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In dieser Arbeit werden erstmals Mutationsraten von Mikrosatelliten von Daphnia-Taxa aus der Klasse der Crustaceen vorgestellt. Es wurden zwölf Loci bei 27 Individuen über einen Zeitraum von 240 Generationen getestet, von denen 267 Klon/Locus-Kombinationen informativ waren und in denen an drei solcher Kombinationen Mutation beobachtet wurde. Gemittelt über alle Taxa und Loci wurde eine Rate von 2,34 * 10-5 Mutationen pro Allel und Generation gefunden. Der Vergleich mit Mutationsraten anderer Organismen zeigt, dass die gefundene Rate durchaus in deren Größenordnung liegt. Am nächsten kommen sie den Raten, die bei Schweinen und Fruchtfliegen gefunden wurden.
This paper presents a novel model of the lending process that takes into account that loan officers must spend time and effort to originate new loans. Besides generating predictions on loan officers’ compensation and its interaction with the loan review process, the model sheds light on why competition could lead to excessively low lending standards. We also show how more intense competition may fasten the adoption of credit scoring. More generally, hard-information lending techniques such as credit scoring allow to give loan officers high-powered incentives without compromising the integrity and quality of the loan approval process.
Aufgrund ihrer Fundierung im europäischen Naturrechtsdenken, ihrer Verstrickung mit der Geschichte des Kolonialismus und des Vorwurfs ihrer Funktionalisierung für eine westliche Interessenpolitik sind Menschenrechte als universeller normativer Maßstab weltweit umstritten. Im vorliegenden Beitrag sollen mit Martha C. Nussbaum und Gayatri Chakravorty Spivak die Menschenrechtskritik und die alternativen Menschenrechtskonzeptionen zweier feministischer Theoretikerinnen diskutiert werden, die je unterschiedliche Antworten auf den normativen Status der Menschenrechte und ihre politische Umsetzung in der postkolonialen Welt geben.
CITIES (Chemistry and Industry for Teachers in European Schools) ist ein COMENIUS-Projekt, in dessen Rahmen Materialien für den Chemieunterricht erstellt und erprobt werden. Diese Materialien sollen Lehrkräften helfen, ihren Unterricht attraktiver zu gestalten, indem der Bezug sowohl zum Alltag und der Lebenswelt als auch zur chemischen Industrie aufgezeigt wird. Chemie des Alltags Nicht immer besteht die Zeit, im Unterricht ein zusammenhängendes größeres Projekt zu bearbeiten. Experimente, die chemische Hintergründe der Funktion von Produkten oder von Vorgängen aus der Alltags- und Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler aufzeigen, können aber vielfach in den Unterricht integriert werden. Im dritten Bereich des Moduls wurde eine Auswahl solcher Experimente zusammengestellt. Im einzelnen finden sich Versuche zu folgenden Themen: 1. Bestimmung der Dicke der Aluminiumschicht einer Verpackungsfolie 2. Herstellen von Formaldhyd-Harnstoff-Leim und Nachweis dieses Leims in Spanplatten und Linoleum 3. Polyurethan auf der Basis von Ricinusöl 4. Nylon durch Grenzflächen-Polykondensation 5. Ascorbinsäure als Reduktionsmittel und Nachweis von Ascorbinsäure in Gemüse 6. Nachweis reduzierender Zucker 7. Nachweis von Proteinen 8. Herstellung von Biodiesel 9. Fluoreszenz von Pflanzenfarbstoffen
CITIES (Chemistry and Industry for Teachers in European Schools) ist ein COMENIUS- Projekt, in dessen Rahmen Materialien für den Chemieunterricht erstellt und erprobt werden. Diese Materialien sollen Lehrkräften helfen, ihren Unterricht attraktiver zu gestalten, indem der Bezug sowohl zum Alltag und der Lebenswelt als auch zur chemischen Industrie aufgezeigt wird. Die Diskussion um eine gute Ernährung sowie empfehlenswerte und weniger empfehlenswerte Lebensmittel ist für Schülerinnen und Schüler ein weiteres interessantes Thema, das deshalb oft im Chemieunterricht im Zusammenhang mit den Themen Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße behandelt wird. In dem für CITIES ausgewählten Beispiel wird eine ungewöhnliche Sichtweise eingenomen: Ausgangspunkt ist eine Dose mit Ravioli. Es wird nun der Frage nachgegangen, welche Funktion die Konservendose für die Konservierung der Lebensmittel hat und es werden Inhaltsstoffe der Ravioli und der Soße nachgewiesen. Insgesamt eignen sich die Thematik und die Herangehensweise für die Erarbeitung einer großen Spanne von Themenbereichen, die von der Korrosion als bis zu unterschiedlichen Nachweisen für Zucker bzw. Kohlenhydraten reichen. Aber die Chemie rund um die Raviolidose kann auch zur Wiederholung und Vertiefung von vorab erarbeiteten Inhalten etwa am Ende eines Schuljahres eingesetzt werden. Für diesen Themenbereich wurden unterschiedliche Materialien entwickelt: 1. Eine kurze Einführung gibt eine Übersicht über die gesamte Thematik. Hier werden auch historische Aspekte der Lebensmittelkonservierung angesprochen. s.a. URN: urn:nbn:de:hebis:30-85789 ; URL: http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2010/8578/ 2. Experimente zum Thema finden sich in einer separaten Versuchssammlung. Überwiegend handelt es sich dabei um Schülerversuche, die einfach durchgeführt werden können. Die Theorie zu den einzelnen Experimenten wird jeweils kurz aufgeführt. s.a. URN: urn:nbn:de:hebis:30-85789 ; URL: http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2010/8578/ 3. Die Möglichkeit der Umsetzung im Unterricht wird in einem drittel Teil exemplarisch dargestellt.
