification and endemicity, in part to the fact that this lowland fauna was rather extensively sampled during the 1930s, but also to the conspicuous neglect of lizards in other regions of the country. Mountain and forested habitats are widespread in Ethiopia, so it seems extraordinary to record only five saurian species which are believed to be endemic in such environments. The inference that there are many more still to be discovered has important implications for conservation, because montane forest is known to be among the most threatened of Ethiopian biomes and there is clearly an urgent need for its herpetofauna to be more thoroughly researched and documented.
Der Nobelpreis käme ihr – abgesehen von dem Geldsegen – wie eine Strafe vor, meinte Elfriede Jelinek. Plötzlich wurde sie, die Scheue, von der Weltöffentlichkeit grell ausgeleuchtet. Die Dichterin antwortete auf die ihr eigene Weise mit der Positionsbestimmung "Im Abseits": Nichts, was man tue, zähle; das einzige, was man ernte, sei ein Verweis. Das ist für eine erklärte Moralistin ein katastrophaler Befund, ihr bleibt "nur" die Ästhetik. Ästhetik versus Moralismus ist, allen Scheinwerfern zum Trotz, aber nur eines der immer noch schwer begreifbaren Spannungsfelder, aus denen heraus sie arbeitet und schöpft, andere wären hinzuzufügen: der Drang zu psychoanalytisch unterfütterten, archaisch-antiken Konstellationen und ihre erklärte Sehnsucht nach Oberfläche ("Ich will seicht sein!"), der Haß auf die Unterhaltungsindustrie und das leidenschaftliche Surfen im weltweiten Netz, das Spiel mit den Möglichkeiten der Mode und die Affinität zum Tod. Es scheint überhaupt so zu sein, daß all ihre Texte, unabhängig von ihrem jeweiligen Gegenstand, mit großer Obsession um den Tod kreisen, um ein Phänomen also, das wir als existentielles und politisches Phänomen – wie keine Gesellschaft zuvor – gelernt haben zu verdrängen. Das Jelinek'sche Äquivalent hierzu ist der permanente Redezwang, seine Kehrseite die Angst vor dem Abhandenkommen der Sprache und in Konsequenz hieraus: das Schweigen. Wie geht all das zusammen? Geht es überhaupt zusammen?
Der Begründer der Neuen Phänomenologie, Hermann Schmitz, rückt anläßlich einer Erläuterung des für ihn zentralen Begriffs der "implantierenden Situation" Goethes Gedicht Über allen Gipfeln ist Ruh ... in die Nähe der Haiku-Lyrik. Das von Schmitz nur beiläufig Konstellierte erweist sich bei näherem Hinsehen als aufschlußreich für das Verständnis der Naturlyrik aus Goethes erstem Weimarer Jahrzehnt. Denn es ist in der Tat die Haiku-Tradition, an der wir unseren Blick für manche Eigenheiten der lyrischen Sprache Goethes in jener Werkphase schulen können – einer Werkphase, die ich als "vorkritisch" bezeichne, da sie noch nicht unter dem Einfluß der kritischen Philosophie Kants steht und daher noch frei ist vom didaktisierenden Zug transzendentaler Subjektivität. Der japanische Blick auf den "vorkritischen" Goethe ist nicht nur von philologischem Interesse. Er zeigt uns, sehr viel weiter reichend, die Möglichkeit eines Sprechens über Phänomene, bei dem es kein die Erfahrung begleitendes und in seine Gewalt bringendes "Ich denke" zu geben scheint. ...
