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Über Li6ReO6
(1969)
Über Lithiumhexaoxometallate
(1969)
Über Natriumhexaoxometallate
(1969)
Interactions of eosin with three different substrates, β-lactoglobuline, bovine serum albumin and cysteine, in aqueous solutions of pH 7 under illumination with light of wavelengths 5200—5400 Å are investigated by changes in absorption spectrum characteristics, SH-group activities and phosphorescence intensities.
Only with bovine serum albumin the major part of protein conversion, as shown by spectral changes and diminution of SH-groups due to eosin-sensitized photo-oxidation. In β-lactoglobuline an oxidizing photoreaction occurs, by which eosin is vanishing to the same degree as the protein shows loss of SH-groups and spectral alterations indicating attack on aromatic amino acid residues. There is no red shift of the eosin absorption band at 5170 Å as is observed in solutions of bovine serum albumin, where the intensity of phosphorscence is about 100 fold compared with the intensity obtained by solutions of β-lactoglobulin.
The aerobic eosin photoreaction in solutions of β-lactoglobulin is faster than aerobic photobleaching of the dye. Still faster is its bleaching photoreaction with cysteine, which is nearly independent of oxygen.
Über Rassenhygiene
(1913)
Über Reaktionen von 3-trifluormethylphenylsubstituierten silicium-und zinnorganischen Verbindungen
(1978)
Several routes were investigated for the preparation of 3-CF3C6H4N[Si(CH3)3]2 2 and 3-CF3C6H4N[Sn(CH3)3]2 3. The latter compound reacts with 3-CF3C6H4NCO to yield [3-CF3C6H4(CH3)3SnN]2CO 4. A substituted urea 5 is also formed from [(CH3)3Si]2NCH3 and 3-CF3C6H4NCO. 5 is used for the preparation of cyclic compounds, with S2Cl2 the ten-membered ring (3-CF3C6H4NCONCH3S2)2 6 is formed. 5 and HN(SO2Cl)2 yield the six-membered ring 3-CF3C6H4NCONCH3(SO2)2NH 7. SeOCl2 and 5 react under formation of a spiro compound (S-CF3C6H4NCONCH3)2Se 8. The compounds were characterized on the basis of mass and 19F NMR spectra.
Über Scheinriesen: Was TARGET-Salden tatsächlich bedeuten : eine finanzökonomische Überprüfung
(2018)
Der TARGET-Saldo der Bundesbank beläuft sich gegenwärtig auf knapp 1 Billion Euro. Kritikern zufolge birgt dieser Umstand hohe Lasten und Risiken für den deutschen Steuerzahler und zeigt, dass Deutschland zu einem „Selbstbedienungsladen“ im Eurosystem geworden sei. Vor diesem Hintergrund erörtert das Papier im Detail, wie TARGET-Salden überhaupt entstehen und was sie finanzökonomisch bedeuten. Die wirtschaftspolitische Analyse kommt zu dem Schluss, dass - anders als von den Kritikern behauptet- unter den Bedingungen einer Währungsunion im Normalbetrieb - TARGET-Salden lediglich Verrechnungssalden ohne weitere Implikationen sind, die aber nützliche Informationen über ökonomisch tieferliegende, regionale Verschiebungen geben können. Unter dem Extremszenario eines Zerfalls der Währungsunion können TARGET-Salden zwar als offene Positionen interpretiert werden, deren spätere Erfüllung würde aber ähnlich dem Brexit von komplizierten politischen Verhandlungen abhängen, sodass über die Werthaltigkeit allenfalls spekuliert werden kann. Sollte man das Extremszenario für bedeutend halten, und politisches Handeln fordern, erscheinen zwei Lösungen sinnvoll. Beide Vorschläge führen zu einer institutionellen Stärkung der Eurozone: i) die Einführung einer Tilgungspraxis, wie sie im US-amerikanischen Fedwire-System angewandt wird. Dabei handelt es sich um eine rein fiktive Tilgung in Form einer Umbuchung auf einem gemeinsamen (Offenmarkt-)Konto bei der EZB; ii) die Bündelung aller monetären Aktivitäten bei der EZB, sodass eine regionale Abgrenzung von Zahlungsvorgängen entfällt (und damit die TARGET-Salden verschwinden), weil alle Banken in direkter Beziehung zu ein und derselben Zentralbank stehen und der Zahlungsverkehr direkt zwischen den beteiligten Banken stattfindet.
Todesfurcht ist ein Phänomen, das sich durch die Jahrhunderte zieht und sich unabhängig von Kultur, Religion oder sonstigen Sozialisationsfaktoren zu behaupten scheint. Gleichzeitig aber würden die meisten Menschen die Unsterblichkeit der Sterblichkeit nicht prinzipiell vorziehen. In der vorliegenden Arbeit geht es um die Frage, womit wir es dann bei der Todesfurcht eigentlich zu tun haben. Was ist Todesfurcht? Worauf bezieht sie sich? Welche Überzeugungen liegen ihr zugrunde? Ist es von Bedeutung, welche Überzeugungen ihr zugrunde liegen? Muss man sagen, dass die Todesfurcht eines Christen auf etwas anderes Bezug nimmt als die Todesfurcht eines Atheisten? Lässt sich etwas bestimmen, auf das man sich unabhängig von Überzeugungen über das Totsein fürchten kann? Ist Todesfurcht eine rationale, ist Todesfurcht eine vernunftmäßige Furcht? ...
