Institutes
Refine
Year of publication
Document Type
- Part of Periodical (35)
- Article (11)
- Book (7)
- Contribution to a Periodical (1)
- Doctoral Thesis (1)
- Magister's Thesis (1)
- magisterthesis (1)
Has Fulltext
- yes (57)
Is part of the Bibliography
- no (57)
Keywords
- Tafsīr (3)
- Taṣawwuf (3)
- Islam (2)
- Islamic Mystical Exegesis (2)
- Qurʾān (2)
- at-Tafsīr al-išārī (2)
- Altes Testament (1)
- Bali (1)
- Borobudur (1)
- Canaris Widerstand (1)
- Charity (1)
- Chritianity (1)
- Cosmology (1)
- Cultural ecology (1)
- Dang Hyang Astapaka (1)
- Dang Hyang Nirartha (1)
- Diakonie (1)
- Dietrich Boenhoeffer (1)
- Divinely-inspired Knowledge (1)
- Fatwa (1)
- Frauen (1)
- Hagar und Sarah (1)
- Hegel, Georg Wilhelm Friedrich (1)
- Hinduism (1)
- Hinduismus (1)
- Historische Bildungsforschung (1)
- Islamic Mysticism (1)
- Java (1)
- Journey (1)
- King Waturenggong (1)
- Knowledge by Unveiling (1)
- Kunst (1)
- Luther (1)
- Mahayana Buddhism (1)
- Mary (1)
- Militärische Abwehr (1)
- Minderheitenrecht (1)
- Miracle (1)
- Moses (1)
- NS-Regime (1)
- Philosophie (1)
- Qur’ān (1)
- Religion (1)
- Scharia (1)
- Schulbuchforschung (1)
- Schulbücher (1)
- Science (1)
- Siva-Buddha cult (1)
- Vaishnava Krishna Caitanya Kirtan (1)
- Vajrayana (1)
- Zachariah (1)
- al-Qaraḍāwī (1)
- al-ʿIlm al-ladunnī (1)
- interreligiös (1)
- misconception (1)
- religious concepts (1)
- religious culture and ethics teaching (1)
- tawḥīd (1)
- understanding (1)
- Üftâde Hüdâyî (1)
- Ǧalwatiyya (1)
- Ḫiḍr (1)
- ṭarīqa (1)
Ende der 1990er Jahre begann Angela Rascher in Frankfurt ihr Theologiestudium. Heute ist die promovierte Neutestamentlerin Referentin für Hospizarbeit und diakonisch-kirchliche Kultur bei der Diakonie Hessen. Im Gespräch berichtet sie über den sehr kleinen „Campus“ in Frankfurt-Hausen, wie viel Theologie in der diakonischen Praxis steckt und die sozialpolitischen Herausforderungen der Gegenwart.
Rezensionen zu:
Johannes Diehl, Markus Witte Hebräisches und aramäisches Wörterbuch zum Alten Testament Begründet von Georg Fohrer. 4., völlig neu bearb. Aufl., De Gruyter, Berlin/Boston 2021.
Miriam von Nordheim-Diehl Streit um Korach. Eine biblische Figur zwischen Numeri, den Psalmen und der Chronik (Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Bd. 176), Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2023.
Stefan Alkier, Thomas Paulsen (Hg.): Das Evangelium nach Lukas und die Taten der Abgesandten. Neu übersetzt (Frankfurter Neues Testament Bd. 4), Brill, Schöningh, Paderborn 2023
Stefan Alkier (Hg.): Zuversichtsargumente. Biblische Perspektiven in Krisen und Ängsten unserer Zeit Biblische Argumente in öffentlichen Debatten Bd. 3 (in zwei Bänden)
Stefan Alkier, Martin Keßler und Stefan Rhein (Hg.): Evangelische Kirchen und Politik in Deutschland. Konstellationen im 20. Jahrhundert. (Christentum in der modernen Welt, Bd. 5), Mohr Siebeck, Tübingen 2023.
Stefan Michels: Testes veritatis. Studien zur transformativen Entwicklung des Wahrheitszeugenkonzepts in der Wittenberger Reformation. (SMHR, Bd. 129), Mohr Siebeck, Tübingen 2022.