(1) Rubus adscitus GENEV. kommt in Deutschland nicht nur im Saarland, sondern auch in Aachen (Nordrhein-Westfalen) und im Südschwarzwald (Baden-Württemberg) vor. (2) Für R. condensatus P. J. MÜLL. werden unpublizierte, überwiegend ältere Nachweise genannt. Die Art ist identisch mit dem aus der Schweiz beschriebenen R. densiflorus GREMLI. (3) Auf der Grundlage des Basionyms R. leucandrus subsp. belgicus H. E. WEBER wird R. hermes MATZK. als Art validiert. In diesem Zusammenhang wird das Synonym R. weihei LEJ. lectotypisiert. (4) R. palaefolius MATZK. wird als neue Art der Serie Discolores (P. J. MÜLL.) FOCKE beschrieben und abgebildet. Er kommt in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz vor. Die Unterschiede zu R. flaccidus P. J. MÜLL., mit dem er bislang verwechselt wurde, sind dargestellt. (5) Die als R. praestans H. E. WEBER bekannte Art wurde bereits 1906 beschrieben, allerdings in der Rangstufe einer Varietät (R. pyramidalis var. insignis WIRTG. ex SUDRE). (6) Die Verbreitung von R. fimbriifolius P. J. MÜLL. & WIRTG. in Deutschland ist enger begrenzt als früher angenommen; eine mit dieser Sippe verwechselte Art der Serie Radula (FOCKE) FOCKE wird als R. roberti MATZK. neu beschrieben. Der letztere wächst in der Eifel, im östlichen
Hunsrück und im Nahebergland (Rheinland-Pfalz).
The retreat of BE as perfect auxiliary in the history of English is examined. Corpus data are presented showing that the initial advance of HAVE was most closely connected to a restriction against BE in past counterfactuals. Other factors which have been reported to favor the spread of HAVE are either dependent on the counterfactual effect, or significantly weaker in comparison. It is argued that the effect can be traced to the semantics of the BE perfect, which denoted resultativity rather than anteriority proper. Related data from other older Germanic and Romance languages are presented, and finally implications for existing theories of auxiliary selection stemming from the findings presented are discussed.
Hartmann von Aue’s borrowing of the world âventiure from French in his ‘Erec’ means that the term was developed further in the field of poetology – it did not only mean an ‘event which was told’, but it also came to mean ‘the act of telling as a (medial) event’, as a successful (or unsuccessful) creation of sense. In the ‘Nibelungenlied ‘,’âventuire’ has the connotation of contingency as establishing order by means of the plot failures. This deficit is compensated by the fascination of the singer’s performance. This is where Wolfram starts.
Die Wiederentdeckung in der Mitte des 18. Jahrhunderts und die zunächst höchst bescheidenen Wirkungsgeschichte vollziehen sich in einer europäisch bestimmten heldenepischen Arena, deren Koordinaten von Vergil und dann Homer einerseits und den nordischen Dichtern mit dem Paradigma Ossian andererseits gebildet werden.(...) [Volker Mertens bezieht sich] auf das 18. Jahrhundert. (...) [Er zeichnet] die Entwicklung des epischen Feldes in Bezug auf das ‚Nibelungenlied’ nach und entwickel[t] am Schluss Perspektiven auf den mittelhochdeutschen Text in der epischen Arena um 1200.
This report explores the question of compatibility between annotation projects including translating annotation formalisms to each other or to common forms. Compatibility issues are crucial for systems that use the results of multiple annotation projects. We hope that this report will begin a concerted effort in the field to track the compatibility of annotation schemes for part of speech tagging, time annotation, treebanking, role labeling and other phenomena.
INTRODUCTION I/ INSTANCES DU RECIT a/ Le Narrateur b/ Le Narrataire c/ Le focalisateur II/ LES TRACES DU "MOI" a/ La crise de l’identité b/ L’ancrage anthropologique III/ STYLE DE L’AUTEUR Style hermétique CONCLUSION -------------------------------------------------------------------------------------------- CRELAF (Cercle de Reflexion des Etudiants en Littératures Africaines), Département de Littératures Africaines, Université Omar Bongo, Gabon
Knautia drymeia ist in ihrer natürlichen Verbreitung in Deutschland auf Sachsen beschränkt und besitzt hier im Elbegebiet im Bereich der Sächsischen Schweiz die nordwestlichsten Vorposten ihres Areals. Im elbenahen Bereich der Sächsischen Schweiz sind über 40 Fundorte aktuell bekannt. Knautia dipsacifolia kommt in Sachsen nicht vor; die in historischen Quellen aus Sachsen angegebenen Funde von K. dipsacifolia beziehen sich auf K. drymeia, Hybriden zwischen dieser und K. arvensis (K. ×speciosa) oder ganzblättrige Formen von K. arvensis. Knautia drymeia konnte als Bestandteil der folgenden Pflanzengesellschaften festgestellt werden: Urtico-Aegopodietum, Arrhenatheretalia-Basalgesellschaft, Lolio-Cynosuretum, Galio-Carpinetum, selten in Kahlschlägen von Hainbuchen-Eichenwäldern, in Mauerritzen und der Carex-acutiformis-Gesellschaft. Gegenüber den Angaben in den einschlägigen deutschen Floren konnte für die Art ein breiteres Standortsspektrum nachgewiesen werden. Bodenuntersuchungen ergeben sehr stark bis schwach saure, stark humose Böden als Standorte der Art. Aufgrund der Standortuntersuchungen, der Berechnung von Zeigerwerten der Vegetationsaufnahmen und der Soziologie werden erstmals ökologische Zeigerwerte für die Art aufgestellt (Lichtzahl: 6; Temperaturzahl: 5; Kontinentalitätszahl: 5; Nährstoffzahl: 6; Reaktionszahl: 6; Feuchtezahl: 5).