Dies ist der 17. Artikel unseres Blogfokus „Salafismus in Deutschland“. In einer Zeit, in der islamistische Gewalttaten mit einer grausamen Häufigkeit vorkommen, wird mit großer Energie und Dringlichkeit nach Lösungen gesucht, wie mit Radikalisierten umzugehen ist und wie man Radikalisierungsprozesse verhindern oder umkehren kann. Dabei tauchen schnell Begriffe wie Prävention und Deradikalisierung auf. Es ist gut und wichtig, dass konstruktive Ansätze gegen Salafismus (eine konservative Strömung des Islam) und islamische Radikalisierung an Aufmerksamkeit gewinnen. Es ist aber auch wichtig, Prävention und Deradikalisierung als untschiedliche Handlungsfelder zu betrachten, die ihre eigenen Ziele verfolgen, und mit je eigenen Herausforderungen verbunden sind. Nichtsdestotrotz, sollten ihre Überschneidungen nicht vergessen werden. In diesem Beitrag beschäftige ich mich anhand der folgenden Fragen mit dem Thema Deradikalisierung: Was ist Deradikalisierungsarbeit? Was ist (nicht) ihr Ziel? Und wer übt sie aus? Wie unterscheidet sie sich von Prävention? Was sind Bedingungen erfolgreicher Deradikalisierungsarbeit? In den Versuch, diese Fragen zu beantworten, möchte ich mit der Beschreibung zweier Situationen einsteigen...
The syntheses of the dibenzoquinolizinium-salts 3, 13, 16, 20 and 25 which are of spectroscopic interest are described. Their electronic excitation spectra will be published later by Perkampus and coworkers in this journal.
Schon zu Beginn der Schizophrenieforschung ist man immer wieder auf Fälle gestoßen, die sich nicht oder nur schwer kategorisieren ließen. So erkannte bereits Kraepelin (1920) das Problem von Symptomkonstellationen, die sich nicht eindeutig in sein dichotomes Modell von „Dementia praecox“ und „manisch-depressivem Irresein“ (1896) einfügten. Es handelte sich um Patienten, die schizophrene Symptome und affektive Störungen im Wechsel oder aber auch gleichzeitig aufwiesen. In den folgenden Jahren gab es viele Bezeichnungen für derlei Phänomene. Es wurde von „Mischpsychosen“, einem „intermediären Bereich“ oder von „atypischen Psychoseformen“ gesprochen. Kurt Schneider (1980) bezeichnete sie als „Zwischenfälle“, Kasanin (1933) prägte den heute verwandten Begriff der „schizoaffektiven Psychosen“. Betrachtet man nun Langzeitverläufe über viele Jahre, so können in einigen Fällen Übergänge von der einen in die andere nosologische Entität beobachtet werden. Häufiger und besser belegt handelt es sich um Syndromwechsel von einer primär affektiven Störung hin zu einer schizophrenen Psychose. Wobei Marneros (1991) im Rahmen seiner großen Langzeitstudie, die den Verlauf affektiver, schizoaffektiver und schizophrener Psychosen miteinander vergleicht, deutlich darauf hinweist, dass sich keine typische Richtung eines Syndromwechsels oder Bevorzugung eines bestimmten Verlaufs belegen lässt. In unserer katamnestisch Studie beschäftigen wir uns ausführlich mit fünf Langzeitverläufen, die einen Übergang einer eindeutig diagnostizierten Schizophrenie mit mehreren Schüben und Exarcerbationen in eine bipolare Störung zeigen. Es handelt sich um eine explorative Arbeit, die bei allen Patienten eine mehr als 20-jährige Krankheitsgeschichte beleuchtet. Im Mittelpunkt stand die Untersuchung vieler sorgfältig geführter Krankenakten, die sowohl Aufzeichnungen der behandelnder Psychiater und Pflegekräfte enthielten, als auch Zusatzmaterialien wie Briefe, Postkarten und Bilder umfassten. Als wesentliches Mittel zum Herausstellen des Syndrom wechsels bzw. des Strukturwandels diente uns die genaue Betrachtung der erlaufspsychopathologie. Ergänzt wurden unsere Beobachtungen bezüglich der Krankheitsverläufe durch eigene Einschätzungen und Beurteilungen der Patienten, die in einem freien Interview in den Jahren 2002 und 2003 erhoben wurden. In allen fünf Fällen war ein eindeutiger Wandel der Symptomatik zu erkennen, welcher als solcher auch von den untersuchten Patienten empfunden und in den Interviews eindrücklich beschrieben wurde. Es zeigte sich bei allen fünf männlichen Patienten mit einem durchschnittlichen Ersterkrankungsalter von 22,6 Jahren, dass die erste Manie im Durchschnitt nach 10,4 Jahren und eine erste Depression im Durchschnitt nach folgenden 8,2 Jahren auftrat. Da nach dem Syndromwechsel Symptome aus dem schizophrenen Formenkreis bis heute fehlen, lässt sich in unseren Fällen die Bezeichnung als schizoaffektive Psychose nicht halten. Es handelt sich also um einen Syndromwechsel im Sinne eines Entitätenwechsels, der über Jahre hinweg stabil bleibt. Auch der Ausgang der Erkrankung unterstreicht unsere Beobachtung. Bei allen Patienten ist sowohl subjektiv als auch objektiv ein positiver Ausgang festzustellen. Dieses Phänomen deckt sich mit den Ergebnissen der vielfältig durchgeführten Studien zum besseren Ausgang von affektiven als von schizophrenen Erkrankungen. Konsequenterweise führte eine Phasenprophylaxe mit Lithium in allen Fällen zu einem Behandlungserfolg. In der Literatur fehlen bisher sorgfältig recherchierte und über viele Jahre belegte Krankheitsverläufe mit dem beschriebenen Strukturwandel der Erkrankung. Die Frage, womit ein solcher Übergang zusammenhängen könnte, kann derzeit nicht beantwortet werden. Diskutiert wird die Wirkung von Neuroleptika, hier vor allem deren depressiogene Potenz. Wenn man diese depressiogene Wirkung verantwortlich machen wollte, wäre nach dem Übergang in eine affektive Störung zunächst eine depressive Phase zu erwarten. Das Gegenteil ist bei unseren Patienten der Fall: alle unsere Patienten entwickelten nach einem durchschnittlichen Intervall von 10,4 Jahren zuerst eine Manie und dann im weiteren Verlauf eine Depression. Mit Hilfe eines psychodynamischen Erklärungsversuches könnte der Strukturwandel als ein Prozess verstanden werden, der dazu diente, der drohenden Ich-Destruktion und – Fragmentierung entgegenzuwirken und über Jahre zur Entwicklung eines höheren psychischen Strukturniveaus der Patienten geführt hat. Es bleibt in jedem Fall festzuhalten, dass weitere Studien auf dem Forschungsgebiet des Syndromwechsels wünschenswert wären, um dem Wesen des Wandels und auch der damit verbundenen klinisch relevanten therapeutischen Konsequenzen näherzukommen.