Volker Leppin, Stefan Michels (Hg.): Reformation als Transformation? Interdisziplinäre Zugänge zum Transformationsparadigma als historiographischer Beschreibungskategorie. (SMHR, Bd. 126), Mohr Siebeck, Tübingen 2022.
Tugrul Kurt, Felix Machka, Johannes Müller, Christoph Rogers (Hg.): Grenzgänge wissenschaftlicher Reflexivität in Judentum, Christentum und Islam. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2023.
Heiko Schulz, Jon Stewart, Karl Verstrynge (Hg.): Kierkegaard Studies Yearbook 2023. De Gruyter, Berlin/Boston 2023.
Heiko Schulz (Hg.): Das Böse – die Scham – das Opfer. Drei religiöse Kernphänomene in philosophisch-theologischer Perspektive. (Kleine Schriften des Fachbereichs Evangelische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Bd. 14), Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2023.
Harmjan Dam: Kirchengeschichte kompetenzorientiert unterrichten. Ein
Arbeitsbuch. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2023.
David Käbisch, Juliane Keitel (Hg.): Religion und Populismus. (Religion unterrichten, Bd. 2/2), Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2021.
Ann-Kathrin Knittel: Predigt und Exegese im Atelier. Kohlhammer, Stuttgart 2023.Walter Pohl, Andre Gingrich, Nathan P. Gibson (Hg.): Knowledge Collaboration among Jews, Christians, Zoroastrians, and Muslims in the Abbasid Near East I. Medieval Worlds 17 (2022), https://doi.org/10.1553/medievalworlds_no17_2022.
Walter Pohl, Andre Gingrich, Nathan P. Gibson (Hg.): Knowledge Collaboration among Jews, Christians, Zoroastrians, and Muslims in the Abbasid Near East II. Medieval Worlds 18 (July 2023),
https://doi.org/10.1553/medievalworlds_no18_2023.
Christian Wiese, Stefan Vogt, Mirjam Wenzel, Doron Kiesel, Gury SchneiderLudorff (Hg.): Das jüdische Frankfurt. Von der Emanzipation bis 1933. (Kontexte zur jüdischen Geschichte Hessens, Bd. 2), De Gruyter, Berlin / Boston 2023.
Claudio Carvalho, Ephraim Meir und Christian Wiese (Hg.): Rosenzweig Jahrbuch / Rosenzweig Yearbook 13: Transzendenz und Offenbarung / Transcendence and Revelation. Verlag Karl Alber, Freiburg i. Br. 2023.
Andrea Kirchner: Emissär der jüdischen Sache. Eine politische Biografie Richard Lichtheims. Instituts, Bd. 35), Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2023.
Andrea Kirchner (Hg.): Von Konstantinopel nach Genf. Quellen zum Wirken Richard Lichtheims. (Archiv jüdischer Geschichte und Kultur, Bd. 7), Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2022.
Neu am Fachbereich begrüßen wir Prof. Dr. Nathan Gibson als Professor für Religionswissenschaft mit dem Schwerpunkt „Jüdisch-Islamische Beziehungen“. Ein Gespräch über Forschung auf drei Kontinenten, „Facebook für Verstorbene“ und Begegnungen zwischen den drei abrahamitischen Religionen in Geschichte und Gegenwart.
Das Buber-Rosenzweig-Institut, das Forschungskolleg Humanwissenschaften und die Stadt Bad Homburg widmen die „Bad Homburg Conference“ (BHC) 2023 dem Thema „Flucht und Migration. Herausforderungen für Religionen und (post)säkulare Gesellschaften.“ Silvia Richter berichtet über neue Impulse für eine der drängendsten Fragen der Gegenwart.
Die aktuelle, sechste Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU) lässt sich auf eine Hauptbotschaft reduzieren: Die Mitgliederentwicklung scheint „an einem Kipppunkt angelangt zu sein, der schon in den nächsten Jahren in erhebliche Instabilitäten und disruptive Abbrüche hineinführen kann.“ Die bildungspolitischen Konsequenzen, die aus dieser Diagnose resultieren, werden in den kommenden Jahren nicht nur die Kirchenleitungen, sondern auch die Theologie beschäftigen. Im Zentrum steht dabei u.a. die Frage, wie die Kirche angesichts sinkender Ressourcen weiterhin soziale Verantwortung übernehmen und einen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit leisten kann.
