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Die vorliegende Dissertation befasst sich mit dem Umstieg von papierbasiertem (PBA) auf computerbasiertes Assessment (CBA), insbesondere in Large-Scale-Studien. In der Bildungsforschung war Papier lange Zeit das Medium für Assessments, im Zuge des digitalen Zeitalters erhält der Computer aber auch hier Einzug. So sind die großen Bildungsvergleichsstudien, wie PISA (Programme for International Student Assessment) oder PIAAC (Programme for the International Assessment of Adult Competencies), und nationalen Studien über Bildungsverläufe und -entwicklungen im Rahmen des NEPS (Nationales Bildungspanel) bereits umgestiegen oder befinden sich im Prozesses des Umstiegs von PBA auf CBA. Findet innerhalb dieser Studien ein Moduswechsel statt, dann muss die Vergleichbarkeit zwischen den Ergebnissen der unterschiedlichen Administrationsmodi gewährleistet werden. Unterschiede in den Eigenschaften der Modi, wie beispielsweise im Antwortformat, können sich dabei auf die psychometrischen Eigenschaften der Tests auswirken und zu sogenannten Modus Effekten führen. Diese Effekte wiederum können sich in Unterschieden zwischen den Testscores widerspiegeln, sodass diese nicht mehr direkt miteinander vergleichbar sind. Die zentrale Frage dabei ist, ob es durch den Moduswechsel zu einer Veränderung des gemessenen Konstruktes kommt. Ist dies der Fall, so können Testergebnisse aus unterschiedlichen Administrationsmodi nicht miteinander verglichen und die Ergebnisse aus dem computerbasierten Test nicht analog zu den Ergebnissen aus dem papierbasierten Test interpretiert werden. Auch Veränderungen, die aus Messungen zu verschiedenen Zeitpunkten und mit unterschiedlichen Modi resultieren, lassen sich dann nicht mehr beschreiben. Es kann jedoch auch Modus Effekte geben, die zwar nicht das gemessene Konstrukt betreffen, aber sich beispielsweise in der Schwierigkeit der Items niederschlagen. Solange aber das erfasste Konstrukt bei einem Moduswechsel unverändert bleibt, können diese Modus Effekte bei der Berechnung der Testscores berücksichtigt und die Vergleichbarkeit gewährleistet werden. Somit ist, nicht nur im Hinblick auf gültige Trendschätzungen, der Analyse von Modus-Effekten ein hoher Stellenwert beizumessen. Da die bisherige Befundlage in der Literatur zu Modus-Effekten sowohl hinsichtlich der Stärke der gefundenen Effekte, als auch in Bezug auf die verwendeten Methoden sehr heterogen ist, ist das Ziel des ersten Beitrags dieser publikationsbasierten Dissertation, eine Anleitung für eine systematische Durchführung einer Äquivalenzuntersuchung, speziell für Large-Scale Assessments, zu geben. Dabei wird die exemplarisch dargelegte Modus-Effekt-Analyse anhand von zuvor definierten und in ihrer Bedeutsamkeit belegten Kriterien auf der Test- und Item-Ebene illustriert. Zudem wird die Möglichkeit beschrieben, auftretende Effekte anhand von Eigenschaften des Administrationsmodus’, beispielsweise des Antwortformats oder der Navigationsmöglichkeiten innerhalb des Tests, zu erklären. Im zweiten und dritten Beitrag findet sich jeweils eine empirische Anwendung der im ersten Beitrag beschriebenen schematischen Modus-Effekt-Analyse mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung. Dazu wurden die Daten eines Leseverständnistests aus der Nationalen Begleitforschung von PISA 2012 sowie zweier Leseverständnistests im NEPS, die jeweils sowohl papier- als auch computerbasiert administriert wurden, analysiert. Das Kriterium der Konstrukt-Äquivalenz steht dabei als wichtigstes Äquivalenz-Kriterium im Fokus. Zusätzlich wurde Äquivalenz in Bezug auf die Reliabilität und die Item-Parameter (Schwierigkeit und Diskrimination) untersucht. Im zweiten Beitrag wurden darüber hinaus interindividuelle Unterschiede im Modus-Effekt in Bezug zu basalen Computerfähigkeiten und zum Geschlecht gesetzt. Der dritte Beitrag fokussiert die Item-Eigenschaften, die als mögliche Quellen von Modus-Effekten herangezogen werden können und bezieht diese zur Erklärung von Modusunterschieden in die Analyse mit ein. In beiden Studien wurde keine Evidenz gefunden, dass sich das Konstrukt bei einem Wechsel des Administrationsmodus ändert. Lediglich einzelne Items wiesen am Computer im Vergleich zum PBA eine erhöhte Schwierigkeit auf, wobei sich der größte Teil der Items als invariant zwischen den Modi erwies. Für zwei Item-Eigenschaften wurde ein Effekt auf die erhöhte Schwierigkeit der Items am Computer gefunden. Interindividuelle Unterschiede im Modus-Effekt konnten nicht durch basale Computerfähigkeiten oder das Geschlecht erklärt werden.
Diese Dissertation leistet einen wesentlichen Beitrag zur Systematisierung von Äquivalenzuntersuchungen, insbesondere solchen in Large-Scale Assessments, indem sie die wesentlichen Kriterien für die Beurteilung von Äquivalenz herausstellt und diskutiert sowie deren Analyse methodisch aufbereitet. Die Relevanz von Modus-Effekt Studien wird dabei nicht zuletzt durch die Ergebnisse der beiden empirischen Beiträge hervorgehoben. Schließlich wird der Bedeutung des Einbezugs von Item-Eigenschaften hinsichtlich der Beurteilung der Äquivalenz Ausdruck verliehen.
In this study, we aimed to comparatively evaluate high-resolution 3D ultrasonography (hrUS), in-vivo micro-CT (μCT) and 9.4T MRI for the monitoring of tumor growth in an orthotopic renal cell carcinoma (RCC) xenograft model since there is a lack of validated, non-invasive imaging tools for this purpose. 1 × 106 Caki-2 RCC cells were implanted under the renal capsule of 16 immunodeficient mice. Local and systemic tumor growth were monitored by regular hrUS, μCT and MRI examinations. Cells engrafted in all mice and gave rise to exponentially growing, solid tumors. All imaging techniques allowed to detect orthotopic tumors and to precisely calculate their volumes. While tumors appeared homogenously radiolucent in μCT, hrUS and MRI allowed for a better visualization of intratumoral structures and surrounding soft tissue. Examination time was the shortest for hrUS, followed by μCT and MRI. Tumor volumes determined by hrUS, μCT and MRI showed a very good correlation with each other and with caliper measurements at autopsy. 10 animals developed pulmonary metastases being well detectable by μCT and MRI. In conclusion, each technique has specific strengths and weaknesses, so the one(s) best suitable for a specific experiment may be chosen individually.
Die kutane Larva migrans ist eine in ihrem klinischen Bild typische Hautinfektion, die durch aktives Eindringen und anschließende epidermale Wanderung von Nematodenlarven hervorgerufen wird. Dieses typische klinische Bild wird durch Larven von Hakenwürmern, meist Ancylostoma braziliense, selten andere bei Kaniden und Feliden vorkommende Hakenwurmarten, verursacht.
Ziele der Leitlinie sind die Verbesserung der Versorgung der Patienten durch Optimierung von Diagnostik und Therapie bei Infektionen mit Larva migrans cutanea sowie die Verbesserung der Kenntnisse von Ärztinnen und Ärzte über aktuelle Therapieoptionen.
We present an approach for combining high resolution MRI-based myelin mapping with functional information from electroencephalography (EEG) or magnetoencephalography (MEG). The main contribution to the primary currents detectable with EEG and MEG comes from ionic currents in the apical dendrites of cortical pyramidal cells, aligned perpendicularly to the local cortical surface. We provide evidence from an in-vivo experiment that the variation in MRI-based myeloarchitecture measures across the cortex predicts the variation of the current density over individuals and thus is of functional relevance. Equivalent current dipole locations and moments due to pitch onset evoked response fields (ERFs) were estimated by means of a variational Bayesian algorithm. The myeloarchitecture was estimated indirectly from individual high resolution quantitative multi-parameter maps (MPMs) acquired at 800 μm isotropic resolution. Myelin estimates across cortical areas correlated positively with dipole magnitude. This correlation was spatially specific: regions of interest in the auditory cortex provided significantly better models than those covering whole hemispheres. Based on the MPM data we identified the auditory cortical area TE1.2 as the most likely origin of the pitch ERFs measured by MEG. We can now proceed to exploit the higher spatial resolution of quantitative MPMs to identify the cortical origin of M/EEG signals, inform M/EEG source reconstruction and explore structure–function relationships at a fine structural level in the living human brain.
Ebenso wie die Photographie und der Film ist der Comic ein Kind des 19. Jahrhunderts. Gleichwohl divergieren die Meinungen, wann die Entstehung des neuen Mediums Comic exakt zu datieren ist. Dabei zeichnen sich insgesamt zwei deutliche Gegenpositionen ab. Auf der einen Seite steht die von zahlreichen Medienhistorikern vertretene Auffassung, der Comic sei nahezu zeitgleich mit dem Film, d. h. um 1895, in den USA entstanden. Auf der anderen Seite stehen die Vertreter, die den Schweizer Rodolphe Töpffer (1799-1846) als den Vater des Comics ansehen, der 1827 - also nur ein Jahr nach den ersten photographischen Erfolgen Niépces - mit der 'Histoire de Mr. Vieux Bois' seine erste Bildergeschichte vorlegte. Andreas Platthaus beispielsweise behauptet - freilich ohne ins Detail zu gehen -, dass Töpffer lediglich eine Tradition der Bildergeschichte fortgesetzt habe, deren Innovationswert sich gegenüber den Kupferstichserien William Hogarths (1697-1764) in Grenzen halte (Platthaus 2000, 25 f.), und dessen Einfluss auf die weitere Entwicklung der Bildergeschichte weit hinter dem vom Wilhelm Busch (1932-1902) zurückfalle (Platthaus 2008, 19). Im Folgenden soll dagegen dargelegt werden, dass Töpffers Bildergeschichten mehr als bloße primitive Vorläufer des Comics darstellen, sondern vielmehr die wesentlichen Eigenschaften des Comics aufweisen, und damit innerhalb einer Geschichte der Genese des Mediums eine, vielleicht gar die zentrale Stellung für sich reklamieren können.
Universalgeschichte des Ehebruchs : Verbrechen und Verbindlichkeit bei Kleist, Borges und Lynch
(2012)
Der vorliegende Aufsatz untersucht Erzählungen und Filme, in denen der Ehebruch der Ehe vorausgeht und sie auf paradoxe Weise erst begründet. Vermittelt über die Institution der Ehe fragen solche Kunstwerke auch nach dem Status des Gottesbundes, den die Ehe repräsentiert. Die hier untersuchten Autoren - Kleist, Borges, Lynch - lassen sich in einen argumentativen Zusammenhang stellen, durch den drei wichtige Facetten des Problems beleuchtet werden können: Kleists Erzählung 'Die Marquise von O ...' thematisiert explizit das Problem eines Bundes, der aus dem Ehebruch hervorgeht, und verknüpft es durch eine Vielzahl von Anspielungen mit den christlichen Gedanken von unbef1eckter Empfängnis, Inkarnation und Neuem Bund; daher dient die Novelle hier zur knappen Exposition der Fragestellung. Das Paradox eines den Bund begründenden Verbrechens wird von Borges' pseudo-wissenschaftlicher Rezension 'Tres versiones de Judas' weiter zugespitzt, indem hier Verräter und Erlöser als zwei Bilder des Gottessohns erscheinen, die sich unendlich ineinander spiegeln - und damit die Besiegelung des Bundes als einen unendlichen, sich selbst stets wiederholenden Prozess darstellen, den Borges an anderer Stelle als "Universalgeschichte" bezeichnet hat. Von hier aus lässt sich eine neue Perspektive auf David Lynchs Filme 'Lost Highway' und 'Inland Empire' gewinnen, die sich als "Universalgeschichten des Ehebruchs" begreifen lassen - und dies nicht nur, weil sie um das Motiv des Ehebruchs kreisen.
Caricetum curvulae (Krummseggenrasen) - Lebensstrategienanalyse einer alpinen Pflanzengesellschaft
(2001)
Die Arbeit beinhaltet eine Lebensstrategienanalyse des Caricetum curvulae, des Krummseggenrasens der alpinen Stufe der Alpen, basierend auf pflanzensoziologischen Aufnahmen i. S. von BRAUN- BLANQUET. Die Analyse der Lebensstrategien ermöglicht es, Aufschlüsse über die funktionellen Charakteristika der Etablierung und über die Dominanz der die Gesellschaften aufbauenden Arten an potentiellen Habitaten sowie über deren Ausbreitungspotential und über die mögliche Regeneration der Gesellschaften zu erhalten. Die Analyse erlaubt es somit, die synstrategisch bzw. funktionsbiologisch relevanten Arten einer Gesellschaft zu ermitteln. Im Caricetum curvulae ist die ausdauernde hemikryptophytische Lebensform in Verbindung mit Nahausbreitung und klonaler Reproduktion (Ausdauernde mit Nahausbreitung, mit klonaler Reproduktion) der entscheidende Merkmalskomplex, der die Inbesitznahme und die Behauptung an dem besiedelten Extremhabitat durch die funktionsbiologisch relevanten Arten ermöglicht. Die Lebensstrategienanalyse macht zudem deutlich, dass an diesem Habitat „Siedeln vor Ausbreiten“ geht, ein Phänomen, das an zahlreichen Extremhabitaten zu beobachten ist. Die vegetativen und die sehr selten gebildeten generativen Diasporen der funktionsbiologisch relevanten Arten werden nahausgebreitet, wobei die Habitatbesiedlung und -behauptung durch klonales Wachstum und durch ausgeprägte klonale Reproduktion erfolgt. Arten ohne die Fähigkeit zur klonalen Reproduktion sind in dieser Gesellschaft von untergeordneter funktionsbiologischer Bedeutung
Die Erdflechtenvegetation der Kalkmagerrasen und Felsstandorte in Nordhessen wird beschrieben. Besondere Beachtung findet dabei die Bunte-Erdflechten-Gesellschaft (Toninio-Psoretum decipientis), die heute nur noch wenige Vorkommen im Untersuchungsgebiet aufweist. Es lassen sich zwei Subassoziationen des Toninio-Psoretum decipientis unterscheiden. Die Typische Subassoziation ist sehr selten und kommt meist über Zechstein-Gips vor, die artenreichere Peltigera-Subassoziation siedelt über Zechstein-Gips und Zechstein-Dolomit. Anhand der Anordnung der Vegetationseinheiten wird der Sukzessionsverlauf von einer Pioniergesellschaft bis hin zu den Degenerationsstadien der Erdflechtengemeinschaft aufgezeigt.