Carbene transfer from aliphatic diazoalkanes upon coordinatively unsaturated metal centers is a general synthetic concept that provides straight-forward routes into organo-metallic hydrocarbon chemistry. A comparison focussing on several key reactions of general applicability demonstrates that mononuclear organometal substrates add carbenes that may act as bridging ligands (e.g., compound 6) if they arise from ω,ω'-bisdiazoalkanes. By way of contrast, metal-metal double bonds cleanly form dimetallacyclo-propane-type derivatives under very mild conditions (7-9). The broadest variety of structures is finally encountered with metal-metal triply bonded precursors such as the molybdenum compounds 3: here, the initial diazoalkane adducts are subject to further rearrangement processes commonly leading to metal-metal single bonds (11) or causing irreversible cleavage of the dinuclear metal systems (10).
Die ökonomische Ungleichheit nimmt weltweit zu. Schon bei seiner ersten Audienz forderte Papst Franziskus im Jahr 2013 „Ich möchte eine arme Kirche und eine Kirche für die Armen.“ Kann dies eine sinnvolle Perspektive auch für die evangelische Kirche sein? Christine Wenona Hoffmann und Lukas Ohly beleuchten diese Frage aus der Perspektive ihrer jeweiligen Fachdisziplinen.
Das vierte Jahrhundert war ein Jahrhundert der Bürgerkriege. Diese forderten einen überaus hohen Blutzoll und lähmten teils auch die Verteidigung an den Grenzen. Ein Bürgerkrieg aber war die weitestgehende Form der Desintegration des Reiches, da die Armee auseinanderbrach, in der sich doch das Kaisertum und — wenn man auf Kaisererhebungen blickt — das römische Volk verkörperte. Zudem bedeutete Auseinanderbrechen einen gewaltigen Ressourcenverlust, da einem Kaiser nur ein Teil der ohnehin schwer zu erneuernden römischen Armee zu Gebote stand. ...
Hintergrund: Das Kindesalter wurde bei der Entwicklung von wirksamen Präventions- und Interventionsprogrammen bei Computerspiel- und Internetabhängigkeit bisher kaum berücksichtigt. PROTECTdissonanz wurde daher als 1-stündiges dissonanzbasiertes universelles Primärpräventionsprogramm für die Klassenstufe 5 konzipiert. Die vorliegende Pilotstudie überprüft die unmittelbaren Effekte der Dissonanzinduktion auf die Einstellung zum Gaming. Methodik: In einem einarmigen A+B-Design mit drei Messzeitpunkten (T0, T1, T2) wurde die Einstellung zum Gaming anhand des Gaming Attitude Test (GAT) erfasst. In die Baselinesequenz (Sequenz A, T0 bis T1, Teilstichprobe) wurden N = 83 Schüler_innen eingeschlossen (Alter: M = 10.27; SD = 0.48) und in die Interventionssequenz (Sequenz B, T1 bis T2, Gesamtstichprobe) N = 200 Schüler_innen (Alter: M = 10.24; SD = 0.47). Akzeptanz und Zufriedenheit wurden nach der Intervention erfasst. Ergebnisse: Hierarchisch lineare Wachstumsmodelle zeigten eine signifikante Reduktion der GAT-Symptome durch die Intervention, sowohl im Gesamtwert des GAT als auch auf der Subskala „Bagatellisierung negativer Konsequenzen“. Im natürlichen Verlauf (Baselinesequenz A) zeigten sich keine Veränderungen. Die Schüler_innen bewerteten PROTECTdissonanz zudem mit einer hohen Zufriedenheit. Schlussfolgerungen: Eine kurze, gezielte übung zur Dissonanzinduktion zeigt unmittelbare Effekte auf ein Einstellungsmaß zum Gaming. Zur Weiterverfolgung dieses vielversprechenden Ansatzes sollte in künftigen Studien untersucht werden, ob sich eine verringerte Bagatellisierung negativer Konsequenzen von Gaming im Sinne der kognitiven Dissonanztheorie auch tatsächlich in einer Verhaltensänderung widerspiegelt.
