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The inclusive charged particle transverse momentum distribution is measured in proton–proton collisions at s=900 GeV at the LHC using the ALICE detector. The measurement is performed in the central pseudorapidity region (|η|<0.8) over the transverse momentum range 0.15<pT<10 GeV/c. The correlation between transverse momentum and particle multiplicity is also studied. Results are presented for inelastic (INEL) and non-single-diffractive (NSD) events. The average transverse momentum for |η|<0.8 is 〈pT〉INEL=0.483±0.001 (stat.)±0.007 (syst.) GeV/c and 〈pT〉NSD=0.489±0.001 (stat.)±0.007 (syst.) GeV/c, respectively. The data exhibit a slightly larger 〈pT〉 than measurements in wider pseudorapidity intervals. The results are compared to simulations with the Monte Carlo event generators PYTHIA and PHOJET.
The first measurement of two-pion Bose–Einstein correlations in central Pb–Pb collisions at √sNN=2.76 TeV at the Large Hadron Collider is presented. We observe a growing trend with energy now not only for the longitudinal and the outward but also for the sideward pion source radius. The pion homogeneity volume and the decoupling time are significantly larger than those measured at RHIC.
Inclusive transverse momentum spectra of primary charged particles in Pb–Pb collisions at √sNN=2.76 TeV have been measured by the ALICE Collaboration at the LHC. The data are presented for central and peripheral collisions, corresponding to 0–5% and 70–80% of the hadronic Pb–Pb cross section. The measured charged particle spectra in |η|<0.8 and 0.3<pT<20 GeV/c are compared to the expectation in pp collisions at the same sNN, scaled by the number of underlying nucleon–nucleon collisions. The comparison is expressed in terms of the nuclear modification factor RAA. The result indicates only weak medium effects (RAA≈0.7) in peripheral collisions. In central collisions, RAA reaches a minimum of about 0.14 at pT=6–7 GeV/c and increases significantly at larger pT. The measured suppression of high-pT particles is stronger than that observed at lower collision energies, indicating that a very dense medium is formed in central Pb–Pb collisions at the LHC.
Sorbus cordigastensis N. Mey. (Kordigast-Mehlbeere) ist eine Rote-Liste-Art aus dem Komplex hybridogener Sippen von Sorbus aria und S. torminalis, die endemisch am Kordigast, einem Zeugenberg des Oberen Jura in der Weismainalb (Naturraum „Nördliche Fränkische Alb“) vorkommt. Ziel der Untersuchung war es, die Verbreitung und Größe der Population sowie den Zustand ihrer Verjüngung zu erfassen. Zu diesem Zweck wurden sämtliche im Gebiet vorkommenden Individuen mit einer Wuchshöhe über 1,3 m punktgenau kartiert. In drei etwa 0,35–0,4 ha großen Waldbeständen wurden mittels Stichprobenverfahren die Anzahl und Wuchshöhe der Jungpflanzen sowie das Ausmaß der Wildschäden ermittelt. Sorbus cordigastensis ist mit etwa einem größeren (> 1,3 m hoch) Individuum pro Hektar im untersuchten Gebiet selten, kommt aber lokal und insbesondere an Waldrändern gehäuft vor. In Beständen mit fruktifizierenden Altbäumen verjüngt sich die Art gut. In den drei untersuchten Waldbeständen konnten, bezogen auf einen Hektar Fläche, im Durchschnitt etwa 1500 Jungpflanzen mit einer Wuchshöhe < 1,3 m nachgewiesen werden. Der Großteil davon ist weniger als 30 cm hoch, Jungpflanzen über 90 cm Höhe fehlen jedoch. Eine der Ursachen dafür sind starke Wildschäden. Bei zwei Drittel aller Jungpflanzen ist der Leittrieb ein- oder mehrmals verbissen. Verschiedene Beobachtungen weisen darauf hin, dass darüber hinaus Lichtmangel in den relativ dichten Beständen die dauerhafte Etablierung der Verjüngung beeinträchtigt. Die Population der Kordigast-Mehlbeere ist derzeit an ihrem Naturstandort noch relativ groß und gut zur Reproduktion fähig. Da sich ihre Verjüngung aber nicht ausreichend etablieren kann, ist der Bestand auf längere Sicht vom Aussterben bedroht. Schutzmaßnahmen müssen darauf abzielen, die Bedingungen für das Aufwachsen der Verjüngung durch Verringerung der Wildschäden und Auflichtung der Bestände zu verbessern.
Die vorliegende Dissertationsschrift befasst sich mit der molekulargenetischen Analyse zweier Basalganglienerkrankungen. Zum einen wurden Patienten mit M. Parkinson genetisch untersucht, zum anderen Patienten mit autosomal dominanter zervikaler Torsionsdystonie. Die Aufgabe bestand in der passenden Wahl der Methode zur jeweiligen humangenetischen Fragestellung. Der erste Teil handelte von der Suche der krankheitsverursachenden Mutation für die autosomal dominante zervikale Torsionsdystonie mit Spätmanifestation auf Chromosom 18p (Kandidatenlokus DYT7). Die erkrankte Familie deutscher Herkunft zeigt dystone Symptome mit Betonung auf kraniozervikale und brachiale Körperabschnitte und ist somit die weltweit einzige bekannte Familie mit Vererbung dieser ansonsten sporadisch auftretenden Erkrankung. Die PCR-Sequenzierung der Kandidatengene ZFP161, LOC390828, NDUFV2 und PTPRM auf dem DYT7 Lokus erbrachte bei den sieben erkrankten Familienmitgliedern im Vergleich zu nicht verwandten Kontrollen (Ehepartner und 96 Kontrollen der Blutbank) keinen Aminosäureaustausch, der ausschließlich bei den erkrankten Probanden zu finden war. Technisch konzentrierte sich diese Untersuchung auf die Amplifizierung und anschließende Sequenzierung jedes einzelnen Exons in den zu untersuchenden Proben, und die Bestätigung einer putativen Mutation mittels Verdau der PCR-Produkte durch Restriktionsendonukleasen. Die Auswahl der Kandidatengene erfolgte aufgrund der Annahme pathobiochemischer Mechanismen, die durch andere Formen der vererbten Torsionsdystonie oder zellbiologische Experimente als krankheitsverursachend gelten. Auch wenn keine Mutation gefunden wurde, so konnten bereits bekannte und neue single nucleotide polymorphisms (SNP) etabliert werden. Die zweite Thematik befasste sich mit der Frage, ob das bereits bekannte Parkinson-Gen UCH-L1 auf dem PARK5 Lokus krankheitsverursachend für den autosomal dominanten M. Parkinson in einer spanischen Familie ist. Diese parametrische Kopplungsanalyse wurde mithilfe der heißen Polyacrylamid-Gelelektrophorese (PAGE) durchgeführt. Dabei konnte in allen Patienten und den Verwandten ersten Grades über Analyse der Mikrosatelliten nördlich und südlich der Kandidatenregion (UCH-L1) in einem Bereich sehr niedriger Rekombinationswahrscheinlichkeit eine Haplotypisierung erfolgen. Die Haplotypisierung zeigte nicht die erforderliche Identifizierung eines Krankheitsallels bei allen betroffenen Probanden. Somit ist hier neben der einzig bekannten deutschen PARK5 Familie keine weitere Familie mit UCH-L1 Mutation bestätigt worden. Dementsprechend ist die Ätiologie dieser Erkrankung in dieser Familie noch unklar, was aber der Bedeutung des Ubiquitin-Proteasom Systems in der Parkinson-Entität keinen Abbruch getan hat. Da alle anderen autosomal dominanten Parkinson-Loci ausgeschlossen sind, muss sich die Ursache für den M. Parkinson in dieser Familie in einem heute noch unbekannten Gen befinden. Weitere Untersuchungen im Rahmen eines Genomscans sind aufgrund der geringen Fallzahl nicht möglich. Die letzte Aufgabe dieser Arbeit bestand in der Durchführung einer Assoziationsstudie mit den putativen PINK1 (PARK6) Interaktoren NME4 und MTIF3 für den mehrheitlich sporadisch auftretenden M. Parkinson. Dabei wurden in zwei unabhängigen Studiengruppen mit insgesamt 453 sporadischen Parkinsonpatienten und 370 Kontrollen jeweils zwei SNPs auf gekoppelte Vererbung mit der Erkrankung untersucht. Der Unterschied zwischen den Testgruppen bestand im Studiendesign, da zum einen mit den Patienten nicht verwandte Kontrollen und zum anderen verwandte Kontrollen verwendet wurden. Die mit beiden Studientypen normalerweise auftretenden Probleme durch Stratifikation bzw. erniedrigte statistische Power konnten durch Kombination der Studien ausgeglichen werden. Das Methodenspektrum umfasste PCR und Restriktionsverdau, was zum Auffinden eines Kopplungsungleichgewichts für das Gen MTIF3 führte. Ein heterozygoter Basenaustausch für den Polymorphismus rs7669 erhöht signifikant das Relative Risiko an M. Parkinson zu erkranken, wohingegen der homozygote Basenaustausch das Krankheitsrisiko des Trägers signifikant erniedrigt. Bezüglich des Relativen Risikos wurde der Effekt der molekularen Heterosis nachgewiesen. Bei diesem mitochondrial lokalisierten Gen handelt es sich um einen Initiator der mitochondrialen Translation. Demzufolge besteht hier Einfluss auf die Homöostase und somit Funktionalität der Atmungskettenkomplexe, die als bedeutend für die Pathogenese des M. Parkinson angesehen werden. Die Verbindung zum mitochondrial lokalisierten PINK1 besteht aufgrund seiner Kinase-Aktivität in der An- und Abschaltung des mitochondrialen Translations - Initiationsfaktors. Aber auch die Wichtigkeit von NME4 konnte in dieser Studie trotz fehlender Assoziation nicht ausgeschlossen werden, da vorangehende experimentelle Ergebnisse dieses Protein bereits in den PINK1 Signalweg zuordnen konnten. MTIF3 könnte wohlmöglich ein wichtiger genetische Risikofaktor für den idiopathischen M. Parkinson sein. Es bleibt abzuwarten, ob zukünftige genetische und zellbiologische Experimente die Wichtigkeit, die in diesem Protein zu liegen scheint, bestätigen können.