Die Iris-Wiesen sind im Untersuchungsgebiet typische Streuwiesen. Das Iridetum sibiricae bevorzugt nährstoffärmere, basenreiche, hydromorphe Böden im Karbonat- oder Silikat-Pufferbereich. Die Oberböden weisen meist einen relativ hohen Humusgehalt und ein relativ weites C/N-Verhältnis auf. Sie sind oft mit Ca oder Mg übersättigt, und sie haben in der Regel einen niedrigen Gehalt an laktat- und wasserlöslichem Phosphor. Die Subassoziation von Crepispaludosa besiedelt vorwiegend mäßig nasse Niedermoore, Anmoore und Augleye. Die Typische Subassoziation kommt in erster Linie auf feuchten Augleyen vor. Die Subassoziation von Galium verum bevorzugt mäßig feuchte vergleyte Graue Auböden. Bei regelmäßiger Düngung und Zweischnittnutzung wird das Iridetum sibiricae von der Cirsium oleraceum-Persicaria bistorta-Gesellschaft ersetzt. Auf regelmäßig überfluteten, nassen Standorten wird das Iridetum sibiricae insbesondere vom Caricetum gracilis abgelöst. Auf tiefgründig versauerten Niedermooren erfolgt ein Ersatz durch das Junco-Molinietum caeruleae. Bei Iris sibirica bewirken die frühe Cutinisierung der Rhizodermis, die besonders starke Verholzung der Exodermis und die Gerbstoffeinlagerung in die Rindenzellen einen ausgeprägten Fäulnisschutz. Durch Auflösung des Rindengewebes wird der Gasaustausch auf den hydromorphen Böden verbessert. Die Wurzeln von Iris sibirica sind mit VAM infiziert; dadurch dürfte die P-Aufnahme aus den P-armen Böden verbessert werden. Das Streugut der Iris-Wiesen kann nur als Stalleinstreu verwendet werden; es hat de facto keinen Futterwert für Milchkühe. Es zeichnet sich in erster Linie durch einen relativ hohen Rohfasergehalt und durch einen ziemlich niedrigen Rohproteingehalt aus; auch die Verdaulichkeit der organischen Masse und die Netto-Energielaktation sind sehr niedrig. Das Kräuter-reiche Streugut weist einen niedrigen Gehalt an N, P, K und Na auf; die Gehalte an Ca, Mg, Fe, Mn, Zn, Co, Cr, Ni, Cd, Pb und As sind zum Teil sehr hoch. Der hydromorphe Boden und der Kräuter-reiche Pflanzenbestand sind hauptverantwortlich für die relativ hohen Schwermetall- und As-Gehalte im Streugut der Iris-Wiesen. Die relativ artenreichen Iris-Wiesen sind Lebensraum für viele seltene und geschützte Pflanzen- und Tierarten. Die Pflege und Erhaltung der Iris-Wiesen ist eine wichtige Aufgabe der Landwirtschaft; sie wird nur durch eine traditionelle Streuwiesennutzung gewährleistet.
Obwohl der floristische und naturschutzfachliche Wert von Halbtrockenrasen der Zechsteinland schaft der Orlasenke (Ostthüringen) in der Literatur wiederholt Erwähnung fand, war die vegetationskundliche Situation bislang nicht detaillierter zu belegen. Anhand von 168 Vegetationsaufnahmen werden nun diese Kalkmagerrasen charakterisiert. Auf eine Zuordnung auf Assoziationsebene wird jedoch verzichtet. Neben einer Acinos arvensis- wird eine Trifolium pratense-Mesobromion-Gesellschaft unterschieden, die in Varianten mit Sesleria albicans bzw. Arrhenatherum elatius zu differenzieren ist. Unter Einbeziehung von pflanzensoziologischen Aufnahmen anderer Autoren erfolgt ein Vergleich von Sesleria albicans-reichen Halbtrockenrasen verschiedener Landschaftseinheiten, bei dem die regionalen Unterschiede veranschaulicht werden. Auch die Blaugrasrasen der Orlasenke sind lediglich als eine Ausbildung innerhalb des Eu-Mesobromion anzusehen, wie es aus anderen Regionen schon mehrfach beschrieben wurde.
Auf der Grundlage von 277 Vegetationsaufnahmen wird die floristische Zusammensetzung des Helichryso-Festucetum und seiner wichtigsten Kontaktgesellschaften beschrieben. Neben mehreren regionalen Charakterarten besitzt das Helichryso-Festucetum mit Orobanche coerulescens überdies eine überregionale Charakterart, die innerhalb Deutschlands nur im Helichryso-Festucetum der Nördlichen Frankenalb vorkommt. Das erlaubt die floristische Abgrenzung vom Pulsatillo-Caricetum humilis als eigenständige Assoziation. Standörtliche Unterschiede bestehen in der Beschränkung des Helichryso-Festucetum auf feinsandige Dolomitböden, während das Pulsatillo-Caricetum humilis auf lehmreicheren Standorten angetroffen wurde, die zudem infolge ihrer felsnahen Lage in steil eingeschnittenen Tälern stärker geneigt sind. Das Helichryso-Festucetum liegt in vier Untereinheiten vor: Die Subassoziation mit Alyssum alyssoides zeichnet sich durch einen hohen Therophytenanteil aus. Zu dieser Subassoziation gehören artenarme Initialausbildungen auf Lockersyrosemen an frischen Erdanrissen. Innerhalb der Typischen Subassoziation, die auf gering mächtigen, feinsandigen Braunerden und Rendzinen wächst, ist die Ausbildung mit Poa angustifolia als Abbaustadium des Helichryso-Festucetum anzusehen. Darüber hinaus lassen sich zwei geographische Vikarianten unterscheiden: Eine Vikariante der Wiesentalb mit Festuca rupicola und Asperula cynanchica und eine Vikariante der Pegnitzalb, in der Festuca rupicola durch eine noch nicht bestimmte Festuca ovina-Kleinart ersetzt wird. Anhand von Verbreitungskarten wird die Beschränkung des Helichryso-Festucetum auf die Nördliche Frankenalb aufgezeigt und hierbei besonders der Bezug zum tiefgelegenen Dolomitgebiet der Pegnitz- und angrenzenden Teile der Wiesentalb belegt und als Folge der besonderen geologischen Verhältnisse dieses Teiles der Frankenalb interpretiert. Das Helichryso-Festucetum bietet auch einer speziell angepaßten Tierwelt Lebensraum. So besitzen die Dolomitsand-Trockenrasen eine eigene Heuschreckenzönose mit zwei Charakterarten, die im Bereich der Dolomitkuppenalb in ihrem Vorkommen fast ausschließlich auf diesen Vegetationstyp beschränkt sind: Psophus stridulus und Stenobothrus nigromaculatus. Da das Helichryso-Festucetum nur sehr kleinflächig ausgebildet ist und meist unmittelbar an Agrarflächen grenzt, bedarf es mit seiner teilweise hochgradig gefährdeten Tier- und Pflanzenwelt gezielter Schutzmaßnahmen.
Der Besenginster (Cytisus scoparius (L.) Link) nimmt durch seine Biologie in vielerlei Hinsicht eine Sonderstellung unter den Strauchgehölzen Mitteleuropas ein. Über symbiontische N2-Fixierung erscheint C. scoparius potenziell in der Lage, durch Stickstoffanreicherung verändernd auf seinen Standort einzuwirken. Sein tiefreichendes Wurzelwerk kann zudem eine Basenverlagerung aus tieferen Gesteinsschichten in den Oberboden ermöglichen. Im Rheinischen Schiefergebirge und besonders im Lahn-Dill-Bergland (Mittelhessen) besitzt er einen deutlichen Verbreitungsschwerpunkt auf Ackerbrachen. Daneben kommt er in Borstgrasrasen, Schlagfluren und lichten Wäldern vor. C. scoparius bildet im Sukzessionsverlauf Vegetationskomplexe aus dichten Gebüschen und drei gut abgrenzbaren Rasengesellschaften. So bilden Dominanzbestände der Drahtschmiele (Avenella flexuosa) die Ausgangsvegetation der Ginstergebüsche an stark sauren Standorten, während die Festuca rubra-Agrosti tenuis-Gesellschaft im Untersuchungsgebiet als häufigste den Ginster begleitende Rasengesellschaft an etwas besser nährstoffversorgten Standorten angetroffen wird. Im engen räumlichen Zusammenhang mit dieser werden Dominanzbestände des Glatthafers (Arrhenatherum elatius) gefunden. Die nachfolgende Sukzession kann über mehrere fakultative Zwischenstadien verlaufen. Eine auf floristischen Ähnlichkeiten beruhende Verknüpfung aller klassifizierten Vegetationseinheiten zu den jeweiligen Rasengesellschaften ermöglicht die Darstellung von zwei edaphisch getrennten Sukzessionsreihen. Die Analyse verschiedener Entwicklungsphasen der Verbuschung mit Besenginster belegt in den drei Rasengesellschaften einen deutlichen Einfluss der Art auf die floristische Zusammensetzung der Bestände. Begleitende standortkundliche Analysen ergänzen die vegetationskundlich gewonnenen Ergebnisse. Es lässt sich ein deutlicher Einfluss von C. scoparius auf den Mineralstickstoff- und Basengehalt der Bodenlösung im Oberboden nachweisen. Eine aktive Rolle des Ginsters als „ecosystem engineer“ in der Sukzession seiner Standorte erscheint hiermit belegt.
Auf der Grundlage von 192 Vegetationsaufnahmen natürlich aufgewachsener Gehölzbestände von 14 ehemaligen Tagebauen und Kippen der Bergbaufolgelandschaft des Leipziger Südraums wird eine neue Assoziation, das Hieracio piloselloidis-Betuletum pendulae, beschrieben. Die Assoziation wird dem Verband Sambuco racemosae-Salicion capreae R. Tx. et Neum. ex Oberd. 1957 zugeordnet. Ihre Abgrenzung erfolgt auf Grund der Charakteristischen Artenverbindung und einer Charakterart. Hinsichtlich standörtlicher Unterschiede werden fünf Untereinheiten differenziert. Waldarten spätsukzessionaler Vorwald-Stadien geben wichtige Hinweise auf mögliche Wald-Folgestadien.
Die vorliegende Studie gibt einen Überblick zur Synsystematik der anspruchsvolleren Buchenwälder des nordwestlichen Weserberglandes (Osnabrücker Berg- und Hügelland, Teutoburger Wald). Das Gebiet zeichnet sich durch den Übergang vom subatlantischen zum subkontinentalen Florenelement aus und stellt gleichzeitig die nordwestliche Verbreitungsgrenze der anspruchsvolleren Buchenwald- Gesellschaften der Fagetalia sylvaticae in Nordwest-Deutschland dar. Die Buchenwald-Gesellschaften auf Kalkgesteinen der Trias, des Jura und der Kreide entsprechen an ihrem Arealrand im Wesentlichen den für Nordwest-Deutschland genannten Einheiten. Dabei charakterisiert sich das Carici-Fagetum nur schwach und wird als fragmentarische Ausbildung am Rande seines Verbreitungsgebietes angesprochen. Dem Hordelymo-Fagetum fehlt im Gebiet fast durchgehend die Kennart. Es kann aber durch eine relativ große Zahl von Trennarten als eigene Einheit abgeteilt und in mehrere Subassoziationen gegliedert werden. Der Bärlauch-Buchenwald differenziert sich darin als Hordelymo-Fagetum allietosum. Auf den Osten beschränkt ist das kontinental verbreitete Hordelymo-Fagetum lathyretosum, das im Osnabrücker Berg- und Hügelland vom eher atlantisch beeinflussten Hordelymo-Fagetum pulmonarietosum ersetzt wird. Basenärmere Standorte besiedelt das Galio odorati-Fagetum in der Typischen Subassoziation, der Circaea lutetiana-Subassoziation und der Subassoziation mit Farnen (Galio-Fagetum dryopteridetosum). Der Waldmeister-Buchenwald nimmt im Galio odorati-Fagenion die zentrale Stellung ein. Der Flattergras-Buchenwald wird zwischen Galio odorati-Fagetum und Deschampsio flexuosae-Fagetum aufgeteilt. Damit wird eine deutliche Trennung der anspruchsvolleren von den bodensauren Buchenwäldern erreicht. Das eigenständige bisher häufig abgegrenzte Oxali-Fagetum wird aufgegeben. Aus der floristischen Gliederung ergibt sich zugleich eine deutliche bodenökologische Differenzierung. Zur Überprüfung der syntaxonomischen Einordnung der Gesellschaften an ihrer Verbreitungsgrenze und zur Darstellung der synchorologischen Veränderungen in Nordwest-Deutschland werden aus der Literatur entnommene Vegetationsaufnahmen aus dem Untersuchungsgebiet und angrenzenden Gebieten ausgewertet.
The goal of heavy ion reactions at low beam energies is to explore the QCD phase diagram at high net baryon chemical potential. To relate experimental observations with a first order phase transition or a critical endpoint, dynamical approaches for the theoretical description have to be developed. In this summary of the corresponding plenary talk, the status of the dynamical modeling including the most recent advances is presented. The remaining challenges are highlighted and promising experimental measurements are pointed out.
We propose that resilience effectively helps people cope with stress, thus predominantly reducing the negative. However, we argue that individuals’ social identification has the potential to contribute to their well-being, thus fostering the positive. A two-wave survey study of 180 students shows that resilience is more strongly (negatively) associated with ill-health (i.e. stress and depression), whereas social identification is more strongly (positively) related to well-being (i.e. satisfaction and work engagement). We believe that it is necessary to see these two routes to improving people’s health as complementary, both in future research and for therapy and interventions.
Mit ihrer Studie zur pädagogischen Berufsarbeit und Zufriedenheit von Pädagogen liefert Julia Schütz erstmalig eine quantitative und segmentübergreifende Betrachtung der pädagogisch Tätigen in Deutschland. Sie befragt 424 Pädagogen der Elementarstufe, Sekundarstufe I und aus der Weiterbildung in Hessen und wertet die Ergebnisse kritisch aus. Der Zusammenhang von Zufriedenheit - z.B. im Hinblick auf die eigenen Lebensumstände (Alter, Gehalt, Familienstand etc.) - und dem Grad der kollektiven Professionalisierung des Bildungssegments steht dabei im Fokus der Studie.