Ziel dieser Arbeit war es, zu prüfen, in welcher Art und Weise Kinder mentale Repräsentationen beim Lesen von Texten konstruieren. Ausgangspunkt der Konzeption dieser Arbeit war das Konstruktions-Integrations-Modell von Kintsch, das zu den am meisten rezipierten Textverstehensmodellen zählt. Ein zentraler Aspekt dieses Modells ist die Annahme der simultanen Speicherung von Textmaterial auf drei hierarchisch voneinander verschiedenen Ebenen mentaler Repräsentation. Genauer sind dies eine Oberflächenrepräsentation, in welcher der genaue Wortlaut und die exakte Struktur eines Textes abgebildet wird, eine propositionale Repräsentation, welche die im Text enthaltene Bedeutung wiedergibt, und schließlich die tiefste Art der Verarbeitung, das Situationsmodell. Hier wird die Textinformation mit relevantem Weltwissen verknüpft wird. Trotz der großen Akzeptanz des Modells und seiner Bedeutung im Bereich auch schulischer Textverstehensforschung, liegen Aussagen zu differentiellen Effekten nur in sehr begrenztem Umfang vor. Erste Hinweise auf entwicklungsabhängige Unterschiede, wie auch Unterschiede in Abhängigkeit von Eigenschaften der Person oder des Textes selbst liegen vor, bedürfen aber einer Erweiterung und erneuter Prüfung um zu einem stabilen und kohärenten Bild interindividueller Unterschiede zu gelangen. Die vorliegende Arbeit untersuchte drei Fragestellungen. Die erste Fragestellung bezog sich auf eine entwicklungsabhängige Veränderung in der relativen Nutzung der einzelnen Ebenen. Die zweite Fragestellung umfasste angenommene Effekte eines Zeitverlaufs auf die Stärke der Repräsentationen sowie die Möglichkeit einer Beeinflussung dieser Veränderungen durch den Einsatz einer behaltensfördernden Instruktion. Die dritte Fragestellung bezog sich auf den Effekt einer Auswahl personenbezogener Variablen auf die Ausprägung der Repräsentationsebenen. Insgesamt wurden die Fragestellungen mit zwei unterschiedlichen Textsorten, einem narrativen Text und einem Sachtext geprüft, um Unterschiede aufzudecken, die sich aus der Verarbeitung unterschiedlicher Textgenres ergeben. Die Fragestellungen wurden in einer Hauptuntersuchung geprüft. Zwei Vorstudien (Vorstudie 1: N = 56; Vorstudie 2: N = 133) dienten der Materialentwicklung und Erprobung erster Zusammenhänge. An der Hauptstudie nahmen 418 Schüler dritter, vierter und fünfter Jahrgangsstufen teil. Die Ergebnisse zeigten insgesamt eine Präferenz der situativen Repräsentation mit nur geringen altersabhängige Veränderungen. Auf eine Oberflächenrepräsentation ließ sich aufgrund der Ergebnisse nur bei einer Teilstichprobe der Viertklässler schließen. Insgesamt fiel es den Schülern erwartungsgemäß leichter, ein Situationsmodell für den narrativen Text im Vergleich zum Sachtext aufzubauen. Dieser Vorteil blieb auch über Zeitintervalle von 20 Minuten bzw. drei Tagen stabil, während sich eine erwartete Veränderung innerhalb der Ebenen nicht abbildete. Von erneutem Lesen konnten die Kinder kurzfristig für den Aufbau aller Ebenen beim Bearbeiten des Sachtextes profitieren. Als ein Prädiktor, der die Ausprägung der situationalen Ebene neben der Textsorte vorhersagen konnte, war der Wortschatz der Kinder. Allgemeine Leseverständiskompetenz zeigte positive Zusammenhänge zur propositionalen Verarbeitungsebene.
Überwachen und speichern
(2013)
Im ersten Teil dieser Arbeit wurde der Einfluss des HIV-Protease-Inhibitors Saquinavir und seines Derivates Saquinavir-NO auf die ABC-Transporter vermittelte Chemoresistenz in Tumorzellen untersucht. Saquinavir-NO zeigte in drei verschiedenen Tumorentitäten stärkere zytotoxische Wirkung als Saquinavir. Weder die Expression der ABC-Transporter MDR1 oder BCRP1 noch der zelluläre p53-Status hatten einen Einfluss auf die Zellsensitivität. MDR1-exprimierende chemoresistente Tumorzellen wurden durch Saquinavir-NO stärker gegen ausgewählte Zytostatika resensitiviert als durch Saquinavir. An chemosensitiven MDR1-negativen Zellen wurden keine Effekte beobachtet. Des Weiteren wurde die Neuroblastomzelllinie UKF-NB-3 mit Hilfe lentiviraler Vektoren mit cDNA für MDR1 transduziert. In diesem MDR1-transduzierten Zellmodell wurde die Sensiti-vität gegen das MDR1-Substrat Vincristin durch Saquinavir-NO stärker erhöht als durch Saquinavir. Am Durchflusszytometer wurde der Einfluss von Saquinavir und Saquinavir-NO auf die intrazelluläre Akkumulation des fluoreszierenden MDR1-Substrates Rhodamin 123 untersucht. In MDR1-exprimierenden Zelllinien führte Saquinavir-NO zu einer deutlich stärkeren Akkumulation von Rhodamin 123 als Saquinavir. In MDR1-negativen Zellen wurden keine Effekte beobachtet. Mit Hilfe des MDR1-ATPase-Assays und Wash-Out-Kinetiken am Durchflusszytometer wurde die Frage geklärt, ob Saquinavir und Saquinavir-NO als Substrate oder als allosterische Inhibitoren für MDR1 fungieren. Die Ergebnisse beider Assays lassen den Schluss zu, dass sowohl Saquinavir als auch Saquinavir-NO jeweils ein Substrat für MDR1 darstellen. Um den Einfluss von Saquinavir und Saquinavir-NO auf den ABC-Transporter BCRP1 zu untersuchen, wurde die Neuroblastomzelllinie UKF-NB-3 mit Hilfe lentiviraler Vektoren mit cDNA für BCRP1 transduziert. Die BCRP1-transduzierten Zellen wurden durch Saquinavir und Saquinavir-NO in vergleichbarem Ausmaß zu dem BCRP1-Substrat Mitoxantron sensibilisiert. Saquinavir-NO ist somit im Vergleich zu Saquinavir der deutlich potentere MDR1-Inhibitor, während beide Substanzen gleichermaßen BCRP1 beeinflussten. Im zweiten Teil dieser Arbeit wurde der Einfluss des MDM2-Inhibitors Nutlin-3 auf die ABC-Transporter-vermittelte Chemoresistenz in Tumorzellen untersucht. Nutlin-3 zeigte aufgrund seiner Funktion als MDM2-Inhibitor an Zellen mit Wildtyp-p53 stark zytotoxische Effekte. An Zellen mit einer p53-Mutation oder an Zellen, die p53-negativ sind, waren diese Effekte nicht zu beobachten. Die Behandlung mit Nutlin-3 führte in p53-Wildtypzellen zur Induktion diverser p53-Zielgene (p21, MDM2, GADD). In Zellen mit mutiertem p53 blieb diese Induktion nach Nutlin-3-Behandlung aus. Chemoresistente MDR1-exprimierende Tumorzellen wurden durch Nutlin-3 stark gegen ausgesuchte Zytostatika