Die synchrone wie diachrone Untersuchung von vier Passivauxiliaren in der deutschen Standardsprache und in deutschen Dialekten, im Schwedischen und im Luxemburgischen liefert deutliche Evidenz dafür, dass Vollverben nicht direkt zu Passivauxiliaren grammatikalisieren, sondern dass dieser Pfad über die Inchoativkopula verläuft. Inchoativkopulas sind soweit grammatikalisiert (und damit reduziert), dass sie über den Weg einer Reanalyse zu Vorgangspassivauxiliaren mutieren können: Erst verbinden sie sich mit (prädikativen) Substantiven, dann mit Adjektiven und schließlich partizipialen Verben. Bereits im Kopulastadium haben sie sich (sofern vorhanden gewesen) ihres Dativ- und Akkusativobjekts entledigt (Intransitivierung). Das Subjekt ist nach seiner Entkoppelung mit dem Agens eine neue Koppelung mit dem Patiens eingegangen. Damit hat die einstige Handlungsperspektive eine Umkehr zur Geschehensperspektive erfahren. Diese Schritte dokumentiert die folgende Figur: .... Als weniger problematisch hat sich, bedingt durch die Ausgangssemantik, der Grammatikalisierungspfad bei nhd. werden, bair.lalem. kommen und schwed. bli erwiesen im Gegensatz zu lux. ginn 'geben', das in jeder Hinsicht die stärksten Reduktionen erfahren hat und einen besonders langen, verschlungenen und "steinigen" Weg absolviert hat. Mit Sicherheit kann geben nicht als Idealkandidat für Passivgrarnmatikalisierungen gelten. Nur so lässt sich erklären, weshalb diese Grarnmatikalisierung in anderen Sprachen der Welt bisher nicht beobachtet wurde.
Zur Entstehung und Struktur ungebändigter Allomorphie : Pluralbildungsverfahren im Luxemburgischen
(2006)
Aus gesamtgermanistischer Perspektive verfügt das Luxemburgische über ein außergewöhnliches Maß an Pluralallomorphie bzw., nach H. GIRNTH (2000), an Heterograffimie. Oberstes Prinzip dabei scheint die deutliche Markierung der Kategorie 'Plural' direkt ani bzw. im Substantiv zu sein. Die morphologische Komplexität betrifft mehrere Dimensionen: Zum einen ist es die Vielzahl an Pluralisierungsprinzipien, die von additiven über modulatorische und Nullprozesse bis hin zu subtraktiven Techniken reichen, zum zweiten die Vielzahl an konkret sich manifestierender Allomorphie. Schließlich ist der maximale . Ausbau des reinen Umlauttyps auch bei Einsilblern hervorzuheben. Selbst Fremdwörter können noch heute ihren Plural mit reinem Vokalwechsel bilden, und dies auch auf nebenbetonten Silben. Aus diachroner Perspektive bildet. der reine Vokalwechsel einen wichtigen Endpunkt einer sich seit Jahrhunderten in diese Richtung vollziehenden Entwicklung. Aus synchroner Perspektive ist es mittlerweile verfehlt, noch - wie etwa beim deutschen Pluralsystem - von Umlaut zu sprechen, da längst eine Arbitrarisierung .des Vokalwechsels stattgefunden hat, die fast ablautähnliche Züge erreicht hat. Zusammenfassend gelangt man zu dem Eindruck, dass sich das Luxemburgische - etwa im Hinblick auf die subtraktive Pluralbildung - fast jedweden phonologischen Wandel zu Nutze macht bzw. - im Hinblick auf den Umlaut über die Morphologisierung sogar produktiv werden