Pediatric patients with recurrent, refractory or advanced soft tissue sarcoma (STS) who are simultaneously showing signs of cumulative treatment toxicity are in need of novel therapies. In this preclinical analysis, we identified ErbB2 as a targetable antigen on STS cells and used cytokine-induced killer (CIK) cells transduced with the lentiviral 2nd-generation chimeric antigen receptor (CAR) vector pS-5.28.z-IEW to target ErbB2-positive tumors. Solely CIK cell subsets with the CD3+ T cell phenotype showed up to 85% cell surface expression of the respective CAR. A comparison of wildtype (WT), mock-vector and ErbB2-CAR-CIK cells showed, that engineered cells exhibited diminished in vitro expansion, retained WT CIK cell phenotype with higher percentages of differentiated effector memory/effector cells. Activating natural killer (NK) cell receptor NKG2D-restricted target cell recognition and killing of WT and ErbB2-CAR-CIK cells was maintained against ErbB2-negative tumors, while ErbB2-CAR-CIK cells demonstrated significantly increased cytotoxicity against ErbB2-positive targets, including primary tumors. ErbB2-CAR- but not WT CIK cells proliferated, infiltrated and efficiently lysed tumor cell monolayers as well as 3D tumor spheroids.
Here, we demonstrate a potential cell therapeutic approach using ErbB2-CAR-CIK cells for the recognition and elimination of tumor cells expressing ErbB2, which we identified as a targetable antigen on high-risk STS cells.
Am Fachbereich Medizin und dem Klinikum der Johann Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt existierten bereits seit 2002 mehrere einzelne medizindidaktische Kurse. Diese Aktivitäten wurden 2011 strukturiert, ein umfassendes Kursangebot, das das breite Spektrum an Themen rund um die Lehre abdeckt, wurde aufgebaut und unter dem Dach der Frankfurter Arbeitsstelle für Medizindidaktik (FAM) am Fachbereich institutionalisiert. Folgende Faktoren waren für die erfolgreiche Umsetzung ausschlaggebend: vorhandene Programme in anderen Bundesländern (v.a. Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen) mit entsprechenden Vorgaben, die Unterstützung der Studiendekane, die Verankerung der Teilnahme an medizindidaktischen Kursen in der Habilitationsordnung sowie eine kritische Masse von an der Lehre interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Kernelemente des Angebots sind ein Basiskurs für alle neu eingestellten wissenschaftlichen Angestellten mit Lehrverpflichtung und ein modularer Aufbau des Programms, der individuellen Präferenzen bzw. Erfordernissen entgegen kommt. Gleichwohl die Teilnahme am Kursprogramm überwiegend verpflichtend erfolgt, zeigt sich eine hohe Zufriedenheit und ein nachhaltiger Wissenszuwachs bei den Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern.
Respirasomes are macromolecular assemblies of the respiratory chain complexes I, III and IV in the inner mitochondrial membrane. We determined the structure of supercomplex I1III2IV1 from bovine heart mitochondria by cryo-EM at 9 Å resolution. Most protein-protein contacts between complex I, III and IV in the membrane are mediated by supernumerary subunits. Of the two Rieske iron-sulfur cluster domains in the complex III dimer, one is resolved, indicating that this domain is immobile and unable to transfer electrons. The central position of the active complex III monomer between complex I and IV in the respirasome is optimal for accepting reduced quinone from complex I over a short diffusion distance of 11 nm, and delivering reduced cytochrome c to complex IV. The functional asymmetry of complex III provides strong evidence for directed electron flow from complex I to complex IV through the active complex III monomer in the mammalian supercomplex.
Sepsis is generally considered as a severe condition of inflammation that leads to lymphocyte apoptosis and multiple organ dysfunction. Hydroxysafflor yellow A (HSYA) exerts anti-inflammatory and anti-apoptotic effects in infectious diseases. However, the therapeutic effect of HSYA on polymicrobial sepsis remains unknown. This study was undertaken to investigate the therapeutic effects and the mechanisms of action of HSYA on immunosuppression in a murine model of sepsis induced by cecal ligation and puncture (CLP). NIH mice were randomly divided into four groups: control group, sham group, CLP group, and CLP+HSYA group. HSYA (120 mg/kg) was intravenously injected into experimental mice at 12 h before CLP, concurrent with CLP and 12 h after CLP. The levels of circulating inflammatory cytokines, the apoptosis of CD4+ and CD8+ T lymphocytes, and protein expression of cytochrome C (Cytc), Bax, Bcl-2, cleaved caspase-9, and cleaved caspase-3 were examined. Plasma levels of IL-6, IL-10 and TNF-alpha as well as the apoptosis of CD4+ T lymphocytes were increased compared with sham group. These changes were accompanied by increases of pro-apoptotic proteins including Cytc, Bax, cleaved caspase-9, and cleaved caspase-3 and decreases of anti-apoptotic protein Bcl-2 in CD4+ T lymphocytes from mice undergoing CLP. In contrast, we fail to observe significant effect of HSYA on the apoptosis of CD8+ T lymphocytes in CLP-treated group. Of note, HSYA treatment reversed all above changes observed in CD4+ T lymphocytes, and significantly increased the ratio of CD4+:CD8+ T lymphocytes in CLP-treated mice. In conclusion, HSYA was an effective therapeutic agent in ameliorating sepsis-induced apoptosis of CD4+ T lymphocytes probably through its anti-inflammatory and anti-apoptotic effects.
We present a method that enables the identification and analysis of conformational Markovian transition states from atomistic or coarse-grained molecular dynamics (MD) trajectories. Our algorithm is presented by using both analytical models and examples from MD simulations of the benchmark system helix-forming peptide Ala5, and of larger, biomedically important systems: the 15-lipoxygenase-2 enzyme (15-LOX-2), the epidermal growth factor receptor (EGFR) protein, and the Mga2 fungal transcription factor. The analysis of 15-LOX-2 uses data generated exclusively from biased umbrella sampling simulations carried out at the hybrid ab initio density functional theory (DFT) quantum mechanics/molecular mechanics (QM/MM) level of theory. In all cases, our method automatically identifies the corresponding transition states and metastable conformations in a variationally optimal way, with the input of a set of relevant coordinates, by accurately reproducing the intrinsic slowest relaxation rate of each system. Our approach offers a general yet easy-to-implement analysis method that provides unique insight into the molecular mechanism and the rare but crucial (i.e., rate-limiting) transition states occurring along conformational transition paths in complex dynamical systems such as molecular trajectories.
In 1905, the managing editor of the Jewish Encyclopedia, Isidore Singer (1859–1939), published an article in the journal Ost und West from a "bird’s eye perspective on the development of American Jewry in the last 250 years." In this historical overview, Singer eventually attested that Jewish scholarship in America had an "absolute dependency on the European motherland." This judgment was based on his disapproving view of the two American rabbinical seminaries that existed at that time. According to Singer, there were still no scholars at the Hebrew Union College (HUC) in Cincinnati of the "already American[-born] generation of Israel." In fact, Singer’s observation was appropriate because it applied to the Jewish Theological Seminary of America (JTSA) in New York as much as to the HUC.3 Despite the history of Jewish settlement in America, around 1900 there was still no native Jewish scholarship in America. The scene was dominated by scholars educated in Europe, who often came with broken English and a strict academic sense of mission. In 1903, Kaufmann Kohler (1843–1926), born in Bavaria and trained at German universities, was chosen as the president of HUC. And a year earlier, Solomon Schechter (1847–1915) had been called to the JTSA in New York as its new president. ...
We performed an intercomparison of river discharge regulated by dams under four meteorological forcings among five global hydrological models for a historical period by simulation. This is the first global multimodel intercomparison study on dam-regulated river flow. Although the simulations were conducted globally, the Missouri–Mississippi and Green–Colorado Rivers were chosen as case-study sites in this study. The hydrological models incorporate generic schemes of dam operation, not specific to a certain dam. We examined river discharge on a longitudinal section of river channels to investigate the effects of dams on simulated discharge, especially at the seasonal time scale. We found that the magnitude of dam regulation differed considerably among the hydrological models. The difference was attributable not only to dam operation schemes but also to the magnitude of simulated river discharge flowing into dams. That is, although a similar algorithm of dam operation schemes was incorporated in different hydrological models, the magnitude of dam regulation substantially differed among the models. Intermodel discrepancies tended to decrease toward the lower reaches of these river basins, which means model dependence is less significant toward lower reaches. These case-study results imply that, intermodel comparisons of river discharge should be made at different locations along the river's course to critically examine the performance of hydrological models because the performance can vary with the locations.
A dozen mRNAs are edited by multiple insertions and/or deletions of uridine residues in the mitochondrion of Trypanosoma brucei. Several protein complexes have been implicated in performing this type of RNA editing, including the mitochondrial RNA-binding complex 1 (MRB1). Two paralogous novel RNA-binding proteins, MRB8170 and MRB4160, are loosely associated with the core MRB1 complex. Their roles in RNA editing and effects on target mRNAs are so far not well understood. In this study, individual-nucleotide-resolution UV-cross-linking and affinity purification (iCLAP) revealed a preferential binding of both proteins to mitochondrial mRNAs, which was positively correlated with their extent of editing. Integrating additional in vivo and in vitro data, we propose that binding of MRB8170 and/or MRB4160 onto pre-mRNA marks it for the initiation of editing and that initial binding of both proteins may facilitate the recruitment of other components of the RNA editing/processing machinery to ensure efficient editing. Surprisingly, MRB8170 also binds never-edited mRNAs, suggesting that at least this paralog has an additional role outside RNA editing to shape the mitochondrial transcriptome.
Models propose an auditory-motor mapping via a left-hemispheric dorsal speech-processing stream, yet its detailed contributions to speech perception and production are unclear. Using fMRI-navigated repetitive transcranial magnetic stimulation (rTMS), we virtually lesioned left dorsal stream components in healthy human subjects and probed the consequences on speech-related facilitation of articulatory motor cortex (M1) excitability, as indexed by increases in motor-evoked potential (MEP) amplitude of a lip muscle, and on speech processing performance in phonological tests. Speech-related MEP facilitation was disrupted by rTMS of the posterior superior temporal sulcus (pSTS), the sylvian parieto-temporal region (SPT), and by double-knock-out but not individual lesioning of pars opercularis of the inferior frontal gyrus (pIFG) and the dorsal premotor cortex (dPMC), and not by rTMS of the ventral speech-processing stream or an occipital control site. RTMS of the dorsal stream but not of the ventral stream or the occipital control site caused deficits specifically in the processing of fast transients of the acoustic speech signal. Performance of syllable and pseudoword repetition correlated with speech-related MEP facilitation, and this relation was abolished with rTMS of pSTS, SPT, and pIFG. Findings provide direct evidence that auditory-motor mapping in the left dorsal stream causes reliable and specific speech-related MEP facilitation in left articulatory M1. The left dorsal stream targets the articulatory M1 through pSTS and SPT constituting essential posterior input regions and parallel via frontal pathways through pIFG and dPMC. Finally, engagement of the left dorsal stream is necessary for processing of fast transients in the auditory signal.
Bücherschau
(2000)
Ziel der Untersuchung war die standörtliche und vegetationskundliche Typisierung der Ackerwildkraut-Gesellschaften des Saarlandes. Das Saarland liegt im westlichen Grenzraum zu Luxemburg und Lothringen und weist eine deutlich subatlantische Klimatönung auf, was sich erkennbar auf die Artenzusammensetzung der Ackerwildkraut-Gesellschaften auswirkt. Ausgewertet wurden über 1300 Vegetationsaufnahmen von insgesamt 8 Autoren. Beschrieben wurden Assoziationen aus den Verbänden Aperion, Digitario-Setarion, Fumario-Euphorbion und Caucalidion. Am mannigfaltigsten ausgebildet ist im Saarland das Aperion. Die am weitesten verbreitete Assoziation stellt das Aphano-Matricarietum chamomillae dar. In den höheren submontan-montanen Lagen wird die Ackerfrauenmantel-Kamillengesellschaft vom Holco-Galeopsietum abgelöst. Auf Sandäckern ist das Papaveretum argemones ausgebildet; als Gesellschaft mit einem subkontinentalen Verbreitungsschwerpunkt zeigen die Sandmohnäcker im Gebiet eine eher verarmte Charakterartenausstattung. Das Teesdalio-Arnoseridetum ist standörtlich auf absolute Grenzertragsstandorte beschränkt, die heute nur noch in Ausnahmefällen regelmäßig bewirtschaftet werden. Die Lämmersalat-Sandäcker sind deshalb sehr selten geworden und akut vom Aussterben bedroht. Die Hackfrucht-Gesellschaften der Verbände Digitario-Setarion und Fumario-Euphorbion sind aufgrund des stark zurückgegangenen Hackfruchtbaus insgesamt seltener geworden. In manchen Naturräumen können sie nur noch in Sommer-Getreidebeständen oder aber in Gärten vorgefunden werden. Die Zentralassoziation des Verbandes Digitario-Setarion stellt im Gebiet das atlantisch-subatlantisch verbreitete Spergulo-Chrysanthemetum dar. Chrysanthemum segetum befindet sich v.a. im NW-Saarland in seinem ökologischen Optimum und dringt mit hoher Konkurrenzkraft selbst in Winter-Getreidebestände ein. Die standörtlich verwandten Assoziationen Stachyetum und Anchusetum werden deshalb im Gebiet deutlich unterdrückt oder stellen bestenfalls Rumpfgesellschaften des Spergulo-Chrysanthemetum dar. In den wärmebegünstigten Tallagen von Saar und Mosel setzen sich die Hirse-reichen Hackfruchtgesellschaften durch. Digitaria ischaemum und Echinochloa crus-galli werden durch den Maisanbau deutlich gefördert und bilden dort sehr artenarme „Herbizid“-Rumpfgesellschaften aus. Auf basen- und kalkreicheren Standorten sind die Assoziationen des Fumario-Euphorbion vertreten. Im sandigeren Flügel wurde das subatlantisch verbreitete Soncho-Veronicetum agrestis und fast ausschließlich auf Kalk-Böden das Thlaspio-Veronicetumpolitae beschrieben. Das anspruchlosere Thlaspi-Fumarietum integriert standörtlich über die beiden Veronica-Gesellschaften und stellt häufig auch deren Rumpfgesellschaften dar. In den wärmeren Tallagen,in Weinbergen oder in Gärten findet sich das Mercurialetum annuae. Von den Caucalidion-Gesellschaften ist für das Gebiet das Adonido-Iberidetum als geographische Vikariante besonders herauszustellen. Die atlantisch verbreitete Adonisröschen-Schleifenblumen-Gesellschaft ist in Gesamtdeutschland ehemals nur in diesem WSW-deutschen Grenzraum vorgekommen. Die wesentlichen Kennarten sind im Saarland und in den lothringischen Grenzgebieten allerdings bereits vor 15-20 Jahren ausgestorben und mit ihnen auch das Adonido-Iberidetum. Ähnliches gilt für das Caucalido-Adonidetum. Dagegen ist das subatlantische Kickxietum spuriae in den Kalk-Landschaften des Saarlandes auf lehmreichen Kalkböden noch weit verbreitet. Es kann deshalb für das Gebiet als Zentralgesellschaft des Caucalidion verstanden werden, die sich hier im Zentrum ihres Optimalareals befindet.