Seelsorge und Diakonie betreffen als Themenfelder nicht nur die Praktische Theologie Gemeinsam mit Annette Haußmann (Heidelberg lud die Frankfurter Professur für Praktische Theologie deshalb zu einer interdisziplinären Fachtagung in das Heidelberger Schmitthennerhaus. Christine Wenona Hoffmann und Silvie Pölzer berichten.
Diakonie, Mission, Kolonialismus : Ambivalenzen der neueren Christentumsgeschichte auf der Spur
(2023)
Während die Globalgeschichte der christlichen Mission zunehmend kritisch beurteilt wird, gilt das diakonische Handeln einzelner exzeptioneller Persönlichkeiten wie Albert Schweitzer (1875-1965) weiterhin als vorbildlich. Doch so einfach ist es nicht. Ein Rückblick auf kirchenhistorische Erkundungsreisen zu Albert Schweitzers jungen Jahren im Elsass und zur Verflechtung von Kolonialismus und Missionsgeschichte in Windhuk, Namibia.
Die ökonomische Ungleichheit nimmt weltweit zu. Schon bei seiner ersten Audienz forderte Papst Franziskus im Jahr 2013 „Ich möchte eine arme Kirche und eine Kirche für die Armen.“ Kann dies eine sinnvolle Perspektive auch für die evangelische Kirche sein? Christine Wenona Hoffmann und Lukas Ohly beleuchten diese Frage aus der Perspektive ihrer jeweiligen Fachdisziplinen.
Hagar und Sara - zwei bedeutende Frauen des Alten oder Ersten Testaments. Hagar weniger Sklavin als eine Frau, die eine Verheißung erfährt. Im historisch-kritischen Zusammenhang entfächern sich die wahrscheinlichen und weniger plausiblen Umstände der biblischen Geschichte/n zu diesen zwei Frauen und ihrem Verhältnis zueinander, das im Alltag möglicherweise von mehr Teamarbeit geprägt war als es auf den ersten, vermeintlich modernen Blick im patriarchalen Kontext scheinen mag.
Ṭarīqas (die mystischen Orden) in der Tradition des Sufismus, welche neben der äußeren Dimension der Religion ihre innere, spirituelle Tiefe und ihre Gemütszustände sowie den charakterlichen Reifungsprozess umfasst, treten im Hinblick auf ihre Lehre als auch auf ihren institutionellen Charakter durch mancherlei Begriffe und Elemente hervor. Während der Gründer einer der ältesten ṭarīqas „Rifā`iyya“ Ạhmad ar-Rifā´ī (gest. 578/1182) für seine Armut und Demut berühmt war, sind die treibenden Kräfte der auf Mawlānā Jalāluddīn Rūmī (gest. 672/1273) zurückgehenden Mawlawiyya göttliche Liebe und Sehnsucht. Gottesdienst und Ausdauer in den Handlungen sind Prinzipien, die bei der Naqšbandiyya im Vordergrund stehen. Auch wenn all diese Elemente als unverzichtbare Prinzipien des Sufismus für alle ṭarīqas gültig sind, ist erkennbar, dass sich bei jedem einzelnen Pfad ein bestimmtes Wesensmerkmal hervorhebt. Diese Pfade, die trotz unterschiedlicher Benennungen und Kennzeichen sowie eigenständiger Methoden und Praktiken ein und denselben Geist aufweisen wie auch denselben Zweck verfolgen, werden unter dem Oberbegriff ṭarīqāt al-Muḥammadīyya (die mohammedanischen Wege) zusammengefasst. Sie alle stimmen darin überein, dass sie den Propheten als das einzige und vollkommenste Vorbild ehren. Die im 16. Jahrhundert auf dem Herrschaftsgebiet der Osmanen entstandene ṭarīqa Ǧalwatiyya wird auf den Terminus ǧalwa zurückgeführt. Während ḫalwa die Isolation und Klausur beschreibt, ist mit dem Begriff ǧalwa, was in Erscheinung treten bedeutet, im Sufismus die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gemeint. Gemäß den Sufis kommen die ersten Ausdrucksformen von ḫalwa und