Índice Gramática Lição Adjectivos 4.1 Demonstrativos 12.1 Interrogativos 13.1 Números cardinais 4.2 Possessivo nominal 11.1 Possessivo pronominal 9.2 Pronomes pessoais 1.2 Substantivo: classes 1-10 2.1 Substantivos: classes 1-18 6.1 Verbo: infinitivo 1.1 Verbo: infinitivo negativo 3.1 Verbo: optativo 8.2 Verbo: passado recente e remoto 14.1 Verbo: prefixo do objecto 8.1 Verbo: prefixo do sujeito 1.3 Verbo: prefixo do sujeito (classes 3-14) 7.1 Verbo: presente contínuo 2.2 Verbo: presente contínuo negativo 3.3 Verbo: presente do indicativo 1.4 Verbo: presente negativo 3.2
Um Dynamiken und Netzwerke in den untersuchten Clubszenen und urbanen Räumen Berlins wissenschaftlich erfassen zu können, bedarf es einer multidimensionalen Herangehensweise. Ethnografi sche Methoden sind dabei von größter Bedeutung: teilnehmende Beobachtung im Alltag sowie auf Veranstaltungen vor Ort, fokussierte Gespräche mit Szenegängern und reflektierende Berichte über die eigene Positionierung als Forscherin. Das gesammelte Datenmaterial ist vielfältig: detaillierte Feldnotizen nach jedem Club- oder Barbesuch, aber auch nach relevanten Gesprächen, sei es »face-to-face«, über E-Mail- oder Chatverkehr nehmen den größten Part ein. Bildmaterial wie Plakate, Flyer und selbst gemachte Fotos in Clubs ergänzen das Schriftmaterial auch visuell. Das Verfolgen stadt- und kulturpolitischer Entwicklungen, Beobachtungen sozioökonomischer Gegebenheiten in den jeweiligen Szenen und der Einfl uss urbaner Infrastruktur auf das Ausgehverhalten sind weitere Mosaiksteine, die dazu beitragen, ein möglichst ganzheitliches Bild entstehen zu lassen. Nach der Feldforschungs- und Datenerhebungsphase wird das gesamte Datenmaterial ab Januar 2011 einer qualitativen Analyse unterzogen.
We analytically show that a common across rich/poor individuals Stone-Geary utility function with subsistence consumption in the context of a simple two-asset portfolio-choice model is capable of qualitatively explaining: (i) the higher saving rates of the rich, (ii) the higher fraction of personal wealth held in stocks by the rich, and (iii) the higher volatility of consumption of the wealthier. On the contrary, time-variant "keeping-up with the Joneses" weighted average consumption playing the role of moving benchmark subsistence consumption gives the same portfolio composition and saving rates across the rich and the poor, failing to reconcile the model with what micro data say.
Floodplains play an important role in the terrestrial water cycle and are very important for biodiversity. Therefore, an improved representation of the dynamics of floodplain water flows and storage in global hydrological and land surface models is required. To support model validation, we combined monthly time series of satellite-derived inundation areas (Papa et al., 2010) with data on irrigated rice areas (Portmann et al., 2010). In this way, we obtained global-scale time series of naturally inundated areas (NIA), with monthly values of inundation extent during 1993–2004 and a spatial resolution of 0.5°. For most grid cells (0.5°×0.5°), the mean annual maximum of NIA agrees well with the static open water extent of the Global Lakes and Wetlands database (GLWD) (Lehner and Döll, 2004), but in 16% of the cells NIA is larger than GLWD. In some regions, like Northwestern Europe, NIA clearly overestimates inundated areas, probably because of confounding very wet soils with inundated areas. In other areas, such as South Asia, it is likely that NIA can help to enhance GLWD. NIA data will be very useful for developing and validating a floodplain modeling algorithm for the global hydrological model WGHM. For example, we found that monthly NIAs correlate with observed river discharges.
In this chapter we develop an agenda for future research on the personalization of politics. To do so, we clarify the propositions of the personalization hypothesis, critically discuss the normative standard on which most studies base their evaluation of personalization, and systematically summarize empirical research findings. We show that the condemnation of personalization is based on a trivial logic and on a maximalist definition of democracy. The review of empirical studies leads us to question the assumption that personalization has steadily increased in all areas of politics. Finally, our normative considerations help us develop new research questions on how personalized politics affects democracy. Moreover, this review also makes clear that another weakness of today's empirical research on the personalization of politics lies in methodological problems and a lack of analysis of the impacts of systemic and contextual variables. Consequently, we suggest methodological pathways and possible explanatory factors for the study of personalization.
The mediation of German cultural studies has become a firm component of the foreign language lessons, because without knowledge about the culture of the target language communication cannot succeed. However, the aim of the study of the German cultural study lessons should not be to provide a comprehensive picture for the purposes of the actual study of the culture and geography, but to choose from the contents with the help of which then an intercultural competence can be developed. The concept "German cultural studies" is extended by the component "intercultural", so that now we speak of „German cultural and intercultural studies“. This contribution would like to point out which developments the field „German cultural and intercultural studies“ has taken in Turkey and which role the study of intercultural aspects plays in the German lessons at school and in the teacher advanced training. Furthermore this contribution would like to introduce the teaching draughts which were sketched for the teaching field “German cultural and intercultural studies” in the German teacher training. Moreover, it should be discussed with which subjects and methodical possibilities the learning aim of an intercultural competence can be reached.
The State of Africa 2010
(2010)
The State of Africa series project was conceived by the Africa Institute of South Africa (AISA) during its 2003-2004 financial year for purposes of mapping out on a regular basis critical issue areas relating to intra- and inter-African as well as extra-African relations. The first and second volumes of the series were published in 2004 and 2008 respectively. Volume 1: The State of Africa: Thematic and Factual Review served as an exploratory piece and covered a broad range of issues relating to politics and governance, millennium development goals (MDGs), peace and conflict and regional development. Volume 2: The State of Africa: Post-Conflict Reconstruction and Development focused thematically and examined - from critical and comprehensive perspectives - issues associated with post-conflict in Africa. The volume was grounded on the continent's quest for conflict prevention, management and resolution as a means of creating an enabling environment for the consolidation of democracy and reconstruction of societies affected by crisis in general and war in particular. This volume, Volume 3: Parameters and Legacies of Governance and Issue Areas takes a multi-pronged and multi-faceted approach to some of these issues by providing in-depth analysis of dynamics at national, regional, continental and international levels. The global transformation in the 1980s and 1990s, which witnessed the crumbling of the Soviet Union, the Warsaw Pact and opened a window of opportunities for East-West bipolar rapprochement, particularly between the United States and Russia, also had impact on Africa at the national, regional and continental levels. Focusing on conceptual units, such as the state, indigenous organisations, regional and continental organisations as well as selected priority issues - in particular gender and empowerment, the global South, and space science - the chapters in the book provide useful insights into the nature and impact of the transformation and its impact on the socio-economic and politico-security situation in Africa.
