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Im Kompilationsschrifttum der Frühen Neuzeit bildet die Tragica- und Criminalliteratur eine eigene Masse. In zahllosen Historien wird ein Schreckenspanorama ausgebreitet. Vergehen mit bösen Folgen laufen auf große Verbrechen hinaus, Lug und Betrug, Liebesverirrung und Ehebruch auf Todschlag und Mord mit spätestens hier sinnverwirrten, besessenen und getriebenen Tätern. [...] Es kommt aber eine ebenso extreme, harsche Normierung hinzu. Zur Geschichte der Tat gehört unweigerlich die Hinrichtung des Täters. Die Mordnachrichten sind damit eigentlich Exekutionsberichte. Die Texte dienen auch dem Erweis 'guter Policey', die hier Zeichen setzt für die Konsolidierung der politischen und sozialen Systeme im Prozess der Frühen Neuzeit.
Elvis: that's the way it is
(2010)
Elvis Presley ist sicher eine der eindrücklichsten Verkörperungen des 'American icon'. Von seinen frühen Aufnahmen für Sun Records angefangen wurde er zur Inkarnation einer prototypischen Jugendfigur der 1950er Jahre - seine Person, der oft kopierte Stil des Auftretens, seine erkennbare sexuelle Aggressivität markierten einen bis dahin unbekannten performativen Stil der Musikdarbietung. Presley gehörte unzweifelhaft zu den jugendlichen Rebellen der 1950er wie Marlon Brando und James Dean auch. Insgesamt 31 Filme und öffentliche Auftritte im Fernsehen schlossen sich an die Bilder der Frühzeit an, entwickelten es bis in die späten 1960er weiter; die provokanten Schärfen des Jugendbildes schliffen sich dabei aber ab, die Zeit der weltweiten Jugendunruhen relativierten und domestizierten es.
Die Musikindustrie hat mit den Jahren ihre Methoden, Musikstile und Bands maßgeschneidert in den Markt hinein zu produzieren, ja sogar Märkte künstlich zu produzieren, immer weiter verfeinert. Ebenso hat die Kritik an diesen Verfahren, Musikstile wie Moden in schnellem Wechsel aufeinander folgen zu lassen und dadurch Konsumbedürfnisse von Fans immer neu anzufachen, diese als 'synthetisch' verdammt - als stehe alledem ein 'natürliches' Prinzip gegenüber, nach dem sich neue Musikstile organisch aus den historischen und individuellen Erfahrungen von Musikern entwickelten.
Die Dada-Bewegung entstand 1915 ungefähr gleichzeitig in Zürich aus der Gruppe von Literaten, Malern, Bildhauern um Hans Arp und in New York, angeführt durch Marcel Duchamp. Die Dadaisten versuchten, Anti-Kunst zu produzieren, sie stellten sich massiv gegen bürgerliche Konventionen in Gesellschaft, Geschmack und Kunst. Die Technik der Collage aus dem Kubismus wurde verbunden mit Strategien der Provokation und der Diffamierung der bürgerlich-idealistischen Kunst. Die Gruppe zerfiel anfangs der 1920er Jahre rasch, viele Dadaisten wandten sich dem Surrealismus zu. Die Bewegung lehnte sich insbesondere gegen die Konventionen der „bürgerlichen“ Kunst auf, polemisierte gegen den emotionsgeladenen Expressionismus und machte Kategorien wie Irrationalität und Kontingenz zur Programmatik einer nihilistischen Anti-Kunst. Mit ihren antireferentiellen und dekontextualisierenden Werken machten Dadaisten auf Sprach- und Gestaltungskonventionen aufmerksam, indem sie sie häufig ins Absurde führten. Beinahe sämtliche modernistischen Kunsttechniken (Collage, Assemblage, Aleatorik, Abstraktion, Integration indigener Kunst, Performance, Integration von Alltagsgegenständen und Populärkultur etc.) stammen aus der Dada-Bewegung.
Der Rock‘n‘Roll-Film ist ein kleines Genre der Musikfilmgeschichte, das seine Blütezeit zwischen 1955 und 1965 erlebte. Es wird heute nicht nur als filmische Verarbeitung der Hochphase des jugendlichen Modetanzes Rock‘n‘Roll gewertet, sondern als allgemeinerer Ausdruck der Ablösung einer eigenständigen Jugendkultur aus einer umfassenden, alters- und generationenneutralen Gesamtkultur. Oft geht es um Probleme jugendlicher Dekultivierung, um aufkommende Gewalttätigkeit, Drogenabhängigkeit, Verdummung und gar Kriminalisierung der Jugend. Die Filme legen aber auch Zeugnis ab über eine neue, ekstatischere Unterhaltungskultur. Insbesondere die Tanzformen, die sich aus der formalen Organisiertheit der Gesellschaftstänze lösen und einem individuelleren, körpernahen, ja akrobatischen Ausdruckverhalten im Tanz Raum verschaffen, sind bis heute auffallend. (Es mag verwundern, dass Sexualität, die allen hier berichteten Filmen eine Rolle spielt, demgegenüber höchst konventionell behandelt wird.) Viele Erzählungen des kleinen Genres thematisieren die Krisenhaftigkeit dieser Prozesse unmittelbar und belegen, dass die rock‘n‘roll-tanzenden Jugendlichen der gesellschaftlichen Verantwortung nicht entzogen sind. Deutlich ist aber fast immer der Konflikt mit der Elterngeneration, seien es die Eltern selbst oder die Vertreter der kommunalen Kultur, die den Rock‘n‘Roll zu unterbinden suchen.
Full metal village
(2010)
Im schleswig-holsteinischen Dorf Wacken treffen einmal im Jahr für drei Tage mehr als 40.000 Heavy Metal Fans auf weniger als 1.800 Anwohner. Anlass ist das 1990 gegründete Wacken Open Air Festival (W:O:A), nach eigenem Bekunden das größte Metal-Open-Air-Festival der Welt. Dabei müssen kulturelle Differenzen und Konflikte zwischen Dorfbewohnern und Festivalbesuchern vorprogrammiert sein. Diesen Gedanken verfolgte anfangs auch die 1966 geborene koreanische Regisseurin von FULL METAL VILLAGE, Sung-Hyung Cho. Sie beschloss „aus Mangel an Alternativen“ (Cho), einen Dokumentarfilm zu drehen, der den Aufprall beider Welten darstellen sollte. Doch im weiteren Verlauf der Produktion änderte Cho ihr Konzept und es entstand ein Film, der es vermied, die Kontraste zu überspitzen, sondern der sich vielmehr auf die Dokumentation des Lebens der Dorfbewohner konzentriert – die das Festival fast ausnahmslos nicht als Einbruch einer fremden Subkultur wahrgenommen, sondern sich glänzend in die Durchführung und Realität des Festivals integriert haben.
Die zentrale Figur des Films ist der Versicherungsvertreter Truman Burbank, der – ohne davon zu wissen – der Hauptdarsteller einer Fernsehserie ist, die sich zum Ziel gesetzt hat, das Leben eines Menschen von Geburt an zu dokumentieren und live im Fernsehen zu präsentieren. Zu diesem Zweck hat Christof, der Produzent der Serie, Truman als Baby von seiner Firma adoptieren lassen und eigens Seahaven, eine von Wasser umgebene Küstenstadt unter einer riesigen Kuppel – dem OmniCam-Ecosphere-Gebäude – bauen lassen, eine Art 1950er Jahre Spießer-Idylle mit simuliertem Wetter, Sternenhimmel, Sonne und Mond. Die Kuppel befindet sich auf den aufgeschütteten Hollywood Hills, oberhalb des Hollywood-Schriftzuges. Hier wächst Truman auf, umgeben von Schauspielern, täglich beobachtet von über 5.000 Kameras. Finanziert wird die Truman Show, die 24 Stunden täglich live übertragen wird, hauptsächlich durch Product Placement.