Die Literatur der Vegetationsökologie in Mitteleuropa zeichnet sich durch folgende Charakteristika aus: hoher Monographienanteil, hoher Streuungsgrad über zahlreiche Zeitschriften, großer Anteil von nicht-kommerziellen Periodika, lange Halbwertszeit, Veröffentlichung in der jeweiligen Nationalsprache. Da ihre Dokumentation und Erschließung trotz verschiedener Ansätze bislang nicht zufriedenstellend gelöst ist, wurde von der Universitätsbibliothek Braunschweig eine allegro-Datenbank mit Anbindung an das Internet entwickelt, die unter http://www.biblio.tu-bs.de/vegetation/ für jedermann kostenlos zugänglich ist. Autoren können ihre eigenen Veröffentlichungen eintragen, diese sind unmittelbar danach weltweit im WWW recherchierbar. Die Datenbank ist ein innovatives Beispiel für eine zeitgemäße kooperative Erfassung und Erschließung der Literatur einer kleineren Fachdisziplin.
Auwälder, Pioniergebüsche auf Kies- und Sandbänken, Waldmantelgebüsche, Waldlichtungsfluren, Artemisia campestris-reiche Trockenrasen, krautige Pionierfluren, Ruderalfluren, Röhrichte und Rieder der Flussaue des Nestos zwischen Paranestion und Dafnonas (Ostmakedonien/Thrakien, Griechenland) werden anhand der dominanten und typischen Arten charakterisiert. Für einige Arten aus submontanen und montanen Gesellschaften ist das Nestostal einer der tiefstgelegenen Fundorte in Griechenland. Anemone coronaria und Erica manipuliflora stehen hier regional an ihrer nördlichen, Betula pendula, Cardamine impatiens subsp. impatiens und Tanacetum vulgare an ihrer südlichen Verbreitungsgrenze.
Kalihalden in Mitteleuropa sind in den letzten Jahrzehnten von zahlreichen Halophyten neu besiedelt worden. Aktuelle Daten zum Vorkommen von 35 ausgewählten Halophyten werden für 84 Kalihalden in Deutschland (Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen, Baden-Württemberg) und 12 in Frankreich (Elsass) zusammengestellt und ausgewertet. Von diesen Arten kommen Spergularia media (68 Halden), Spergularia salina (62 Halden) und Hymenolobus procumbens (58 Halden) am häufigsten an Kalihalden vor. Die jüngste, spektakuläre Ausbreitung von Halophyten an Kalihalden wird am Beispiel von Hymenolobus procumbens besonders deutlich. Niedersächsische Kalihalden weisen die meisten Halophyten auf, im Vergleich zu anderen Regionen sind Apium graveolens, Atriplex pedunculata und Triglochin maritimum hier besonders häufig. In Sachsen-Anhalt wurden überdurchschnittlich oft Atriplex tatarica und Scorzonera laciniata an Kalihalden gefunden, in Thüringen Atriplex rosea und Bassia scoparia. Für Hessen ist einerseits eine späte Besiedlung der Kalihalden mit interessanten Halophyten auffällig, andererseits die hohe Stetigkeit von Hordeum jubatum. Für Baden-Württemberg konnten erstmalig Salicornia europaea ssp. brachystachya und Suaeda maritima nachgewiesen werden. An den Kalihalden im Eisass nördlich Mulhouse kommen nur wenige Halophyten vor, aber mit Chenopodium botryodes und Dittrichia graveolens zwei Arten, die in Deutschland an Kalihalden fehlen. Neu für Frankreich ist Atriplex longipes, die am Fuß einer Kalihalde bei Wittelsheim gefunden wurde. Die Bedeutung von Kalihalden für den botanischen Artenschutz ist groß, da an 90% der Kalihalden in Deutschland gefährdete Halophyten Vorkommen. 18 Kalihalden weisen sogar mehr als vier Rote-Liste-Arten auf, darunter hochgradig gefährdete Arten wie Bupleurum tenuissimum und Plantago maritima.
Die zusätzliche, mit einem einfachen Schlüssel durchführbare Erfassung des phänologischen Zustandes aller in einer Vegetationsaufnahme vorkommenden Arten erlaubt eine eindeutigere Zuordnung des Bestandes zu einer Vegetationseinheit. Besonders bei Pionierbeständen, die im Verlauf eines Jahres ineinander übergehen und aufgrund kleinflächig auftretender Standortunterschiede miteinander verzahnt vorliegen können, ergeben sich auch bei ähnlicher Artenzusammensetzung Hinweise auf die unterschiedliche syntaxonomische Stellung. Das Auftreten von vegetativ voll entwickelten und blühenden bzw. fruchtenden Arten kann dabei die entscheidende Rolle für die Zuordnung des Bestandes zu einer Vegetationseinheit spielen. Schwach entwickelte Arten, die gar nicht oder nur selten im blühenden Zustand vorgefunden werden, sind besonders dann als Begleiter ohne diagnostischen Wert anzusehen, wenn am Wuchsort auch im weiteren Verlauf des Jahres nicht mit ihrer optimalen Entwicklung zu rechnen ist. Oft kennzeichnen diese Arten aber Kontaktgesellschaften und mögliche Folgegesellschaften bei veränderten Standortbedingungen. Als Beispiele zur Erläuterung der Anwendung phänologischer Daten für syntaxonomische Zwecke dienen Vegetationsaufnahmen aus der Klasse Isoeto-Nano-juncetea, die mit Bidentetea-Gesellschaften verglichen werden. Denkbar erscheint aber auch die Anwendung des vorgestellten phänologischen Aufnahmeschlüssels als Hilfsmittel zur Differenzierung anderer Vegetationseinheiten.
Die vorliegende Arbeit stellt die Ackerwildkrautgesellschaften der mäßig kontinentalen Kleinen Ungarischen Tiefebene basierend auf 500 Vegetationsaufnahmen vor. Als Winterfrucht-Assoziationen werden das Camelino microcarpae-Anthemidetum austriacae und das Capsello-Descurainietum sophiae beschrieben, während als Sommerfrucht-Assoziationen das Stachyo annuae-Setarietum pumilae, Echinochloo-Setarietum pumilae, Digitario-Setarietum pumilae und die Trifolium arvense-Ambrosia artemisiifolia-Gesellschaft vorkommen. Nach standörtlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen wird das Camelino-Antbemidetum in zwei Subassoziationsgruppen (Typische SAGr, SAGr von Anthemis ruthenica) und in vier Subassoziationen (caucalidetosum, typicum, scleranthetosum, sisymbrietosum) untergliedert, während das Stachyo-Setarietum in zwei Varianten (Typische Variante, Variante von Oxalis stricto) vorkommt. In diesen Gesellschaften gedeihen zahlreiche europaweit gefährdete Segetalarten.
In memoriam Erika Greber
(2012)
Am 31. Juli 2011 ist Erika Greber mit nur 58 Jahren gestorben. Sie, die von 2008 bis zu ihrem Tod Beisitzerin im Vorstand der DGAVL war, ist mit Leib und Seele Komparatistin gewesen: Transkulturelles, transmediales und transhistorisches Denken war für sie selbstverständlich und sie besaß sowohl den breiten Wissenshorizont als auch den kritisch-tiefgründigen Scharfsinn, die dafür nötig sind. Mit ihr verliert die deutsche Komparatistik eine der engagiertesten, originellsten und leidenschaftlichsten Wissenschaftlerinnen. Durch plötzliche schwere Krankheit mitten aus dem Leben gerissen, konnte sie enthusiastisch anvisierte künftige Forschungsprojekte, Tagungen und Publikationen leider nicht mehr realisieren - so dass auch diesbezüglich ein Verlust zu beklagen ist, dessen Ausmaß wir nur erahnen können.
The existence of individual variation in males' motivation to mate remains a conundrum as directional selection should favour high mating frequencies. Balancing selection resulting from (context-dependent) female mate choice could contribute to the maintenance of this behavioural polymorphism. In dichotomous choice tests, mosquitofish (Gambusia holbrooki) females preferred virtual males showing intermediate mating frequencies, reflecting females' tendencies to avoid harassment by highly sexually active males. When tested in the presence of a female shoal—which protects females from male harassment—focal females showed significantly stronger preferences for high sexual activity. A trade-off between (indirect) benefits and (direct) costs of mating with sexually active males probably explains context-dependent female mate choice, as costs depend on the social environment in which females choose their mates. No preference was observed when we tested virgin females, suggesting that the behavioural pattern described here is part of the learned behavioural repertoire of G. holbrooki females.
Empirical evidence suggests that investments in research and development (R&D) by older and larger firms are more spread out internationally than R&D investments by younger and smaller firms. In this paper, I explore the quantitative implications of this type of heterogeneity by assuming that incumbents, i.e. current monopolists engaging in incremental innovation, have a higher degree of internationalization in their R&D technologies than entrants, i.e. new firms engaging in radical innovation, in a two-country endogenous growth general equilibrium model. In particular, this assumption allows the model to break the perfect correlation between incumbents’ and entrants’ innovation probabilities and to match the empirical counterpart exactly.
Vor einem Monat haben sich mehr als zwei Millionen Katalanen für die Unabhängigkeit der Region von Spanien ausgesprochen. Auch wenn das Referendum für illegal erklärt wurde und weniger als die Hälfte der Katalanen teilnahmen, verraten uns die Ergebnisse einiges über die Stärke der Unabhängigkeitsbewegung. Dieser Beitrag untersucht, wie ein mögliches legales Referendum mit höherer Wahlbeteiligung ausgehen könnte. Auch wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen ein solches Referendum nicht vorsehen, unterstützen laut aktueller Umfragen auch eine Mehrheit der Spanier diesen Weg der Konfliktlösung.
The objective of this systematic review was to assess tooth wear against ceramic crowns in posterior region in vitro and in vivo. An electronic PubMed search was conducted to identify studies on tooth wear against ceramic crowns in posterior region. The selected studies were analyzed in regard to type of crowns, natural antagonist, measuring protocol and outcome. From a yield of 1 000 titles, 43 articles were selected for full-text analysis; finally, no in vitro and only five in vivo studies met the inclusion criteria. As there is heterogeneity in design, used measuring method, ceramics and analysis-form, a meta-analysis was not possible. Results of these studies are very controversial which makes a scientifically valid comparison impossible. This review indicated that some all-ceramic crowns are as wear friendly as metal-ceramic crowns. Up to now, it has been impossible to associate tooth wear with any specific causal agent. The role of ceramic surface treatment that might be responsible for the changing in rate of tooth wear seems undetermined as yet through clinical trials. The literature reveals that studies on this topic are subject to a substantial amount of bias. Therefore, additional clinical studies, properly designed to diminish bias, are warranted.
he aim of this study was to evaluate the effect of controlled intraoral grinding and polishing on the roughness of full-contour zirconia compared to classical veneered zirconia. Thirty bar-shaped zirconia specimens were fabricated and divided into two groups (n=15). Fifteen specimens (group 1) were glazed and 15 specimens (group 2) were veneered with feldspathic ceramic and then glazed. Prior to grinding, maximum roughness depth (Rmax) values were measured using a profilometer, 5 times per specimen. Simulated clinical grinding and polishing were performed on the specimens under water coolant for 15 s and 2 N pressure. For grinding, NTI diamonds burs with grain sizes of 20 µm, 10 µm, and 7.5 µm were used sequentially. The ground surfaces were polished using NTI kits with coarse, medium and fine polishers. After each step, Rmax values were determined. Differences between groups were examined using one-way analysis of variance (ANOVA). The roughness of group 1 was significantly lower than that of group 2. The roughness increased significantly after coarse grinding in both groups. The results after glazing were similar to those obtained after fine grinding for non-veneered zirconia. However, fine-ground veneered zirconia had significantly higher roughness than venerred, glazed zirconia. No significant difference was found between fine-polished and glazed zirconia, but after the fine polishing of veneered zirconia, the roughness was significantly higher than after glazing. It can be concluded that for full-contour zirconia, fewer defects and lower roughness values resulted after grinding and polishing compared to veneered zirconia. After polishing zirconia, lower roughness values were achieved compared to glazing; more interesting was that the grinding of glazed zirconia using the NTI three-step system could deliver smooth surfaces comparable to untreated glazed zirconia surfaces.
What processes transform (im)mobile individuals into ‘migrants’ and geographic movements across political-territorial borders into ‘migration’? To address this question, the article develops the doing migration approach, which combines perspectives from social constructivism, praxeology and the sociologies of knowledge and culture. ‘Doing migration’ starts with the processes of social attribution that differentiate between ‘migrants’ and ‘non-migrants’. Embedded in institutional, organizational and interactional routines these attributions generate unique social orders of migration. By illustrating these conceptual ideas, the article provides insights into the elements of the contemporary European order of ‘migration’. Its institutional routines contribute to the emergence of a European migration regime that involves narratives of economization, securitization and humanitarization. The organizational routines of the European migration order involve surveillance and diversity management, which have disciplining effects on those defined as ‘migrants’. The routines of everyday face-to-face interactions produce various micro-forms of doing ‘migration’ through stigmatization and othering, but they also provide opportunities to resist a social attribution as ‘migrant’.
