Institutes
Refine
Year of publication
Document Type
- Doctoral Thesis (69)
- Article (29)
- Book (11)
- Contribution to a Periodical (7)
- Review (4)
Language
- German (120) (remove)
Has Fulltext
- yes (120)
Is part of the Bibliography
- no (120) (remove)
Keywords
- 14CO2 Fixation (3)
- Metabolic Engineering (2)
- Phycomyces blakesleeanus (2)
- Schülerlabor (2)
- Synechococcus (2)
- 10-Hydroxyaloins A/B (1)
- Adaptation (1)
- Aedes albopictus (1)
- Aminotransferase Activity (1)
- Anacystis (1)
Institute
- Biowissenschaften (120) (remove)
Die kontinuierliche Messung des CO2-Gaswechsels homogener Sedimente einzelliger Grünalgen hat ergeben, daß das Kohlendioxyd während der ersten Belichtungsphase zunächst an einen primären, in den verdunkelten Zellen bereits vorhandenen CO2-Acceptor (AI) angelagert wird. AI ist nur im Licht zur Aufnahme und lockeren Bindung von Kohlendioxyd befähigt und gibt die während kurzer Lichtperioden (4-30 sec) aufgenommene CO2-Menge in der anschließenden Dunkelperiode sehr schnell wieder ab. Im Verlauf längerer Belichtungszeiten (> 30 sec) übergibt AI das locker gebundene Kohlendioxyd an den inzwischen in zunehmender Konzentration gebildeten CO2-Acceptor des Calvin - Zyklus (Ribulosediphosphat = AII). Die mit der Aufnahme und lockeren Bindung von Kohlendioxyd an den aktivierten Acceptor AI und der CO2-Weitergabe an AII zusammenhängenden Übergangserscheinungen werden eingehend diskutiert.
UV inactivated KAPPA can be reactivated like other temperate phages by plating on uvirradiated host cells (indicator). The capacity of the indicator Serratia HY for multiplication of unirradiated KAPPA was about 0.1% survivors (colony formers). The induction of clear plaque (c·) mutants by irradiating extracellular KAPPA and plating on untreated indicator can be increased further about 2 to 4 times by using UV irradiated indicator. The increase of the number of c mutants under the latter conditions, with increasing UV dose given to the phage, was never a firstorder reaction. The highest frequency of c mutants obtained was about 4.5 per cent. Plating of unirradiated KAPPA on irradiated indicator (lowest survival fraction was 0.01%) never increased the spontaneous mutation rate to c. Two c mutants studied in detail belong to two different cistrons as shown in a complementation test (map distance about 5.3%). Only one of both was revertible to the phenotype c+ spontaneously and with a higher rate by UV. However, as shown in crossing experiments with the wild type, the backmutants do not have the original genotype but originated from mutations in at least two different intragenic suppressor loci; the map distances between them and the original c mutation were 0.64% and 0.13 per cent. Host range (h) and virulent (v) mutants could not be induced by irradiation of the free phage and plating on untreated indicator. This indicates that the UV induced high mutability of the c loci in KAPPA represents an exceptional case of behavior (UV-hot spot). Some unstable h mutants could be isolated by plating irradiated phage on irradiated indicator.
Die Einwirkung von UV-Strahlen (254 mµ) auf Bakterien und auf DNS führt zur Bildung einer Reihe von Photoprodukten. Thymin bildet ein Thymin-Dimeres und mindestens zwei weitere Photoprodukte. Aus Cytosin entstehen Uracil und ebenfalls mindestens zwei weitere Photoprodukte. Das Thymin-Dimere läßt sich durch Bestrahlung mit UV-Licht in wäßriger Lösung zu 87% wieder in Thymin zurückverwandeln. Bei den übrigen Photoprodukten gelingt diese Reaktion nicht.
Die durch UV-Strahlen verursachten biologischen Schäden in der Bakterienzelle dürften weitgehend auf die Bildung von dimerem Thymin zurückzuführen sein. Demgegenüber sind die übrigen Photoprodukte, die erst bei höherer UV-Dosis auftreten, nur von untergeordneter biologischer Bedeutung.
Die von der Strahlendosis abhängige Bildung der Thymin-Photoprodukte in Zellen von E. coli wurde quantitativ untersucht.
Eine Denaturierung der nativen DNS durch Erhitzen oder durch Abspalten der Purine zur Apurinsäure hat zur Folge, daß die Bildung des Thymin-Dimeren und eines der übrigen Thymin-Photoprodukte besonders stark begünstigt wird.