Traditional New Keynesian models prescribe that optimal monetary policy should aim at price stability. In the absence of a labor market frictions, the monetary authority faces no unemployment/inflation trade-off. I study the design of optimal monetary policy in a framework with sticky prices and matching frictions in the labor market. Optimal policy features deviations from price stability in response to both productivity and government expenditure shocks. When the Hosios 1990 condition is not met, search externalities make the flexible price allocation unfeasible. Optimal deviations from price stability increase with workers’ bargaining power, as firms´ incentives to post vacancies fall and unemployment fluctuates above the Pareto efficient one.
In a recently published study on mineral waters from various manufacturers, scientists at Johann Wolfgang Goethe University Frankfurt established that some of the samples exam-ined in an in vitro test system revealed the presence of not otherwise specified substances with hormone-like activity. The scientists noted that this effect was determined more particu-larly in samples taken from mineral water in bottles made of the plastic, PET. Amongst the public at large this prompted questions about the potential health impact of drinking mineral water from PET bottles. The Federal Institute for Risk Assessment (BfR) has undertaken an initial, provisional assessment of the study findings.
Recent empirical research suggests that measures of investor sentiment have predictive power for future stock returns at intermediate and long horizons. Given that sentiment indicators are widely published, smart investors should exploit the information conveyed by the indicator and thus trigger an immediate market response to the publication of the sentiment indicator. The present paper is the first to empirically analyze whether this immediate response can be identified in the data. We use survey-based sentiment indicators from two countries (Germany and the US). Consistent with previous research we find predictability at intermediate horizons. However, the predictability in the US largely disappears after 1994. Using event study methodology we find that the publication of sentiment indicators affects market returns. The sign of this immediate response is the same as the sign of the intermediate horizon predictability. This is consistent with sentiment being related to mispricing but is inconsistent with the sentiment indicator providing information about future expected returns.
JEL-Classification: G12, G14
CITIES (Chemistry and Industry for Teachers in European Schools) ist ein COMENIUS- Projekt, in dessen Rahmen Materialien für den Chemieunterricht erstellt und erprobt werden. Diese Materialien sollen Lehrkräften helfen, ihren Unterricht attraktiver zu gestalten, indem der Bezug sowohl zum Alltag und der Lebenswelt als auch zur chemischen Industrie aufgezeigt wird. Die Diskussion um eine gute Ernährung sowie empfehlenswerte und weniger empfehlenswerte Lebensmittel ist für Schülerinnen und Schüler ein weiteres interessantes Thema, das deshalb oft im Chemieunterricht im Zusammenhang mit den Themen Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße behandelt wird. In dem für CITIES ausgewählten Beispiel wird eine ungewöhnliche Sichtweise eingenomen: Ausgangspunkt ist eine Dose mit Ravioli. Es wird nun der Frage nachgegangen, welche Funktion die Konservendose für die Konservierung der Lebensmittel hat und es werden Inhaltsstoffe der Ravioli und der Soße nachgewiesen. Insgesamt eignen sich die Thematik und die Herangehensweise für die Erarbeitung einer großen Spanne von Themenbereichen, die von der Korrosion als bis zu unterschiedlichen Nachweisen für Zucker bzw. Kohlenhydraten reichen. Aber die Chemie rund um die Raviolidose kann auch zur Wiederholung und Vertiefung von vorab erarbeiteten Inhalten etwa am Ende eines Schuljahres eingesetzt werden. Für diesen Themenbereich wurden unterschiedliche Materialien entwickelt: 1. Eine kurze Einführung gibt eine Übersicht über die gesamte Thematik. Hier werden auch historische Aspekte der Lebensmittelkonservierung angesprochen. 2. Experimente zum Thema finden sich in einer separaten Versuchssammlung. Überwiegend handelt es sich dabei um Schülerversuche, die einfach durchgeführt werden können. Die Theorie zu den einzelnen Experimenten wird jeweils kurz aufgeführt. 3. Die Möglichkeit der Umsetzung im Unterricht wird in einem drittel Teil exemplarisch dargestellt. s.a. URN: urn:nbn:de:hebis:30-86517 ; URL: http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2010/8651/