This paper reviews social network analysis (SNA) as a method to be utilized in biographical research which is a novel contribution. We argue that applying SNA in the context of biography research through standardized data collection as well as visualization of networks can open up participants’ interpretations of relations throughout their lives, and allow a creative and innovative way of data collection that is responsive to participants’ own meanings and associations while allowing the researchers to conduct systematical data analysis. The paper discusses the analytical potential of SNA in biographical research, where the efficacy of this method is critically discussed, together with its limitations, and its potential within the context of biographical research.
The U-turn is a classical three-dimensional RNA folding motif first identified in the anticodon and T-loops of tRNAs. It also occurs frequently as a building block in other functional RNA structures in many different sequence and structural contexts. U-turns induce sharp changes in the direction of the RNA backbone and often conform to the 3-nt consensus sequence 5'-UNR-3' (N = any nucleotide, R = purine). The canonical U-turn motif is stabilized by a hydrogen bond between the N3 imino group of the U residue and the 3' phosphate group of the R residue as well as a hydrogen bond between the 2'-hydroxyl group of the uridine and the N7 nitrogen of the R residue. Here, we demonstrate that a protonated cytidine can functionally and structurally replace the uridine at the first position of the canonical U-turn motif in the apical loop of the neomycin riboswitch. Using NMR spectroscopy, we directly show that the N3 imino group of the protonated cytidine forms a hydrogen bond with the backbone phosphate 3' from the third nucleotide of the U-turn analogously to the imino group of the uridine in the canonical motif. In addition, we compare the stability of the hydrogen bonds in the mutant U-turn motif to the wild type and describe the NMR signature of the C+-phosphate interaction. Our results have implications for the prediction of RNA structural motifs and suggest simple approaches for the experimental identification of hydrogen bonds between protonated C-imino groups and the phosphate backbone.
The dopamine β-hydroxylase (DβH) enzyme transforms dopamine into noradrenaline. We hypothesized that individuals with low activity DBH genotypes (rs1611115 CT/TT) are more sensitive to the influence of cannabis and cocaine on cognitive impulse control and functional connectivity in the limbic ‘reward’ circuit because they experience a drug induced hyperdopaminergic state compared to individuals with high activity DBH genotypes (rs1611115 CC). Regular drug users (N = 122) received acute doses of cannabis (450 μg/kg THC), cocaine HCl 300 mg and placebo. Cognitive impulse control was assessed by means of the Matching Familiar Figures Test (MFFT). Resting state fMRI was measured in a subset of participants to determine functional connectivity between the nucleus accumbens (NAc) and (sub)cortical areas. The influence of cannabis and cocaine on impulsivity and functional connectivity significantly interacted with DBH genotype. Both drugs increased cognitive impulsivity in participants with CT/TT genotypes but not in CC participants. Both drugs also reduced functional connectivity between the NAc and the limbic lobe, prefrontal cortex, striatum and thalamus and primarily in individuals with CT/TT genotypes. Correlational analysis indicated a significant negative association between cognitive impulsivity and functional connectivity in subcortical areas of the brain. It is concluded that interference of cannabis and cocaine with cognitive impulse control and functional corticostriatal connectivity depends on DBH genotype. The present data provide a neural substrate and behavioral mechanism by which drug users can progress to drug seeking and may also offer a rationale for targeted pharmacotherapy in chronic drug users with high risk DBH genotypes.
Wassergefiltertes Infrarot A (wIRA) ist eine spezielle Form der Wärmestrahlung mit hohem Eindringvermögen in das Gewebe und geringer thermischer Belastung der Hautoberfläche.
wIRA steigert deutlich Temperatur, Sauerstoffpartialdruck und Durchblutung im Gewebe und wirkt auch über nicht-thermische zelluläre Effekte.
wIRA mindert indikationsübergreifend Schmerzen (mit relevant weniger Analgetikabedarf), Entzündung und vermehrte Sekretion und fördert Infektionsabwehr und Regeneration.
Entsprechend breit sind die klinischen Anwendungsmöglichkeiten von wIRA.
wIRA ist ein kontaktfreies, verbrauchsmaterialfreies, leicht anzuwendendes, (selbst bei Wunden) als angenehm empfundenes Verfahren mit guter Tiefenwirkung und anhaltendem Wärmedepot.
wIRA ist u.a. einsetzbar zur Verbesserung der Heilung akuter und chronischer Wunden (wobei selbst eine ungestört "normal" ablaufende Wundheilung noch verbessert werden kann: schneller, schmerzärmer), bei Hauterkrankungen (wie vulgären Warzen, Herpes labialis, Herpes Zoster, Sklerodermie, Akne papulopustulosa; aktinischen Keratosen im Rahmen einer Photodynamischen Therapie), zur Resorptionsverbesserung topisch applizierter Substanzen, bei muskuloskeletalen Erkrankungen (wie Arthrosen, Arthritiden, Lumbago, ankylosierender Spondyloarthritis), zur Regeneration nach Sport, beim komplexen regionalen Schmerzsyndrom (CRPS), bei Polyneuropathien und in Kombination mit Strahlentherapie oder Chemotherapie in der Onkologie.
A critical role for VEGF and VEGFR2 in NMDA receptor synaptic function and fear-related behavior
(2016)
Vascular endothelial growth factor (VEGF) is known to be required for the action of antidepressant therapies but its impact on brain synaptic function is poorly characterized. Using a combination of electrophysiological, single-molecule imaging and conditional transgenic approaches, we identified the molecular basis of the VEGF effect on synaptic transmission and plasticity. VEGF increases the postsynaptic responses mediated by the N-methyl-d-aspartate type of glutamate receptors (GluNRs) in hippocampal neurons. This is concurrent with the formation of new synapses and with the synaptic recruitment of GluNR expressing the GluN2B subunit (GluNR-2B). VEGF induces a rapid redistribution of GluNR-2B at synaptic sites by increasing the surface dynamics of these receptors within the membrane. Consistently, silencing the expression of the VEGF receptor 2 (VEGFR2) in neural cells impairs hippocampal-dependent synaptic plasticity and consolidation of emotional memory. These findings demonstrated the direct implication of VEGF signaling in neurons via VEGFR2 in proper synaptic function. They highlight the potential of VEGF as a key regulator of GluNR synaptic function and suggest a role for VEGF in new therapeutic approaches targeting GluNR in depression.
Case description: A patient with a Barrett oesophageal carcinoma and a resection of the oesophagus with gastric pull-up developed swallowing disorders 6 years and 2 months after the operation. Within 1 year and 7 months two recurrences of the tumor at the anastomosis were found and treated with combined chemoradiotherapy or chemotherapy respectively. 7 years and 9 months after the operation local tumor masses and destruction were present with no ability to orally drink or eat (full feeding by jejunal PEG tube): quality of life was poor, as saliva and mucus were very viscous (pulling filaments) and could not be swallowed and had to be spat out throughout the day and night resulting in short periods of sleep (awaking from the necessity to spit out). In total the situation was interpreted more as a problem related to a feeling of choking (with food or fluid) in the sense of a functional dysphagia rather than as a swallowing disorder from a structural stenosis.
At that time acetylcysteine (2 times 200 mg per day, given via the PEG tube) and irradiation with water-filtered infrared-A (wIRA), a special form of heat radiation, of the ventral part of the neck and the thorax were added to the therapy. Within 1 day with acetylcysteine saliva and mucus became less viscous. Within 2 days with wIRA (one day with 4 to 5 hours with irradiation with wIRA at home) salivation decreased markedly and quality of life clearly improved: For the first time the patient slept without interruption and without the need for sleep-inducing medication. After 5 days with wIRA the patient could eat his first soft dumpling although drinking of fluids was still not possible. After 2½ weeks with wIRA the patient could eat his first minced schnitzel (escalope).
Following the commencement of wIRA (with typically approximately 90–150 minutes irradiation with wIRA per day) the patient had 8 months with good quality of life with only small amounts of liquid saliva and mucus and without the necessity to spit out. During this period the patient was able to sleep during the night.
Discussion: The main physiological effects of water-filtered infrared-A (wIRA) are: wIRA increases tissue temperature, tissue oxygen partial pressure and tissue perfusion markedly.
The five main clinical effects of wIRA are: wIRA decreases pain, inflammation and exudation/hypersecretion, and promotes infection defense and regeneration, all in a cross-indication manner. Therefore there is a wide range of indications for wIRA.
The effects of wIRA are based on both its thermal effects (relying on transfer of heat energy) and thermic effects (temperature-dependent effects, occurring together with temperature changes) as well as on non-thermal and temperature-independent effects like direct effects on cells, cell structures or cell substances.
Conclusion: Besides in a variety of other indications for wIRA, in cases of swallowing disorders (functional dysphagia) and hypersalivation or hypersecretion of mucus the use of wIRA should be considered as part of the treatment regime for improving a patient’s quality of life.
Diese kulturanthropologische Studie beschäftigt sich mit gegenwärtigen Veränderungen des Nachkriegsphänomens Städtepartnerschaften. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass, obwohl einstige Gründungsmotive wegfallen, Städtepartnerschaften derzeit nicht etwa abgeschafft oder ersetzt, sondern neu ausgerichtet werden. Im Zentrum der Arbeit steht daher die Frage nach den Charakteristiken des gegenwärtigen Wandels und der kulturellen Spezifik von Städtepartnerschaften sowie möglichen Folgen. Dem wird am Beispiel von deutsch-polnischen und deutsch-türkischen Städtepartnerschaften des Ruhrgebiets mit Methoden einer transnational ausgerichteten empirisch-ethnografischen Feldforschung und einer akteurszentrierten und praxisorientierten Anwendung des Assemblage-Konzepts nachgegangen. Die Ergebnisse, die sich schwerpunktmäßig auf einen Zeitraum zwischen 2007 und 2012 beziehen, machen nicht zuletzt durch ihren länderbezogenen Kontrast deutlich: In Städtepartnerschaften trifft derzeit eine Vielzahl von aktuellen Entwicklungen, Prozessen und Akteuren aufeinander. Städtepartnerschaften werden derzeit staatsgrenzenübergreifend von verschiedenen Akteuren aus Politik, Zivilgesellschaft und Bürgerschaft mit je eigenen derzeitigen Herausforderungen wie Integrationsfragen und Wirtschaftsförderung, urbanem Standortwettbewerb sowie biografischen Bestrebungen und Mobilitätsinteressen verbunden. Dabei führen insbesondere auf deutscher Seite normative Ansprüche dazu, dass einstige Prinzipien und Aktivitäten von Städtepartnerschaften beibehalten und abgewandelt werden, weshalb von einem Format und einem Formatwandel gesprochen werden kann, was nicht jede beliebige Veränderung zulässt. In den neueren Varianten von Städtepartnerschaften zeigen sich aber auch nicht zwangsläufig intendierte, doch sehr wirkungsvolle Formen von Europäisierung und Governance durch Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger.
Die Ackerwildkraut-Assoziationen der Veluwe, einer Pleistozänlandschaft im Zentrum der Niederlande, wurden anhand von 130 Vegetationsaufnahmen aus dem Jahr 1995 untersucht. Die Veluwe ist geprägt durch mehr oder weniger saure sandige Böden unter atlantischem Klimaeinfluss. Hauptkulturfrucht in dieser Gegend ist zur Zeit der Mais. Unter diesen Bedingungen ist das Digitarietum ischaemi die häufigste Assoziation in den Sommerfrüchten. Unter Wintergetreide bildet das Aphano-Matricarietum chamomillae die häufigste Gesellschaft. Das
Teesdalio-Arnoseridetum minimae, das in den 50er Jahren noch eine dominante Winterfruchtgesellschaft in diesem Gebiet war, spielt inzwischen nur noch eine untergeordnete Rolle, ebenso wie das Spergulo-Chrysanthemetum segetum in Sommerfrüchten. Daneben konnten wenige Bestände der beiden subkontinentalkontinental verbreiteten Assoziationen Papaveretum argemones und Lycopsietum arvensis gefunden werden sowie verschiedene Fragmentgesellschaften.
Es wird eine neu beobachtete Trittrasen-Gesellschaft beschrieben, die Sonchus oleraceus-Anagallisarvensis-Gesellschaft. Sie wächst entlang der Fahrbahnen bzw. Standspuren von Landstraßen und Autobahnen im Saarland, in Rheinland-Pfalz und im Französischen Jura. Standortfaktoren sind Nutzungseinflüsse wie Fahrbelastung, Salzeinträge und Pflegeeingriffe durch Mahd. Ausgangsgesteine der Substrate sind dagegen eher nachrangig
In der vorliegenden Untersuchung werden fünf für die Kalkschutthalden der Nördlichen Frankenalb charakteristische Heuschreckenzönosen mit ihren Standortansprüchen beschrieben. Es zeigt sich eine deutliche Beziehung zwischen Heuschreckenzönosen und Pflanzengesellschaften, die mit Hilfe eines neu vorgestellten kombinierten Struktur- und Klimawertes (KSKW) belegt wird. Dieser Wert setzt sich aus topographischen, das Mesoklima bestimmenden (Hangneigung, Exposition) und strukturellen (Vegetationshöhe und -deckung) Komponenten zusammen und erlaubt, mit vergleichsweise geringem Aufwand Lebensräume zu vergleichen und Vorhersagen über ihre Besiedelbarkeit durch bestimmte Heuschreckenarten zu machen. Die Berechnung kann überdies auch in gleicher Form ohne erneuten Meßaufwand auf andere Offenlandgesellschaften desselben Naturraumes übertragen werden.Die Blockschutthalden der Nördlichen Frankenalb beherbergen 26 Heuschreckenarten, darunter große Seltenheiten wie Oedipoda germanica und Podisma pedestris. Äußerst spärlich von Hohlzahnfluren bewachsene, sich noch in Bewegung befindliche Kalkschutthalden werden nur von Oedipoda germanica besiedelt. Bei fortschreitendem Konsolidierungsgrad und dem damit einhergehenden dichteren Vegetationsschluß wechseln sich drei weitere Zönosen ab, in denen als charakteristische Arten Chorthippus brunneus, Platycleis albopunctata und Podisma pedestris Vorkommen. Die thermophilen Säume auf Kalkschutthalden (Vincetoxico-Seselietum) als letztes Sukzessionsstadium vor der Bewaldung sind schließlich der Lebensraum für die Stenobothrus lineatus-Platycleis albopunctata-Zönose.