Here is a collection of sixty-two beautifully crafted poems on some of the deepest of human emotions. They celebrate love, constancy, beauty, marriage, birth and death; in the poems are hailed intellectual labour, leadership and duty. Occasionally, the poet depicts the states of his mind against the backdrop of nature, interfusing description, memory and meditation in a manner essentially romantic. The best in Ambanasom's poetry is matter and manner combined. The striking force of the poems lies in the intriguing relationship between romanticism and romance. Ambanasom's romanticism is concerned with the concept of nature as a universal being or a cosmic entity, nostalgia, the attempt to link his childhood with the present and the future, and the response to nature at different levels of his development. The poet also demonstrates a penchant for rural subject matter, places and people. In the poet of romance there is a more direct expression of basic human emotions, in particular of love that is enchanting, possessing, seductive, and alluring. We find in the poems, love that is reciprocal and imbued with constancy and understanding.
Education of the Deprived is a perceptive socio-artistic examination of the key works of some major writers of Anglophone Cameroon literary drama today. For over two decades now socio-political developments in Cameroon, including the liberalization of the press, have led to an unprecedented proliferation of political, journalistic and imaginative writings. Availing themselves of their new-found freedom of expression, Cameroonians in general are forcefully articulating their views more than even before, and creative writers, in particular, are artistically recording intimate and painful experiences in the on-going endeavour to make sense of the socio-political environment; they are mapping out, through images and symbols, the peculiar contour of the collective Cameroonian soul. What observers have noticed, with regard to Anglophone Cameroon imaginative writing, however, is that there are few significant critical works to match the burgeoning creative literature. While in the 1970s there was a cry concerning the scarcity of imaginative works by Anglophone Cameroonians, the complaint now, at the turn of the 21st century, is that there is a dearth of critical literature capable of catapulting, on to the international literary scene, the Anglophone Cameroon literature being written. This book covers both traditional and modern drama as written by Anglophones, lays bare the technical differences between the two dramatic traditions, and brings out the central themes developed by these committed dramatists.
Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit wurden die bei den Kalttests der supraleitenden 360 MHz CH-Prototypkavität gewonnenen Messergebnisse sowie das Prinzip der Hochfrequenzmessung an supraleitenden Resonatoren vorgestellt. Zudem wurde bei dem Aufbau eines eigens für diese Messungen optimierten horizontalen Kryostaten mitgearbeitet. Die wesentlichen Elemente des Kryostaten wurden dargestellt und das Kaltfahren des gesamten Kryosystems erläutert. Das am IAP erarbeitete Tuningkonzept, bei dem ein langsamer, kettenbetriebener Tuner für den Ausgleich statischer Frequenzänderungen und zusätzlich drei Piezotuner zur Kompensation schneller Frequenzschwankungen eingesetzt werden, konnte aufgrund der zu groÿen Schwankungen der Resonanzfrequenz, die durch die stetige Befüllung des Kryostaten mit Helium hervorgerufen wurde, nur bedingt getestet werden. Dennoch konnte gezeigt werden, dass der Piezotuner die Frequenz der Kavität für kurze Zeit konstant hält und der langsame, mechanische Tuner einen Frequenzhub von 400 kHz erreichen kann. Für weitere Kalttests der CH-Struktur im horizontalen Kryostaten werden zur Zeit sowohl das Regelsystem für die schnellen Piezotuner als auch die Motorsteuerung des mechanischen Tuners optimiert.
In einem weiteren Arbeitsschritt wurden mit Hilfe der Simulationssoftware ANSYS Rechnungen zur Geometrieoptimierung des neuen dynamischen Balguners für zukünftige supraleitende CH-Strukturen durchgeführt. Das Hauptaugenmerk der Optimierung lag hierbei auf der Reduktion der auftretenden Materialspannungen bei einem vorgesehenen Hub von ca. ± mm, der durch eine äuÿere Belastung hervorgerufen wird. Dabei wurden verschiedene geometrische Gröÿen variiert und die optimalen Parameter gefunden. Zudem wurde eine Modalanalyse durchgeführt, um zu verhindern, dass die mechanischen Eigenfrequenzen des Balgtuners in den Betriebsbereich des Piezotuners, der letztlich für den Antrieb der dynamischen Balgtuner vorgesehen ist, fallen. Die nach sämtlichen Simulationsschritten berechnete und final vorgesehene Tunergeometrie und deren Parameter, die bezüglich des auftretenden von-Mises-Stresses optimiert wurden, sind in Abbildung bzw. Tabelle 9.1 dargestellt.
Desweiteren wurden mit Hilfe des Simulationsprogramms CST MicroWave Studio Untersuchungen zu Multipacting durchgeführt. Aufgrund der problematischen Spannungswerte im oberen Gap des Tuners müssen in weiteren Arbeitsschritten zusätzliche Simulationsrechnungen durchgeführt werden, um die Gefahr von Multipacting zu verhindern. Um die strukturmechanischen Simulationsergebnisse und deren Genauigkeit zu validieren, wurde zu Testzwecken ein Balgtunerprototyp bestehend aus eineinhalb Zellen von der Firma RI in Bergisch Gladbach gefertigt. Messungen der maximalen Auslenkung zeigten zwischen simulierten und gemessenen Werten eine Diskrepanz von einem Faktor von ungefähr 3.
Für weitere Testzwecke soll ein weiterer Balgtunerprototyp bestehend aus 6 Zellen nach den simulierten Parametern angefertigt und später sowohl bei Raumtemperatur als auch unter kryogenen Bedingungen auf dessen Auslenkung getestet werden.
1. Both direct and indirect competition can have profound effects on species abundance and expansion rates, especially for a species trying to strengthen a foothold in new areas, such as the winter moth (Operophtera brumata) currently in northernmost Finland. There, winter moths have overlapping outbreak ranges with autumnal moths (Epirrita autumnata), who also share the same host, the mountain birch (Betula pubescens ssp. czerepanovii). Competitive interactions are also possible, but so far unstudied, are explanations for the observed 1–3 years phase lag between the population cycles of the two moth species. 2. In two field experiments, we studied host plant-mediated indirect inter-specific competition and direct interference/exploitation competition between autumnal and winter moths. The experimental larvae were grown either with the competing species or with the same number of conspecifics until pupation. Inter-specific competition was judged from differences in pupal mass (reflecting lifespan fecundity), larval development time and larval survival. 3. Larval performance measurements suggested that neither direct nor indirect interspecific competition with the autumnal moth reduce the growth rate of winter moth populations. Winter moths even had a higher probability of survival when reared together with autumnal moths. 4. Thus, we conclude that neither direct nor indirect inter-specific competition is capable of suppressing the spread of the winter moth outbreak range and that both are also an unlikely cause for the phase lag between the phase-locked population cycles of the two moth species.
Sammelrezension zu Markus May, Peter Goßens u. Jürgen Lehmann: Celan-Handbuch. Leben - Werk - Wirkung. Stuttgart, Weimar (Metzler) 2008. 399 S.
Peter Goßens (Hg.): "Angefügt, nahtlos, ans Heute" / "Agglutinati all'oggi". Paul Celan übersetzt Giuseppe Ungaretti. Handschriften. Erstdruck. Dokumente. Frankfurt a. M., Leipzig (Insel) 2006. 222 S.