From the 1980 Maitatsine uprising to the 2009 Boko Haram uprising, Nigeria was bedevilled by ethno-religious conflicts with devastating human and material losses. But the Boko Haram uprising of July 2009 was significant in that it not only set a precedent, but also reinforced the attempts by Islamic conservative elements at imposing a variant of Islamic religious ideology on a secular state. Whereas the religious sensitivity of Nigerians provided fertile ground for the breeding of the Boko Haram sect, the sect’s blossoming was also aided by the prevailing economic dislocation in Nigerian society, the advent of party politics (and the associated desperation of politicians for political power), and the ambivalence of some vocal Islamic leaders, who, though they did not actively embark on insurrection, either did nothing to stop it from fomenting, or only feebly condemned it. These internal factors coupled with growing Islamic fundamentalism around the world make a highly volatile Nigerian society prone to violence, as evidenced by the Boko Haram uprising. Given the approach of the Nigerian state to religious conflict, this violence may remain a recurring problem. This paper documents and analyses the Boko Haram uprising, as well as its links with the promotion of Islamic revivalism and the challenges it poses to the secularity of the Nigerian state.
Variants resistant to compounds specifically targeting HCV are observed in clinical trials. A multi-variant viral dynamic model was developed to quantify the evolution and in vivo fitness of variants in subjects dosed with monotherapy of an HCV protease inhibitor, telaprevir. Variant fitness was estimated using a model in which variants were selected by competition for shared limited replication space. Fitness was represented in the absence of telaprevir by different variant production rate constants and in the presence of telaprevir by additional antiviral blockage by telaprevir. Model parameters, including rate constants for viral production, clearance, and effective telaprevir concentration, were estimated from 1) plasma HCV RNA levels of subjects before, during, and after dosing, 2) post-dosing prevalence of plasma variants from subjects, and 3) sensitivity of variants to telaprevir in the HCV replicon. The model provided a good fit to plasma HCV RNA levels observed both during and after telaprevir dosing, as well as to variant prevalence observed after telaprevir dosing. After an initial sharp decline in HCV RNA levels during dosing with telaprevir, HCV RNA levels increased in some subjects. The model predicted this increase to be caused by pre-existing variants with sufficient fitness to expand once available replication space increased due to rapid clearance of wild-type (WT) virus. The average replicative fitness estimates in the absence of telaprevir ranged from 1% to 68% of WT fitness. Compared to the relative fitness method, the in vivo estimates from the viral dynamic model corresponded more closely to in vitro replicon data, as well as to qualitative behaviors observed in both on-dosing and long-term post-dosing clinical data. The modeling fitness estimates were robust in sensitivity analyses in which the restoration dynamics of replication space and assumptions of HCV mutation rates were varied.
Comparative Historical and Interpretative Study of Religions, is a historical and interpretative study of religions. The work provides a thorough methodological discussion on specific themes, historical figures and movements in Religious Studies. It delves into other themes such as the concepts of God, spirits, mysterious forces, pollution and ritual symbolism. The reference to the Urhobo is a clear demonstration of current efforts by scholars in this area of study to de-emphasise the old forms of generalisation to greater differentiation. This approach provides new impetus for meaningful interpretation and comprehensive examination of the various themes in the light of current scholarhip. Also fundamental an analysis of the methodological problems in the study of African traditional religions. Some remedies which are intended to open new avenues for researchers are highlighted.
Hintergrund: Träger eines bestimmten Haplotyps des Gens der GTP Cyclohydrolase (GCH1) gaben im Anschluss an eine Diskektomie nach chronischer lumbaler Radikulopathie weniger Schmerzen an und hatten in experimentellen Schmerzmessungen höhere Schmerzschwellen. Die ex-vivo GCH1-Hochregulierung und BH4-Produktion nach Forskolinstimulierung war reduziert, während die Grundwerte der BH4-Konzentration nicht verändert waren. Diese Beobachtungen legen nahe, dass der Haplotyp hauptsächlich Veränderungen zeigt, wenn das GCH1-System provoziert wird. Diese Studie zielt darauf ab, (1) diese Hypothese zu testen und (2) die schmerzprotektiven Eigenschaften, die diesem Haplotyp zuvor zugeschrieben wurden in unabhängigen Rahmen zu reproduzieren. Methodik: Hierzu wurden experimentelle Schmerzmodelle mit Sensitisierung (lokale Hautentzündung, topische Capsaicinapplikation) und ohne Sensitisierung (punktuell-mechanischer Druck, stumpfer Druck, thermischer und elektrischer Schmerz) an 10 homozygoten Trägern und 22 homozygoten Nichtträgern des angeblich schmerzprotektiven GCH1-Haplotyps durchgeführt. GCH1-, iNOS-Hochregulierung und BH4-Produktion wurden ex-vivo in Leukozyten nach LPS-Stimulation für 24 Stunden ermittelt. Ergebnisse: Träger dieses GCH1-Haplotyps hatten höhere Schmerzschwellen für punktuell-mechanischen Druck (von Frey Haare) im Anschluss an eine lokale Hautentzündung (18.1 ± 11.3 vs. 9 ± 2.8 g; p = 0.005) und im kleineren Rahmen für thermischen Schmerz nach Hyperalgesieinduktion durch Capsaicincreme (35.2 ± 0.9 vs. 36.6 ± 2.4 _C; p = 0.026). Dem hingegen konnten bei den Schmerzmodellen ohne Sensitisierung keine genotypabhängigen Effekte beobachtet werden. GCH1-, BH4 und iNOS-Hochregulierung in Leukozyten nach 24-stündiger LPS-Stimulation waren vermindert bei Trägern des GCH1-Haplotyps, woraus sich schließen lässt, dass sich die Genotypgruppen im Hinblick auf die Regulationsvorgänge im Biopterinstoffwechsel unterscheiden. Schlussfolgerung: Diese Studie bestätigt die vorherigen Befunde, dass eine verminderte GCH1-Funktion oder GCH1-Induzierbarkeit als Folge von genetischen Polymorphismen einen schmerzprotektiven Effekt mit sich bringt. Als Erweiterung der Vorresultate zeigt diese Arbeit, dass sich der schmerzprotektive Effekt vorzugsweise in Schmerzmodellen mit Sensitisierung ausprägt. Dies legt eine besondere Rolle von BH4 bei spezifischen Schmerzprozessen nahe.
Es geht um Wahrheit: Und zwar nicht um die uninteressanten Wahrheiten, über die man einfach erzählen kann, sondern um die Wahrheiten, die überall offen zutage liegen und die dennoch niemand sieht – weil die eigenen Erwartungen und Erklärungsmuster einen diese nicht sehen lassen. Damit ist dieses Kino das Gegenteil von einem Kino, das bewußt an den Erwartungen und Erklärungsmustern der Zuschauer entlangproduziert wird (was auch heißen kann, diese um der Effekte willen gezielt zu durchkreuzen), also das Gegenteil von einem Kino, das mit Zuschauern rechnen kann.
The main theme in the three scenes and one stage theatre play called "Lawyers" which was written by Rolf Hochhuth in 1980 is "death". The date in the play goes back to May 1978 when the body of the Italian Prime Minister Aldo Moro was found. In the play, the minister Heilmeyer is a lawyer like his daughter Tina and his prospective son-in-law Dieter. However, Heilmeyer worked as a judge at the times of Hitler's Germany. It is seen that lawyers from two different generations encounter topics like death, death sentence, suicide, right to kill and survive. Hochhuth not only questions his own society with a critical attitude and but also he keeps on becoming the conscience of the society with the chronological narrative and the play in which the ideas are associated. The play is analyzed in the light of the perspectives of social reality and readers.
The title compound, C22H28N2O6, crystallizes with four half-molecules in the asymmetric unit: each molecule is located about a crystallographic inversion centre. The central methylene groups of two molecules are disordered over two sets of equally occupied sites. The crystal packing is characterized by sheets of molecules parallel to (114).
This report on the broadcast media in Nigeria finds that liberalisation efforts in the broadcasting sector have only been partially achieved. More than a decade after military rule, the nation still has not managed to enact media legislation that is in line with continental standards, particularly the Declaration on Freedom of Expression in Africa. The report, part of an 11-country survey of broadcast media in Africa, strongly recommends the transformation of the two state broadcasters into a genuine public broadcaster as an independent legal entity with editorial independence and strong safeguards against any interference from the federal government, state governments and other interests. The report was written by Mr. Akin Akingbulu Executive Director, Institute for Media and Society, IMS, Nigeria.
Background: Leishmaniasis is a chronic disease that is found in various countries of the world. The aim of the current study was to investigate the impact of leishmaniasis on the world's research output. The present study assessed benchmarking of research output for the period between 1957 and 2006. Using large database analyses, research in the field of leishmaniasis was evaluated. Furthermore, cooperation between different countries was identified.
Results: The number of publications increased with time. Most publications came from Western countries such as the US, UK or Germany. Interestingly, countries like Brazil and India had a high research output. We found a substantial amount of cooperation between countries.
Conclusion: Although leishmaniasis is of limited geographic distribution it attracts a wide research interest. The central hub of research cooperation is the USA.