ǧalwa an der Person des Propheten zum Vorschein. Während er vor seiner Berufung zur Prophetie die sogenannte ḫalwa in Form vom Rückzug von der Gesellschaft in die Höhle Ḥirā´ bevorzugte, entschied er sich für die ǧalwa und begab sich unters Volk, nachdem er den Auftrag der Verkündung und Einladung erhalten hatte. Die Grundsätze der Ǧalwatiyya, die durch die Person und das Wissen von Mehmed Muhyiddîn Üftâde (gest. 1580) regelrecht verkörpert werden, wurden von dessen Schüler Aziz Mahmûd Hüdâyî (1541-1628), der vielen osmanischen Sultanen, Oberbefehlshabern und Scheichulislams als spiritueller Führer diente, dokumentiert. Das Werk, das in der Zeit der dreijährigen spirituellen Erziehung Hüdâyîs durch seinen Scheich Üftâde in Bursa aus dessen [Hüdâyîs] Notizen in Form von Tagebucheinträgen zustande kommt und unter dem Titel Vâkıât-ı Üftâde bekannt ist, bildet regerecht das Standardwerk der ṭarīqa und bietet die sicherste und umfassendste Quelle über das Leben und die Sufi-Lehren Üftâdes sowie über die Methoden und Grundsätze seines Pfades.
Gemäß Üftâde, der das Prinzip der ǧalwa nahezu mit dem tawḥīd (Bekennen der Einheit Gottes) gleichsetzt, ist es gut, sich in das Gesellschaftsleben einzubringen. Üftâde glaubte fest daran, dass sein Pfad ein prophetischer Pfad sei, er auf die Welt gekommen sei, um der Menschheit nützlich zu sein und dass die Gotteserkenntnis (ma‛rifa) sowie die Vervollkommnung (kamâl) lediglich im Diesseits vollendet werden können.
The thesis John Calvin (1509-1564) was the religious initiator of modern capitalist mentality is inconsistent with his teaching; just the opposite is true. Calvin represented a very traditional i.e. non- or even ant-capitalist socio-economic position. There one does not find on his doctrine what could have fostered and prepared a so-called spirit of capitalism
Die wesentliche Glaubenslehre des Islam ist das Bekenntnis der Einheit Gottes (Tawḥīd). Jalāluddīn Rūmī (g. 1273) erzählt in einer der längsten Geschichten seiner Maṯnawī die geistige Entwicklung des Menschen, bis er von Zwiespalt, Zweifel und Sorge befreit wird und so Tawḥīd, d.h. Einheit und Frieden in sich erreicht. Die Geschichte des Wüstenarabers (A‛rābī) und seiner Frau, welche in diesem Artikel behandelt wird, legt die Stufen der geistigen Reise, das Voranschreiten der Seele zur Einheit und hierbei das Verhältnis von Vernunft und Seele des Menschen, die als ein Ehepaar versinnbildlicht werden, dar.
Omkāra to Ek Onkāra
(2020)
GOeTHEO : Ausgabe 21
(2019)
Vernunft und des Verstandes (aql) in der islamischen Lehre bei Muhammed al-Ghazali (gest.1111)
(2019)
Diese Arbeit trägt dazu bei, die Lutherdarstellung in Lehr- und Schulbüchern der ersten Schulbuchgeneration systematisch zu erschließen. Sie stellt sich der Herausforderung den jeweils spezifischen Akzent der Lutherdarstellung und -konzeption, welcher in den Lehrtexten des Lehrbuchs transportiert wird, herauszuarbeiten und weitergehend im Verbund mit den anderen untersuchten Lehrbüchern auf übergreifende, verbindende und trennende Elemente zu untersuchen. Diese Forschungsarbeit leistet einen Beitrag zur Erschließung Luthers sowie ihrer Art und Intensität in dem Medium des Schulbuchs im Kontext der Aufklärung. Insgesamt werden zehn Werke von acht Autoren im Zeitraum von 1780 bis 1817 untersucht, darunter Schulbücher von Johann Matthias Schröckh, Lorenz von Westenrieder und Jakob Brand.