Auf der Oberfläche von Erythrozyten, Thrombozyten und Neutrophilen befinden sich mehrere hundert verschiedene polymorphe, ungekoppelt vererbte Blutgruppenantigene. Dementsprechend birgt jede Bluttransfusion das Risiko einer Immunisierung gegen fremde Blutgruppenmerkmale. Auch während der Schwangerschaft können aufgrund väterlich vererbter Antigene Alloantikörper induziert werden. Deshalb muss das Blut vor jeder Transfusion oder während einer Schwangerschaft auf das Vorhandensein irregulärer erythrozytärer Antikörper untersucht werden. Dabei greifen die aktuellen diagnostischen Verfahren auf primäre, stabilisierte Testerythrozyten von Blutspendern zurück, deren relevante Blutgruppenantigene bekannt sind. Antikörperspezifitäten können anhand von Agglutinationsreaktionen der Testzellen mit dem zu untersuchenden Patientenplasma auf ein oder mehrere Antigene zurückgeführt werden. Ist jedoch ein Antikörper gegen ein häufiges, ein hochfrequentes oder ein nicht-polymorphes, ubiquitäres Antigen gerichtet, kann in Ermangelung Antigen-negativer Testzellen keine adäquate Diagnostik gewährleistet, die Verträglichkeit der Transfusion also nicht definitiv sichergestellt werden. Auch der medizinische Einsatz therapeutischer Antikörper, welche Antigene adressieren, die auch auf Erythrozyten exprimiert werden, führt zunehmend zu Problemen. Tests auf granulozytäre Antikörper sind mangelhaft bezüglich ihrer Robustheit, besitzen eine unzureichende Auflösung und sind zudem meist zeitaufwändig und daher teuer. Antikörper gegen humane Plättchenantigene spielen insbesondere in der Schwangerschaft eine Rolle; sie vermögen bei Neugeborenen thrombozytopenische Blutungen bis hin zu massiven Hirnblutungen zu verursachen, die zu schweren Entwicklungsstörungen führen können. Bisher erfolgt jedoch mangels geeigneter Reagenzien keine standardisierte pränatale Untersuchung auf thrombozytäre Antikörper. In dieser Arbeit wurde ein neuartiges Verfahren für die Identifikation und Differenzierung irregulärer Blutgruppenantikörper etabliert, welches auf gentechnisch hergestellten, xenogenen Testzellen basiert, die einzelne definierte humane Blutgruppenantigene auf ihrer Oberfläche präsentieren. Die nicht humanen Zellen co exprimieren Fluorochrome, anhand derer Antikörper-markierte Testzellen durchflusszytometrisch voneinander unterscheidbar sind. Weiterhin können die generierten Testzellen zur Depletion von Antikörpern aus polyagglutinierenden Plasmen unter Erhalt der anderen Antikörperspezifitäten verwendet werden. Diese Technologie könnte die konventionelle Diagnostik erheblich erleichtern und bietet zudem die Möglichkeit, therapeutische Antikörper (wie z. B. anti-CD38, anti CD47, etc.), die häufig zu Interferenzen mit der Routinediagnostik führen, spezifisch prädiagnostisch aus Patientenproben zu entfernen.
A method which serves to isolate the gonads from the sea cucumber (Holothuria polii) is outlined. Criteria that will secure a well determined status of maturity of the sperm are given. From this preparation a deoxyribonucleic acid is made, purified and analysed. It is concluded that the analytical data are in compliance with the theory of Crick and Watson. The ratio of Moles for this DNA while its nitrogen to phosphorus ratio on weight basis is 1,67.
Untersuchungen über die Redox-Eigenschaften der Haut nach Bestrahlung mit ultraviolettem Licht
(1959)
Eingehendere Untersuchungen über die mit Hilfe der Nadi - Reaktion nachweisbaren erhöhten Oxydationswirkungen an uv-bestrahlten Hautstellen führten zur Feststellung, daß eine Erhöhung der Peroxydase-Wirkung in Verbindung mit Vermehrung der peroxydischen Eigenschaften als Ursache anzusprechen ist. Aktivierung der Tyrosinase im bestrahlten Gebiet wurde sowohl an der albinotischen Mäusehaut als auch bei Froschschwimmhäuten nachgewiesen. Wellenlängen-Abhängigkeit und Bedeutung als Primäreffekt der UV-Strahlen werden diskutiert.