Piece Work
(2010)
Ingrid Andersen was born in Johannesburg, read for a degree in English literature at Wits and is presently completing her Masters. Her work has been published in literary journals for 16 years. Excision, her first volume of poetry, was published in 2004. Her influences include the French Romantic poets, Imagism and the writings of Basho. She is the founding editor of Incwadi, an SA journal that explores the interaction between poetry and image. An Anglican priest, she works in human rights, healing and reconciliation.
We assess, through VAR evidence, the effects of monetary policy on banks’ risk exposure and find the presence of a risk-taking channel. A model combining fragile banks prone to risk mis-incentives and credit constrained firms, whose collateral fluctuations generate a balance sheet channel, is used to rationalize the evidence. A monetary expansion increases bank leverage. With two consequences: on the one side this exacerbates risk exposure; on the other, the risk spiral depresses output, therefore dampening the conventional amplification effect of the financial accelerator.
Exit strategies
(2010)
We study alternative scenarios for exiting the post-crisis fiscal and monetary accommodation using the model of Angeloni and Faia (2010), that combines a standard DSGE framework with a fragile banking sector, suitably modified and calibrated for the euro area. Credibly announced and fast fiscal consolidations dominate – based on simple criteria – alternative strategies incorporating various degrees of gradualism and surprise. The fiscal adjustment should be based on spending cuts or else be relatively skewed towards consumption taxes. The phasing out of monetary accommodation should be simultaneous or slightly delayed. We also find that, contrary to widespread belief, Basel III may well have an expansionary macroeconomic effect. Keywords: Exit Strategies , Debt Consolidation , Fiscal Policy , Monetary Policy , Capital Requirements , Bank Runs JEL Classification: G01, E63, H12
Hintergrund: Geschlechtsunterschiede in der kardialen Repolarisation und der korrigierten QT-Zeit sind seit der Beschreibung von Bazett in den 1920er Jahren bekannt. Gesunde Frauen haben längere QT-Zeiten und werden öfter durch medikamenteninduzierte Arrhythmien betroffen als Männer. Patientinnen, die unter der erblichen Form des Langen QT-Syndroms (LQTS) leiden, weisen ein niedrigeres Risiko für kardiale Ereignisse während der Schwangerschaft auf. Dies ist nach einer Schwangerschaft deutlich erhöht. Weibliche Geschlechtshormone könnten eine wichtige Rolle spielen; ihr Einfluss ist aber noch unklar. Hypothese: Veränderungen von Östrogen, Progesteron und dem Östrogen/Progesteron Quotienten sind mit einer Veränderung der QTc-Zeit assoziiert. Methoden: Diese Studie gliedert sich in einen klinischen und einen experimentellen Teil. Im klinischen Teil wurden die Geschlechtshormone und die QTc-Zeiten von insgesamt 21 Frauen untersucht. Drei LQTS2-Patientinnen (heterozygote Trägerinnen der HERG-Mutante R752P) und zwei Genotyp negativen weiblichen Familienmitgliedern wurden während des Menstruationszyklus gemessen (inklusive Elektrolytbestimmung). Die zweite Gruppe bestand aus elf gesunden Frauen, die während einer hormonalen Stimulationstherapie gemessen wurden. Eine letzte Gruppe bestand aus fünf gesunden Frauen, die vor, während und nach einer Schwangerschaft untersucht wurden. Im experimentellen Teil wurde die Wirkung von Östradiol (E2) auf Zellkulturen, die mit HERG-DNA (Wildtyp oder R752P), Östrogenrezeptor-DNA (ERalpha oder ERbeta) oder beidem transfiziert waren, mittels konfokaler Mikroskopie untersucht. Ergebnisse: Im klinischen Teil der Studie zeigte sich, dass E2 mit steigender Serum-Konzentration (in allen drei Gruppen) die QTc-Zeit verkürzte (p <= 0,001). Dieser Effekt ist als elektrolyt-unabhängig zu werten. Einen signifikanten Effekt von Progesteron oder dem E2/Progesteron Quotienten konnten wir nicht nachweisen. Als zugrunde liegender zellulärer Mechanismus zeigte sich eine ERalpha-abhängige Zunahme von HERG-Kaliumkanälen an der Plasmamembran. Dieser Effekt war bei der Mutante (R752P) nicht nachweisbar und konnte für ERbeta oder ohne ER nicht gezeigt werden. Ob die Zunahme durch vermehrtes "Trafficking", eine vermehrte Transkription oder einen anderen Mechanismus bedingt ist, kann noch nicht abschließend beurteilt werden. Schlussfolgerung: Eine Zunahme der E2-Serumkonzentration führt in Abhängigkeit von ERalpha zu vermehrter HERG-Lokalisation an der äußeren Zellmembran und erklärt so die Verkürzung der QTc-Zeit. Für die Zukunft könnte man erwägen, LQTS-Patientinnen in der Postpartal-Periode mit E2 zu behandeln, um so möglichen kardialen Ereignissen durch tachykarde Rhythmusstörungen vorzubeugen. Weiterhin wäre zu erwägen, Patientinnen mit erworbenem LQTS ebenso zu behandeln.
Although autism spectrum disorders (ASDs) have a substantial genetic basis, most of the known genetic risk has been traced to rare variants, principally copy number variants (CNVs). To identify common risk variation, the Autism Genome Project (AGP) Consortium genotyped 1558 rigorously defined ASD families for 1 million single-nucleotide polymorphisms (SNPs) and analyzed these SNP genotypes for association with ASD. In one of four primary association analyses, the association signal for marker rs4141463, located within MACROD2, crossed the genome-wide association significance threshold of P < 5 × 10−8. When a smaller replication sample was analyzed, the risk allele at rs4141463 was again over-transmitted; yet, consistent with the winner's curse, its effect size in the replication sample was much smaller; and, for the combined samples, the association signal barely fell below the P < 5 × 10−8 threshold. Exploratory analyses of phenotypic subtypes yielded no significant associations after correction for multiple testing. They did, however, yield strong signals within several genes, KIAA0564, PLD5, POU6F2, ST8SIA2 and TAF1C.