resensitiviert. Des Weiteren wurde die chemosensitive, p53-mutierte (Nutlin-3-insensitive) und MDR1-negative Rhabdomyosarkomzelllinie RH30 mit Hilfe lentiviraler Vektoren mit cDNA für MDR1 transduziert. In diesem MDR1-transduzierten Zellmodell wurde die Sensitivität gegen das MDR1-Substrat Vincristin durch Nutlin-3 stark erhöht. Am Durchflusszytomter zeigte sich in MDR1-exprimierenden Zellen durch Behandlung mit Nutlin-3 eine signifikant erhöhte intrazelluläre Akkumulation des fluoreszierenden MDR1-Substrates Rhodamin 123. In MDR1-negativen Zellen wurde dieser Effekt nicht beobachtet. Mit Hilfe des ATPase-Assays und Wash-Out-Kinetiken am Durchflusszytometer wurde die Frage geklärt, ob Nutlin-3 als Substrat oder als allosterischer Inhibitor für MDR1 fungiert. Die Ergebnisse beider Assays lassen den Schluss zu, dass Nutlin-3 ein Substrat für MDR1 darstellt. Nutlin-3 ist ein Racemat und wurde in allen Versuchen als solches verwendet. Das Enantiomer Nutlin-3a hemmt die MDM2-p53-Interaktion als aktives Enantiomer ca. 150-fach stärker als Nutlin-3b. Im letzten Schritt der vorliegenden Arbeit wurde Nutlin-3 in seine Enantiomere Nutlin-3a und Nutlin-3b aufgetrennt und beide Enantiomere wurden im Hinblick auf ihre Wirkung auf MDR1 untersucht. Dabei wurden keine Unterschiede zwischen den beiden Enantiomeren festgestellt. Nutlin-3a und Nutlin-3b interferieren demnach zu gleichen Teilen mit MDR1. Um den Einfluss von Nutlin-3 auf den ABC-Transporter MRP1 zu untersuchen, wurde mit zwei verschiedenen Zellmodellen gearbeitet. In beiden Zellmodellen zeigte sich, dass Nutlin-3 auch den MRP1-vermittelten Efflux der fluoreszierenden Substrate Rhodamin 123 und Calcein-AM inhibiert. Der Befund, dass Nutlin-3 mit der MDR1- und MRP1 vermittelten Chemoresistenz interferiert, ist neu und eine wichtige Information für die Bewertung der beginnenden klinischen Studien zur Untersuchung von Nutlin-3 als antitumorale Substanz.
Pokračujúc v zámere predchádzajúceho príspevku tento text otvára znova problém recepcie Kantovho vymedzenia kategórie vznešeného. Variácie, ktoré vykonávajú Schopenhauer, Nietzsche a Adorno predstavujú inovatívne prístupy. Premostenie dejín tejto estetickej kategórie do 20.storočia v myslení sledovaných autorov predstavuje funkčnosť vznešeného v premenách umeleckého a estetického diskurzu a nabáda k jeho aktualizovaniu v súčasnosti.
ʿAzīmabādīs Erläuterung des Taǧdīd-Hadithes als Beispiel eines religiösen Autorisierungsdiskurses
(2017)
α-ketoglutarate dehydrogenase inhibition counteracts breast cancer-associated lung metastasis
(2018)
Metastasis formation requires active energy production and is regulated at multiple levels by mitochondrial metabolism. The hyperactive metabolism of cancer cells supports their extreme adaptability and plasticity and facilitates resistance to common anticancer therapies. In spite the potential relevance of a metastasis metabolic control therapy, so far, limited experience is available in this direction. Here, we evaluated the effect of the recently described α-ketoglutarate dehydrogenase (KGDH) inhibitor, (S)-2-[(2,6-dichlorobenzoyl) amino] succinic acid (AA6), in an orthotopic mouse model of breast cancer 4T1 and in other human breast cancer cell lines. In all conditions, AA6 altered Krebs cycle causing intracellular α-ketoglutarate (α-KG) accumulation. Consequently, the activity of the α-KG-dependent epigenetic enzymes, including the DNA demethylation ten-eleven translocation translocation hydroxylases (TETs), was increased. In mice, AA6 injection reduced metastasis formation and increased 5hmC levels in primary tumours. Moreover, in vitro and in vivo treatment with AA6 determined an α-KG accumulation paralleled by an enhanced production of nitric oxide (NO). This epigenetically remodelled metabolic environment efficiently counteracted the initiating steps of tumour invasion inhibiting the epithelial-to-mesenchymal transition (EMT). Mechanistically, AA6 treatment could be linked to upregulation of the NO-sensitive anti-metastatic miRNA 200 family and down-modulation of EMT-associated transcription factor Zeb1 and its CtBP1 cofactor. This scenario led to a decrease of the matrix metalloproteinase 3 (MMP3) and to an impairment of 4T1 aggressiveness. Overall, our data suggest that AA6 determines an α-KG-dependent epigenetic regulation of the TET–miR200–Zeb1/CtBP1–MMP3 axis providing an anti-metastatic effect in a mouse model of breast cancer-associated metastasis.
No disease modifying therapy is currently available for Parkinson’s disease (PD), the second most common neurodegenerative disease. The long non-motor prodromal phase of PD is a window of opportunity for early detection and intervention. However, we lack the pathophysiological understanding to develop selective biomarkers and interventions. By developing a mutant α-synuclein selective-overexpression mouse model of prodromal PD, we identified a cell-autonomous selective Kv4 channelopathy in dorsal motor nucleus of the vagus (DMV) neurons. This functional remodeling of intact DMV neurons leads to impaired pacemaker function in vitro and in vivo, which in turn reduces gastrointestinal motility which is a common, very early symptom of prodromal PD. We show for the first time a causal chain of events from α-synuclein via a biophysical dysfunction of specific neuronal populations to a clinically relevant prodromal symptom. These findings can facilitate the rational design of clinical biomarkers to identify people at risk for PD.
Hintergrund: Die Interaktion zwischen β-HCG und TSH in der Schwangerschaft stellt ein differentialdiagnostisches Problem dar, weil die Wertung von supprimierten TSH-Spiegeln erschwert wird. Dies kann im schlimmsten Fall zu Fehlinterpretationen führen. Ziel der vorliegenden Arbeit war, diese Interaktion an einem großen Kollektiv in einen zeitlichen Kontext mit dem Verlauf der Schwangerschaft zu bringen, da der Zeitpunkt des Screenings entscheidenden Einfluss auf die Höhe des TSH-Spiegels hat. Zusätzlich wurden anhand der vorliegenden Daten Referenzbereiche für Schwangere berechnet und der Einfluss einer Jodmedikation untersucht.