This paper addresses the form-meaning relation of multimodal communicative actions by means of a grammar that combines verbal input with hand gestures. Unlike speech, gesture signals are interpretable only through their semantic relation to the synchronous speech content. This relation serves to resolve the incomplete meaning that is revealed by gestural form alone. We demonstrate that by using standard linguistic methods, speech and gesture can be integrated in a constrained way into a single derivation tree which maps to a uniform meaning representation.
Forest Echoes
(2010)
Forest Echoes is a literary quilt revealing a mature poet bestriding generations as he patches together a people's culture, their philosophy, history, along with their attendant woes into a subtle, sometimes disillusioning even, yet purposeful and poignant whole. Nol Alembong is not afraid to be himself in this work: a scholar, teacher, parent, traditionalist and, above all, an Anglophone-Cameroonian. Whatever the case, these are magisterial and equally influential individual traits that have merged into a united whole in forging this poet's identity and concerns as evident from the thematic panorama of the poems. In 'Forest Echoes', the title poem, for example, one encounters a poet who, though steeped in his people's struggles, has been able to stand back, watch and evaluate the effects of the interactions of time, events, and society. It is this ability of his, as an involved yet detached observer, along with the trend of events that have scarred his people's lives, which have yielded the powerful emotions that he has assembled in this thematically lush, historically nostalgic, and overwhelmingly evocative collection.' - Dr. Emmanuel Fru Doh
Gemeinsam ist den Autoimmunendokrinopathien, dass genetische Faktoren als auch Umweltfaktoren für die Ätiologie von Bedeutung sind. Das Vererbungsschema dieser genetischen Prädispositionsfaktoren ist komplex und schließt mehrere Kandidatengene ein. Besonders die HLA-Gene wurden eingehend in den letzten Jahren untersucht. Sie stellen einen wichtigen Risikofaktor für die Entstehung von Autoimmunendokrinopathien dar. Allerdings ist für keinen der bekannten Autoimmunendokrionopathien die genetische Prädisposition, die durch die HLA-Region vermittelt wird, weder ausreichend noch notwendig für die Entwicklung der Erkrankung. So nehmen weitere Kandidatengene eine bedeutende Rolle in der Entstehung von Autoimmunendokrinopathien ein. In den letzten Jahren haben Studien gezeigt, dass diejenigen Mechanismen des Immunsystems, die zur Erhaltung der peripheren T-Zell-Toleranz beitragen, essentiell für die Kontrolle von autoreaktiven T-Zellen sind. Die Elimination bzw. die Störung solcher Mechanismen kann somit in einer Autoimmunerkrankung münden. Folglich sind Gene, die Einfluss auf diese Mechanismen der peripheren Toleranz ausüben, eindeutige Prädispositionsfaktoren für die Entstehung von Autoimmunerkrankungen. CTLA-4 ist ein essentielles inhibitorisches Regulatormolekül für T-Zellen. In vivo- und In vitro- Untersuchungen haben gezeigt, dass CTLA-4 eine bedeutende Rolle in der Regulation von Selbsttoleranz einnimmt. Damit ist CTLA-4 ein entscheidendes Suspezeptibilitätsgen für Autoimmunität im Allgemeinen und könnte insbesondere für die T-Zell-vermittelten Autoimmunendokrinopathien bedeutend sein. Im Rahmen dieser Arbeit wurde nach einem Zusammenhang dieses Genortes mit Typ 1 Diabetes mellitus, Morbus Addison, Hashimoto-Thyreoiditis und Morbus Basedow in der kaukasischen Bevölkerung geforscht. Bei der Suche nach einer Assoziation zwischen CTLA-4 Polymorphismen und Typ 1 Diabetes mellitus zeigt sich eine signifikante Assoziation des -MH30 C/G - und -1661 A/G - Polymorphismus sowie des +49 A/G Exon 1- Polymorphismus des CTLA-4 Gens mit Typ 1 Diabetes mellitus. Beim Polymorphismus –MH30 C/G des CTLA-4 Gen zeigt sich ein signifikant gehäuftes Auftreten des Allels „G“ bei Patienten, die an Typ 1 Diabetes mellitus erkrankt sind. Dabei vermittelt das Allel „G“ bei der Allelfrequenzanalyse - wie auch bei der Genotypenanalyse ein signifikant erhöhtes Diabetes-Risiko. Das Allel „C“ hingegen ist signifikant seltener an Patienten und scheint somit eher protektiv gegen Typ 1 Diabetes mellitus zu wirken. Bei der Untersuchung des -1661 A/G Polymorphismus des CTLA-4 Gens bei Patienten mit Typ 1 Diabetes mellitus zeigt sich das Allel „A“ als krankheitsprädisponierend. Beim +49 A/G Polymorphismus führt die Substitution von Adenin zu Guanin an Position 49 des Exon 1 zu eine Threonin (Thr) /Alanin (Ala) Substitution am Kodon 17 der Signalpeptidsequenz. Die Untersuchung des +49 A/G Polymorphismus in der deutschen Population verdeutlicht, dass der Genotyp „G/G“ sowie das Allel „G“ (Alanin) krankheitsprädisponierend sind. Das Allel „A“ hat eine protektive Wirkung und tritt gehäuft in der Kontrollgruppe auf. Der – 319 – Promotorpolymorphismus zeigt keine Assoziation mit Typ 1 Diabetes mellitus. Die Haplotypanalyse -MH30/-1661 zeigt, dass der Haplotyp „CG“ bei Typ 1 Diabetes mellitus signifikant häufiger auftritt als in der Kontrollgruppe. Der Haplotyp –MH30G/- 1661G hat eine protektive Wirkung. Weiterhin vermittelt der Haplotyp -318/+49G ein erhöhtes Diabetes-Risiko, während der Haplotyp „C/A“ protektiv wirkt. Des Weiteren wurde die Assoziation der oben genannten vier Polymorphismen im CTLA-4 Gen mit der Autoimmunerkrankung Morbus Addison, untersucht. Beim - 1661A/G-Polymorphismus zeigt sich eine signifikant erhöhte Frequenz des Genotyp „A/A“ bei Patienten mit Morbus Addison. Der Genotyp „G/G“ sowie das Allel „G“ des Exon 1- Polymorphismus sind häufiger bei Patienten mit Morbus Addison als bei den Kontrollen und vermitteln somit ein erhöhtes Risiko an Morbus Addison zu erkranken. Im Gegensatz hierzu hat das Allel „A“ eine protektive Wirkung und tritt gehäuft in der Kontrollgruppe auf. Der –MH30 – Polymorphismus und der Promotorpolymorphismus des CTLA-4 Gen zeigen keine relevanten Assoziationen mit Morbus Addison in der deutschen Population. Die Haplotypanalyse der -319 und +49 Polymorphismen zeigt, dass der Haplotyp „C/A“ eine protektive Wirkung hat und daher das Risiko an Morbus Addison zu erkranken, senkt. Der Haplotyp – 319C/+49G birgt dagegen ein erhöhtes Erkrankungsrisiko. Bei Hashimoto-Thyreoiditis zeigte sich, dass der –MH30 C/G-Polymorphismus mit der Erkrankung assoziiert ist. Im Gegensatz zu den Ergebnissen bei Typ 1 Diabetes mellitus zeigt sich das Allel „C“ als krankheitsprädisponierend. Der Genotyp „C/C“ ist signifikant häufiger im Patientenkollektiv als in der Kontrollgruppe. Das Allel „G“ am Genort CTLA-4 –MH30 wirkt dagegen protekiv. Beim -1661 A/G – Polymorphismus treten beide homozygote Genotypen „A/A“ und „G/G“ im Patientenkollektiv häufiger auf als in der Kontrollgruppe. Der heterozygote Genotyp hingegen „A/G“ ist signifikant seltener in der Patientengruppe zu finden als in der Kontrollgruppe und hat somit eine protektive Wirkung. Die Untersuchung des -319 C/T – und des +49 A/G –Polymorphismus zeigt keine Assoziation mit Hashimoto – Thyreoiditis. Die Haplotypanalyse - MH30 / CTLA-4 – 1661 zeigt, dass die Haplotypen „CG“ und „GG“ eine krankheitsprädisponierende Wirkung haben und gehäuft im Patientenkollektiv auftreten als in der Kontrollgruppe. Der Haplotyp -319/ +49 weist bei Patienten mit Hashimoto- Thyreoiditis keine Assoziation auf. Analog zu den anderen oben aufgeführten Autoimmunendokrinopathien wurden auch vier CTLA-4 Polymorphismen auf ihre Korrelation mit Morbus Basedow hin untersucht. Es konnte hier gezeigt werden, dass die untersuchten Polymorphismen keinen wesentlichen Beitrag zur Vermittelung des genetischen Risikos für Morbus Basedow leisten. Die Korrelationsuntersuchung der Polymorphismen zeigte auch keine Assoziation der Haplotypen mit Morbus Basedow. Dies schließt jedoch das CTLA-4 Gen als ein Suspezeptibilitätsgen für Morbus Basedow nicht aus, zumal Assoziationen mit weiteren in dieser Arbeit nicht untersuchten CTLA-4 Polymorphismen bestehen können. Zusammengefasst wird durch die Untersuchung dieser Doktorarbeit die These unterstützt, dass das CTLA-4 Gen eine wichtige Rolle in der Entstehung der Autoimmunendokrinopathien einnimmt. Die hier untersuchten Polymorphismen des CTLA-4 Gens sind prädisponierende Faktoren für Autoimmunendokrinopathien, insbesondere für Typ 1 Diabetes mellitus, Morbus Addison und Hashimoto-Thyreoiditis.