Theater und Serie
(2010)
Soaps machen dumm. So ein permanent aktualisiertes Vorurteil. Gegen die Wiederholung des Immergleichen durch standardisierte Serienproduktion bemüht man gerne das Theater - und das heißt letztlich die Mutter aller Fernsehserien: den Guckkasten. Doch längst führt das Theater vor, was sich vom Fortsetzungsformat der Seifenoper lernen lässt: die exponierte Wiederholbarkeit eines auf das Personalisieren angelegten Schemas. So kann gerade der Bezug auf die Soap Opera im Theater der potenziellen Reflexion von Form und Funktion des Dramas dienen. In diesem Sinn akzentuiert René Polleschs Arbeit eine noch kaum erforschte, gleichwohl paradigmatische Form nicht protagonistischer Darstellung. Wie kein anderer mobilisiert er jenes Serienprinzip, das die einzelne Episode nicht mehr als geschlossenes Ganzes betrachtet, für ein politisches Theater der Gegenwart. Was Polleschs "Soap-Theater" zur Sprache bringt, besteht aus recyceltem Material. Die Aufführungen selbst sind immer wieder als Fortsetzungen angelegt. Polleschs Markenzeichen ist denn auch das schnelle Auf-Anschluss-Sprechen. Die in seinen Stücken nichtdialogisch angelegte Rede springt von Darstellerin zu Darsteller. Dabei wird nicht nur das Gesprochene, sondern ebenso die sprechende Figur als populärkulturelles Zitat ausgewiesen. So zeugt die Übersetzung des Soapformats auf die Bühne von den praktisch-reflexiven Umgangsmöglichkeiten mit fortgesetzten Wiederholungen. Die Instanz der Rede ins Serielle überführend, zielt Pollesch präzise auf jene personale Darstellungsfunktion des Sprechtheaters, die die Kritiker der Massenkultur als Residualbereich individuellen Ausdrucks verklären. Seine Inszenierungen unterlaufen mithin das dem Drama zugrunde liegende protagonistische Modell, das von der evidenzstiftenden personalen Darstellung einer literarisch vorgegebenen - singulären - Figur im Hier und Jetzt ausgeht. Der absoluten Gegenwartsfolge innerhalb eines geschlossenen Ganzen widerstreitend, stellt Pollesch durch den Einsatz des Serienprinzips jenes Spannungsverhältnis aus, das die verschränkte Zeitlichkeit des Theaters immer schon kennzeichnet: die Relation zwischen der physischen Präsenz des Darstellers, dem körperbildlichen Herbeizitieren einer bestimmten gesellschaftlichen Position und der Fiktion einer im Zitat szenisch herzustellenden sprechenden 'persona'. Im Verweis auf diese Grundelemente des Sprechtheaters, deren Fügung die dramatische Gestalt produziert und die allererst die Voraussetzung ihrer Repräsentationsfunktion ist, wendet sich Polleschs Arbeit gegen eine gängige Form der Ästhetisierung von Politik. Denn gerade durch seinen spezifischen Einsatz des Serienprinzips treten die Darstellerinnen und Darsteller auf der Bühne nicht als authentifizierende Repräsentanten einer Figur, sondern als leibhaftiger Verfremdungseffekt hervor. Physisch präsent und zugleich reflexiv zitierend, machen sie so auf die latent gehaltene Serialität jener vom Theater herkommenden Darstellungsform aufmerksam, die mit ihren eigenen Voraussetzungen auch die ihr inhärente politische Funktion verstellt. Polleschs 'Tod eines Praktikanten' - 2007 auf dem Prater, der kleinen Spielstätte der Berliner Volksbühne, aufgeführt - zeigt exemplarisch, worin die Schlagkraft einer offensiven Fusion von Theater und Serie besteht.
Qualität und Qualitätsmanagement in der universitären naturwissenschaftlichen Lehrerfortbildung
(2010)
Vor dem Hintergrund der politischen Entwicklungen in Hessen und der allgemeinen Debatte über Qualität im Bildungsbereich sollte im Lehrerfortbildungszentrum Chemie (lfbz-Chemie) der Universität Frankfurt am Main eine systematische Qualitätsentwicklung etabliert und dieses Vorhaben wissenschatflich begleitet werden. Die wissenschaftliche Arbeit besteht aus drei Säulen: - Eine erste, qualitative Studie sollte Qualitätskriterien und -indikatoren liefern. - In einer Fallstudie am lfbz-Chemie Frankfurt sollte die Einführung von Instrumenten des Qualitätsmanagements aus dem gewerblichen Weiterbildungsbereich beobachtet und bewertet werden. - Eine bundesweite Umfrage unter universitären Fortbildungsanbietern im naturwissenschaftlichen Bereich sollte sowohl die Struktur der anbietenden Institutionen als auch die allgemeine Einstellung der Befragten zum professionellen Qualitätsmanagement (QM) nach einem im gewerblichen Bereich geläufigen Modell (LQW) beleuchten. Die Qualitätsindikatoren und -kriterien fielen sehr spezifisch für die naturwissenschaftliche Lehrerfortbildung aus. Allein die drei folgenden Bereiche erfassen zwei Drittel aller Nennungen: die „Qualität der Teamer bzw. Moderatoren“, die „Fortbildungsgestaltung“ und die „Zielgruppenorientierung (Schulbezug)“. Nimmt man die Anzahl der Indikatoren und Kriterien pro Bereich als Maßstab, fokussieren die Befragten sehr stark auf Anforderungen, die die Professionalität des Personals betreffen. Zur Orientierung für die Qualitätsarbeit am lfbz-Chemie (Fallstudie) wurde das QM-Modell LQW 2 gewählt; als kleinere Instrumente kamen die Tabellen nach dem Vorbild der Balanced Scorecard (BSC) nach Kaplan und Norton sowie die Stärken-Schwächen-Analyse zum Einsatz. Als erstes Ergebnis der Fallstudie kristallisierten sich drei Arbeitsbereiche heraus: Personalorganisation, Evaluation und Innovationen. Diese Arbeitsfelder ergänzten die identifizierten Anforderungen an Fortbildung somit um Bereiche, die eher der organisatorischen Ebene zuzuordnen sind. Es ließ sich in der Fallstudie feststellen, dass ein ganzes Qualitätsmanagementmodell wie LQW 2 nur als Anregung für den einen oder anderen, als wichtig erachteten Bereich dienen konnte, während sich kleinere Instrumente eher als handhabbar erwiesen. Außerdem konnte postuliert werden, dass - ein persönlicheres Eingehen auf die Ziele und Aufgaben der einzelnen Personen im Sinne eines Total Quality Managements vermutlich zu besseren Ergebnissen geführt hätte als die Konzentration auf allgemeine Themen und die Orientierung am eher abstrakten Modell, - Erfolge sehr nachdrücklich kommuniziert werden müssen und - möglichst eine Person aus dem Stammpersonal für den Bereich Qualität verantwortlich sein sollte. Um ergänzend zur Fallstudie zu allgemeineren Schlüssen gelangen zu können, wurde eine Charakterisierung der universitären Fortbildungsanbieter mittels Clusteranalyse mit Daten der bundesweiten Umfrage durchgeführt. Sie zeigte vier Typen von Anbietern auf. Insgesamt fanden sich neben der Gruppe der großen Anbieter, zu denen auch das lfbz-Chemie gehört, nur vergleichsweise kleine Anbieter. Die in der Fallstudie erhaltenen Ergebnisse können somit nur eingeschränkt auf die meisten Anbieter übertragen werden. Insgesamt konnten Stärken und Schwächen der universitären Anbieter identifiziert werden, mit denen sich die universitäre naturwissenschaftliche Lehrerfortbildung von der gewerblichen Weiterbildung abhebt. Stärken lagen vor allem in den besonderen Kompetenzen, die an der Hochschule anzutreffen sind. Problemfelder lagen ausgerechnet hauptsächlich im Personalbereich. Als spezifische Schwächen der universitären Anbieter im Personalbereich kann z. B. die Stellung der Fortbildung als Nebenaufgabe oder der Verlust von Know-how durch die Fluktuation des Personals gelten. Auch allgemein kann ein Modell wie LQW 2 als Anregung für die Qualitätsarbeit in der universitären Lehrerfortbildung dienen, nicht jedoch umfassend umgesetzt werden. Die „kleineren“ Instrumente können dagegen eher als allgemein geeignet betrachtet werden. Während die „großen“ Anbieter durch verbesserte personelle Ressourcen für Aufgaben wie die Qualitätsarbeit unterstützt werden könnten, bietet sich für die „kleinen“ Anbieter eher die Unterstützung durch eine zentrale Stelle der Universität an, um die Fortbildungsanbieter doch noch in ein professionelles Qualitätsmanagement einbinden zu können.