Patienten und Methoden: Aus einem unselektionierten Pool von Patientinnen eines nuklearmedizinischen Praxisverbundes wurden die Daten von 1283 schilddrüsengesunden Schwangeren zwischen 16 und 48 Jahren ausgewertet. Neben der TSH-Bestimmung lag ein Schwerpunkt auf dem zeitlichen Verlauf, so dass die Schwangeren in Untergruppen von je 2 Wochen analysiert wurden. Untersucht wurde der Einfluss der Jodmedikation auf die TSH-Werte. Am Ende erfolgte mit Hilfe der logarithmischen Transformation unter Verwendung der 2-Sigma-Grenzen die Bestimmung neuer TSH-Referenzbereiche für Schwangere.
Ergebnisse: Es zeigt sich zu Beginn der Schwangerschaft ein Anstieg der mittleren TSH-Werte von 1,22 mU/l in der 2. SSW bis auf 1,7 mU/l um die 7. SSW mit einem konsekutiven Abfall der TSH-Werte bis auf 0,9 mU/l bis zur 16. SSW (entsprechend 52,9%). Der größte Abfall findet sich in der 12. bis 14. SSW, also zum Zeitpunkt des ersten Screenings. Die Jodmedikation hat keinen maßgeblichen Einfluss auf den TSH-Wert. Die Berechnung schwangerschaftskorrigierter Referenzbereiche zeigt im ersten Drittel TSH-Werte von 0,08 – 3,67 mU/l, im 2. Drittel 0,04 – 2,88 mU/l und im 3. Trimenon 0,17 – 3,19 mU/l.
Schlussfolgerungen: Die Arbeit zeigt, dass die niedrigsten TSH-Werte zum Zeitpunkt des ersten Screenings zu erwarten sind und deswegen möglicherweise zu Fehlentscheidungen führen können. Ein relevanter Zusammenhang der Jodmedikation mit dem TSH-Wert lässt sich nicht nachweisen. Neue Referenzbereiche für Schwangere könnten hilfreich sein, dieses diagnostische Dilemma zu vermeiden.
Purpose: Recent studies demonstrated a contribution of adrenoceptors (ARs) to osteoarthritis (OA) pathogenesis. Several AR subtypes are expressed in joint tissues and the β2-AR subtype seems to play a major role during OA progression. However, the importance of β2-AR has not yet been investigated in knee OA. Therefore, we examined the development of knee OA in β2-AR-deficient (Adrb2-/-) mice after surgical OA induction.
Methods: OA was induced by destabilization of the medial meniscus (DMM) in male wildtype (WT) and Adrb2-/- mice. Cartilage degeneration and synovial inflammation were evaluated by histological scoring. Subchondral bone remodeling was analyzed using micro-CT. Osteoblast (alkaline phosphatase - ALP) and osteoclast (cathepsin K - CatK) activity were analyzed by immunostainings. To evaluate β2-AR deficiency-associated effects, body weight, sympathetic tone (splenic norepinephrine (NE) via HPLC) and serum leptin levels (ELISA) were determined. Expression of the second major AR, the α2-AR, was analyzed in joint tissues by immunostaining.
Results: WT and Adrb2-/- DMM mice developed comparable changes in cartilage degeneration and synovial inflammation. Adrb2-/- DMM mice displayed elevated calcified cartilage and subchondral bone plate thickness as well as increased epiphyseal BV/TV compared to WTs, while there were no significant differences in Sham animals. In the subchondral bone of Adrb2-/- mice, osteoblasts activity increased and osteoclast activity deceased. Adrb2-/- mice had significantly higher body weight and fat mass compared to WT mice. Serum leptin levels increased in Adrb2-/- DMM compared to WT DMM without any difference between the respective Shams. There was no difference in the development of meniscal ossicles and osteophytes or in the subarticular trabecular microstructure between Adrb2-/- and WT DMM as well as Adrb2-/- and WT Sham mice. Number of α2-AR-positive cells was lower in Adrb2-/- than in WT mice in all analyzed tissues and decreased in both Adrb2-/- and WT over time.
Conclusion: We propose that the increased bone mass in Adrb2-/- DMM mice was not only due to β2-AR deficiency but to a synergistic effect of OA and elevated leptin concentrations. Taken together, β2-AR plays a major role in OA-related subchondral bone remodeling and is thus an attractive target for the exploration of novel therapeutic avenues.
Although, during the past decades, substantial advances emerged in identifying major local and systemic factors contributing to initiation and progression of osteoarthritis (OA), some neuroendocrine mechanisms are still not understood or even neglected when thinking about novel therapeutic options. One of which is the sympathetic nervous system that exhibits various OA-promoting effects in different tissues of the joint. Interestingly, the β2-adrenoceptor (AR) mediates the majority of these effects as demonstrated by several in vitro, in vivo as well as in clinical studies. This review article does not only summarize studies of the past two decades demonstrating that the β2-AR plays an OA-promoting role in different tissues of the joint but also aims to encourage the reader to think about next-level research to discover novel and innovative preventive and/or therapeutic strategies targeting the β2-AR in OA.
In April and May 2012 data on Au+Au collisions at beam energies of Ekin = 1.23A GeV were recorded with the High Acceptance Di-Electron Spectrometer, which is located at the GSI Helmholtz Center for Heavy Ion Research in Darmstadt, Germany. At this beam energy all hadrons containing strangeness are produced below their elementary production threshold. The required energy is not available in binary NN collisions but must be provided by the system e.g. through multi-particle interactions or medium effects like a modified in-medium potential (e.g. KN/ΛN potential). Thus, a high sensitivity to these medium effects is expected in the investigated system.
