Jüdische Studien - Literatur
Refine
Year of publication
- 2007 (30) (remove)
Document Type
- Book (12)
- Article (9)
- Other (3)
- Working Paper (3)
- Review (2)
- Part of Periodical (1)
Has Fulltext
- yes (30)
Is part of the Bibliography
- no (30)
Keywords
- Kurzgeschichte (6)
- Short story (6)
- Portrait (3)
- Juden (2)
- Abraham Geiger (1)
- Brauch (1)
- Chanukka (1)
- Deutsch (1)
- Dresden (1)
- Drittes Reich (1)
Institute
- Extern (1)
Rezension zu Gabriele von Glasenapp, Hans Otto Horch: Ghettoliteratur. Eine Dokumentation zur deutsch-jüdischen Literaturgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Teil I: Rezeptionsdokumente (1), Rezeptionsdokumente (2), Teil II: Autoren und Werke der Ghettoliteratur. Conditio Judaica 53-55. Studien und Quellen zur deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte. Hg. von Hans Otto Horch in Verbindung mit Alfred Bodenheimer, Mark H. Gelber und Jakob Hessing. Tübingen: Max Niemeyer Verlag, 2005, XV, 1162 Seiten.
Der nachfolgende Bericht basiert auf dem Manuskript für einen Vortrag vor Mitgliedern des Verbandes ehemaliger Breslauer in Israel im September 2006. Viele der heute dort lebenden ehemaligen Breslauer waren Schülerinnen und Schüler der jüdischen Schulen in ihrer Heimatstadt. Das Ende des jüdischen Schulwesens wird im Folgenden vor allem nach den im (polnischen) Staatsarchiv zu Breslau [Archivum Panstwowe we Wrocławia] befindlichen Akten des Magistrats der schlesischen (Provinz) Hauptstadt Breslau und darunter insbesondere den der Magistratsschulverwaltung und soweit Dokumente darüber vorlagen für die Zeit zwischen 1933 und 1942 in groben Zügen aufgezeichnet. Auf die Wiederholung von Einzelheiten, die bereits in anderen Publikationen veröffentlicht wurden, und die breite Einbeziehung anderer Quellen wurde im Sinne, einen Überblick über die Ereignisse und die betroffenen Schüler und Lehrer zu vermitteln, verzichtet. Eine umfangreichere Arbeit mit vielen weiteren Details, die sich aus den Archivalien in Wrocław / Breslau ergeben und die auch anderes Quellenmaterial mit einschließt, ist unter dem Arbeitstitel „Breslaus jüdische Schüler, Lehrer und Schulen 1919 – 1943“ in Vorbereitung. Diese geplante Publikation und der vorliegende Artikel sollen dazu beitragen, dass das Andenken an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes gewahrt wird. Deshalb werden auch die Namen der Lehrer, von denen viele ermordet wurden, genannt. Sie sollen unvergessen bleiben. Zugleich sollen über diese Veröffentlichung Kontakte zu anderen Forschern, die sich auch mit der Thematik der Jüdischen Schulen in der Zeit der Weimarer Republik und während der Herrschaft des Nationalsozialismus befassen, hergestellt und weitere Berichte von Zeitzeugen und Dokumente erschlossen werden, um dazu beizutragen, Einzelschicksale bzw. Lebenswege von Lehrern und Schülern und auch von jenen, die sich schuldig gemacht haben, aufzudecken.