Clio-online Guide Afrika
(2010)
Die Region Afrika nimmt im disziplinären Bereich der Geschichtswissenschaft eine Randposition ein. Daran hat auch die steigende Bedeutung im Kontext von "Global History" und Diaspora-Studien noch nichts geändert. Trotz der überschaubaren Infrastruktur gibt es interessante junge Projekte, die dem Bereich der digitalen Medien neue Impulse gegeben haben. Der Guide stellt neben den klassischen Literatur- und Volltextdatenbanken u.a. Bildarchive, Volltext-Harvester, Podcasts, Wikis und reine Open Access-Zeitschriften jeweils mit einem Schwerpunkt auf das sub-saharische Afrika vor.
Ausgehend von einem 2008 erschienenen Sammelband zur "Pluralisierung des Paratextes" setzt sich der Aufsatz mit der Anwendung des Paratextbegriffs bei Texten der Frühen Neuzeit auseinander. Es wird gezeigt, dass gerade vom Gegenteil von Pluralisierung gesprochen werden müsste und dass der Begriff Genettes erst ab der Neuzeit Gültigkeit besitzt, so dass nach Wegen zu suchen ist, wie mit Texten der Frühen Neuzeit adäquat umgegangen werden kann. Mit Blick auf verschiedene Ansätze der Forschung wird dargestellt, welche Bedeutung der Typographie zukommt und auf welche Weise Texte durch die je spezifische Gestaltung und Materialität an sozialen Netzwerken teilhaben. Vorgestellt wird der Begriff der "Soziotextualität", der den Begriff des Paratextes als eine spezifische Form von Soziotextualität umfasst.
Nusa Tenggara Timor, a south-eastern province of Indonesia, is populated mainly by Christians. The Alor-Pantar Archipelago has a majority of Protestant inhabitants who were baptized by Dutch Calvinists in the first half of the twentieth century. In addition, there are some coastal enclaves that have been inhabited by Muslims for centuries. In some areas, such as in the headland of Muna (Tanjung Muna) forming the northeast of Pantar Island, there is an even greater diversity of monotheistic religions, with some Catholic families living next to Protestants and Muslims. All adherers of the three religious faiths living at Tanjung Muna share core elements of the local adat, which consists of core rules relating to social behavior. It is believed that the ancestors will notice transgressions of these rules, and may use their supernatural power to punish their human descendants. In Indonesia, the term adat was first used by Muslims to distinguish the non-Islamic practices from Muslim faith (Keane 1997:260-261). This is definitely not the case in the village of Pandai at the coast of Tanjung Muna, where Islam tolerates ancestral worship. The same is true for the Catholics in the inland village of Helangdohi, who do not only tolerate but even support such customs. Some villagers from Helangdohi had become acquainted with this kind of Catholicism on the nearby island of Flores, where ancestral worship is encouraged by the missionaries of the Societas Verbi Divini (SVD). The attitude of Protestantism, at least in the Alor Archipelago, is quite the contrary of the permissive views held by Catholicism and Islam. In the 1930s the Protestant-Calvinist missionaries banned any kind of ancestral worship and destroyed most relics (Dalen 1928: Picture 1). These drastic measures demanded the disavowal of the ancestors, including the destruction of heirlooms and omitting of rituals.
Homestead exemptions to personal bankruptcy allow households to retain their home equity up to a limit determined at the state level. Households that may experience bankruptcy thus have an incentive to bias their portfolios towards home equity. Using US household data from the Survey of Income and Program Participation for the period 1996-2006, we find that especially households with low net worth maintain a larger share of their wealth as home equity if a larger homestead exemption applies. This home equity bias is also more pronounced if the household head is in poor health, increasing the chance of bankruptcy on account of unpaid medical bills. The bias is further stronger for households with mortgage finance, shorter house tenures, and younger household heads, which taken together reflect households that face more financial uncertainty.