The baryon-dominated systems created in relativistic heavy-ion collisions (HIC) at SIS18 energies reach densities of about 2-3 times ground state density p0 and may be similar to the properties of matter expected in the inner core of neutron stars. It is in particular the behavior of hadrons containing strangeness, i.e. kaons and hyperons, and their potentials in the dense medium which may have severe implications on astrophysical objects and processes. As ab-initio calculations of quantum chromodynamics (QCD) cannot be performed rigorously on the lattice at finite baryo-chemical potentials due to the fermion sign problem, effective descriptions have to be used in order to model properties of dense systems and the involved particles. The only way to access the in-medium potential of strange hadrons above nuclear ground state density p0 is by comparing data from relativistic HIC to such effective microscopic models. Up to now, not much data on neutral kaons and Λ hyperons are available from heavy collision systems close to their NN production threshold. These two electromagnetically uncharged strange hadrons are in particular well suited to study their potential in a dense nucleon-dominated environment as their kinematic spectra are not affected by Coulomb interactions.
Λ+c production and baryon-to-meson ratios in pp and p–Pb collisions at √sNN = 5.02 TeV at the LHC
(2021)
The prompt production of the charm baryon Λ+c and the Λ+c/D0 production ratios were measured at midrapidity with the ALICE detector in pp and p-Pb collisions at sNN−−−√=5.02TeV. These new measurements show a clear decrease of the Λ+c/D0 ratio with increasing transverse momentum (pT) in both collision systems in the range 2<pT<12 GeV/c, exhibiting similarities with the light-flavour baryon-to-meson ratios p/π and Λ/K0S. At low pT, predictions that include additional colour-reconnection mechanisms beyond the leading-colour approximation; assume the existence of additional higher-mass charm-baryon states; or include hadronisation via coalescence can describe the data, while predictions driven by charm-quark fragmentation processes measured in e+e− and e−p collisions significantly underestimate the data. The results presented in this letter provide significant evidence that the established assumption of universality (colliding-system independence) of parton-to-hadron fragmentation is not sufficient to describe charm-baryon production in hadronic collisions at LHC energies.
Λ+c production and baryon-to-meson ratios in pp and p–Pb collisions at √sNN = 5.02 TeV at the LHC
(2021)
The prompt production of the charm baryon Λ+c and the Λ+c/D0 production ratios were measured at midrapidity with the ALICE detector in pp and p-Pb collisions at sNN−−−√=5.02TeV. These new measurements show a clear decrease of the Λ+c/D0 ratio with increasing transverse momentum (pT) in both collision systems in the range 2<pT<12 GeV/c, exhibiting similarities with the light-flavour baryon-to-meson ratios p/π and Λ/K0S. At low pT, predictions that include additional colour-reconnection mechanisms beyond the leading-colour approximation; assume the existence of additional higher-mass charm-baryon states; or include hadronisation via coalescence can describe the data, while predictions driven by charm-quark fragmentation processes measured in e+e− and e−p collisions significantly underestimate the data. The results presented in this letter provide significant evidence that the established assumption of universality (colliding-system independence) of parton-to-hadron fragmentation is not sufficient to describe charm-baryon production in hadronic collisions at LHC energies.
Λ+c production and baryon-to-meson ratios in pp and p–Pb collisions at √sNN = 5.02 TeV at the LHC
(2021)
The prompt production of the charm baryon Λ+c and the Λ+c/D0 production ratios were measured at midrapidity with the ALICE detector in pp and p-Pb collisions at sNN−−−√=5.02TeV. These new measurements show a clear decrease of the Λ+c/D0 ratio with increasing transverse momentum (pT) in both collision systems in the range 2<pT<12 GeV/c, exhibiting similarities with the light-flavour baryon-to-meson ratios p/π and Λ/K0S. At low pT, predictions that include additional colour-reconnection mechanisms beyond the leading-colour approximation; assume the existence of additional higher-mass charm-baryon states; or include hadronisation via coalescence can describe the data, while predictions driven by charm-quark fragmentation processes measured in e+e− and e−p collisions significantly underestimate the data. The results presented in this letter provide significant evidence that the established assumption of universality (colliding-system independence) of parton-to-hadron fragmentation is not sufficient to describe charm-baryon production in hadronic collisions at LHC energies.
Λ+c production and baryon-to-meson ratios in pp and p–Pb collisions at √sNN = 5.02 TeV at the LHC
(2020)
The prompt production of the charmed baryon Λ+c and the Λ+c/D0 production ratios were measured at midrapidity with the ALICE detector in pp and p-Pb collisions at sNN−−−√=5.02TeV. These new measurements show a clear decrease of the Λ+c/D0 ratio with increasing transverse momentum (pT) in both collision systems in the range 2<pT<12 GeV/c, exhibiting similarities with the light-flavour baryon-to-meson ratios p/π and Λ/K0S. At low pT, predictions that include additional colour-reconnection mechanisms beyond the leading-colour approximation; assume the existence of additional higher-mass charmed-baryon states; or include hadronisation via coalescence can describe the data, while predictions driven by charm-quark fragmentation processes measured in e+e− and e−p collisions significantly underestimate the data. The results presented in this letter provide significant evidence that the established assumption of universality (colliding-system independence) of parton-to-hadron fragmentation is not sufficient to describe charmed-baryon production in hadronic collisions at LHC energies.
A measurement of the production of prompt +c baryons in Pb–Pb collisions at √sNN = 5.02 TeV with the ALICE detector at the LHC is reported. The +c and − c were reconstructed at midrapidity (|y| < 0.5) via the hadronic decay channel +c → pK0 S (and charge conjugate) in the transverse momentum and centrality intervals 6 < pT < 12 GeV/c and 0–80%. The +c /D0 ratio, which is sensitive to the charm quark hadronisation mechanisms in the medium, is measured and found to be larger than the ratio measured in minimum-bias pp collisions at √s = 7 TeV and in p–Pb collisions at √sNN = 5.02 TeV. In particular, the values in p–Pb and Pb–Pb collisions differ by about two standard deviations of the combined statistical and systematic uncertainties in the common pT interval covered by the measurements in the two collision systems. The + c /D0 ratio is also compared with model calculations including different implementations of charm quark hadronisation. The measured ratio is reproduced by models implementing a pure coalescence scenario, while adding a fragmentation contribution leads to an underestimation. The + c nuclear modification factor, RAA, is also presented. The measured values of the RAA of + c , D+ s and non-strange D mesons are compatible within the combined statistical and systematic uncertainties. They show, however, a hint of a hierarchy (RD0 AA < RD+ s AA < R+ c AA ), conceivable with a contribution from coalescence mechanisms to charm hadron formation in the medium.