In dieser Arbeit sollte der Einfluss von Trockenstress auf die Photosyntheserate von einer repräsentativen C3-Art und dreier repräsentativer Arten unterschiedlicher C4-Subtypen vergleichend untersucht werden, wobei die drei Subtypen der C4-Photosynthese im Vordergrund standen. Anhand der ausgewählten Arten der Modell-Gattung Panicum (s.l.), P. bisulcatum (C3), P. bulbosum (NADP-ME), P. miliaceum (NAD-ME) und P. maximum (PCK), konnten die unterschiedlichen Stoffwechseltypen, an phylogenetisch nah verwandten Arten, auf Unterschiede in der physiologischen Antwort auf den abiotischen Stressfaktor Trockenheit untersucht werden. Hierfür wurden zwei verschiedene Arten der Trockenstressinduktion durchgeführt. Ein Vergleich der Arten in Hinblick auf Unterschiede in der Trockentoleranz erfolgte anhand von Hydrokulturversuchen mit PEG6000 als Osmotikum. In diesem Fall wurde der jeweilige Stress sehr schnell induziert und über die Dauer von 6 Tagen in unterschiedlichen Intensitäten konstant gehalten. Anhand der durchgeführten Gaswechselmessungen und Bestimmungen der Chlorophyllfluoreszenzparameter konnte eindeutig die C3-Art P. bisulcatum als die am sensitivsten auf Trockenstress reagierende Art identifiziert werden. Die drei C4-Arten lagen in ihrer physiologischen Antwort auf die unterschiedlichen Trockenstressintensitäten verhältnismäßig nah zusammen. Bei schwächerem osmotischen Stress zeigte aber P. miliaceum, der Vertreter des NAD-ME Subtyps, eindeutig die geringste Beeinflussung der untersuchten Photosyntheseparameter, was im Wesentlichen auch bei stärkerem osmotischen Stress bestätigt wurde. Zudem zeigte P. miliaceum bei 1400 ppm CO2 im Messgas im Vergleich zu den anderen getesteten Arten eine signifikant höhere Wassernutzungseffizienz, was die bessere Anpassung des NAD-ME Subtypen an osmotischen Stress unterstreicht. Bei dem Trockenstressexperiment in Erde stand die physiologische Maximalantwort auf den natürlicheren, verhältnismäßig langsam induzierten, aber letztendlich starken Trockenstress im Vordergrund. Hier wurde für jede Art untersucht, welche limitierenden Faktoren unter Trockenstress auf die Photosyntheserate wirken. Dafür wurde neben Gaswechsel- und Chlorophyllfluoreszenzmessungen mit der Bestimmung der In-vitro-Aktivitäten der Enzyme des C4-Zyklus, der Bestimmung der PEPC und RubisCO-Gehalte anhand von SDS-PAGE und Western-Blot-Analysen, und der Bestimmung des Deepoxidationsgrades des Xanthophyllzykluses ausgewählte Teilreaktionen der C4-Photosynthese genauer untersucht. Bei allen untersuchten C4- Arten konnte bei dem starken Trockenstress eine eindeutige nicht-stomatäre Limitierung der Photosyntheserate festgestellt werden. Bei der C3-Art P. bisulcatum sprechen die Ergebnisse für eine Mischung aus stomatären und nicht-stomatären Faktoren, die die Photosynthese unter Trockenstress limitieren. Hier konnte eine Abnahme des RubisCO-Gehalts unter Trockenstress beobachtet werden, was ein möglicher Faktor für eine nicht-stomatäre Limitierung der Photosyntheserate unter Trockenstress sein kann. Aufgrund der im Mittel reduzierten In-vitro-Aktivitäten der Enzyme des NADP-ME C4-Zyklus (PPDK, PEPC, NADP-MDH und NADP-ME) und einer Abnahme des PEPC- und RubisCOGehalts bei trockengestressten P. bulbosum im Vergleich zu der entsprechenden Kontrolle, konnte bei dem Vertreter des NADP-ME Subtyps die nicht-stomatäre Limitierung der Photosyntheserate auf eine generelle Abnahme der an der C4-Photosynthese beteiligten Enzyme zurückgeführt werden. Anhand der Bestimmung der In-vitro-Aktivitäten von P. maximum konnte gezeigt werden, dass die als Nebenweg beschriebene Decarboxylierung des CO2 über das NAD-ME in den BSZ, wahrscheinlich im gleichen Maße abläuft wie der von KANAI und EDWARDS (1999) beschriebene Hauptweg (Decarboxylierung in den BSZ durch die PCK). Die beobachtete nicht-stomatäre Limitierung der Photosyntheserate unter Trockenstress wurde auf eine mögliche Abnahme der In-vitro-Aktivitäten des sogenannten Nebenweges zurückgeführt. Bei P. miliaceum, dem repräsentativen Vertreter des NAD-ME Subtyps, zeigte keines der C4-Enzyme eine Abnahme der In-vitro-Aktivität, noch konnte eine Abnahme des RubisCO Gehalts unter Trockenstress im Vergleich zur Kontrolle beobachtet werden. Diese Beobachtung deutete auf eine In-Situ-Inhibierung eines der C4-Enzyme hin. Aus diesem Grund wurden in dieser Arbeit bei P. miliaceum weiterführende Untersuchungen zur posttranslationalen Regulation der PEPC durchgeführt. Obwohl die PEPC unter Trockenstress in phosphorylierter und somit aktiver Form vorliegt, konnte gezeigt werden, dass bei trockengestressten P. miliaceum eine In-Situ-Inhibition der PEPC aufgrund einer Feedback-Inhibition durch das unter Trockenstress in den MZ akkumulierende Transportmetabolit Aspartat wahrscheinlich ist und somit die Photosyntheserate limitieren kann.
Snake bite is one of the most neglected public health issues in poor rural communities living in the tropics. Because of serious misreporting, the true worldwide burden of snake bite is not known. South Asia is the world's most heavily affected region, due to its high population density, widespread agricultural activities, numerous venomous snake species and lack of functional snake bite control programs. Despite increasing knowledge of snake venoms' composition and mode of action, good understanding of clinical features of envenoming and sufficient production of antivenom by Indian manufacturers, snake bite management remains unsatisfactory in this region. Field diagnostic tests for snake species identification do not exist and treatment mainly relies on the administration of antivenoms that do not cover all of the important venomous snakes of the region. Care-givers need better training and supervision, and national guidelines should be fed by evidence-based data generated by well-designed research studies. Poorly informed rural populations often apply inappropriate first-aid measures and vital time is lost before the victim is transported to a treatment centre, where cost of treatment can constitute an additional hurdle. The deficiency of snake bite management in South Asia is multi-causal and requires joint collaborative efforts from researchers, antivenom manufacturers, policy makers, public health authorities and international funders.
The design, construction, and commissioning of the ALICE Time-Projection Chamber (TPC) is described. It is the main device for pattern recognition, tracking, and identification of charged particles in the ALICE experiment at the CERN LHC. The TPC is cylindrical in shape with a volume close to 90 m3 and is operated in a 0.5 T solenoidal magnetic field parallel to its axis.
In this paper we describe in detail the design considerations for this detector for operation in the extreme multiplicity environment of central Pb–Pb collisions at LHC energy. The implementation of the resulting requirements into hardware (field cage, read-out chambers, electronics), infrastructure (gas and cooling system, laser-calibration system), and software led to many technical innovations which are described along with a presentation of all the major components of the detector, as currently realized. We also report on the performance achieved after completion of the first round of stand-alone calibration runs and demonstrate results close to those specified in the TPC Technical Design Report.
The Lady with the Sting
(2010)
The Lady with the Sting is sequel to The Lady with a Beard. In the two novels Alobwed'Epie compares and contrasts the masculinity and femininity of the two heroines Emade, and her daughter Ntube. In the first novel, Emade shuns her sex and clinks to a false masculine mask. In spite of her achievements she fails to debunk the old system. In The Lady with the Sting, her daughter Ntube, a less charismatic heroine, allows nature take its course and in the end she seizes the opportunity the erring old system gives her and destroys it. Alobwed'Epie, author of The Death Certificate, The Lady with a Beard, The Day God Blinked, and The Bad Samaritan was born at Ngomboku in Kupe-Muanenguba Division, South-West Region, Cameroon. He studied at the Universities of Yaoundé and Leeds, and teaches Creative Writing at the University of Yaoundé 1, Cameroon.
