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Hintergrund
In Anbetracht ihres bedeutenden Potenzials zur Verbesserung der medizinischen Versorgung wird Telemedizin weiterhin zu wenig genutzt. Trotz einiger erfolgreicher Pilotprojekte in den vergangenen Jahren ist insbesondere über die Hindernisse der Etablierung und Verstetigung von Telemedizin wenig bekannt. Diese Studie hatte das Ziel, die Einstellung niedergelassener Neurologen hinsichtlich der Nutzung von Telemedizin in der Epileptologie und resultierende Hinderungsgründe zu verstehen. Gleichzeitig werden mögliche Lösungsansätze präsentiert.
Methoden
Mithilfe eines individuell erstellten 14-Item-Fragebogens befragten wir prospektiv alle Neurologen, die zuvor die Teilnahme an einem transregionalen Telemedizinpilotprojekt im Bereich der Epileptologie abgelehnt oder keine Rückmeldung gegeben hatten, zu Gründen für und gegen den generellen Einsatz von bzw. die Teilnahme an Telemedizin.
Ergebnisse
Von 58 kontaktierten Neurologen antworteten 33 (57 %). Die häufigsten Gründe für die fehlende Nutzung der Telemedizin waren ein vermuteter Zeitmangel oder ein vermuteter zu großer organisatorischer Aufwand (49 %). Zudem wurden Bedenken bezüglich der technischen Ausstattung (30 %) und eine Präferenz für alternative Wege der intersektoralen Kommunikation (30 %) angegeben. Befürchtete Probleme in Bezug auf die Kostenerstattung für telemedizinische Leistungen waren für 27 % ein Hindernis. Neurologen in ländlichen Gebieten waren signifikant häufiger bereit, zunächst eine telemedizinische Konsultation anzufordern, bevor sie eine Überweisung ausstellen (p = 0,006).
Schlussfolgerungen
Die flächendeckende Etablierung von Telemedizinstrukturen ist immer noch durch Hindernisse erschwert, die meist im organisatorischen Bereich liegen. Die bestehenden Herausforderungen im Gesundheitswesen in ländlichen Gebieten sind eine besondere Chance für die Implementierung von Telemedizin. Die meisten Probleme der Telemedizin können gelöst werden, sollten aber bereits bei der Konzeptionierung von Projekten mitbedacht werden, um ihre Verstetigung zu erleichtern.
The microtubule (MT) cytoskeleton is crucial for cell motility and migration by regulating multiple cellular activities such as transport and endocytosis of key components of focal adhesions (FA). The kinesin-13 family is important in the regulation of MT dynamics and the best characterized member of this family is the mitotic centromere-associated kinesin (MCAK/KIF2C). Interestingly, its overexpression has been reported to be related to increased metastasis in various tumor entities. Moreover, MCAK is involved in the migration and invasion behavior of various cell types. However, the precise molecular mechanisms were not completely clarified. To address these issues, we generated CRISPR/dCas9 HeLa and retinal pigment epithelium (RPE) cell lines overexpressing or downregulating MCAK. Both up- or downregulation of MCAK led to reduced cell motility and poor migration in malignant as well as benign cells. Specifically, it’s up- or downregulation impaired FA protein composition and phosphorylation status, interfered with a proper spindle and chromosome segregation, disturbed the assembly and disassembly rate of FA, delayed cell adhesion, and compromised the plus-tip dynamics of MTs. In conclusion, our data suggest MCAK act as an important regulator for cell motility and migration by affecting the actin-MT cytoskeleton dynamics and the FA turnover, providing molecular mechanisms by which deregulated MCAK could promote malignant progression and metastasis of tumor cells.