At the upcoming G20 meetings the issue what can be done to avoid a repetition of the current deep financial crisis will again be debated. Much attention and criticism will be directed to central banks. That is unavoidable: central banks must never again permit the development of financial imbalances that are large enough to lead to the collapse of major parts of the financial system when they unwind. In the future, policy makers must “lean against the wind” and tighten financial conditions if they perceive that imbalances are forming, even if there is little hard data to rely on. And they must be mindful that the costs of acting too late can dwarf those of acting too early.
Hochschulpakt 2011 - 2015
(2010)
This European Policy Analysis discusses the need to strengthen the institutions underpinning the euro and makes several policy recommendations. The Stability and Growth Pact must be reinforced, have greater automaticity and entail graduated sanctions. Fiscal surveillance must be improved through the establishment of a European Fiscal Stability Agency. Finally, the European Financial Stability Facility must be made permanent.
The European Commission's Green Paper "Audit Policy: Lessons from the Crisis" raises 38 questions regarding how the audit function could be enhanced in order to contribute to increased financial stability. The authors comment on these 38 questions, arguing that the general level of audit quality can be enhanced by extending the duties of care and by tightening the regulations on liability.
Discussions of the international dimension of the global economic crisis have frequently focused on the build-up of large current account "imbalances" since the mid-1990s. This paper examines the extent to which the U.S. current account can be understood in a purely real open-economy DSGE model, were agents' perception of long-run growth evolves over time in response to changes in productivity. We first show that long-run growth forecasts based on
ltering actual productivity growth comove strongly with survey measures of expectations. Simulating the model, we
nd that including data on U.S. TFP growth and the world real interest rate can, under standard parametrizations of our model, explain the evolution of the U.S. current account quite closely. With household preference that allow positive labor supply e¤ects after favorable news of future income, we can also generate output movements in line with the data.
Kurz vor Silvester sah sich der designierte Vorsitzende des deutschen Flughafenverbandes (ADV) Christoph Blume einer heftigen öffentlichen Kritik ausgesetzt. Grund war sein Vorschlag die zukünftigen Flughafenkontrollen nicht auf technisches Screening zu beschränken, sondern durch aktives Profiling deren Effizienz zu optimieren http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Flughafenchef-will-Kontrollen-nach-Herkunft_aid_946638.html. Die öffentlichen Proteste waren heftig...
This paper explores the various personal and intellectual links between Edmund Husserl, Rudolf and Walter Eucken. Our interdisciplinary approach gives an insight into Husserl’s transcendental phenomenology, Walter Eucken’s Ordoliberalism as well as in the interdependency between phenomenology and economics for which Rudolf Eucken’s philosophy of intellectual life plays an important role. Particular affiliations between phenomenology and economics can be found in the following topics: epistemology, the idea of man, the comprehension of liberty and the importance of legal or social orders, institutional rules and frameworks of regulations.
Wir halten das bisher in Deutschland und anderen Ländern praktizierte Krisenmanagement für ordnungspolitisch inakzeptabel. Die aktuelle Notlage 2007 und 2008, verbunden mit einem enormen Überraschungsmoment, ließ möglicherweise keine andere Wahl, als die betroffenen Banken unbürokratisch zu retten - aber nun ist es Zeit, grundlegende Lehren aus den Rettungsaktionen zu ziehen.
Im Koalitionsvertrag von Rot-Grün heißt es am Ende einer Präambel zur „Schule der Zukunft“: „Die Diskussion darüber, wie das Schulsystem ausgestaltet werden soll, ist in Nordrhein-Westfalen sehr kontrovers und polarisiert geführt worden. Wir wollen versuchen, mit allen Fraktionen und allen beteiligten Akteurinnen und Akteuren einen Konsens in der Schulpolitik zu erzielen.“ (Koalitionsvertrag zwischen der NRWSPD und Bündnis 90/Die Grünen NRW, Juli 2010, S.7) Wie stehen die Chancen für einen solchen Konsens?
How to be a good European...
(2010)
Unter der Überschrift "Ich kaufe griechische Staatsanleihen weil..." sollten Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur kurz begründen, warum sie griechische Staatsanleihen gekauft haben bzw. kaufen werden--idealerweise unter Nachweis ihres finanziellen Engagements. Zum jetzigen Zeitpunkt kaufe ich keine griechischen Staatsanleihen...
