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Waldökologie-Online soll als modernes Publikationsorgan für die Arbeitsgemeinschaft Forstliche Standorts- und Vegetationskunde (AFSV) fungieren, die Ihren Sitz an der LWF hat (Vorsitzender Dr. Helge Walentowski, Geschäftsführer Volker Binner, beide SG 2.4 Naturschutz). Die AFSV ist am 15. März 2006 als eigene Sektion "Standort- und Vegetationskunde" in den DVFFA (Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten), der deutschen Vertretung der IUFRO, aufgenommen worden. Damit kann sie nun einen aktiven Part im Dachverband der Forstlichen Forschung in Deutschland spielen. Die AFSV stellt mit ihren 300 Mitgliedern im In- und Ausland die mitgliederstärkste Sektion dar. Derzeit wird geprüft, ob "Waldökologie online" zum offiziellen Publikationsorgan des DVFFA entwickelt werden sollte. Diese Online-Publikation soll Impulse geben und Forschungsprojekte anregen. Als Schriftenreihe kann sie unregelmäßig erscheinen. Geplant ist jedoch eine mindestens 1mal jährlich erscheinende Ausgabe. Ihr Markenzeichen ist ein interdisziplinäres Themenspektrum mit zukunftsorientierten Beiträgen. Die Aufsätze stehen als scientific freeware in Volltextversion zum kostenlosen Download zur Verfügung. Darüber hinaus können auf Wunsch Sonderdrucke einzelner Aufsätze, Sonderdrucke zu bestimmten Themenblöcken, Hefte oder auch Sammelbände in gedruckter Version bestellt werden (Printing on demand).
Das Institut wurde 1956 mit der Berufung von Erwin Schopper als erstem Institutsdirektor am Frankfurter Rebstock-Gelände gegründet. Zur Erstausstattung gehörten Großgeräte wie ein Forschungsreaktor (in Betrieb von 1958 bis 1968) und zwei Van-de-Graaff-Beschleuniger. Ein breites Spektrum von Arbeitsgebieten kennzeichnet seine Forschung und Lehre heute. In der Grundlagenforschung zeichnen das Institut aus Arbeiten zur Struktur und Dynamik von atomaren, nuklearen und subnuklearen Reaktionen. Die Angewandte Forschung widmet sich der Materialanalyse und Materialmodifikation mit atomaren und nuklearen Methoden. Wichtige Impulse für die Forschung kommen durch ein Netzwerk von Kooperationen mit in- und ausländischen Partnerinstituten (z.B. GSI-Darmstadt, CERN-Genf) und durch interdisziplinäre Projekte mit Wissenschaft und Industrie. Einzelbandaufnahmen: Suche mit "Institut für Kernphysik der Johann Wolfgang Goethe-Universität"
Vorwort (11)
Joachim Wittstock (Sibiu/Hermannstadt): Professor Dr. Horst Schuller zu Ehren (13)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Cornelia Esianu (Iassy/Wien): „Der rechte Weg geht über Steine“. Zur romantischen Dimension der Lyrik von Frida Binder-Radler (21)
Delia Esianu (Iassy): „Wohin mir das Wort […] fiel“ – Gott und Gottlosigkeit in der Dichtung PaulCelans (39)
Sunhild Galter (Sibiu/Hermannstadt): Ludwig Hesshaimers als Schriftsteller. „Lebensbuch“ und Künstlererzählungen (52)
Joachim Krauß (Berlin): „Vom wandernden Zigeunervolke“. Siebenbürgische Quellen als Baustein der deutschsprachigen Zigeunerkonstruktion (66)
Johann Georg Lughofer (Ljubliana): Postmodernität in der zeitgenössischen österreichischen Literatur. Eine Analyse anhand der frühen Romane von Michael Stavaric (78)
Carmen Elisabeth Puchianu (Brasov/Kronstadt): Der Ausbruch aus dem engen Bretterhaus. Von der Spielbarkeit postmodernen Theaters am Beispiel der Eigenproduktion Nyktophobie, oder: Mephistos später Gruß an Faust (111)
Thomas Schares (Bucuresti/Bukarest): Formelhafte Sprache als gattungskonstituierendes Element in Michel Beheims Vlad-Tepes-Gedicht (123)
Maria Trappen (Sibiu/Hermannstadt): In Auszügen rezipiert – Bemerkungen zu der Übersetzung von Max Frisch Tagebüchern ins Rumänische (136)
Bernhard Schwaiger (Erfurt): „Warum Rumänisch unwichtig wird, wenn die Latinos sich vermehren“ (150)
II. Sprachwissenschaft