A remarkable feature of the collapse of the British Empire is that the British departed from almost every single one of their colonial territories invariably leaving behind a messy situation and an agenda of serious problems that in most cases still haunt those territories to this day. One such territory is the Southern British Cameroons. There, the British Government took the official view that the territory and its people were 'expendable'. It opposed, for selfish economic reasons, sovereign statehood for the territory, in clear violation of the UN Charter and the norm of self-determination. It transferred the Southern Cameroons to a new colonial overlord and hurriedly left the territory. The British Government's bad faith, duplicity, deception, wheeling and dealing, and betrayal of the people of the Southern Cameroons is incredible and defies good sense. Ample evidence of this is provided by the declassified documents in this book. Among the material are treaties concluded by Britain with Southern Cameroons coastal Kings and Chiefs; and the boundary treaties of the Southern Cameroons, treaties defining the frontiers with Nigeria to the west and the frontier with Cameroun Republic to the east. The book contains documents that attest to the Southern Cameroons as a fully self-governing country, ready for sovereign statehood. These include debates in the Southern Cameroons House of Assembly; and the various Constitutions of the Southern Cameroons. The book also reproduces British declassified documents on the Southern Cameroons covering the three critical years from 1959 to 1961, documents which speak to the inglorious stewardship of Great Britain in the Southern Cameroons. This book removes lingering doubts in some quarters that the people of the Southern Cameroons were cheated of independence. Its contents are further evidence of their inalienable right and sacred duty to assert their independence. No one who reads this book can possibly be indifferent to the just struggle of the Southern Cameroons for sovereign statehood.
Learner autonomy has been discussed since the 70th in the last century. It was argued, that learners should be familiar with foreign language learning, because language learning will get more and more important in a society of the future. So even after school time people should be able to develop foreign language skills without any formal teaching. In recent time a new concept has been added: teacher autonomy. Learner autonomy and teacher autonomy are interdependent. In other words: We can not develop learner autonomy without developing teacher autonomy. Our discussion starts with some simple facts. Gordon Wells observed in his famous Bristol Project several children for more than ten years and compared their language development and learning behaviour in two contexts: school and families. Interesting differences have been found. On the one hand children are more initiative and more curious in the family context. On the other hand they loose more and more initiatives through school experiences. The concepts of learner autonomy and teacher autonomy and consequences for teacher training will be discussed in the context of these findings.
Cream wurde bereits zu ihrer Gründung Mitte der 1960er Jahre von der Musikwelt als die erste "Supergroup" der Rockmusikgeschichte verstanden. Jack Bruce (Bass), Eric Clapton (Gitarre) und Ginger Baker (Schlagzeug), drei renommierte Musiker, die auf langjährige Erfahrungen in anderen Jazz-, Blues- und Rock-Bands zurückblicken konnten, spielten zwischen 1966 und 1968 eine starke Mischung aus Blues, Rock und Psychedelia, die ihnen Anerkennung seitens der Kritiker und hohe Verkaufszahlen sicherte. Trotz wachsender Erfolge fand die Band neben ihrem rapiden Aufstieg jedoch ein sehr schnelles Ende. 1968, das letzte Jahr der Bandexistenz, war stark von Spannungen zwischen ihren Mitgliedern geprägt, vor allem zwischen Bruce und Baker. Nach einer letzten Tournee durch Amerika sollten die Konzerte in der Londoner Royal Albert Hall den längst geplanten Abschied der Band dokumentieren.
Im Mai 1969 veröffentlichten The Who ihr Album Tommy. Zum ersten Mal in der Rockgeschichte erzählten die 24 Lieder auf vier Plattenseiten eine einzige Geschichte über ein taubes, stummes und blindes Kind, das zum spirituellen Guru wurde. Sofort bekam das Werk, das mit einem "Libretto" verkauft wurde, den pompösen Namen Rock Opera (auch wenn es eher die Bezeichnung Kantate und nicht Oper verdient hätte); kurz nach seiner Veröffentlichung begann die Band, die Lieder des "Tommy" gerufenen Kindes live in den Vereinigten Staaten und England zu präsentieren. Die ersten Aufnahmen von Teilen von Tommy auf einer Bühne datieren aus diesem Sommer, als The Who die Chance hatten, ihre Show auf dem Woodstock-Festival vorzustellen. Ein Jahr später, zum Zeitpunkt der Aufzeichnung des Konzerts auf der Isle of Wight, war die Band somit bereits fast anderthalb Jahre unterwegs auf Tour und hatte sich zu einer der überzeugendsten Live-Acts der Rockgeschichte entwickelt. 1969 hatte die Band schon einmal auf dem Isle-of-Wight-Festival vor damals 100.000 Zuschauern gespielt. Als The Who die Bühne am 30. August 1970 um zwei Uhr morgens betraten, wartete eine 600.000-köpfige Menschenmenge auf sie.
Einleitung: Die allgemeine Häufigkeit der Hernien liegt bei 2 bis 4% der Bevölkerung, wobei etwa 75% Leistenhernien sind. Ziel dieser Studie war die Beschreibung der Morbidität nach standardisierter modifizierter Operation nach Lichtenstein mit Verwendung eines selbsthaftenden Netzes. Der Vergleich dieses Kollektivs mit Daten aus der Literatur, in welchen zur Behandlung einer Leistenhernie die herkömmliche Technik nach Lichtenstein angewandt wurde, stellte das sekundäre Studienziel dar. Material und Methoden: Ein von Juli 2007 bis Dezember 2007 therapiertes Patientengut aus 100 Männern und 11 Frauen des Herz-Jesu-Krankenhauses in Fulda wurde detailliert retrospektiv aufgearbeitet und mit den Ergebnissen anderer Arbeitsgruppen verglichen. Die Patienten wurden einmal nach sechs sowie ein weiteres Mal nach 12 Monaten einbestellt, untersucht und mittels standardisiertem Fragebogen zu ihrem postoperativen Verlauf befragt. Die Altersgrenzen zum Zeitpunkt der operativen Versorgung lagen bei 20 und 91 Jahren, der Altersmedian betrug 59. Die Operation nach Lichtenstein ist eines der bevorzugten Verfahren in der Leistenhernienchirurgie. Ergebnisse: Intraoperativ wurde bei 88 Patienten (79,3 %) der Nervus genitofemoralis geschont, bei 23 Patienten (20,7 %) wurde er durchtrennt. Die postoperativen Komplikationen wurden im eigenen Kollektiv unterteilt nach perioperativen (in den ersten 7 Tagen postoperativ), frühen (7. bis 28. Tag postoperativ) und späten Komplikationen (28. Tag bis 12. Monat postoperativ) erfasst. Nur bei einem Patienten kam es auf Grund eines behandlungspflichtigen Hämatoms zu einer unmittelbaren Komplikation. Kein Patient beklagte eine frühe Komplikation, jedoch kam es bei fünf Patienten zu späten Komplikationen. Vier Patienten klagten über ein Rezidiv. Die Diagnose Nervenkompressionssyndrom wurde bei insgesamt drei Patienten gestellt. Die Verbindung zu einer Durchtrennung des Nervus genitofemoralis konnte bei einem Patienten hergestellt werden. Der Median der Operationsdauer lag bei 35 Minuten. Durchschnitt (Mittelwert) betrug die Krankenhausverweildauer 2,2 Tage. Kein Patient verstarb im postoperativen Verlauf. Schlussfolgerung: Die in dieser Arbeit beschriebene modifizierte Lichtenstein-Technik ist eine Innovation der Hernienchirurgie. Der Einsatz eines teilresorbierbaren und selbstfixierenden Zweikomponenten-Maschengewebe aus monofilem Polypropylen und Polylaktatsäure stellt eine kleine Revolution der operativen Versorgung von Leistenhernien dar. Die ersten Ergebnisse zeigen im Vergleich mit Literaturangaben, dass insgesamt mit einer ähnlichen perioperativen Komplikationsrate zu rechnen ist. Momentan liegen erst Einjahreszahlen vor, daher muss auf eine abschließende Beurteilung, vor allem der postoperativen Schmerzsymptomatik sowie Rezidivrate, zum jetzigen Zeitpunkt verzichtet werden. Erfreulich ist das Fehlen von intraoperativen Komplikationen im eigenen Krankengut. Auch erscheint eine deutliche Reduktion der Operationsdauer bei mit der Technik vertrauten Operateuren möglich zu sein. Eine statistisch signifikante Reduktion der Rezidivhäufigkeit nach Lichtenstein-Eingriff konnte durch die neue Technik noch nicht beobachtet werden. Zur Zeit sind die in der Literatur beschriebenen Rezidivraten noch auf einem ähnlichen Niveau. Abschließend zeigt die Beurteilung der selbst erhobenen Daten und ihr Vergleich mit den angeführten Studien, dass der Einsatz eines selbsthaftenden Netzes bedenkenlos als Alternative zur Fixierung mittels Fibrinkleber, Naht- oder Klammermaterial empfohlen werden kann.