Unternehmen und Ethik
(2010)
Die noch nicht völlig überwundene Finanzmarktkrise hat nicht nur den Gesetzgeber auf den Plan gerufen. Auch die Frage nach der Ethik der Akteure wird vielfach erörtert. Haben von Gier getriebene Finanzmarktakteure nicht nur Rechtsregeln, sondern auch ethische Normen, die Grundsätze des Wirtschaftens ehrbarer Kaufleute, gewissenlos beiseite geschoben, um sich zu bereichern? Wie läßt sich die Beachtung dieser Normen künftig sichern? Diese aktuelle Debatte soll Anlaß zu einigen allgemeineren Betrachtungen zum Thema „Unternehmen und Ethik“ sein.
2008/9 sees the 60th anniversary of the German economic and currency reform of June 20, 1948, and the adoption of the Grundgesetz on May 23, 1949, which committed the country to the ideals of a socially committed market economy. Both of these events are important points along the path taken by the Federal Republic of Germany to reach the system of a social market economy. Since the term, Social Market Economy is often used in several different contexts and sometimes to mean contradictory things, we must ask: what exactly does the term social market economy entail? What economic-ethical ideas and theories are behind it? This paper will trace the origins of the social market economy (chapter 2) and explain the central characteristics of the Freiburg School of Economics (chapter 3), one of the main pillars of the social market economy. Central to this paper is the oeuvre of Walter Eucken, one of the leading representatives of the ordoliberal Freiburg School. The aim is to identify socio-political factors of influence and inspiration on his theory of economic policy (chapter 4) and evaluate similarities to the works of Kant, Smith and other economic philosophers. Chapter 5 will seek to elucidate Eucken’s “Program of Liberty”. We shall also allow ourselves a slight diversion to elaborate on the parallels between this work and Kant’s understanding of freedom and autonomy. Chapter 6 deals with Eucken’s dual requirements of an economic and social order (i.e. functioning and humane socio-economic order). In chapter 7, we seek to answer – with considerable reference to Adam Smith – to what extent it can be assumed that self-interest and the common good are mutually compatible. This paper concludes with a few remarks about the topicality of ordoliberalism in relation to modern, German-speaking economic ethics (chapter 8).
Recent empirical research suggests that measures of investor sentiment have predictive power for future stock returns over the intermediate and long term. Given the widespread publication of sentiment indicators, smart investors should trade on the information conveyed by such indicators and thus trigger an immediate market response to their publication. The present paper is the first to empirically analyze whether an immediate response can be identified from the data. We use survey-based sentiment indicators from two countries (Germany and the US). Consistent with previous research we find there is predictability at intermediate time horizons. For the US, however, the predictability all but disappears after 1994. Using event study methodology we find that the publication of sentiment indicators affects market returns. The sign of the immediate response is the same as that of the predictability over the intermediate term. This finding is consistent with the idea that sentiment is related to mispricing, but is inconsistent with the idea that the sentiment indicator provides information about future expected returns.
Willkommen!
(2010)
We analytically show that a common across rich/poor individuals Stone-Geary utility function with subsistence consumption in the context of a simple two-asset portfolio-choice model is capable of qualitatively explaining: (i) the higher saving rates of the rich, (ii) the higher fraction of personal wealth held in stocks by the rich, and (iii) the higher volatility of consumption of the wealthier. On the contrary, time-variant "keeping-up with the Joneses" weighted average consumption playing the role of moving benchmark subsistence consumption gives the same portfolio composition and saving rates across the rich and the poor, failing to reconcile the model with what micro data say.
Auf dem NATO-Gipfel in Lissabon wurde soeben eine neue Sicherheitsstrategie beschlossen. Die Allianz werde nun „more effective, more engaged, and more efficient“ [Quelle http://www.nato.int/cps/en/natolive/news_68216.htm], so NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen. Ohne die Folgen dieser neuen Strategie bereits jetzt evaluieren zu können, so kann man doch festhalten, dass mit dieser Strategie tatsächlich ein sich seit geraumer Zeit abzeichnender Paradigmenwechsel seinen vorläufigen Höhepunkt gefunden hat: Die NATO 3.0 als Risikomanager...