Sigrid Haldenwang (Sibiu/Hermannstadt): Zu „Deisam“, den damit gebildeten Komposita und dem Verb „deisamen“ im Siebenbürgisch-Sächsischen (mit Einbezug rheinischer und rheinpfälzischer Mundartbelege) (161)
Rodica Ofelia Miclea (Sibiu/Hermannstadt): „Mann soll den Teufel nicht an die Wand malen. Zum Facettenreichtum des Teufelbildes in deutschen und rumänischen Sprichwörtern und sprichwörtlichen Redensarten (175)
Doris Sava (Sibiu/Hermannstadt): Hoch soll er leben! Routineformeln als Forschungsaufgabe der phraseologischen Kontrastivik (197)
Adina-Lucia Nistor (Iasi/Iassy): „Bragia/ per nos plaids / e lur melodia“ (Weine für unser Lied / und seine Weise“) – Romanische Minoritäten-Sprachvarianten in der Schweiz, am Beispiel der Lyrik von Tresa Rüthers-Seeli (210)
III. Übersetzungswissenschaft und -kritik
Horst Schuller (Hermannstadt/Heidelberg): Transkulturelle Problemaspekte im rumänisch-deutschen Übersetzungsprozess (225)
Ioana Constantin (Sibiu/Hermannstadt): Reichsleiter, Obersturmbannführer, Sieg Heil – zur Bewältigung des Nationalsozialismus in der Übersetzung (268)
Simona Marin (Sibiu/Hermannstadt): Sprache und Recht. Zu den vielfältigen Beziehungen zwischen Sprachwissenschaft und Übersetzungswissenschaft (276)
IV. Das aktuelle Thema
Maria Sass (Sibiu/Hermannstadt): Der Bologna-Prozess – (k)ein Erfolg? Einige Aspekte aus der Perspektive der Hermannstädter Germanistik (287)
V. Bücherschau
Robert Gabriel Elekes (Brasov/Kronstadt) (305)
Delia Cotarlea (Brasov/Kronstadt) (307)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Vorwort (11)
Joachim Wittstock (Sibiu/Hermannstadt ): Aus dem Bereich von „Litteris et Artis“. Literarhistorische Erörterungen im Rahmen der Hermannstädter Hochschulgermanistik (15)
Christoph Klein (Sibiu/Hermannstadt): Bilanz-Warum? – Retrospektive-Wieso? Betrachtungen zu Joachim Wittstocks Erzählung „Karussellpolka“ (31)
Delia Cotârlea (Brașov/Kronstadt): Die Wende 1989 in Joachim Wittstocks Erzählung „In der Nachbarschaft. Von der Schwäche der Macht“ (45)
Robert Gabriel Elekes (Brasov/Kronstadt): „Der uns angebotene Halt.“ Joachim Wittstock als Essayist (61)
Taferner Barbara (Toblach, Italien): Der Fremde Blick im Werk Herta Müllers (70)
Silvia Machein (Sibiu/Hermannstadt): Nachgetragene Erinnerung: Uwe Timm, „Am Beispiel meines Bruders“ (2003) und Robert Schiff, „Feldpostbriefe. Chronik eines ungebauten Hauses“ (1994) (82)
Réka Sánta-Jakabházi (Cluj Napoca/Klausenburg): „Musen in Mülltonnen, Schutzengel auf dem Flohmarkt.“ Franz Hodjaks neue Gedichte zwischen Desillusionierung und Melancholie (102)
Tanja Becker (Timișoara/Temeswar): „Ich habe Voltaire nie gelesen“ – Unfreiwillige Parallelen zwischen Cãtãlin Dorian Florescus „Zaira“ und Voltaires „Zaire“ (117)
Rodica Bãluþ (Sibiu/Hermannstadt): Intertextualität und Polyphonie in Dieter Schlesaks „VLAD. Die Dracula-Korrektur“ (126)
Andreea Iacob (Sibiu/Hermannstadt): Die siebenbürgische Familie als Paradigma in Eginald Schlattners Roman „Der geköpfte Hahn“ (141)
Gudrun-Liane Ittu (Sibiu/Hermannstadt): „Forschungen zur Volks- und Landeskunde“ – eine Zeitschrift im Dienste der wissenschaftlichen Bestrebungen der deutschen Minderheit in Rumänien (1959-1989) (151)
II. Sprachwissenschaft
Heinrich J. Dingeldein (Marburg): Zum Quellenwert deutscher Sprachzeugnisse aus Südosteuropa für die Sprachgeschichte des Deutschen (167)
Doris Sava (Sibiu/Hermannstadt): Defizite der rumänischen bilingualen Phraseografie mit Deutsch (185)
Adina-Lucia Nistor (Iasi/Jassy): Die Straßennamen von Petersdorf Mühlbach. Formanalyse und Nameninterferenzen (223)
Rodica-Ofelia Miclea (Sibiu/Hermannstadt ): Strukturen der Steigerung und Intensivierung im Vergleich. Am Beispiel des Adjektivs im Deutschen und Rumänischen (239)
Marin Simona (Sibiu/Hermannstadt): Kultur und (Rechts)Sprache. S. 254
III. Übersetzungswissenschaft und -kritik
Horst Schuller (Hermannstadt/Heidelberg): Beispiel, Erfahrung, Theorie. Übersetzungswissenschaftliche Anmerkungen von Hermine Pilder-Klein. S. 269