This article discusses the function of tension in autobiographies written by eighteenth-century doctors George Cheyne, Francis Fuller, Claude Revillon, and the Viscount de Puysegur. It studies how their rhetorical strategies stir tensions in readers through the narration of their own periods of infirmity and search for a remedy. The descriptions of their recoveries offer resolution, legitimate their medical practices, and help diffuse their works. Through the staging of these reversals, the authors suggest a shift in the way the role of medical doctors was perceived as well as a fundamental change in their relationship to illness.
Die fragmentierte Verrechtlichung des internationalen Raums, die Proliferation von Regelungsarrangements jenseits des Staates und die Diffusion globaler Normen sowie die daraus resultierenden Geltungs-, Kompetenz- und Autoritätskonflikte sind seit geraumer Zeit ein in der sozialwissenschaftlichen Literatur viel diskutiertes Phänomen. Überlappungen von nationalen Regierungssystemen und von im Völkerrecht verankerten klassischen internationalen Regimen existieren seit der Schaffung des Westfälischen Staatensystems.In jüngerer Zeit verstärkte sich der Pluralismus normativer Ordnungen jedoch global durch neuartige Typen von Regelungsarrangements jenseits des Staates. Auch unter den zwischenstaatlich geschaffenen internationalen Institutionen finden sich solche, die autonome Handlungs- und Entscheidungskompetenzen zugesprochen bekommen haben und diese als Akteure mit eigener Subjektivität ausüben. Hinzu kommt eine immer stärkere Aufnahme von „behind the border issues“ in den Aufgabenkatalog dieser Regime und Organisationen (Zürn 2004). Diese Entwicklungen führen zu einem neuen Grad an Kontestation und Umstrittenheit globaler normativer Ordnungen. Weder die Herstellung einer einheitlichen globalen normativen Ordnung noch eine Re-Nationalisierung des Rechts erscheinen heute als realistische Zukunftsprognosen. Umso wichtiger ist es daher, sich mit den Auswirkungen dieses Pluralismus’ normativer Ordnungen zu beschäftigen.
[Jahresbericht 2010] Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2010)
The paper focuses on experience gained at the university of Hildesheim (Germany) where a modular course programme has been introduced which concentrates on less frequently learnt European languages, such as Dutch, Danish, Portuguese and Italian, putting into practice relevant results of research in the field of Contrastive Linguistics. The paper ends with a presentation of the outline of a Turkish reading course for German learners, raising the question to what extent experience gained by comparing and teaching Indo-European languages can be applied to fundamentally different languages like German and Turkish.
Top-down and bottom-up approaches are the general methods used to analyse proteomic samples today, however, the bottom-up approach has been dominant in the last decade. Establishing a bottom-up method involves not only the choice of adequate instruments and the optimisation of the experimental parameters, but also choosing the right experimental conditions and sample preparation steps. LC-ESI MS/MS has widely been used in this field due to its advanced automation. The primary objective of the present study was to establish a sensitive high-throughput nLC-MALDI MS/MS method for the identification and characterisation of proteins in biological samples. The method establishment included optimisation and validation of parameters such as the capillaries in the HPLC systems, gradient slopes, column temperature, spotting frequencies or the MS and MS/MS acquisition methods. The optimisation was performed using two HPLC-systems (Agilent 1100 series and Proxeon Easy nLC system), three spotters and the 4800 MALDI-TOF/TOF analyzer. Furthermore, samples preparation protocols were modified to fit to the established nLCMALDI- TOF/TOF-platform. The potentials of this method was demonstrated by the successful analysis of complex protein samples isolated from lipid particles, pre-adipocytes/adipocytes tissues, membrane proteins and proteins pulled-down from protein-proteins interaction studies. Despite the small amount of proteins in the lipid particles or oil bodies, and the challenges encountered in studying such proteins, 41(6 novel + 14 mammal specific + 21 visceral specific) proteins were added to the already existing proteins of the secretome of human subcutaneous (pre)adipocytes and 6 novel proteins localised in the yeast lipid particles. Protein-protein interaction studies present another area of application. Here the analytical challenges are mostly due to the loss of binding partner upon sample clean-up and to differentiate from non-specific background. Novel interaction partners for AF4•MLL and AF4 protein complex were identified. Furthermore, a novel sample protocol for the analysis of membrane proteins, based on the less specific protease, elastase, was established. Compared to trypsin, a higher sequence coverage and higher coverage of the transmembrane domains were achieved. The use of this enzyme in proteomics has been limited because of its non specific cleavage. However, from the results obtained in these studies, elastase was found to cleave preferentially at the C-terminal site of the amino acids AVLIST. The advantage of the established protocol over conventional protocols is that the same enzyme can be used for shaving of the soluble dormains of intact proteins in membranes and the digestion of the hydrophobic domain after solubilisation. Furthermore, the solvents used are compatible with the nLC-MALDI method setup. In addition, it was also shown that for less specific enzymes, a higher mass accuracy is required to reduce the rate of false positive identifications, since current search engines are not perfectly adapted for these types of enzymes. A brief statistical analysis of the MS/MS data obtained from the LC-MALDI TOF/TOF system showed that for less specific enzymes, under high-energy collision conditions, approximately 43 % of the fragment ions could not be matched to the known y- b type ions and their resultant internal fragments. This limitation greatly influenced the search results. However, this limitation can be overcome by modifying the N-terminal amino acids with basic moieties such as TMT. The use of elastase as a digestion enzyme in proteomic workflow further increased the complexity of the sample. Therefore, orthogonal multidimensional separation was necessary. Offgel-IEF was used as the separation technique for the first dimension. Here peptides are separated according to the pI. However, the acquired samples could not be loaded to the nLC due to the high viscosity of the concentrated samples when using the standard protocol. In order to achieve compatibility of the Offgel-IEF to the nLC-MALDI-TOF/TOF-platform, the separation protocol of the Offgel-IEF was modified by omitting the glycerol, which was the cause of the viscous solution. The novel glycerol free protocol is advantageous over the conventional method because the samples could directly be picked-up and loaded onto the pre-column without resulting in an increase in back pressure or a subsequent pre-column clogging. The glycerol free protocol was then assessed using purple membrane and membrane fraction of C. glutamicum. The results obtained were comparable to those applied in published reports. Therefore, the absence of glycerol did not affect the separation efficiency of the Offgel-IEF. In addition the applicability of elastase and the glycerol free Offgel-IEF for quantitation of membrane proteins was assessed. Most of the unique peptides identified were in the acidic region and 85 % were focused only into one fraction and approximately 95 % in only two fractions. These results are in accordance with previously published results (Lengqvist et al., 2007). When compared with theoretical digests of the proteins identified in this study, it can be concluded that basic moiety (TMT) on the peptide backbone, did not affect the separation efficiency of the Offgel-IEF. In an applied study, changes in the protein content of yeast strain grown in two different media were relatively quantified. For example, prominent proteins, such as the hexose tranporter proteins responsible for transporting glucose accross the membrane, were successfully quantified. Last but not least, the nLC-MALDI-TOF/TOF platform also served as a basis for the development of a high-throughput method for the identification of protein phosphorylation. The establishment of such a method using MALDI has been challenging due to the lack of sensitive matrices, such as CHCA for non-modified peptides, which exhibit a homogenous crystallisation and thus yield stable signal intensity over a long period of time in an automated setup. The first step of this method was the establishment of a matrix/matrix mixture with better crystal morphology and higher analyte signal intensity than the matrix of choice, i.e. DHB. From MS and MS/MS measurements of standard phosphopeptides, a combination of FCCA and CHAC in a 3:1 ratio and 3 mM NH4H2PO4 facilitated high analyte signal intensities and good fragmentation behaviour. Combining a custom-packed biphasic column for the enrichment of phosphopeptides, the applicability of the matrix mixture was assessed in anautomated phosphopeptide analysis using standard phosphopeptides spiked to a 20-fold excess BSA digest. These analyses showed that this method is reproducibile and both flow throughs can be analysed. Applying the method to the analysis of 2 standard phosphoproteins, alpha/beta-casein, and a leukemia related protein, ENL, 13 phosphopeptides from both alpha/beta-Casein and 13 phosphopeptides with 6 phosphorylation sites from the ENL were identified. As a general conclusion, it can be stated that the nLC-MALDI-TOF/TOF method established here in various modifications for different analytical purposes is a robust platform for proteomic analyses.