Exhumed, Tried and Hanged
(2010)
Exhumed, Tried and Hanged elucidates the abuse of folk good faith and ignorance by a conceited, ruthless and grasping leadership that sows carnage among the natives of Etambeng, culminating in unprecedented exodus, untold suffering and death of the people in neighbouring villages. Upon the death of the perpetrator the few returnees are made to listen to the gruesome stories of how the aggrieved children of his victims took revenge on his corpse.
What a Next of Kin!
(2010)
This psycho-anthropological and socio-cultural novel logically and succinctly x-rays the foundations and raison d'être of patriarchy through the implied questions - Is wealth the basis of patriarchy? Have women any role in the system? And how far can a patriarch protect his lineage from alien blood? The extremely wealthy father of eight daughters protagonist Ndi, says yes, to the first question; no, to the second; and in the third questions he says, through dogged pursuance of looking for a male heir by any means; but his lone son whom he unknowingly begot in a remote village in his early life and whom he accidentally stumbled upon and adopted as his heir in his odyssey of looking for a male heir through a series of marriages, says no, to the first question; yes, to the second and to the third question, he says fate is the umpire; and succeeds in convincing his father that he is right.
Im Kompilationsschrifttum der Frühen Neuzeit bildet die Tragica- und Criminalliteratur eine eigene Masse. In zahllosen Historien wird ein Schreckenspanorama ausgebreitet. Vergehen mit bösen Folgen laufen auf große Verbrechen hinaus, Lug und Betrug, Liebesverirrung und Ehebruch auf Todschlag und Mord mit spätestens hier sinnverwirrten, besessenen und getriebenen Tätern. [...] Es kommt aber eine ebenso extreme, harsche Normierung hinzu. Zur Geschichte der Tat gehört unweigerlich die Hinrichtung des Täters. Die Mordnachrichten sind damit eigentlich Exekutionsberichte. Die Texte dienen auch dem Erweis 'guter Policey', die hier Zeichen setzt für die Konsolidierung der politischen und sozialen Systeme im Prozess der Frühen Neuzeit.
Elvis: that's the way it is
(2010)
Elvis Presley ist sicher eine der eindrücklichsten Verkörperungen des 'American icon'. Von seinen frühen Aufnahmen für Sun Records angefangen wurde er zur Inkarnation einer prototypischen Jugendfigur der 1950er Jahre - seine Person, der oft kopierte Stil des Auftretens, seine erkennbare sexuelle Aggressivität markierten einen bis dahin unbekannten performativen Stil der Musikdarbietung. Presley gehörte unzweifelhaft zu den jugendlichen Rebellen der 1950er wie Marlon Brando und James Dean auch. Insgesamt 31 Filme und öffentliche Auftritte im Fernsehen schlossen sich an die Bilder der Frühzeit an, entwickelten es bis in die späten 1960er weiter; die provokanten Schärfen des Jugendbildes schliffen sich dabei aber ab, die Zeit der weltweiten Jugendunruhen relativierten und domestizierten es.
Die Musikindustrie hat mit den Jahren ihre Methoden, Musikstile und Bands maßgeschneidert in den Markt hinein zu produzieren, ja sogar Märkte künstlich zu produzieren, immer weiter verfeinert. Ebenso hat die Kritik an diesen Verfahren, Musikstile wie Moden in schnellem Wechsel aufeinander folgen zu lassen und dadurch Konsumbedürfnisse von Fans immer neu anzufachen, diese als 'synthetisch' verdammt - als stehe alledem ein 'natürliches' Prinzip gegenüber, nach dem sich neue Musikstile organisch aus den historischen und individuellen Erfahrungen von Musikern entwickelten.
Die Dada-Bewegung entstand 1915 ungefähr gleichzeitig in Zürich aus der Gruppe von Literaten, Malern, Bildhauern um Hans Arp und in New York, angeführt durch Marcel Duchamp. Die Dadaisten versuchten, Anti-Kunst zu produzieren, sie stellten sich massiv gegen bürgerliche Konventionen in Gesellschaft, Geschmack und Kunst. Die Technik der Collage aus dem Kubismus wurde verbunden mit Strategien der Provokation und der Diffamierung der bürgerlich-idealistischen Kunst. Die Gruppe zerfiel anfangs der 1920er Jahre rasch, viele Dadaisten wandten sich dem Surrealismus zu. Die Bewegung lehnte sich insbesondere gegen die Konventionen der „bürgerlichen“ Kunst auf, polemisierte gegen den emotionsgeladenen Expressionismus und machte Kategorien wie Irrationalität und Kontingenz zur Programmatik einer nihilistischen Anti-Kunst. Mit ihren antireferentiellen und dekontextualisierenden Werken machten Dadaisten auf Sprach- und Gestaltungskonventionen aufmerksam, indem sie sie häufig ins Absurde führten. Beinahe sämtliche modernistischen Kunsttechniken (Collage, Assemblage, Aleatorik, Abstraktion, Integration indigener Kunst, Performance, Integration von Alltagsgegenständen und Populärkultur etc.) stammen aus der Dada-Bewegung.
Der Rock‘n‘Roll-Film ist ein kleines Genre der Musikfilmgeschichte, das seine Blütezeit zwischen 1955 und 1965 erlebte. Es wird heute nicht nur als filmische Verarbeitung der Hochphase des jugendlichen Modetanzes Rock‘n‘Roll gewertet, sondern als allgemeinerer Ausdruck der Ablösung einer eigenständigen Jugendkultur aus einer umfassenden, alters- und generationenneutralen Gesamtkultur. Oft geht es um Probleme jugendlicher Dekultivierung, um aufkommende Gewalttätigkeit, Drogenabhängigkeit, Verdummung und gar Kriminalisierung der Jugend. Die Filme legen aber auch Zeugnis ab über eine neue, ekstatischere Unterhaltungskultur. Insbesondere die Tanzformen, die sich aus der formalen Organisiertheit der Gesellschaftstänze lösen und einem individuelleren, körpernahen, ja akrobatischen Ausdruckverhalten im Tanz Raum verschaffen, sind bis heute auffallend. (Es mag verwundern, dass Sexualität, die allen hier berichteten Filmen eine Rolle spielt, demgegenüber höchst konventionell behandelt wird.) Viele Erzählungen des kleinen Genres thematisieren die Krisenhaftigkeit dieser Prozesse unmittelbar und belegen, dass die rock‘n‘roll-tanzenden Jugendlichen der gesellschaftlichen Verantwortung nicht entzogen sind. Deutlich ist aber fast immer der Konflikt mit der Elterngeneration, seien es die Eltern selbst oder die Vertreter der kommunalen Kultur, die den Rock‘n‘Roll zu unterbinden suchen.
Full metal village
(2010)
Im schleswig-holsteinischen Dorf Wacken treffen einmal im Jahr für drei Tage mehr als 40.000 Heavy Metal Fans auf weniger als 1.800 Anwohner. Anlass ist das 1990 gegründete Wacken Open Air Festival (W:O:A), nach eigenem Bekunden das größte Metal-Open-Air-Festival der Welt. Dabei müssen kulturelle Differenzen und Konflikte zwischen Dorfbewohnern und Festivalbesuchern vorprogrammiert sein. Diesen Gedanken verfolgte anfangs auch die 1966 geborene koreanische Regisseurin von FULL METAL VILLAGE, Sung-Hyung Cho. Sie beschloss „aus Mangel an Alternativen“ (Cho), einen Dokumentarfilm zu drehen, der den Aufprall beider Welten darstellen sollte. Doch im weiteren Verlauf der Produktion änderte Cho ihr Konzept und es entstand ein Film, der es vermied, die Kontraste zu überspitzen, sondern der sich vielmehr auf die Dokumentation des Lebens der Dorfbewohner konzentriert – die das Festival fast ausnahmslos nicht als Einbruch einer fremden Subkultur wahrgenommen, sondern sich glänzend in die Durchführung und Realität des Festivals integriert haben.