Das Saxifragetum blepharophyllae Schönswetter, Schneeweiß & Englisch ass. nov. wird als neue endemische Thlaspietea rotundifolii-Assoziation der östlichen Zentralalpen beschrieben. Die Standortsökologie dieser von Saxifraga blepharophylla geprägten Gesellschaft wird charakterisiert und zwei Subassoziationen werden unterschieden: subass. doronicetosum glacialis besiedelt steile, nordexponierte, feuchte Felshänge, subass. eritrichetosum nani besetzt windexponierte, trockenere Grate. Das Saxifragetum blepharophyllae nimmt eine zwischen alpinen Kalkschiefer- und Silikat-Schuttfluren (Drabion hoppeanae und Androsacion alpinae) vermittelnde Position ein, was auch durch die numerische Analyse (Clusteranalyse, Hauptkomponentenanalyse, Hauptkoordinatenanalyse) bestätigt wird. Aufgrund stärkerer floristischer Ähnlichkeiten zum Androsacion alpinae wird die Assoziation vorläufig diesem Verband zugeordnet. Dies wird auch durch den Vergleich mit karpatischen Silikatschuttgesellschaften, insbesondere dem Oxyrio digynae-Saxifragetum carpaticae, der einzigen Androsacion alpinae-Gesellschaft der Tatra, unterstützt. Die bisherige Auffassung zur Syntaxonomie des Drabion hoppeanae wird in Frage gestellt, eine alternative Gliederung wird skizziert.
In den westlichen Dolomiten (Eggentaler Alm, Südtirol, Italien) wurden alpine und subalpine Rasengesellschaften über basischem und saurem Substrat pflanzensoziologisch untersucht und beschrieben. Tendenzen der Vegetationsentwicklung sollten aufgezeigt werden. Die Gesellschaftsabfolge im Gebiet ist nur teilweise auf natürliche Gegebenheiten (fortschreitende Bodenentwicklung, Meereshöhe) zurückzuführen; im wesentlichen sind Änderungen in der Bewirtschaftungsform (Intensivierung, Extensivierung, Auflassung) ausschlaggebend. Besonders berücksichtigt wurde die Vegetation der Skipisten des Gebietes. Das Ausmaß der floristischen Veränderung auf den Pisten im Vergleich zu den angrenzenden Almwiesen wurde erhoben.
Gegenstand der Arbeit sind die Frischwiesen des Verbandes Arrhenatherion elatioris Koch 1926 im südfranzösischen Aigoual-Massiv (Cevennen, Départements Gard und Lozère). Ein tabellarischer Vergleich aller bislang publizierten Aufnahmen von Glatthaferwiesen der Region zeigt, daß die Talwiesen im Aigoual-Massiv und jene in Mitteleuropa derselben Assoziation, dem Arrhenatheretum elatioris Braun 1915, angehören. Diese Gesellschaft wird anhand von 68 rezenten Vegetationsaufnahmen aus dem Untersuchungsgebiet belegt. Die synsystematische Stellung der mittelmeernahen Wiesen aus der Umgebung von Montpellier wird ebenfalls präzisiert: sie bilden eine eigenständige Assoziation, deren korrekter Name Gaudinio fragilis-Arrhenatheretum elatioris Br.-Bl. et al. 1952 em. lautet. Anhand von 33 Aufnahmen wird die Trifolium molinerii-Arrhenatherum elatius-Gesellschaft beschrieben. Die Eigenständigkeit dieser Gesellschaft, die zwischen den Tal-Frischwiesen und den Bergwiesen der montanen Stufe vermittelt, wird floristisch und standörtlich belegt. Die standörtlichen Unterschiede der floristisch definierten Gesellschafts-Untereinheiten werden im Bezug auf zwei Parameter (Lage über Meeresspiegel, Oberboden-pH) graphisch dargestellt.
The present study is concerned with the syntactic flexibility of English idioms. It is argued that two aspects must be considered when explaining the syntactic behavior of idioms. First, the idiom in question must decomposable, meaning that the individual parts must have some independent meaning. Secondly, pragmatic factors and speakers' motivations must be taken into account. This corpus-based study and its results support a speaker-based grammar model. Furthermore, some syntactic constructions can be generally ruled out for idioms.
Walter Greiner: in memoriam
(2017)
Walter Greiner (29 October 1935 - 6 October 2016) was a German theoretical physicist. His scientific research interests include the thematic areas of atomic physics, heavy ion physics, nuclear physics, elementary particle physics (particularly quantum electrodynamics and quantum chromodynamics). He is most known in Germany for his series of books in theoretical physics, but he is also well known around the world. Greiner was born on October 29, 1935, in Neuenbau, Sonnenberg, Germany. He studied physics at the University of Frankfurt (Goethe University in Frankfurt Am Main), receiving in this institution a BSci in physics and a Master’s degree in 1960 with a thesis on plasma-reactors, and a PhD in 1961 at the University of Freiburg under Hans Marshal, with a thesis on the nuclear polarization in μμ-mesic atoms. During the period of 1962 to 1964 he was assistant professor at the University of Maryland, followed by a position as research associate at the University of Freiburg, in 1964. Starting in 1965, he became a full professor at the Institute for Theoretical Physics at Goethe University until 2003. Greiner has been a visiting professor to many universities and laboratories, including Florida State University, the University of Virginia, the University of California, the University of Melbourne, Vanderbilt University, Yale University, Oak Ridge National Laboratory and Los Alamos National Laboratory. In 2003, with Wolf Singer, he was the founding Director of the Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS), and gave lectures and seminars in elementary particle physics. He died on October 6, 2016 at the age of 80.
Walter Greiner was an excellent teacher, researcher, friend. And he was a great supporter of the series of events known by the acronyms IWARA - International Workshop on Astronomy and Relativistic Astrophysics, STARS - Caribbean Symposium on Cosmology, Gravitation, Nuclear and Astroparticle Physics, and SMFNS - International Symposium on Strong Electromagnetic Fields and Neutron Stars. Walter Greiner left us. But his memory will remain always alive among us who have had the privilege of knowing him and enjoy his wisdom and joy of living.
Land surface and hydrologic models (LSM/HM) are used at diverse spatial resolutions ranging from 1-10 km in catchment-scale applications to over 50 km in global-scale applications. Application of the same model structure at different spatial scales requires that the model estimates similar fluxes independent of the model resolution and fulfills a flux-matching condition across scales. An analysis of state-of-the-art LSMs and HMs reveals that most do not have consistent and realistic parameter fields for land surface geophysical properties. Multiple experiments with the mHM, Noah-MP, PCR-GLOBWB and WaterGAP models are conducted to demonstrate the pitfalls of poor parameterization practices currently used in most operational models, which are insufficient to satisfy the flux-matching condition. These examples demonstrate that J. Dooge’s 1982 statement on the unsolved problem of parameterization in these models remains true. We provide a short review of existing parameter regionalization techniques and discuss a method for obtaining seamless hydrological predictions of water fluxes and states across multiple spatial resolutions. The multiscale parameter regionalization (MPR) technique is a practical and robust method that provides consistent (seamless) parameter and flux fields across scales. A general model protocol is presented to describe how MPR can be applied to a specific model, with an example of this application using the PCR-GLOBWB model. Applying MPR to PCR-GLOBWB substantially improves the flux-matching condition. Estimation of evapotranspiration without MPR at 5 arcmin and 30 arcmin spatial resolutions for the Rhine river basin results in a difference of approximately 29%. Applying MPR reduce this difference to 9%. For total soil water, the differences without and with MPR are 25% and 7%, respectively.
Land surface and hydrologic models (LSMs/HMs) are used at diverse spatial resolutions ranging from catchment-scale (1–10 km) to global-scale (over 50 km) applications. Applying the same model structure at different spatial scales requires that the model estimates similar fluxes independent of the chosen resolution, i.e., fulfills a flux-matching condition across scales. An analysis of state-of-the-art LSMs and HMs reveals that most do not have consistent hydrologic parameter fields. Multiple experiments with the mHM, Noah-MP, PCR-GLOBWB, and WaterGAP models demonstrate the pitfalls of deficient parameterization practices currently used in most operational models, which are insufficient to satisfy the flux-matching condition. These examples demonstrate that J. Dooge's 1982 statement on the unsolved problem of parameterization in these models remains true. Based on a review of existing parameter regionalization techniques, we postulate that the multiscale parameter regionalization (MPR) technique offers a practical and robust method that provides consistent (seamless) parameter and flux fields across scales. Herein, we develop a general model protocol to describe how MPR can be applied to a particular model and present an example application using the PCR-GLOBWB model. Finally, we discuss potential advantages and limitations of MPR in obtaining the seamless prediction of hydrological fluxes and states across spatial scales.
A randomised, double-blind, placebo-controlled trial of trichuris suis ova in active crohn's disease
(2017)
BACKGROUND AND AIMS To investigate the efficacy and safety of three different dosages of embryonated, viable eggs of Trichuris suis [TSO] versus placebo for induction of remission in mildly-to-moderately active ileocolonic, uncomplicated Crohn's disease [CD].
METHODS Adults with active CD [n = 252] randomly received six fortnightly doses of 250, 2500, or 7500 TSO/15 ml suspension/day [TSO 250, TSO 2500, TSO 7500], or 15 ml placebo solution/day, in a double-blind fashion, with 4 weeks' follow-up. Primary endpoint was the rate of clinical remission [Crohn's Disease Activity Index [CDAI] < 150] at end of treatment, ie at Week 12 or withdrawal. Secondary endpoints included the course of clinical remission, rate of clinical response, change in CDAI, change in markers of inflammation, mucosal healing, and Physician's Global Assessment.
RESULTS Clinical remission at Week 12 occurred in 38.5%, 35.2%, and 47.2% of TSO 250, TSO 2500, and TSO 7500 patients, respectively, and in 42.9% of placebo recipients. TSO induced a dose-dependent immunological response. There was no response regarding laboratory markers of inflammation. Other secondary efficacy variables also showed no advantage of TSO over placebo for treatment of active CD. Administration of TSO did not result in any serious adverse drug reaction. Review of non-serious suspected adverse drug reactions following TSO did not reveal any safety concerns.
CONCLUSIONS Administration of 250-7500 TSO fortnightly over 12 weeks was safe and showed a dose-dependent immunological response, but no TSO dose showed a clinically relevant effect over placebo for induction of clinical remission or response in mildly-to-moderately active, ileocolonic CD.
Kinematic analysis of work-related musculoskeletal loading of trunk among dentists in Germany
(2017)
BACKGROUND: In Germany, about 86.7 % of the dentists have stated to suffer from pain in the neck and shoulder region. These findings are predominantly based on surveys. Therefore the objective of this study is to conduct a kinematic analysis of occupational posture in dentistry.
METHODS: Twenty one dentists (11 f/10 m; age: 40.1 ± 10.4 years) have participated in this examination. The CUELA-System was used to collect kinematic data of the activities on an average dental workday. A detailed, computer-based task analysis took place parallel to the kinematic examination. Through the synchronization of data collected from both measurements, patterns of posture were arranged chronologically and in conjunction with the tasks performed: (I) "treatment" (II) "office" and (III) "other activities". For the data analysis, characteristic data of joint angular distributions (percentiles P05, P25, P50, P75 and P95) of head, neck and torso at pre-defined tasks were examined and assessed corresponding to ergonomic standards.
RESULTS: Forty one percent of tasks executed on an average dental workday can be categorized as the treatment of patients. These tasked are most frequently performed in "straight back" positions (78.7 %), whereas 20.1 % were carried out in a "twisted or inclined" torso posture, 1.1 % "bowed" and only 0.1 % "bowed and twisted/inclined to the side" upper body position. In particular, it can be observed that in the area of the cervical and thoracic spine the 75th and 95th percentile show worse angular values during treatment than during non-dental tasks. For the period of treatment (at a standardized dental chair construction), a seated position with a strong inclination of the thoracic spine to the right while the lumbar spine is inclined towards the left is adopted.
CONCLUSION: The kinematic analysis of dentists illustrates typical patterns of postures during tasks that are essential to the dental treatment of patients. The postures in the area of the cervical and thoracic spine have higher angular values during treatment compared to other dental tasks. Consistently, appropriate ergonomic design measures to optimize the dental chair and equipment as well as integrated training in ergonomics as part of the study of dentistry to prevent musculoskeletal are recommended.
A precise definition of a brain state has proven elusive. Here, we introduce the novel local-global concept of intrinsic ignition characterizing the dynamical complexity of different brain states. Naturally occurring intrinsic ignition events reflect the capability of a given brain area to propagate neuronal activity to other regions, giving rise to different levels of integration. The ignitory capability of brain regions is computed by the elicited level of integration for each intrinsic ignition event in each brain region, averaged over all events. This intrinsic ignition method is shown to clearly distinguish human neuroimaging data of two fundamental brain states (wakefulness and deep sleep). Importantly, whole-brain computational modelling of this data shows that at the optimal working point is found where there is maximal variability of the intrinsic ignition across brain regions. Thus, combining whole brain models with intrinsic ignition can provide novel insights into underlying mechanisms of brain states.
The signal transducer and activator of transcription 5 (STAT5) regulates differentiation, survival, proliferation and transformation of hematopoietic cells. Upon cytokine stimulation, STAT5 tyrosine phosphorylation (pYSTAT5) is transient, while in diverse neoplastic cells persistent overexpression and enhanced pYSTAT5 are frequently found. Post-translational modifications might contribute to enhanced STAT5 activation in the context of transformation, but the strength and duration of pYSTAT5 are incompletely understood. We found that O-GlcNAcylation and tyrosine phosphorylation act together to trigger pYSTAT5 levels and oncogenic transcription in neoplastic cells. The expression of a mutated hyperactive gain-of-function (GOF) STAT5 without O-GlcNAcylation resulted in decreased tyrosine phosphorylation, oligomerization and transactivation potential and complete loss of oncogenic transformation capacity. The lack of O-GlcNAcylation diminished phospho-ERK and phospho-AKT levels. Our data show that O-GlcNAcylation of STAT5 is an important process that contributes to oncogenic transcription through enhanced STAT5 tyrosine phosphorylation and oligomerization driving myeloid transformation. O-GlcNAcylation of STAT5 could be required for nutrient sensing and metabolism of cancer cells.