İşârî Tefsirlerin Işığında Hz. Zekeriya'nın Vesâyeti Altındaki Meryem ve Onun Kur’ân’daki Mucizes
(2016)
The purpose of this article is to explore the Qurʾānic verses that mention Mary and the miraculous events that occured in particular during the guardianship of Zacharia. In this context commentators from the Islamic mystical tradition underline the link between the aspects of asceticism (riyāḍa) and miracles (karāmāt) with the Sufi tradition. They emphasise on the superior status of Mary in the sight of Allah Who has raised and protected her with great care. Commentators agree that Mary is not a Prophet, but can be seen as a serveant who became a friend of Allah (walī). Moreover, they highlight that Allah will always protect and support those who have obtained this superior status just as He did with Mary.
This article is concerned with the mystical exegesis of the journey between Moses and Ḫiḍr mentioned in the Qurʾān in Sūrah al-Kahf (18/60-82). The verses are viewed and analysed by the commentaries of classic commentators (mufassirūn) aṭ-Ṭabarī, az-Zamaḫšarī and ar-Razī. The emphasis is set on the content-related description of Moses and Ḫiḍr which are found in Sūrah al-Kahf. The supreme allegory of the journey is that divinely-inspired knowledge (al-ʿilm al-ladunnī) may be received in the form of revelation (as Moses did) or as mystical, intuitive knowledge (as was given to Ḫiḍr). Classic commentators suggest, despite the distinguished position of Moses as a prophet, that the knowledge given to Ḫiḍr is superior and described as a secret or hidden knowledge. For this reason, Ḫiḍr holds an essential position in Islamic mystical tradition (taṣawwuf), in which Sūrah al-Kahf is considered as a legitimation for the mystical dimension in Islam.
The principles of the Islamic mystical exegesis are presented in this article. The sources of Islamic mystical exegesis of the Qur’an starts with Prophet Muhammad and his companions and continues with the following generations. In this regard, the narratives of ʿUmar and Ibn ʿAbbās are noteworthy because they were the first who disclosed the underlying meaning of certain verses which have reached us until today. The commentaries of the Islamic mystical exegetes are supported by the Qurʾān, some key Hadith of the Prophet and actions and words of his companions. This is a type of knowledge by unveiling (kašf) and is obtained by a channel that is confidential and closed to others. This leads to an ongoing debate as the confirmability is difficult. It is acknowledged that as long as these commentaries do not contradict with the literal meaning of the verses, are supported by solid narrations, or do not harm the boundaries of sharia they should be accepted as an enrichment.
Die Erforschung der Biographie des Theologen Dietrich Bonhoeffer (1906 – 1945) ist recht weit gediehen. Doch ein Aspekt seines Lebens und Wirkens ist bislang nicht genügend erforscht und gewürdigt worden.
Von 1939/40 an war er Mitarbeiter im Amt 'Ausland/Abwehr' im Oberkommando der Wehrmacht. Diese zu wenig beachtete Tätigkeit wird in diesem Beitrag genauer beschrieben. Der Entschluss des Theologen, in der militärischen Abwehr Dienst zu tun, wurde lange als familiär initiiert angesehen oder als Versuch, sich dem Kriegsdienst zu entziehen. Es wird aber gezeigt, daß sich Bonhoeffer sehr bewusst zur geheimdienstlichen Mitarbeit im militärischen Apparat "Abwehr" entschieden hatte, um auf diese Weise wirksam das Nazi-Regime Adolf Hitlers zu bekämpfen. Er war sich dabei der persönlichen Gefahren dieses konspirativen Engagements wohl bewußt. Bonhoeffer, so wird hier gezeigt, war demnach nicht nur Widerstandstheologe, sondern ein politischer Aktivist, der von Theologie und Kirche erwartete, dass sie entschieden situativ auf die Politik und das Weltgeschehen reagiere.
