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Die Insel Zante
(1891)
Beitraege zur Kenntniss der myrmecophilen Pflanzen und der Bedeutung der extranuptialen Nectarien
(1891)
Von den biologischen Fragen des heutigen Tages, die der Beantwortung harren, giebt es wohl wenige, die so ungemein die allgemeine Aufmerksamkeit gefesselt haben wie die Frage über die wechselseitigen Beziehungen von Pflanzen und Ameisen, wie sie sich im Laufe der Zeit entwickelten und worüber Delpino, Belt, Beccari u. A. höchst interessante Thatsachen zu Tage gefördert haben. ...
Leistus elegans n. sp.
(1891)
Während über die Entwickelungsgeschichte der Crustaceen und Insecten schon eine ansehnliche Literatur vorhanden ist und beständig nene Arbeiten erscheinen, haben sich nur sehr wenige Autoren (vorzüglich NEWPORT, METSCHNIKOW und in letzter Zeit HEATHCOTE) mit der Embryologie der Myriapoden beschäftigt. Diese relative Vernachlässigung dürfte zum Theil in der ungenügenden Kenntniss der Biologie der Tausendfüssler eine Erklärung finden, da ohne genaiie Eenntniss der Lebensgewohnheiten dieser Thiere zur Zeit der Fortpflanzung die Beschaffung der Eier (und vor allem der frisch befruchteten) so gut wie unmöglich ist. Manche der diesbezüglichen Angaben der Literatur sind ungenau oder geradezu falsch, und viele richtige und schätzenswerthe Angaben älterer Autoren, von denen ich STEIN, NEWPORT, GERVAIS und besonders FABRE hervorheben will, sind nahezu in Vergessenheit gerathen. Der Zweck dieser Arbeit geht dahin, eine zusammenhängende Reihe von eigenen sorgfältigen Untersuchungen über die Biologie,insbesondere die Fortpflanzung der einheimischen Diplopoden bekannt zu geben. Dem biologischen Theil will ich eine kurze allgemeine anatomische Beschreibung des Geschlechtsapparates der Diplopoden voranschicken, und bei der Besprechung der einzelnen Familien werde ich auf den Bau des Geschlechtsapparates etwas näher eingehen. ...
Zur Biologie der Diplopoden
(1891)
Zwischen dem westlichen Teile des Teutoburger Waldes und der Weserkette findet sich eine Reihe tertiärer Hügel, die als einzelne Schollen von dem Ganzen der tertiären Ablagerungen dieser Gegend übrig geblieben sind. Hierzu gehört das Ober-Oligocän in der Bauerschaft Krevinghausen bei SchIedehausen und der bei weitem wichtigste dieser Hügel, der Doberg. Nach einleitenden Bemerkungen und einem Verzeichnis der Schriften, welche auf den Doberg Bezug nehmen, wird die oligozäne Fauna des Gebietes mit folgenden Kapiteln dargestellt: I. Vertebrata, Wirbeltiere. II. Cephalopoda, Kopffüsser. III. Glossophora, Schnecken. IV. Lamellibranchiata, Muscheln. V. Brachiopoda, Armfüsser. VI. Crustacea, Krustentiere. VII. Annelida, Ringelwürmer. VIII. Echinoidea, Seeigel. IX. Bryozoa, Moostierchen. X. Anthozoa, Korallen. XI. Foraminiferen. XII. Algen (1 Art).
Wilhelm Trenkner
(1891)