B-cell precursor acute lymphoblastic leukemia (BCP-ALL) is an aggressive hematologic malignancy of bone-marrow (BM)-derived lymphoid precursor cells at various stages of differentiation. Although first-line therapy with chemotherapy and—in the case of BCR-ABL1 positive ALL—tyrosine kinase inhibitors is initially highly effective with remission rates of >90%, the overall survival rate in adult patients is 40–50% across all risk groups. Relapse originates from putative leukemia-initiating cells (LICs) that are intrinsically resistant to chemotherapeutic regimens, which may explain the poor long-term prognosis of patients with disease recurrence. Eradication of LICs thus is a principal aim of novel therapeutic approaches. A prerequisite for developing effective LIC-targeted treatments is the ability to identify and clinically monitor LICs in ALL, a goal that has to date been elusive. The existence, phenotype, biological properties and the hierarchical organization of LICs in BCP-ALL remain highly controversial. ...
In 2006, the Task Force of the European Society of Cardiology published its consensus document on the use of autologous cell therapy for repair of the heart. Since then, there have been numerous clinical trials and analyses performed to establish the role of autologous cell therapy in the treatment of both acute and chronic cardiac disease. The majority of these studies have been Phase II clinical trials. Phase III clinical trials of autologous cell therapy have been launched (e.g. BAMI), which marks the successful progression of clinical investigation of autologous cell therapy in heart disease. The Task Force has reviewed its 2006 recommendations and the developments in this area of research and proposes updated recommendations for the future of autologous cell therapy in the heart. This article does not duplicate the many reviews on stem cells and the heart but gives considered recommendations based on the experience from the last 10 years.
Background: Recognizing patients at risk for pulmonary complications (PC) is of high clinical relevance. Migration of polymorphonuclear leukocytes (PMN) to inflammatory sites plays an important role in PC, and is tightly regulated by specific chemokines including interleukin (IL)−8 and other mediators such as leukotriene (LT)B4. Previously, we have reported that LTB4 indicated early patients at risk for PC after trauma. Here, the relevance of LTB4 to indicating lung integrity in a newly established long-term porcine severe trauma model (polytrauma, PT) was explored.
Methods: mTwelve pigs (3 months old, 30 ± 5 kg) underwent PT including standardized femur fracture, lung contusion, liver laceration, hemorrhagic shock, subsequent resuscitation and surgical fracture fixation. Six animals served as controls (sham). After 72 h lung damage and inflammatory changes were assessed. LTB4 was determined in plasma before the experiment, immediately after trauma, and after 2, 4, 24 or 72 h. Bronchoalveolar lavage (BAL)-fluid was collected prior and after the experiment.
Results: Lung injury, local gene expression of IL-8, IL-1β, IL-10, IL-18 and PMN-infiltration into lungs increased significantly in PT compared with sham. Systemic LTB4 increased markedly in both groups 4 h after trauma. Compared with declined plasma LTB4 levels in sham, LTB4 increased further in PT after 72 h. Similar increase was observed in BAL-fluid after PT.
Conclusions: In a severe trauma model, sustained changes in terms of lung injury and inflammation are determined at day 3 post-trauma. Specifically, increased LTB4 in this porcine long-term model indicated a rapid inflammatory alteration both locally and systemically. The results support the concept of LTB4 as a biomarker for PC after severe trauma and lung contusion.
The KER for electron capture of vibrational cooled HeH+ and H3 + ions at 20 keV from residual gas atoms has been measured in the Frankfurt Low Energy Storage Ring (FLSR). At a vacuum in the order of few 10-11 mbar, this residual gas consists to 99% of H2 molecules. For the identification of the recoil products of this reaction, a recoil spectrometer (with an MCP-detector with position and time sensitive read out) was installed at one of the focus points (IP) in the FLSR. The planned extension of this set up by a gas target to a full COLTRIMS reaction microscope will be discussed.
Alu elements are retrotransposons that frequently form new exons during primate evolution. Here, we assess the interplay of splicing repression by hnRNPC and nonsense-mediated mRNA decay (NMD) in the quality control and evolution of new Alu-exons. We identify 3100 new Alu-exons and show that NMD more efficiently recognises transcripts with Alu-exons compared to other exons with premature termination codons. However, some Alu-exons escape NMD, especially when an adjacent intron is retained, highlighting the importance of concerted repression by splicing and NMD. We show that evolutionary progression of 3' splice sites is coupled with longer repressive uridine tracts. Once the 3' splice site at ancient Alu-exons reaches a stable phase, splicing repression by hnRNPC decreases, but the exons generally remain sensitive to NMD. We conclude that repressive motifs are strongest next to cryptic exons and that gradual weakening of these motifs contributes to the evolutionary emergence of new alternative exons.
Background: Taxonomy offers precise species identification and delimitation and thus provides basic information for biological research, e.g. through assessment of species richness. The importance of molecular taxonomy, i.e., the identification and delimitation of taxa based on molecular markers, has increased in the past decade. Recently developed exploratory tools now allow estimating species-level diversity in multi-locus molecular datasets.
Results: Here we use molecular species delimitation tools that either quantify differences in intra- and interspecific variability of loci, or divergence times within and between species, or perform coalescent species tree inference to estimate species-level entities in molecular genetic datasets. We benchmark results from these methods against 14 morphologically readily differentiable species of a well-defined subgroup of the diverse Drusinae subfamily (Trichoptera, Limnephilidae). Using a 3798 bp (6 loci) molecular data set we aim to corroborate a geographically isolated new species by integrating comparative morphological studies and molecular taxonomy.
Conclusions: Our results indicate that only multi-locus species delimitation provides taxonomically relevant information. The data further corroborate the new species Drusus zivici sp. nov. We provide differential diagnostic characters and describe the male, female and larva of this new species and discuss diversity patterns of Drusinae in the Balkans. We further discuss potential and significance of molecular species delimitation. Finally we argue that enhancing collaborative integrative taxonomy will accelerate assessment of global diversity and completion of reference libraries for applied fields, e.g., conservation and biomonitoring.
Neuroblastoma is a biologically and clinically heterogeneous pediatric malignancy that includes a high-risk subset for which new therapeutic agents are urgently required. As well as MYCN amplification, activating point mutations of ALK and NRAS are associated with high-risk and relapsing neuroblastoma. As both ALK and RAS signal through the MEK/ERK pathway, we sought to evaluate two previously reported inhibitors of ETS-related transcription factors, which are transcriptional mediators of the Ras-MEK/ERK pathway in other cancers. Here we show that YK-4-279 suppressed growth and triggered apoptosis in nine neuroblastoma cell lines, while BRD32048, another ETV1 inhibitor, was ineffective. These results suggest that YK-4-279 acts independently of ETS-related transcription factors. Further analysis reveals that YK-4-279 induces mitotic arrest in prometaphase, resulting in subsequent cell death. Mechanistically, we show that YK-4-279 inhibits the formation of kinetochore microtubules, with treated cells showing a broad range of abnormalities including multipolar, fragmented and unseparated spindles, together leading to disrupted progression through mitosis. Notably, YK-4-279 does not affect microtubule acetylation, unlike the conventional mitotic poisons paclitaxel and vincristine. Consistent with this, we demonstrate that YK-4-279 overcomes vincristine-induced resistance in two neuroblastoma cell-line models. Furthermore, combinations of YK-4-279 with vincristine, paclitaxel or the Aurora kinase A inhibitor MLN8237/Alisertib show strong synergy, particularly at low doses. Thus, YK-4-279 could potentially be used as a single-agent or in combination therapies for the treatment of high-risk and relapsing neuroblastoma, as well as other cancers.
Background: In the area of education research, it is well-known that studies of a defi ned question are seldom replicated. Furthermore, e-learning resources with evidence-based content in dentistry have received relatively little attention from researchers.
The Context and Purpose of the Study: The aim of this clinical study was to evaluate how dentistry students from two consecutive cohorts in their fi rst clinical semester rate a long-standing evidencebased dentistry (EbD) resource in an e-learning environment using a questionnaire of 43 specifi c items on 1) general questions regarding user-friendliness and acceptability, as well as 2) specifi c questions on content and functional range (A), handling and technical aspects (B), and didactics and educational value (C) based on a Likert scale from 0 = ‘strongly disagree’ to 3 = ‘strongly agree’, and how this compares to a primary study in which the resource was addressed as a novelty. The data were analyzed statistically using a one-way ANOVA followed by a Kruskal-Wallis multiple-comparison Z-test.
Results: A response rate of 100% was achieved. The majority of the users thought the topic of EbD to be important. The e-learning resource was rated with a score of 2.40 ± 0.66 (on a Likert scale from 1-6 where 1 = "very good" and 6 = "insuffi cient"). 86.15% of the students stated that they consider the resource benefi cial for their study in clinical simulation and in patient treatment courses. The results averaged for A: 1.92 (±0.57; median: 1.928), B: 1.48 (±0.60), and C: 2.27 (±0.67). The obtained results in the replication study showed no statistical signifi cant differences to the primary study.
Conclusions: The e-learning resource with dentistry vignettes cases and learning components on evidence-based principles was consistently rated positively by the students. Owing to their agreement with the data of the primary study, the results of the present study point to the remarkable validity of the method of evaluation. This should be addressed in future studies with larger cohorts.
Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der Saumvegetation im nordwestlichen England. Die Aufnahmen der artenreichen Gesellschaften der Trifolio-Geranietea wurden an sonnexponierten Standorten mit flachgründigen Böden über Kalkstein erstellt. Die Analysen zeigen eine neue Assoziation Helianthemo nummularii-Teucrietum scorodoniae ass. nova und eine Gesellschaft, die von Trifolium medium dominiert wird. In schattigen, nitrophytischen und mehr mesophytischen Wäldern wurden die Säume der Galio-Urticetea untersucht und folgende Gesellschaften festgestellt: Anthriscetum sylvestris Hadac 1968, Urtico-Cruciatetum laevipedis Dierschke 1973, Urtico-Aegopodietum podagranae (R.Tx.1963) Oberd. 1964 in Görs 1969, Phalarido-Petasitetum officinalis Schwickerath 1933 und Alliario-Chaerophylletum temuli Lohmeyer 1949.
Thelypteris limbosperma erweist sich als Charakterart einer Saum- und Lichtungsgesellschaft kühlfeuchter Standorte der Wälder höherer Mittelgebirge auf sauren Böden. Für die Assoziation, die durch Aufnahmen aus dem Rothaargebirge, dem Taunus und dem Schwarzwald belegt wird, wird der Name Luzulo luzuloidis-Thelypteridetum limbospermae gewählt.
Calamagrostis phragmitoides wurde erstmals 1983 im Harz entdeckt. Mittlerweile sind zahlreiche weitere Wuchsorte bekannt, die sich alle in Höhenlagen zwischen 500 und 650m ü.NN befinden. Aufgrund der teilweise schwierigen Abgrenzung von der im Harz allgegenwärtigen und morphologisch sehr variablen Calamagrostis villosa bzw. aufgrund von Verwechslungen mit Calamagrostis canescens blieben die Vorkommen von C. phragmitoides im Harz lange unentdeckt. Mehrheitlich sind die untersuchten Exemplare apomiktisch und fallen in die Variationsbreite der als wichtig erachteten Merkmale. Allerdings treten im Harz auch Individuen auf, deren morphologische Merkmale (incl. Habitus) völlig mit apomiktischem C. phragmitoides übereinstimmen, aber stets aufblühen und aus ihren sich öffnenden Antheren Pollenkörner entlassen. Hier handelt es sich offensichtlich um Formen der C. phragmitoides, die vorerst als „Calamagrostis phragmitoides pollenbildend“ bezeichnet werden. Ergänzend wurden in den Jahren 1998 und 1999 an zahlreichen Wuchsorten Vegetationsaufnahmen erstellt, die die Soziologie des Purpur-Reitgrases dokumentieren. Neben Vorkommen in lichten Erlenwäldern und an Bachufern wächst die Art in anthropogen entstandenen, allerdings aktuell nicht mehr genutzten Kleinseggenriedern des Caricion fuscae und Hochstaudenfluren sowie aufgelassenen Feuchtwiesen (Filipendulenion bzw. Calthion palustris). Diese Vergesellschaftung ist für C. phragmitoides zumindest in Mitteleuropa typisch. Bemerkenswert ist die Fähigkeit dieses Glazialrelikts, geeignete Offenlandbiotope in räumlicher Nähe zu „natürlichen Vorkommen“ nach Nutzungsaufgabe zu besiedeln und vielerorts die vorhandene Vegetation zu verdrängen. Das Resultat sind artenarme Calamagrostis phragmitoides-Dominanzbestände.
Flora und Vegetation der Naturschutzgebiete „Torfmoor” und „Mecklenbruch” (Landkreis Holzminden, Süd-Niedersachsen) werden eingehend beschrieben. Den größten Anteil an der Vegetation haben in beiden Gebieten Bruchwälder, die weitgehend dem Vaccinio uliginosi-Betuletum pubescentis zugeordnet werden können. Die ungestörte Hochmoorvegetation (Sphagnetum magellanici), die vorwiegend auf das NSG Mecklenbruch beschränkt ist, weist eine Ausdehnung von etwa 5 ha auf. In Bereichen, die durch frühere Entwässerung geschädigt worden sind, hat sich Calluna vulgaris stark ausgebreitet. An trockeneren Randbereichen des NSG Mecklenbruch mit geringer Torfauflage kommen artenarme Molinia caerulea-Dominanzbestände vor. Die Standortbedingungen der unterschiedlichen Vegetationseinheiten werden durch exemplarische Messungen von Grundwasserstand, pH-Wert, Leitfähigkeit und C/N-Verhältnis charakterisiert. Abschließend werden Vorschläge zum Erhalt der heutigen Vegetation gemacht.
Während der Vegetationsperiode 1997 wurden am Untersberg bei Salzburg (Österreich) an drei subalpinen Pflanzengesellschaften (Alnetum viridis, Homogyno-Piceetum und Rhodothamno-Rhododendretum hirsuti) phänologische Untersuchungen durchgeführt. Dabei war es möglich, vollständige generative Jahreszyklen von 40 verschiedenen Taxa zu erheben, diese zu symphänologischen Gruppen zusammenzufassen und daraus eine zeitliche Gliederung der Vegetationsperiode in Phänophasen vorzuschlagen. Die einzelnen Phasen werden beschrieben und durch analytisch-quantitative Phänospektren veranschaulicht. Die Vegetationszeit, Vitalität der Bestände sowie die zeitliche und räumliche Variabilität werden diskutiert.