Since his death, Dietrich Bonhoeffer (1906 – 1945) has grown to be one of the most fascinating, complex figures of the 20th century. But some decisions of his life stay in the dark. Why did he join the Military Secret Service in Germany and what lead him to the judgement, that the Regime of the Nazis could only be ended with the power of military force? The author shows Bonhoeffer as a situatively influenced personality and the measure of his ethics as situativ as well.
Die Scharia umfasst nach muslimischer Auffassung alle Fragen des Lebens und gibt Anweisungen für das Verhalten in Familie, Gesellschaft sowie gegenüber Gott. Insbesondere seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und zwar infolge der Anwerbung sogenannter ,Gastarbeiter‘ und der Aufnahme von Flüchtlingen aus mehrheitlich islamischen Ländern hat sich das Thema Scharia in Deutschland, wie in vielen anderen nicht-islamisch geprägten Gesellschaften, zu einem ausgesprochen heiklen Streitgegenstand entwickelt. Ein nicht unbedeutender Teil der im Westen lebenden Muslime will sein Leben nach den Schariavorschriften ausrichten. Diese Vorschriften stehen jedoch nicht immer in Einklang mit dem Ordnungssystem oder den Werten der jeweiligen Mehrheitsgesellschaft. Muslimische Gelehrte entwickelten im Zuge dessen ein spezielles Konzept des so genannten Fiqh al-aqallīyāt („Minderheitenrecht“), welches Fragen der Minderheiten im schariarechtlichen Rahmen entsprechend ihrer Lebensumstände behandeln soll. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage, wie der Umgang der Muslime mit Nichtmuslimen im Allgemeinen und mit deren religiösen sowie gesellschaftlichen Feierlichkeiten im Besonderen schariarechtlich bewertet wird. Diese Fragestellung wird anhand von drei Rechtsgutachten (fatwa Pl. fatāwā) Yūsuf al-Qaraḍāwīs, eines der wohl populärsten und anerkanntesten Gelehrten der Gegenwart im sunnitischen Islam, beantwortet.
Dang Hyang Astapaka and his cultural geography in spreading Vajrayana Buddhism in medieval Bali
(2016)
The sway of Hinduism and Buddhism in Indonesia archipelago had imprinted deep cultural heritages in various modes. The role of holy persons and kings were obvious in the spread of these religious and philosophical traditions. Dang Hyang Asatapaka, a Buddhist priest from East Java had travelled to Bali in spreading Vajrayana sect of Mahayana Buddhist in 1430. He came to Bali as the ruler of Bali invited him to officiate Homa Yajna together with his uncle Dang Hyang Nirartha, who had stayed earlier in Bali. Impressed with deep knowledge and spiritual acumen of him, the ruler Waturenggong King appointed him as a purohito (palace priest), whose jobs were to give spiritual consultation and political advisor in ruling the country. During his life times in Bali, he travelled from one place to another spreading Vajrayana sect of Buddhism. Lastly he settled in Budakeling village in East Bali where he built gerya (house) and temples for worship and meditation. From here he, his descents, and followers spread the Vajrayana to all over Bali and Lombok. He left us with Vajrayana sect of Buddhism, which was assimilated with Saivism. Dang Hyang Astapaka and his uncle Dang Hyang Nirartha were the advocators of Saiva-Buddha cult in Bali backed up by the rulers.
Advancement in science and technology that has been achieved by human beings does not necessarily imply they are freed from environmental problems. Buddhism since the very be-ginning has been in harmony with nature; the Buddha was fond of nature; however, it is very little its sources speak about the interconnection between human and environment. The ques-tion of the significance of cultural ecology comes into prominent in these days as there has been increasing environmental problems happen. Borobudur Buddhist temple in Central Java contains some ideas or elements that can be used to cope with the problems mentioned. Inter-estingly, the whole body of the monument was inspired by the teachings of the Buddha and Buddhism in which the Causal Law having impetus in the theory dependent-origination (Pratyasamutpada) is reflected clearly in the reliefs of Mahakarmavibangga in Kamadhatu base level. For a better understanding of this law, the connection with cosmology in Maha-yana Buddhism is discussed in brief. It is found that there are various natural elements were depicted and crafted by the artists in a high standard of art as the manifestations of the Bud-dha’s teachings. Amongst the natural elements depicted here, tree, plant, or forest are domi-nant elements, which appear almost in all reliefs either in the main walls or balustrade. The relatedness amongst the elements is shown beautifully in complex relationship amongst them, and this has moral, aesthetical, spiritual, and ecological messages that need to be known for spiritual ascendance. When the interaction amongst them should be accomplished it is re-quired an ethical principle as how to maintain harmony with those natural elements, animals and human beings for a better world order and happy life.