Das Verhältnis zwischen Gott und Mensch wird sowohl im katholischen Christentum als auch im Islam durch das fehlerhafte Verhalten des Menschen beeinträchtigt und verletzt. Basierend auf das jeweilige Schuldverständnis wurde in beiden Religionen der Weg der (Wieder-) Versöhnung mit Gott theologisch aufbereitet und dargestellt. Diese Theologien führen auf ihre jeweils eigene Art wieder zu Gott und ermöglichen seine Freundschaft, was für den sündhaften Gläubigen Hoffnung und Zuversicht beinhaltet und seine existentielle Sorge um seine Seele nimmt. Auf diese Weise bietet der jeweilige Glaube sowohl dem Katholiken als auch dem Muslim seelsorgerlichen Halt und Trost und lässt ihn auf ein glückliches Ende hoffen.
In the olden days, after a day's work in the farms, children and parents returned home feeling worn out. As a sort of evening entertainment, children of the same family, compound or village then gathered round a story-teller to listen to folk tales and riddles. This was common in every African home. The listeners participate with joy by joining in the songs and choruses. Sometimes the children were given the opportunity to tell stories that they had known while the adult story-teller listened attentively in order to add more details where necessary. In telling these stories and riddles, children were expected to learn something through all those activities connected with the customs, environment, language and religious practices of their people. This book provides children with stories, riddles and some proverbs that parents ought to have told their children at home but have failed because of their present day busy schedules. Teachers will fill that vacuum at school as they guide the children in reading the stories, riddles and proverbs in their second language-English. As an instructional tool, this collection will foster literacy, promote cultural awareness and create situations where learners share with one another their personal experiences and traditions.
A Basket of Flaming Ashes
(2010)
Ashuntantang is an extraordinary weaver of words who showcases vivid pictures that compete with 3D simulation. Her greatest asset is her use of the beautiful traditional Cameroonian anchor that evokes folk tales with its moonlight romance and glory. You feel, laugh, weep, shiver, wonder, and hail the triumphant spirit of the persona as it navigates African postcolonial and global experiences with the melancholy of an exile who is purposeful, strategic, and a lot of fun.
The personality of the highly charismatic foremost African Nationalist, Kwame Nkrumah as featured once in a while in Ghanaian fiction. For example, the celebrated Ghanaian novelist, Ayi Kwei Armah draws attention to the corrupt nature of the Nkrumah regime in his famous novel, The Beautyful Ones Are Not Yet Born. But this is by far the very first time that Kwame Nkrumah and his era have been made the main subject of a full-length novel.
Chopchair
(2010)
The extremely irritable and quick-tempered chieftain, Akendong II has 14 children, all girls, and is saddened by the fact that he has no chopchair, a male heir to his throne. Then news comes to him that his favourite wife has given birth to a pair of twins, boys. He is even more angered by the fact that he has two heirs, a source of trouble for his kingdom. To avoid his wrath, his councillors change the story, sending away one of the boys to grow in hiding. Learning of the truth about his birth 15 years afterwards, the prince in hiding returns, kidnaps the palace prince and demands his full share of the kingdom. His will is done, but at a very great cost to the chief's peace of mind and relationship with his people. This is by far the shortest of Asong's novels and the least complicated by comparison. But the conflicts, the hallmarks of his art are still there, so also is his breathtaking suspense.
Stranger in his Homeland
(2010)
Stranger in His Homeland completes the long-awaited trilogy of Linus Asong's fictitious village of Nkokonoko Small Monje, separately treated in The Crown of Thorns and its sequel A Legend of the Dead. However, it leads us back not to events after A Legend of the Dead, but to the crisis that created the passionately exciting The Crown of Thorns. Honest, enthusiastic, arrogant and self-righteous, Antony Nkoaleck, the first graduate of his tribe means well. But his society, entrenched in corruption, sees things differently and therefore judges him according to its own norms. Just one or two errors on Antony's part are enough to cost him his job with the government, the coveted throne of Nkokonoko Small Monje, and finally his life. It is a sad story, strongly reminiscent of Myshkin's fate in Dostoevysky's novel The Idiot, a story in which the Russian novelist vividly shows the inability of any man to bear the burden of moral perfection in an imperfect world.
Doctor Frederick Ngenito
(2010)
Dr. Frederick Ngenito shocks his entire ethnic community by finally marrying a girl whose rejection of him had cost him an enviable job. But this is nothing compared to the ire of the ancestors when he hides the facts surrounding his irate father's suicide and he is buried without the traditional cleansing, and which reduces him to a wreck. Harrowing but thoroughly enjoyable, this spellbinder of a novel is a brash standoff between filia and eros, science and fetish fears. Bloodcurdling premonitions and raspy raw effects make of this novel of many parts a story of dogged intolerance and catastrophe of half measures and falsification as quick solutions. Here is an unputdownable teeming with vivid true blood characters you cannot forget: Fred, brilliant, handsome, nai͏̈vely supercilious, the dream of every beautiful young girl; Beatrice, his wife, beautiful, proud, sensitive but unforgiving; Chief Mutare, Fred's father, the very incarnation of brute force, raw, untouched either by surface culture or inner human feelings. Upon the fatalistic relationship between these three characters, Asong builds this grim tale of great passions, of a love that is doomed. In this book stamped with an incomparable aura of authenticity, we see why Asong's novels are sometimes mistaken for case histories.
The Crabs of Bangui
(2010)
Every man lives for himself, using his freedoms to attain his personal aims, and feels with his whole being that he can at any moment perform or not perform this or that action. The higher a man stands in the social scale, the more connections he has with others and the more power he has over them, the more conspicuous is the predestination and inevitability of every act he commits. Upon this philosophy, a former banker, Hansel Bolingo, suddenly finds [or makes] himself the regional representative of a Chinese firm that deals in crabs in Bangui. This catapults him into a position of instant wealth. His mouth-watering affluence draws immediate attention while his hypnotic powers cause hundreds of [not-so-honest]citizens to clamour for shares from which he builds up a huge fortune. But he soon discovers that he cannot deceive everybody all the time.
Laughing Store is just what we need in times of troubles and uncertainties such as these. A book of humour from an acclaimed master of laughter, it lifts our hearts and raises our spirits. Jokes that touch about every domain of existence - from sex to religion, from births to deaths, from politics to the beer parlour, from the courtroom to the hospital. And most important of all, conceived in the supremely original Cameroonian flavour of jokes.