lässt. Aus der vorliegenden Untersuchung ergeben sich mehrere Fragestellungen, die Gegenstand weiterer Untersuchungen sein sollten. Zuerst wären genaue quantitative Erhebungen vorzunehmen, um die Nutzung und Verteilung der einzelnen Verfahren zu ermitteln. Auch die Produktivität der Regeln müsste untersucht werden. Des Weiteren ist noch ungeklärt, welche Regeln es genau sind, die die Distribution der Allomorphe steuern. Nimmt man z.B. das Englische mit seinen drei Pluralallomorphen [IZ], [z] und [s], so ist deren Verteilung rein phonologisch - nach dem Auslaut des Substantivs - gesteuert: Endet es auf einen Sibilanten, folgt silbisches [IZ] (horse-s ['horsIz]), endet es auf einen stimmhaften Laut, folgt stimmhaftes [z] (dog-s), und auf einen stimmlosen folgt stimmloses [s] (cat-s). Das Deutsche, das insgesamt neun konkrete Pluralallomorphe "besitzt, erlaubt auf grund der Singularform kaum Erschließbarkeit des Plurals, wie die folgenden drei einsilbigen Reimwörter gleichen Genus demonstrieren: der Hund - die Hunde, der Grund - die Gründe, der Mund - die Münder. Prosodische Kriterien wie die AkzentsteIle, syllabische (Silbenzahl), phonologische (Auslaut) und morphologische Kriterien " einschließlich der Genuszugehörigkeit fuhren nicht immer zum Ziel: Bei vielen Substantiven muss der Plural - siehe oben - mitgelernt werden, d.h. er ist Bestandteil des Lexikons. Was das Luxemburgische betrifft, so scheint das Steuerungsinstrumentarium komplexer zu sein, doch ist dies nur eine durch Stichproben gewonnene Vermutung, die zu fundieren wäre.
In order to understand the specific structures and features of the German surnames the most important facts about their emergence and history should be outlined and, at the same time, be compared with the Swedish surnames because there are considerable differences (for further details cf. Nubling 1997 a, b). First of all, surnames in Germany emerged rather early, with the first instances occurring in the 11th century in southern Germany; by the 16th century surnames were common all over Germany. Differences are related to geography (from south to north), social class (from the upper to the lower classes) und urban versus rural areas.
In der oberen Mittelradde-Niederung wurden im Jahr 2005 das Ansiedlungsverhalten und der Bruterfolg von Wiesenlimikolen auf konventionell bewirtschafteten und geschützten Flächen mit angepasster Bewirtschaftung untersucht. Das konventionell bewirtschaftete Gebiet umfasste ca. 84 ha, das angrenzende Vertragsnaturschutzgebiet wies eine Fläche von ca. 120 ha auf. Durch wöchentliche Kontrollen wurden in beiden Gebieten zwischen Mitte März und Ende Juli die landwirtschaftliche Bewirtschaftung und die Brutvogelbestände ermittelt. Der Schlupferfolg von Limikolengelegen wurde im Vertragsnaturschutzgebiet durch Gelegekontrollen verifiziert, wobei gefundene Gelege mit Thermologgern ausgestattet wurden. Im konventionell bewirtschafteten Gebiet war eine Nestersuche nicht möglich. Hier sind stattdessen, wie im Vertragsnaturschutzgebiet auch, Küken führende Brutpaare gezählt worden.