GOeTHEO : Ausgabe 8
(2013)
Vom 30.07.2009 bis zum 02.08.2009 war der 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso (im folgenden der 14. Dalai Lama oder Dalai Lama) zu einem großen und längeren Besuch in Frankfurt am Main. Rund um die Commerzbankarena wurden tibetisch buddhistische Stände aufgebaut, vielerlei Menschen strömten in die hauptsächlich von den Fußballern von Eintracht Frankfurt und deren Fans genutzte Arena. Ich konnte Mönche erkennen, Geistliche, Händler und vor allem Besucher, die sich, teils mehr oder weniger touristisch anmutend, ihren Weg zwischen all den verschiedenen Angeboten und Ständen bahnten.
Es waren Tibeter erkennbar, Deutsche, aber auch einige Menschen aus dem Ausland befanden sich vor Ort, teils traditionell gekleidet, teils modisch oder eben im Alltagslook. Die Veranstaltung versprühte einen kleinen Hauch von Tibet in Frankfurt. Ich war damals wegen eines bestimmten Panels zugegen, das im Stadion abgehalten wurde. Nachdem ein öffentlicher Gruß in das weite Rund der Arena abgehalten und der Dalai Lama im Beisein mehrerer Geistlicher begrüßt wurde, was von länger andauernden zeremonialen Handlungen begleitet war, eröffnete Gert Scobel (Wissenschaftsjournalist bei 3sat) eine Podiumsdiskussion zum Thema Neurowissenschaften und Meditation. An der Diskussion beteiligten sich u.a. renommierte Neurobiologen, buddhistische Mönche und eben auch der Dalai Lama. Die Debatte verlief sehr angeregt, wobei die angestoßenen Themen von den Auswirkungen der Meditation auf das Gehirn, Forschungsuntersuchungen dazu, bis hin zur Bedeutung der Nichtanhaftung an das sogenannte Ich und das Selbst bzw. der
gründlichen Hinterfragung damit verbundener Konzepte im Lichte neuester neurobiologischer Forschungsergebnisse und aus buddhistischer Perspektive reichten. In der Rückbetrachtung des Panels und auch der Eindrücke um die Commerzbankarena herum fiel mir ein Gedanke besonders auf. Was ich erlebt hatte, sowohl äußerlich als auch inhaltlich, erschien mir als eine auf den Kontext europäisch westlicher Bedürfnisse zugeschnittene Veranstaltung, die in Einklang mit tibetisch buddhistischer Tradition gebracht wurde. Diese Beobachtung und zahlreiche daraus entstandenen Diskussionen in Seminaren an der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie Veranstaltungen, die eine Begegnung mit gelebter buddhistischer Praxis in Frankfurt ermöglichten sind der Anstoß für die dieser Arbeit zugrunde liegende übergeordnete Leitfrage: Inwiefern finden religiöse Transformationsprozesse am Beispiel des tibetischen Buddhismus in der modernen Gesellschaft statt, und wie lassen sich diese im Kontext religionsforschender Zugänge adäquat erfassen?
The aim of this study is to examine the different grades students’ understanding levels of the concept of religion in elementary education. A total of 107 different grades students taken from elementary schools were asked the concept in using open ended question developed by the researcher. Obtained data showed that students couldn’t understand the concept correctly and scientifically and the majority of the students had a misconception about the concept such as worshipping, worships, being ethical, ethical behaviours and obligatory behaviours. Furthermore, some students had specific conceptual confusions about the concept.