Die zentrale Figur des Films ist der Versicherungsvertreter Truman Burbank, der – ohne davon zu wissen – der Hauptdarsteller einer Fernsehserie ist, die sich zum Ziel gesetzt hat, das Leben eines Menschen von Geburt an zu dokumentieren und live im Fernsehen zu präsentieren. Zu diesem Zweck hat Christof, der Produzent der Serie, Truman als Baby von seiner Firma adoptieren lassen und eigens Seahaven, eine von Wasser umgebene Küstenstadt unter einer riesigen Kuppel – dem OmniCam-Ecosphere-Gebäude – bauen lassen, eine Art 1950er Jahre Spießer-Idylle mit simuliertem Wetter, Sternenhimmel, Sonne und Mond. Die Kuppel befindet sich auf den aufgeschütteten Hollywood Hills, oberhalb des Hollywood-Schriftzuges. Hier wächst Truman auf, umgeben von Schauspielern, täglich beobachtet von über 5.000 Kameras. Finanziert wird die Truman Show, die 24 Stunden täglich live übertragen wird, hauptsächlich durch Product Placement.
Here is a collection of sixty-two beautifully crafted poems on some of the deepest of human emotions. They celebrate love, constancy, beauty, marriage, birth and death; in the poems are hailed intellectual labour, leadership and duty. Occasionally, the poet depicts the states of his mind against the backdrop of nature, interfusing description, memory and meditation in a manner essentially romantic. The best in Ambanasom's poetry is matter and manner combined. The striking force of the poems lies in the intriguing relationship between romanticism and romance. Ambanasom's romanticism is concerned with the concept of nature as a universal being or a cosmic entity, nostalgia, the attempt to link his childhood with the present and the future, and the response to nature at different levels of his development. The poet also demonstrates a penchant for rural subject matter, places and people. In the poet of romance there is a more direct expression of basic human emotions, in particular of love that is enchanting, possessing, seductive, and alluring. We find in the poems, love that is reciprocal and imbued with constancy and understanding.
Education of the Deprived is a perceptive socio-artistic examination of the key works of some major writers of Anglophone Cameroon literary drama today. For over two decades now socio-political developments in Cameroon, including the liberalization of the press, have led to an unprecedented proliferation of political, journalistic and imaginative writings. Availing themselves of their new-found freedom of expression, Cameroonians in general are forcefully articulating their views more than even before, and creative writers, in particular, are artistically recording intimate and painful experiences in the on-going endeavour to make sense of the socio-political environment; they are mapping out, through images and symbols, the peculiar contour of the collective Cameroonian soul. What observers have noticed, with regard to Anglophone Cameroon imaginative writing, however, is that there are few significant critical works to match the burgeoning creative literature. While in the 1970s there was a cry concerning the scarcity of imaginative works by Anglophone Cameroonians, the complaint now, at the turn of the 21st century, is that there is a dearth of critical literature capable of catapulting, on to the international literary scene, the Anglophone Cameroon literature being written. This book covers both traditional and modern drama as written by Anglophones, lays bare the technical differences between the two dramatic traditions, and brings out the central themes developed by these committed dramatists.
Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit wurden die bei den Kalttests der supraleitenden 360 MHz CH-Prototypkavität gewonnenen Messergebnisse sowie das Prinzip der Hochfrequenzmessung an supraleitenden Resonatoren vorgestellt. Zudem wurde bei dem Aufbau eines eigens für diese Messungen optimierten horizontalen Kryostaten mitgearbeitet. Die wesentlichen Elemente des Kryostaten wurden dargestellt und das Kaltfahren des gesamten Kryosystems erläutert. Das am IAP erarbeitete Tuningkonzept, bei dem ein langsamer, kettenbetriebener Tuner für den Ausgleich statischer Frequenzänderungen und zusätzlich drei Piezotuner zur Kompensation schneller Frequenzschwankungen eingesetzt werden, konnte aufgrund der zu groÿen Schwankungen der Resonanzfrequenz, die durch die stetige Befüllung des Kryostaten mit Helium hervorgerufen wurde, nur bedingt getestet werden. Dennoch konnte gezeigt werden, dass der Piezotuner die Frequenz der Kavität für kurze Zeit konstant hält und der langsame, mechanische Tuner einen Frequenzhub von 400 kHz erreichen kann. Für weitere Kalttests der CH-Struktur im horizontalen Kryostaten werden zur Zeit sowohl das Regelsystem für die schnellen Piezotuner als auch die Motorsteuerung des mechanischen Tuners optimiert.
In einem weiteren Arbeitsschritt wurden mit Hilfe der Simulationssoftware ANSYS Rechnungen zur Geometrieoptimierung des neuen dynamischen Balguners für zukünftige supraleitende CH-Strukturen durchgeführt. Das Hauptaugenmerk der Optimierung lag hierbei auf der Reduktion der auftretenden Materialspannungen bei einem vorgesehenen Hub von ca. ± mm, der durch eine äuÿere Belastung hervorgerufen wird. Dabei wurden verschiedene geometrische Gröÿen variiert und die optimalen Parameter gefunden. Zudem wurde eine Modalanalyse durchgeführt, um zu verhindern, dass die mechanischen Eigenfrequenzen des Balgtuners in den Betriebsbereich des Piezotuners, der letztlich für den Antrieb der dynamischen Balgtuner vorgesehen ist, fallen. Die nach sämtlichen Simulationsschritten berechnete und final vorgesehene Tunergeometrie und deren Parameter, die bezüglich des auftretenden von-Mises-Stresses optimiert wurden, sind in Abbildung bzw. Tabelle 9.1 dargestellt.
Desweiteren wurden mit Hilfe des Simulationsprogramms CST MicroWave Studio Untersuchungen zu Multipacting durchgeführt. Aufgrund der problematischen Spannungswerte im oberen Gap des Tuners müssen in weiteren Arbeitsschritten zusätzliche Simulationsrechnungen durchgeführt werden, um die Gefahr von Multipacting zu verhindern. Um die strukturmechanischen Simulationsergebnisse und deren Genauigkeit zu validieren, wurde zu Testzwecken ein Balgtunerprototyp bestehend aus eineinhalb Zellen von der Firma RI in Bergisch Gladbach gefertigt. Messungen der maximalen Auslenkung zeigten zwischen simulierten und gemessenen Werten eine Diskrepanz von einem Faktor von ungefähr 3.
Für weitere Testzwecke soll ein weiterer Balgtunerprototyp bestehend aus 6 Zellen nach den simulierten Parametern angefertigt und später sowohl bei Raumtemperatur als auch unter kryogenen Bedingungen auf dessen Auslenkung getestet werden.
1. Both direct and indirect competition can have profound effects on species abundance and expansion rates, especially for a species trying to strengthen a foothold in new areas, such as the winter moth (Operophtera brumata) currently in northernmost Finland. There, winter moths have overlapping outbreak ranges with autumnal moths (Epirrita autumnata), who also share the same host, the mountain birch (Betula pubescens ssp. czerepanovii). Competitive interactions are also possible, but so far unstudied, are explanations for the observed 1–3 years phase lag between the population cycles of the two moth species. 2. In two field experiments, we studied host plant-mediated indirect inter-specific competition and direct interference/exploitation competition between autumnal and winter moths. The experimental larvae were grown either with the competing species or with the same number of conspecifics until pupation. Inter-specific competition was judged from differences in pupal mass (reflecting lifespan fecundity), larval development time and larval survival. 3. Larval performance measurements suggested that neither direct nor indirect interspecific competition with the autumnal moth reduce the growth rate of winter moth populations. Winter moths even had a higher probability of survival when reared together with autumnal moths. 4. Thus, we conclude that neither direct nor indirect inter-specific competition is capable of suppressing the spread of the winter moth outbreak range and that both are also an unlikely cause for the phase lag between the phase-locked population cycles of the two moth species.
Sammelrezension zu Markus May, Peter Goßens u. Jürgen Lehmann: Celan-Handbuch. Leben - Werk - Wirkung. Stuttgart, Weimar (Metzler) 2008. 399 S.
Peter Goßens (Hg.): "Angefügt, nahtlos, ans Heute" / "Agglutinati all'oggi". Paul Celan übersetzt Giuseppe Ungaretti. Handschriften. Erstdruck. Dokumente. Frankfurt a. M., Leipzig (Insel) 2006. 222 S.
Piece Work
(2010)
Ingrid Andersen was born in Johannesburg, read for a degree in English literature at Wits and is presently completing her Masters. Her work has been published in literary journals for 16 years. Excision, her first volume of poetry, was published in 2004. Her influences include the French Romantic poets, Imagism and the writings of Basho. She is the founding editor of Incwadi, an SA journal that explores the interaction between poetry and image. An Anglican priest, she works in human rights, healing and reconciliation.
We assess, through VAR evidence, the effects of monetary policy on banks’ risk exposure and find the presence of a risk-taking channel. A model combining fragile banks prone to risk mis-incentives and credit constrained firms, whose collateral fluctuations generate a balance sheet channel, is used to rationalize the evidence. A monetary expansion increases bank leverage. With two consequences: on the one side this exacerbates risk exposure; on the other, the risk spiral depresses output, therefore dampening the conventional amplification effect of the financial accelerator.