Wer in den letzten Monaten die Zeitungen aufschlug, kam um Hiobsbotschaften über den Zustand des Euros und Europas nicht herum. Von Hilferufen diverser peripherer Mitgliedsstaaten war allerorten die Rede, gar vom Auseinanderbrechen der Gemeinschaftswährung. Die Regierungsspitzen, den Marktmechanismen scheinbar hilflos ausgeliefert, beraten sich auf Krisengipfeln, beginnend mit dem ersten Sondergipfel zur Eurokrise am 11. Februar. Rettungsschirme überall, die dann zu klein sind für die Menge an Mitgliedsstaaten, die man spekulativ noch darunter verorten könnte. Hermann von Rompuy sieht die EU gar in einem Überlebenskampf ...
Man befindet sich im Krieg: Mit der zunehmenden Vernetzung der Weltent stehen neue Sicherheitsherausforderungen. Angriffe im Internet sind keine Seltenheit mehr und die Frage, wie man damit umgeht steht überall auf der Tagesordnung. Die NATO führte mit der „Cyber Coalition 2010 Exercise“ erstmals ein Cyberwar-Manöver durch und die USA aktivierten 2010 eine reine Cyberwar-Einheit [Quelle]. Sowohl auf staatlicher als auch zwischenstaatlicher Ebene haben sich die Räder in Bewegung gesetzt um den neuen Bedrohungen zu begegnen....
Rezension zu: Julian Millie: Splashed by the saint. Ritual reading and islamic sanctity in West Java
(2011)
"Vom Heiligen bespritzt. Rituelle Lesung und muslimische Heiligkeit in Westjava" ist der aus dem Englischen wörtlich übersetzte Titel einer modernen Ethnografie zum Sunda-Gebiet. Wie in einer klassischen Ethnografie wird ein bestimmtes Ritual ins Zentrum der Untersuchung gerückt. Es handelt sich dabei um eine Lesung, die sich auf "Heiligkeit" bezieht und deshalb vom Autor als karamat-Lesung (Arab.: karamat - charismatische und/oder mystische Kraft) bezeichnet wird. Die Lesungen finden entweder im privaten, häuslichen Umfeld oder in einem Pesantren (muslimisches Internat) statt, wo sie von jedem Interessenten besucht werden können. Kern des Rituals sind Texte über Abd al-Qadir al-Jaelani, den die Ritualteilnehmer als Mittler zu Allah verstehen, und an dessen Heiligkeit sie Anteil haben können. Interessant ist dabei, dass Abd al Qadir kein autochthoner Urahn ist. Der Legende nach wurde er 1088 n. Chr. in Gilan im Iran geboren und in Bagdad beerdigt, wo sein Grabmal zu einer Pilgerstätte von Muslimen aus aller Welt geworden ist. Erklärtes Ziel des Autors ist es, zu untersuchen, was ritualisiertes Lesen und die Rezitation sakraler Erzählungen über Islamische Frömmigkeit und über den Raum, den die Texte in der muslimischen Gesellschaft einnehmen, aussagen.
The Alor-Pantar Archipelago is still one of the most under-researched areas of Indonesia. However, in January 2009 I was able to collect data on anthropomorphic sculptures in the Tanjung Muna area of Pantar. The study used photographs of objects that had been purchased recently by European private art collectors in order to elicit responses regarding the local mythology. I was also able to interview local traders as well as the dealer who sold the sculptures, which allowed me to document information regarding their origin and former use, as well as the circumstances under which they had found their way on to the international art market. Traditional marriage rules as well as black magic played a central role. Furthermore, in the course of my research by chance I learned of a contemporary ancestor cult connected to the construction of a new clan house and of traditional (pre-Protestant) forms of healing.
Das neue Kreditinstitute-Reorganisationsgesetz, das als Artikel 1 des Restrukturierungsgesetzes vom 9. Dezember 2010 erlassen worden ist, führt für deutsche Kreditinsitute eine Bankenabgabe ein. Die Abgabe soll als Mittel der Prävention und Intervention dienen, um Finanzkrisen vorzubeugen und zu bekämpfen. Der vorliegende Beitrag bewertet die deutsche Bankenabgabe nach verfassungsrechtlicher Zulässigkeit und nach ihrer Zweckerfüllung.
Vermutlich schon bald wird sich die Politik mit der gesetzlichen Verankerung eines makroprudenziellen Mandats für die Deutsche Bundesbank befassen. Welche Ziele soll das Mandat beinhalten, die über die bereits bestehende Aufgabe der Bundesbank, zur Finanzstabilität im Euroraum beizutragen, hinausgehen? Welche Instrumente sollen bei der Ausübung des Mandats zum Einsatz kommen?
Risiko muss wieder kosten
(2011)