Nach Bestrahlung eines kleinen Bezirkes der Froschschwimmhaut mit verschiedenen ultravioletten Wellenlängen (λ=254 mµ, 280 mµ, 297 mµ, 313 mµ, 366 mµ) wurde Stase in den Kapillaren beobachtet. Die Wirksamkeit der verschiedenen Wellenlängen ist dabei unterschiedlich. Messungen der Durchlässigkeit der Schwimmhaut wurden durchgeführt und erlaubten Schlüsse auf die in das Kapillargebiet hingelangende Strahlung. Während der Bestrahlungen konnten Durchlässigkeits-Veränderungen der Schwimmhaut beobachtet und gemessen werden. Die Ergebnisse werden diskutiert. Histologische Untersuchungen erweiterten das Bild über die Veränderungen im Gewebe durch Strahleneinwirkung.
1. Die Lebensdauer und Entwicklungsfähigkeit unbesamter Seeigeleier in Coffeinlösungen (1 : 250 bis 1 : 2000) ist gegenüber der in normalem Seewasser deutlich verlängert.
2. Das Optimum der Lebensverlängerung liegt etwa bei einer Konzentration von 1 : 1000 bis 1 : 1250.
3. Der Zellkern kann sich unter Coffeineinfluß „aufblähen“. und zwar bis zum 3-fachen seines normalen Umfanges.
4. Das Coffein ruft bei gleichbleibender Zellgröße eine Herabsetzung der Viskosität der Zelloberfläche hervor und ermöglicht bei gallertlosen Eiern, die sich berühren, ein Aneinanderlegen und Abplatten der Eier bis zu Reihen-Eiern und Pflasterbildungen. Derartige Eier können sich nach Zurückbringen in Seewasser und Besamung noch am 4. und 5. Tage zu Plutei aller Normalitäts-Stufen entwickeln.
5. Aus den Reiheneiern können durch Verschmelzen braun gefärbte Riesen-Eier hervorgehen, die nicht mehr entwicklungsfähig, aber gegen Zerfall sehr widerstandsfähig sind.
Auf Grund vergleichender Prüfungen im Riesengebirge, im Schwarzwald und im Allgäu zwischen 1250 und 2220 m Meereshöhe wird nachgewiesen, daß die bisher allein bekannt gewordene Beziehung zwischen Lichtfeld und Chlorophyllgehalt der Art, daß der Farbstoffgehalt mit der Lichtintensität bis zur ökologisch maximalen Strahlung ansteigt, nur für die Angehörigen des photostabilen Reaktionstypus gilt.
Neben diesem ist selbst in frei-sonnigen Pflanzenvereinen alpiner Matten und Felsfluren ein photolabiler Typus weit verbreitet, dessen maximal bestrahlte Sonnenblätter im Verlauf des Sommers im Vergleich zu gleich alten Schattenblättern mäßige bis starke Depressionen des (flächenrelativen) Chlorophyllwertes aufweisen.
Der extrem photostabile ist mit dem extrem photolabilen Reaktionstypus durch alle Übergänge verbunden. Allein die Abstufungen der Resistenz können weder auf das Vorleben in bestimmtem Strahlungsklima bzw. bestimmter Höhenlage, noch auf die Zugehörigkeit zu einem bestimmten ökologischen Verbreitungstypus zurückgeführt werden. Photostabile Tieflandpflanzen wie Silene inflata und Anthyllis vulneraria erweisen sich auch in 2220 m Höhe als photostabil, während viele Alpenpflanzen auch in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet ausgesprochen photolabil angetroffen werden.
In synchronen Vergleichsversuchen aus 1415 m Höhe werden an photolabilen Stauden die Zeitkurven der Veränderungen des Chlorophyllwertes beim Übergang aus diffusem Licht in die Gesamtstrahlung und umgekehrt verfolgt. Während im ersten Fall im Verlauf einer Schönwetterperiode die (bisherigen) Scha-Blätter rasch photochemische Chlorophyllzerstörungen erleiden, erfahren die (bisherigen) So-Blätter im diffusen Licht zur gleichen Zeit eine Zunahme des Chlorophylls.
Es wird die Brauchbarkeit der Wärmeleitfähigkeitsmessung zur Ermittlung des Grundumsatzes geprüft.
Durch Diffusion des Meßgases zu den Hitzdrähten, eine Anordnung, die in der industriellen Meßtechnik häufig Anwendung findet, wird erreicht, daß die Messung weitgehend von der linearen Strömungsgeschwindigkeit unabhängig wird. Die Empfindlichkeit der Sauerstoffbestimmung wird gesteigert durch Erhöhung der Hitzdrahttemperatur. Eine Anordnung zur Bestimmung des Grundumsatzes am Menschen wird beschrieben, die es gestattet, im „offenen System" laufende Messungen durchzuführen. Die laufende Messung“ wird den integrierenden Methoden gegenübergestellt.