A measurement of the production of prompt Λ+c baryons in Pb-Pb collisions at sNN−−−√=5.02 TeV with the ALICE detector at the LHC is reported. The Λ+c and Λ¯¯¯¯−c were reconstructed at midrapidity (|y|<0.5) via the hadronic decay channel Λ+c→pK0S (and charge conjugate) in the transverse momentum and centrality intervals 6<pT<12 GeV/c and 0-80%. The Λ+c/D0 ratio, which is sensitive to the charm quark hadronisation mechanisms in the medium, is measured and found to be larger than the ratio measured in minimum-bias pp collisions at s√=7 TeV and in p-Pb collisions at sNN−−−√=5.02 TeV. In particular, the values in p-Pb and Pb-Pb collisions differ by about two standard deviations of the combined statistical and systematic uncertainties in the common pT interval covered by the measurements in the two collision system. The Λ+c/D0 ratio is also compared with model calculations including different implementations of charm quark hadronisation. The measured ratio is reproduced by models implementing a pure coalescence scenario, while adding a fragmentation contribution leads to an underestimation. The Λ+c nuclear modification factor, RAA, is also presented. The measured values of the RAA of Λ+c, Ds and non-strange D mesons are compatible within the combined statistical and systematic uncertainties. They show, however, a hint of a hierarchy (RD0AA<RDsAA<RΛ+cAA), conceivable with a contribution of recombination mechanisms to charm hadron formation in the medium.
A measurement of the production of prompt Λ+c baryons in Pb-Pb collisions at sNN−−−√=5.02 TeV with the ALICE detector at the LHC is reported. The Λ+c and Λ¯¯¯¯−c were reconstructed at midrapidity (|y|<0.5) via the hadronic decay channel Λ+c→pK0S (and charge conjugate) in the transverse momentum and centrality intervals 6<pT<12 GeV/c and 0-80%. The Λ+c/D0 ratio, which is sensitive to the charm quark hadronisation mechanisms in the medium, is measured and found to be larger than the ratio measured in minimum-bias pp collisions at s√=7 TeV and in p-Pb collisions at sNN−−−√=5.02 TeV. In particular, the values in p-Pb and Pb-Pb collisions differ by about two standard deviations of the combined statistical and systematic uncertainties. The Λ+c/D0 ratio is also compared with model calculations including different implementations of charm quark hadronisation. The measured ratio is reproduced by models implementing a pure coalescence scenario, while adding a fragmentation contribution leads to an underestimation. The Λ+c nuclear modification factor, RAA, is also presented. The measured values of the RAA of Λ+c, Ds and non-strange D mesons are compatible within the combined statistical and systematic uncertainties. They show, however, a hint of a hierarchy (RD0AA<RDsAA<RΛ+cAA), conceivable with a contribution of recombination mechanisms to charm hadron formation in the medium.
The production cross section of prompt Λ+c charmed baryons was measured with the ALICE detector at the LHC at midrapidity in proton-proton (pp) and proton-lead (p-Pb) collisions at a centre-of-mass energy per nucleon pair of sNN−−−√=5.02 TeV. The Λ+c and Λ¯¯¯¯−c baryons were reconstructed in the hadronic decay channels Λ+c→pK−π+ and Λ+c→pK0S and respective charge conjugates. The measured differential cross sections as a function of transverse momentum (pT) and the pT-integrated Λ+c production cross section in pp and in p-Pb collisions are presented. The Λ+c nuclear modification factor (RpPb), calculated from the cross sections in pp and in p-Pb collisions, is presented and compared with the RpPb of D mesons. The Λ+c/D0 ratio is also presented and compared with the light-flavour baryon-to-meson ratios p/π and Λ/K0S, and measurements from other LHC experiments. The results are compared to predictions from model calculations and Monte Carlo event generators.
The production cross section of prompt Λ+c charm baryons was measured with the ALICE detector at the LHC at midrapidity in proton-proton (pp) and proton-lead (p-Pb) collisions at a centre-of-mass energy per nucleon pair of sNN−−−√=5.02 TeV. The Λ+c and Λ¯¯¯¯−c baryons were reconstructed in the hadronic decay channels Λ+c→pK−π+ and Λ+c→pK0S and respective charge conjugates. The measured differential cross sections as a function of transverse momentum (pT) and the pT-integrated Λ+c production cross section in pp and in p-Pb collisions are presented. The Λ+c nuclear modification factor (RpPb), calculated from the cross sections in pp and in p-Pb collisions, is presented and compared with the RpPb of D mesons. The Λ+c/D0 ratio is also presented and compared with the light-flavour baryon-to-meson ratios p/π and Λ/K0S, and measurements from other LHC experiments. The results are compared to predictions from model calculations and Monte Carlo event generators.
The production cross section of prompt Λ+c charm baryons was measured with the ALICE detector at the LHC at midrapidity in proton-proton (pp) and proton-lead (p-Pb) collisions at a centre-of-mass energy per nucleon pair of sNN−−−√=5.02 TeV. The Λ+c and Λ¯¯¯¯−c baryons were reconstructed in the hadronic decay channels Λ+c→pK−π+ and Λ+c→pK0S and respective charge conjugates. The measured differential cross sections as a function of transverse momentum (pT) and the pT-integrated Λ+c production cross section in pp and in p-Pb collisions are presented. The Λ+c nuclear modification factor (RpPb), calculated from the cross sections in pp and in p-Pb collisions, is presented and compared with the RpPb of D mesons. The Λ+c/D0 ratio is also presented and compared with the light-flavour baryon-to-meson ratios p/π and Λ/K0S, and measurements from other LHC experiments. The results are compared to predictions from model calculations and Monte Carlo event generators.