Child of earth
(2010)
Child of Earth is the story of Achu, a young African boy who loses his mother when he is still a baby. He is raised by his father in a household teeming with wives and children. Then the father dies and the task of raising Achu devolves on his aunt, his father's sister, who is married to one of the richest and most powerful men in the country. But the aunt is jealous because Achu is doing better in school than her own children . . .
Wenn wir es unbefangen betrachten, können wir gar nicht anders als zu dem Schluss kommen: Das Buch ist eine geniale Erfindung. Durch die Komprimierung arbiträrer Zeichen bietet es auf engstem Raum eine enorme Informationsdichte an. Für sich genommen ist die gedruckte Buchseite reine Flachware, aber durch die Beschriftung von Vor- und Rückseiten und die Bündelung von Blättern kombiniert das Buch auf raffinierte Weise die Dimensionen der Fläche und Tiefe. Es kombiniert dabei auch die lineare mit der nicht-linearen Darbietungsform. Entlang der Anordnung und Nummerierung der Seiten kann man es brav von Anfang bis zu Ende lesen, man kann aber auch (was bei der Papyrusrolle nicht möglich war) gezielt eine bestimmte Seite aufschlagen, und Ungeduldige können ins letzte Kapitel springen, wenn sie der Spannung des Krimis nicht standhalten. Wenn wir die Geschichte des Buches mit den Schminkpaletten in Altägypten und den Tontafeln in Mesopotamien beginnen lassen, hat das Buch für seine technische Evolution circa 4.500 Jahre gebraucht, um seine optimale Gestalt für Gebrauch und Verbreitung zu finden. Das geschah zur Zeit der Erfindung des Buchdrucks. Mit diesem Ereignis hat sich die Buchform stabilisiert und nicht mehr wesentlich verändert. Wenn man die Lösung eines Problems gefunden hat, muss man diese nicht mehr in Frage stellen. Das E-Book ist in diesem Sinne keine neue Mutation in der Geschichte des Buchs, sondern ein alternatives Angebot, von dem erst noch abzuwarten ist, wie und wofür es sich bewährt.
Rezension zu:
Achim Geisenhanslücke / Georg Mein (Hrsg.): Schriftkultur und
Schwellenkunde (Literalität und Liminalität 1). Bielefeld: Transcript, 2008a, ISBN 978-3-89942-776-9, 318 S.
Achim Geisenhanslücke / Georg Mein (Hrsg.): Grenzräume der
Schrift (Literalität und Liminalität 2). Bielefeld: Transcript, 2008b, ISBN 978-3-89942-777-6, 290 S.
Ao apelo da Universidade de Coimbra para que, no âmbito da sua semana Cultural, as Faculdades e outros organismos que nela se acolhem glosem o tema da “Imaginação”, responde o Instituto de Estudos Alemães com o colóquio Imaginação do mesmo: a diferença na repetição. No texto que enquadra o conjunto de contributos que hoje aqui se apresentam, se afirma, a dado passo, que “Há inovação e transformação não na impossível invenção de uma origem, mas sim na capacidade de articulação produtiva”. Pode esta ser uma boa síntese daquilo que a moderna descendência da espécie homo leva a cabo, enquanto homo sapiens (sapiens) e, portanto, homo loquens, no exercício da faculdade que é, a um tempo, o seu mais poderoso instrumento de cognição e o mais eficaz e económico veículo de comunicação – competição e cooperação são, recordo, os principais pilares em que assenta o processo da sua sobrevivência enquanto espécie.
Criadas as línguas, de que espaço de manobra dispõe o “homem que fala”, que é também um homo socialis, para as recriar, reinventar, adaptando-as às sempre renovadas coordenadas sociológicas em que se situa e de que ele próprio é o arquitecto?
In the next years the Facility for Antiproton and Ion Research FAIR will be constructed at the GSI Helmholtzzentrum fur Schwerionenforschung in Darmstadt, Germany. This new accelerator complex will allow for unprecedented and pathbreaking research in hadronic, nuclear, and atomic physics as well as in applied sciences. This manuscript will discuss some of these research opportunities, with a focus on few-body physics.
Die Sonne strahlt weltweit pro Tag genügend Licht ein, um den Weltenergiebedarf für ein ganzes Jahr abzudecken. Somit ist sie die Quelle aller erneuerbarer Energien, denn neben der Erzeugung von Elektrizität aus Licht (Photovoltaik) regelt sie die Gezeiten und damit auch Wind und Wellen, die bei der Windkraft und in Gezeitenkraftwerken genutzt werden. Außerdem liefert sie die Energie für die Photosynthese in nachwachsenden Rohstoffen. Es gibt diesbezüglich nur ein grundlegendes Problem: Erneuerbare Energien fi nden wir in ausreichender Menge vor allem an Stellen mit mangelnder Infrastruktur. Sonnenenergie gibt es am meisten in der Wüste, Wind auf dem Meer und Biomasse im Dschungel. An Orten hoher Industrialisierung und damit auch hoher Bevölkerungsdichte ist für die »Erneuerbaren « so gut wie kein Platz. Es gibt demnach kein Energieproblem, aber ein Problem der Energiespeicherung und des Energietransportes.
Conflict in Northern Ghana appears to be increasing in amplitude and frequency and its effects are getting more devastating. It is the view of this book that the Government of Ghana and civil society organisations involved in aspects of conflict management have approached peace issues in the region with an inadequate understanding of the local issues that divide and unite the people, or using sufficient resources to preempt conflict. In 2003 The Mole V summit was held in Damongo to discuss strategic directions for comprehensive development and poverty reduction in Northern Ghana as a mechanism for supporting conflict management. It is the aim of this publication to contribute to the proposed plan by suggesting past and current conflict management resources and mechanisms which could be employed. The suggestions are informed by surveys, which are oulined in the book, of particular conflicts in the three northern Regions of Ghana between 2006 and 2008 - their histories, causes and effects and their resolution.
This book critically discusses missionary Christianity and colonization in Africa as twin enterprises with a common ambition. While the colonialist set out to invest capital and reap profit, the missionary desire was to tend and turn African souls from damnation. It was this desire that drove the missionaries into the interior, propelled by the belief that no land was too remote to escape their attention and vigilance. It equally kept missionary zeal buoyant. The clarification of the concept of salvation within the Roman Catholic Church during the Vatican II Council set in motion the current lethargy that has in some places crippled the mission itself. In retrospect, one can begin to wonder why Africans became Christians. What reasons motivated the early adherents to cling to this foreign religion? Were there some internal deficiencies in African traditional religions, which the Africans hoped to remedy by joining the new religion? Or was it just part of the wholesale flirting with whatever was foreign and perceived to be modern? What baits were used by the missionaries to entice Africans? Christianity posed a danger to many of the time-honoured answers to African problems. These were the values Africans converting to Christianity were expected to abandon. Why have Christians continually returned to their abandoned roots in time of crisis? This moving, well argued, richly documented and empirically substantiated study concludes by cautioning against the stubborn drive at radical conversion to Christianity with scant regard to the imperatives of enculturation.
Writing was to be processed for Christa Wolf always important impulse of conflicts and crises and be argued with experiences. The reunification of Germany and the fast agreement process belong to their most important experiences. In its novel “Medea.Stimmen” refers it in the mythischen garb to the socio-political change, which is realized by the two countries Colchis and Corinth. The present work points first the personal experiences out of the author shortly before and after the reunification and it examines the two countries Kolchis and Korinth under the aspect of their radical change phase, represented in the novel, in order to then light up their effect on the literary figures.