Die landwirtschaftliche Bewirtschaftung beider Gebiete unterschied sich grundlegend: Im konventionell bewirtschafteten Kontrollgebiet wurden im Zeitraum Ende März/Anfang April alle Grünlandflächen gewalzt oder geschleppt, einige danach zusätzlich mit Gülle gedüngt. Im Vertragsnaturschutzgebiet erfolgte im Frühjahr keine maschinelle Bearbeitung der Grünländer. Fast alle Grünlandflächen wurden zunächst gemäht: Während im Kontrollgebiet ab dem 10.05. mit der Mahd begonnen wurde, erfolgte der erste Grasschnitt im Vertragsnaturschutzgebiet Ende Juni. Aufgrund des strukturellen Wandels in der Landwirtschaft sind im Kontrollgebiet viele Grünländer in Ackerflächen umgewandelt worden. Die feuchteren Ackerflächen wurden vor allem mit Sommergetreide und Mais bestellt, wobei die Einsaat in der zweiten Aprilhälfte erfolgte. Im Vertragsnaturschutzgebiet fehlten bewirtschaftete Ackerflächen völlig. Im Vertragsnaturschutzgebiet wurden 20 Kiebitzgelege gefunden, die von insgesamt 22 Brutpaaren stammten. Die Schlupfrate der Gelege lag bei 66 %. Gelegeverluste wurden fast ausnahmslos durch nachaktive Prädatoren verursacht.
Der Schlupf der Kiebitzgelege begann Ende April mit einem Höhepunkt in der ersten Maiwoche. Zu dieser Zeit wurden auch die meisten Küken führenden Kiebitzpaare beobachtet. Im konventionell bewirtschafteten Kontrollgebiet erfolgte im Laufe des Aprils zunächst eine auffällige Verlagerung der Kiebitzreviere. Wurden Anfang April noch etwa die Hälfte aller Paare auf Grünland angetroffen, so siedelten Anfang Mai fast alle Kiebitze auf frisch eingesäten Getreide- und Maisäckern. Der Schlupf der Kiebitzgelege setzte hier etwa 3-4 Wochen später ein als im Vertragsnaturschutzgebiet. Dies bedeutet, dass fast alle im Kontrollgebiet siedelnden Kiebitze ihre Erstgelege verloren haben müssen, vermutlich ganz überwiegend durch landwirtschaftliche Einflüsse. Dennoch lag der Reproduktionserfolg des Kiebitzes im Kontrollgebiet höher als im Vertragsnaturschutzgebiet (0,8 vs. 0,4 Küken pro Brutpaar). Auch Uferschnepfe und Großer Brachvogel siedelten in wenigen Paaren in beiden Gebieten. Schlupf- und Bruterfolge stellten sich bei ihnen ausschließlich auf Vertragsnaturschutzflächen ein.
"Ich soll nicht zu mir selbst kommen" : Werther, Goethe und die Formung des Subjekts in der Moderne
(2006)
Die Leiden des jungen Werther: Sie gehen aus einem neuen Reflexions- uns Ausgleichungsbedürfnis hervor, aus der Suche nach einem konsistenten Ich. Werther erlebt die kognitiven und affektiven Veränderungen, die die Moderne heraufführt, und aus diesen Erfahrungen geht sein Verlangen nach Einheit hervor (...). Die Suche nach dem einheitlichen, festen, verläßlichen Ich hält den Briefroman zusammen, und die Gattungswahl korrespondiert mit der Fragestellung, denn das Medium des Briefes hat im 18. Jahrhundert seine rasante Ausbreitung erfahren, weil ein historischneuer Individualitätstyp aufgetreten ist und das Bedürfnis nach einem entsprechenden anthropologischen Diskurs vorhanden war. Die übergreifende Frage nach der Identität verbindet auch die scheinbar so verschiedenen Themen im ‚Werther’: Natur, Liebe und Gesellschaft.
Heine-Leser werden sich leicht darüber verständigen können, dass sein Werk in hohem Grad Ironie enthält. Schwieriger ist die genaue Beschreibung dieser Ironie. Hier stellt sich die Frage der Intention, die der Autor damit verfolgt, nach der Reichweite der ironischen Dementis. (...) [Die Ironie, die sich in Heines Werk findet, geht daraus hervor,] dass verschiedene Perspektiven aufeinander treffen. Heine weiß um die Grenzen der jeder Weltbeschreibung, um die Vielzahl der Geltungsansprüche in der Moderne und bezieht sich selbst in die Realität mit ein (...). [Ihm geht] es weniger um ein zweckgebundenes und zielgerichtetes Verlachen und mehr um ein Widerspiel verschiedener Positionen, um ein Vermeiden von Fixierungen (...). Man kann die Ironie als jene Größe ansehen, die Heines Werk Einheit gibt.