Exit strategies
(2010)
We study alternative scenarios for exiting the post-crisis fiscal and monetary accommodation using the model of Angeloni and Faia (2010), that combines a standard DSGE framework with a fragile banking sector, suitably modified and calibrated for the euro area. Credibly announced and fast fiscal consolidations dominate – based on simple criteria – alternative strategies incorporating various degrees of gradualism and surprise. The fiscal adjustment should be based on spending cuts or else be relatively skewed towards consumption taxes. The phasing out of monetary accommodation should be simultaneous or slightly delayed. We also find that, contrary to widespread belief, Basel III may well have an expansionary macroeconomic effect. Keywords: Exit Strategies , Debt Consolidation , Fiscal Policy , Monetary Policy , Capital Requirements , Bank Runs JEL Classification: G01, E63, H12
Hintergrund: Geschlechtsunterschiede in der kardialen Repolarisation und der korrigierten QT-Zeit sind seit der Beschreibung von Bazett in den 1920er Jahren bekannt. Gesunde Frauen haben längere QT-Zeiten und werden öfter durch medikamenteninduzierte Arrhythmien betroffen als Männer. Patientinnen, die unter der erblichen Form des Langen QT-Syndroms (LQTS) leiden, weisen ein niedrigeres Risiko für kardiale Ereignisse während der Schwangerschaft auf. Dies ist nach einer Schwangerschaft deutlich erhöht. Weibliche Geschlechtshormone könnten eine wichtige Rolle spielen; ihr Einfluss ist aber noch unklar. Hypothese: Veränderungen von Östrogen, Progesteron und dem Östrogen/Progesteron Quotienten sind mit einer Veränderung der QTc-Zeit assoziiert. Methoden: Diese Studie gliedert sich in einen klinischen und einen experimentellen Teil. Im klinischen Teil wurden die Geschlechtshormone und die QTc-Zeiten von insgesamt 21 Frauen untersucht. Drei LQTS2-Patientinnen (heterozygote Trägerinnen der HERG-Mutante R752P) und zwei Genotyp negativen weiblichen Familienmitgliedern wurden während des Menstruationszyklus gemessen (inklusive Elektrolytbestimmung). Die zweite Gruppe bestand aus elf gesunden Frauen, die während einer hormonalen Stimulationstherapie gemessen wurden. Eine letzte Gruppe bestand aus fünf gesunden Frauen, die vor, während und nach einer Schwangerschaft untersucht wurden. Im experimentellen Teil wurde die Wirkung von Östradiol (E2) auf Zellkulturen, die mit HERG-DNA (Wildtyp oder R752P), Östrogenrezeptor-DNA (ERalpha oder ERbeta) oder beidem transfiziert waren, mittels konfokaler Mikroskopie untersucht. Ergebnisse: Im klinischen Teil der Studie zeigte sich, dass E2 mit steigender Serum-Konzentration (in allen drei Gruppen) die QTc-Zeit verkürzte (p <= 0,001). Dieser Effekt ist als elektrolyt-unabhängig zu werten. Einen signifikanten Effekt von Progesteron oder dem E2/Progesteron Quotienten konnten wir nicht nachweisen. Als zugrunde liegender zellulärer Mechanismus zeigte sich eine ERalpha-abhängige Zunahme von HERG-Kaliumkanälen an der Plasmamembran. Dieser Effekt war bei der Mutante (R752P) nicht nachweisbar und konnte für ERbeta oder ohne ER nicht gezeigt werden. Ob die Zunahme durch vermehrtes "Trafficking", eine vermehrte Transkription oder einen anderen Mechanismus bedingt ist, kann noch nicht abschließend beurteilt werden. Schlussfolgerung: Eine Zunahme der E2-Serumkonzentration führt in Abhängigkeit von ERalpha zu vermehrter HERG-Lokalisation an der äußeren Zellmembran und erklärt so die Verkürzung der QTc-Zeit. Für die Zukunft könnte man erwägen, LQTS-Patientinnen in der Postpartal-Periode mit E2 zu behandeln, um so möglichen kardialen Ereignissen durch tachykarde Rhythmusstörungen vorzubeugen. Weiterhin wäre zu erwägen, Patientinnen mit erworbenem LQTS ebenso zu behandeln.
Although autism spectrum disorders (ASDs) have a substantial genetic basis, most of the known genetic risk has been traced to rare variants, principally copy number variants (CNVs). To identify common risk variation, the Autism Genome Project (AGP) Consortium genotyped 1558 rigorously defined ASD families for 1 million single-nucleotide polymorphisms (SNPs) and analyzed these SNP genotypes for association with ASD. In one of four primary association analyses, the association signal for marker rs4141463, located within MACROD2, crossed the genome-wide association significance threshold of P < 5 × 10−8. When a smaller replication sample was analyzed, the risk allele at rs4141463 was again over-transmitted; yet, consistent with the winner's curse, its effect size in the replication sample was much smaller; and, for the combined samples, the association signal barely fell below the P < 5 × 10−8 threshold. Exploratory analyses of phenotypic subtypes yielded no significant associations after correction for multiple testing. They did, however, yield strong signals within several genes, KIAA0564, PLD5, POU6F2, ST8SIA2 and TAF1C.
Theater und Serie
(2010)
Soaps machen dumm. So ein permanent aktualisiertes Vorurteil. Gegen die Wiederholung des Immergleichen durch standardisierte Serienproduktion bemüht man gerne das Theater - und das heißt letztlich die Mutter aller Fernsehserien: den Guckkasten. Doch längst führt das Theater vor, was sich vom Fortsetzungsformat der Seifenoper lernen lässt: die exponierte Wiederholbarkeit eines auf das Personalisieren angelegten Schemas. So kann gerade der Bezug auf die Soap Opera im Theater der potenziellen Reflexion von Form und Funktion des Dramas dienen. In diesem Sinn akzentuiert René Polleschs Arbeit eine noch kaum erforschte, gleichwohl paradigmatische Form nicht protagonistischer Darstellung. Wie kein anderer mobilisiert er jenes Serienprinzip, das die einzelne Episode nicht mehr als geschlossenes Ganzes betrachtet, für ein politisches Theater der Gegenwart. Was Polleschs "Soap-Theater" zur Sprache bringt, besteht aus recyceltem Material. Die Aufführungen selbst sind immer wieder als Fortsetzungen angelegt. Polleschs Markenzeichen ist denn auch das schnelle Auf-Anschluss-Sprechen. Die in seinen Stücken nichtdialogisch angelegte Rede springt von Darstellerin zu Darsteller. Dabei wird nicht nur das Gesprochene, sondern ebenso die sprechende Figur als populärkulturelles Zitat ausgewiesen. So zeugt die Übersetzung des Soapformats auf die Bühne von den praktisch-reflexiven Umgangsmöglichkeiten mit fortgesetzten Wiederholungen. Die Instanz der Rede ins Serielle überführend, zielt Pollesch präzise auf jene personale Darstellungsfunktion des Sprechtheaters, die die Kritiker der Massenkultur als Residualbereich individuellen Ausdrucks verklären. Seine Inszenierungen unterlaufen mithin das dem Drama zugrunde liegende protagonistische Modell, das von der evidenzstiftenden personalen Darstellung einer literarisch vorgegebenen - singulären - Figur im Hier und Jetzt ausgeht. Der absoluten Gegenwartsfolge innerhalb eines geschlossenen Ganzen widerstreitend, stellt Pollesch durch den Einsatz des Serienprinzips jenes Spannungsverhältnis aus, das die verschränkte Zeitlichkeit des Theaters immer schon kennzeichnet: die Relation zwischen der physischen Präsenz des Darstellers, dem körperbildlichen Herbeizitieren einer bestimmten gesellschaftlichen Position und der Fiktion einer im Zitat szenisch herzustellenden sprechenden 'persona'. Im Verweis auf diese Grundelemente des Sprechtheaters, deren Fügung die dramatische Gestalt produziert und die allererst die Voraussetzung ihrer Repräsentationsfunktion ist, wendet sich Polleschs Arbeit gegen eine gängige Form der Ästhetisierung von Politik. Denn gerade durch seinen spezifischen Einsatz des Serienprinzips treten die Darstellerinnen und Darsteller auf der Bühne nicht als authentifizierende Repräsentanten einer Figur, sondern als leibhaftiger Verfremdungseffekt hervor. Physisch präsent und zugleich reflexiv zitierend, machen sie so auf die latent gehaltene Serialität jener vom Theater herkommenden Darstellungsform aufmerksam, die mit ihren eigenen Voraussetzungen auch die ihr inhärente politische Funktion verstellt. Polleschs 'Tod eines Praktikanten' - 2007 auf dem Prater, der kleinen Spielstätte der Berliner Volksbühne, aufgeführt - zeigt exemplarisch, worin die Schlagkraft einer offensiven Fusion von Theater und Serie besteht.