Auf Niedermoorstandorten des Oberspreewaldes im Biosphärenreservat „Spreewald“ (Brandenburg) werden Pappelaufforstungen vegetationskundlich und standortsökologisch untersucht. Floristisch-soziologisch werden die Salix cinerea-Populus x euramericana- und die Calamagrostis canescens-Populus x euramericana-Gesellschaft differenziert, die jeweils enge synsystematische und synökologische Beziehungen zu den naturnahen Beständen des Carici elongatae-Alnetum bzw. Pruno-Fraxinetum aufweisen. Die in den Pappelforsten im Vergleich zu den naturnahen Waldgesellschaften ermittelten Vegetationsveränderungen werden im wesentlichen auf den geringeren Kronenschlußgrad und damit auf den höheren Lichtgenuß der Krautschicht zurückgeführt. Weniger die Aufforstung von Hybridpappeln, sondern vielmehr das komplexe Wirkungsgefüge vielfältiger anthropogener Standortsbeeinflussungen auf Auen- bzw. Niedermoorstandorten des Oberspreewaldes (Entwässerung, ehemalige Nutzungen, forstliche Maßnahmen usw.) wird als ausschlaggebend für die Veränderungen von Vegetation und Boden angesehen. Aus der Vegetation der Pappelforste und der qualitativen und quantitativen Zusammensetzung der Gehölzverjüngung in den Pappelforsten werden Entwicklungstendenzen und -ziele im Hinblick auf eine Umwandlung in naturnahe Feuchtwälder abgeleitet.
In der Vegetationsperiode 1999 wurden Eiben-Steilhang-Buchenwälder in den Nördlichen Voralpen zwischen Salzburg und Niederösterreich untersucht und pflanzensoziologisch nach der Methode von BRAUN-BLANQUET (1964) bearbeitet. Die Buche bildet die Baumschicht 1, die Eibe die Baumschicht 2. Es konnten in Niederösterreich fünf, in Oberösterreich vier und in Salzburg ein Eibensteilhangbuchenwald nachgewiesen werden. Das Taxo-Fagetum ist eine sehr seltene Waldgesellschaft in Österreich. Die Wuchsorte sind schwer zu erreichen. Die Steilhänge weisen eine Neigung von 30—45° auf. Die Krautschicht wird meist von Gräsern dominiert.
An Hand von Vegetationsaufnahmen auf Dauerflächen in den beiden Naturwaldreservaten „Hasbruch“ und „Pretzetzer Landwehr“ läßt sich die Waldvegetation auf den stau- und grundwasserbeeinflußten Böden dem Luzulo-Fagetum, Galio odorati-Fagetum (nur Hasbruch) und Stellario-Carpinetum zuordnen. Mit Hilfe der Angaben aus der Forstlichen Standortaufnahme und der Zeigerwerte nach Ellenberg wurde der Einfluß von Bodenfeuchtigkeit, Basen- und Stickstoffversorgung sowie der Bewirtschaftung auf das Vorkommen und die Dominanz von Stieleiche (Querem robur), Hainbuche (Carpinus betulus) und Rotbuche (Fagus sylvatica) geprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass im atlantisch geprägten nordwestdeutschen Tiefland Fagus sylvatica auch stärker vernässte, grund- und stauwasserbeeinflußte Böden nicht meidet, sondern sich bei fehlender Bewirtschaftung sogar zur konkurrenzstärksten Baumart entwickeln kann. Mit zunehmender Vernässung, Basen- und Nährstoffversorgung nimmt der Buchenanteil in den untersuchten Wäldern zwar deutlich ab, dies ist allerdings eher als Ausdruck für die Geschwindigkeit der Sukzessionsprozesse zu werten, die mit der Zeitdauer einer fehlenden Bewirtschaftung verknüpft ist.
Fritz Runge wurde in Bocholt in Westfalen geboren. Er besuchte in Münster Volksschule und Gymnasium und studierte später an den Universitäten Münster und Berlin. 1939 wurde er bei Prof. Dr. Hanning an der Westfälischen Wilhelms Universität zu Münster mit einer Arbeit über das Thema „Die Waldgesellschaften des Inneren der Münsterschen Bucht“ zum Dr. rer. nat. promoviert. 1950 übernahm er die Stelle eines wissenschaftlichen Referenten beim Landesmuseum für Naturkunde der Provinz Westfalen in Münster. 27 Jahre arbeitete er in diesem Haus und blieb ihm auch nach seiner Pensionierung bis wenige Wochen vor seinem Tod verbunden.
Außerhalb der führenden geobotanischen Universitätsinstitute hat H. Schlüter als „Persönlichkeits-Institution“ die Entwicklung der Vegetationsgeographie im Osten Deutschlands wesentlich mitgestaltet und insbesondere zwischen Vegetationskunde, Forstwissenschaft und Geographie vermittelt. In Zeiten, da über Interdisziplinarität zwar viel geredet wird, im übrigen aber die Spezialisierung voranschreitet, hat er interdisziplinäre Betrachtungs- und Arbeitsweisen ganz selbstverständlich praktiziert.
Sammelrezension zu Konrad Gross, Wolfgang Klooß u. Reingard M. Nischik (Hg.): Kanadische Literaturgeschichte. Unter Mitarbeit von Heinz Antor, Doris Eibl, Klaus-Dieter Ertler, Albert-Reiner Glaap, Paul Goetsch, Fritz Peter Kirsch, Martin Kuester, Rolf Lohse, Hartmut Lutz, Ursula Mathis-Moser, Markus M. Müller, Andrea Oberhuber, Caroline Rosenthal, Dorothee Scholl und Waldemar Zacharasiewicz. Stuttgart, Weimar (Metzler) 2005. 446 S.
Ingo Kolboom u. Roberto Mann: Akadien: ein französischer Traum in Amerika. Vier Jahrhunderte Geschichte und Literatur der Akadier. Mit Gastbeiträgen von Maurice Basque, Sandra Eulitz, Jacques Gauthier, Ingrid Neumann-Holzschuh und Thomas Scheufler sowie einer CD-ROM mit Materialien und Dokumenten und einer DVD mit dem Film 'Die Akadier - Odyssee eines Volkes' von Eva und Georg Bense. Heidelberg (Synchron) 2005. 1014 S.
Die 'Arbeitsstelle für deutschmährische Literatur' veranstaltete im Oktober 2014 anlässlich des 50. Todestags des Dichters eine Tagung über Franz Spunda. Hier zeigt sich die Bedeutung Spundas für den Veranstalter, denn trotz der erwähnten Präsenz Spundas im wissenschaftlichen Diskurs und trotz der Existenz einer - wenn auch bescheidenen - Spunda-Forschung wurde bis dato noch nie eine Spunda-Konferenz veranstaltet. Die von 3. bis 4. Oktober 2014 in der Geburtsstadt des Autors organisierte Tagung mit dem Titel 'Franz Spunda im Kontext' brachte 10 ausländische sowie inländische Wissenschaftler zusammen.
Background: Arising from the relevance of sensorimotor training in the therapy of nonspecific low back pain patients and from the value of individualized therapy, the present trial aims to test the feasibility and efficacy of individualized sensorimotor training interventions in patients suffering from nonspecific low back pain.
Methods and study design: A multicentre, single-blind two-armed randomized controlled trial to evaluate the effects of a 12-week (3 weeks supervised centre-based and 9 weeks home-based) individualized sensorimotor exercise program is performed. The control group stays inactive during this period. Outcomes are pain, and pain-associated function as well as motor function in adults with nonspecific low back pain. Each participant is scheduled to five measurement dates: baseline (M1), following centre-based training (M2), following home-based training (M3) and at two follow-up time points 6 months (M4) and 12 months (M5) after M1. All investigations and the assessment of the primary and secondary outcomes are performed in a standardized order: questionnaires – clinical examination – biomechanics (motor function). Subsequent statistical procedures are executed after the examination of underlying assumptions for parametric or rather non-parametric testing.
Discussion: The results and practical relevance of the study will be of clinical and practical relevance not only for researchers and policy makers but also for the general population suffering from nonspecific low back pain.
Background: Self-myofascial release (SMR) aims to mimic the effects of manual therapy and tackle dysfunctions of the skeletal muscle and connective tissue. It has been shown to induce improvements in flexibility, but the underlying mechanisms are still poorly understood. In addition to neuronal mechanisms, improved flexibility may be driven by acute morphological adaptations, such as a reduction in passive tissue stiffness or improved movement between fascial layers. The aim of the intended study is to evaluate the acute effects of SMR on the passive tissue stiffness of the anterior thigh muscles and the sliding properties of the associated fasciae.
Methods: In a crossover study de sign, 16 participants will receive all of the following interventions in a permutated random order: (1) one session of 2 × 60 s of SMR at the anterior thigh, (2) one session of 2 × 60 s of passive static stretching of the anterior thigh and (3) no intervention. Passive tissue stiffness, connective tissue sliding, angle of first stretch sensation, as well as maximal active and passive knee flexion angle, will be evaluated before and directly after each intervention.
Discussion: The results of the intended study will allow a better understanding of, and provide further evidence on, the local effects of SMR techniques and the underlying mechanisms for flexibility improvements.
Human immunodeficiency virus type 1 (HIV-1) infection of dividing and nondividing cells involves regulatory interactions with the nuclear pore complex (NPC), followed by translocation to the nucleus and preferential integration into genomic areas in proximity to the inner nuclear membrane (INM). To identify host proteins that may contribute to these processes, we performed an overexpression screen of known membrane-associated NE proteins. We found that the integral transmembrane proteins SUN1/UNC84A and SUN2/UNC84B are potent or modest inhibitors of HIV-1 infection, respectively, and that suppression corresponds to defects in the accumulation of viral cDNA in the nucleus. While laboratory strains (HIV-1NL4.3 and HIV-1IIIB) are sensitive to SUN1-mediated inhibition, the transmitted founder viruses RHPA and ZM247 are largely resistant. Using chimeric viruses, we identified the HIV-1 capsid (CA) protein as a major determinant of sensitivity to SUN1, and in vitro-assembled capsid-nucleocapsid (CANC) nanotubes captured SUN1 and SUN2 from cell lysates. Finally, we generated SUN1−/− and SUN2−/− cells by using CRISPR/Cas9 and found that the loss of SUN1 had no effect on HIV-1 infectivity, whereas the loss of SUN2 had a modest suppressive effect. Taken together, these observations suggest that SUN1 and SUN2 may function redundantly to modulate postentry, nuclear-associated steps of HIV-1 infection.
IMPORTANCE HIV-1 causes more than 1 million deaths per year. The life cycle of HIV-1 has been studied extensively, yet important steps that occur between viral capsid release into the cytoplasm and the expression of viral genes remain elusive. We propose here that the INM components SUN1 and SUN2, two members of the linker of nucleoskeleton and cytoskeleton (LINC) complex, may interact with incoming HIV-1 replication complexes and affect key steps of infection. While overexpression of these proteins reduces HIV-1 infection, disruption of the individual SUN2 and SUN1 genes leads to a mild reduction or no effect on infectivity, respectively. We speculate that SUN1/SUN2 may function redundantly in early HIV-1 infection steps and therefore influence HIV-1 replication and pathogenesis.
Objective: To analyze the financial burden of complementary and alternative medicine (CAM) in cancer treatment. Materials and Methods: Based on a systematic search of the literature (Medline and the Cochrane Library, combining the MeSH terms ‘complementary therapies', ‘neoplasms', ‘costs', ‘cost analysis', and ‘cost-benefit analysis'), an expert panel discussed different types of analyses and their significance for CAM in oncology. Results: Of 755 publications, 43 met our criteria. The types of economic analyses and their parameters discussed for CAM in oncology were cost, cost-benefit, cost-effectiveness, and cost-utility analyses. Only a few articles included arguments in favor of or against these different methods, and only a few arguments were specific for CAM because most CAM methods address a broad range of treatment aim parameters to assess effectiveness and are hard to define. Additionally, the choice of comparative treatments is difficult. To evaluate utility, healthy subjects may not be adequate as patients with a life-threatening disease and may be judged differently, especially with respect to a holistic treatment approach. We did not find any arguments in the literature that were directed at the economic analysis of CAM in oncology. Therefore, a comprehensive approach assessment based on criteria from evidence-based medicine evaluating direct and indirect costs is recommended. Conclusion: The usual approaches to conventional medicine to assess costs, benefits, and effectiveness seem adequate in the field of CAM in oncology. Additionally, a thorough deliberation on the comparator, endpoints, and instruments is mandatory for designing studies.
Although often depicted as rigid structures, proteins are highly dynamic systems, whose motions are essential to their functions. Despite this, it is difficult to investigate protein dynamics due to the rapid timescale at which they sample their conformational space, leading most NMR-determined structures to represent only an averaged snapshot of the dynamic picture. While NMR relaxation measurements can help to determine local dynamics, it is difficult to detect translational or concerted motion, and only recently have significant advances been made to make it possible to acquire a more holistic representation of the dynamics and structural landscapes of proteins. Here, we briefly revisit our most recent progress in the theory and use of exact nuclear Overhauser enhancements (eNOEs) for the calculation of structural ensembles that describe their conformational space. New developments are primarily targeted at increasing the number and improving the quality of extracted eNOE distance restraints, such that the multi-state structure calculation can be applied to proteins of higher molecular weights. We then review the implications of the exact NOE to the protein dynamics and function of cyclophilin A and the WW domain of Pin1, and finally discuss our current research and future directions.
In diesem Aufsatz möchten wir Denk- und Deutungsmuster des mediengestützten Studiums und der mediengestützten Lehre herausarbeiten, welche die These einer qualitativ neuen Form der Bildung stützen2. Der Rahmen, in dem wir uns dabei bewegen, wird einerseits durch die Debatte um die Wissensgesellschaft und andererseits durch die Perspektive der kanadischen Medientheorie3 gekennzeichnet.
Unser Augenmerk gilt den Veränderungen in unserer Alltagskultur, den Deutungs- und Wahrnehmungsmustern und den entsprechenden Erwartungshorizonten, welche sich zunehmend unter den Bedingungen moderner Medientechnologien verändern. Besonders hervorheben wollen wir dabei den Zusammenhang von medientechnischen und kulturellen Modernisierungen. Fragen der Entwicklung und Nutzung neuer Medientechnologien wie dem Internet lassen sich so jenseits einer Sichtweise der Instrumentalisierung in den Blick nehmen. Wir werden uns bei den nachfolgenden Betrachtungen dazuhin auf das Feld der Hochschulen und die dort angesiedelten Fragen zur mediengestützten Lehre beschränken.