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Recent data have clearly shown that a sustained virologic response can be achieved in different HCV infected patient populations with various interferon-free treatment regimens. Despite the successful implementation of telaprevir- and boceprevir-based triple therapies, all-oral regimens will certainly become a first choice for a number of HCV-infected patients in the very near future, as triple therapy approaches are burdened with significant side-effects and limited success in patients with advanced liver fibrosis and prior null-response to pegylated interferon-α (pegIFN-α)/ribavirin therapy. However, available data from phase I and II clinical trials evaluating interferon-free regimens have not yet revealed a clearly outstanding all-oral combination, and numerous challenges remain to be addressed by intensive ongoing and future research. In particular, thus far evaluated all-oral regimens did not cure a satisfactory percentage of patients with unfavorable baseline characteristics, namely patients infected with HCV genotype 1a, previous null-response to pegIFN-α/ribavirin, or liver cirrhosis. In this review, we summarize available data of interferon-free regimens for the treatment of chronic hepatitis C and assess implications for perspectives and challenges in the further development of all-oral therapies.
Das Nachsorgekonzept nach lumbalen Bandscheiben-Operationen beruht auf biomechanischen Untersuchungen von Nachemson, die bereits 1966 publiziert worden sind. Seine Studien zeigten, dass sich das Sitzen nach Bandscheiben- Operationen und bei Rückenschmerzpatienten ohne Operation ungünstig auf den Rehabilitationsprozess auswirkt. Aufgrund dieser Befunde wurde das Verbot des Sitzens in das Rehabilitationskonzept aufgenommen und ist noch immer weit verbreitet. Häufig entstehen dabei aus einer ängstlichen Vermeidungshaltung muskuläre Dysbalancen. Es habituiert sich ein erhöhter Tonus der Erector trunci-Muskulatur. So können myotendinotische Sekundärbeschwerden auftreten, die zu einer verzögerten beruflichen und sozialen Wiedereingliederung beitragen. Dabei ist vor allem die verzögerte berufliche Reintegration volkswirtschaftlich von großer Relevanz. Neue Untersuchungen, insbesondere von Wilke et al., Rohlmann et al. und Althoff et al., konnten die von Nachemson im Sitzen erhobenen Daten nicht bestätigen. Aufgrund dieser Ergebnisse lässt sich die Arbeitshypothese aufstellen, dass die bisher übliche Empfehlung, das Sitzen zu vermeiden, für Patienten nach lumbalen Bandscheiben-Operationen obsolet ist. Es kann vielmehr davon ausgegangen werden, dass eine Lockerung dieser Richtlinie die Rehabilitation und die berufliche Wiedereingliederung nach lumbalen Bandscheiben-Operationen erleichtern und beschleunigen kann. Weiterhin kann davon ausgegangen werden, dass der Heilungsprozess, durch eine Be- und Entlastung und damit durch eine verbesserte Diffusion beschleunigt werden kann, wenn in der postoperativen Phase ein liberales Regime bezüglich der Körperhaltung eingeführt und die Wahl der Position dem Patienten weitgehend selbst überlassen wird. Der Patient sollte selbst die Körperhaltung wählen, die er als bequem empfindet. Ängste werden reduziert und die myotendinotischen Sekundärbeschwerden dürften abnehmen. Zu diesem Zweck wurde eine klinische Untersuchung durchgeführt, die insgesamt 50 Patienten in zwei Gruppen randomisiert. Eine Gruppe, als liberal bezeichnet, erhielt eine Sitzerlaubnis, die andere, als konventionell definiert, weiterhin Sitzverbot. Anhand von drei klinischen Nachuntersuchung, zwei von den Patienten selbst auszufüllenden Fragebögen (Oswestry -Schmerskala und Allgemeinen Depressionsskala), einem Sitz- und Schmerztagebuch und zum Abschluss eine MRT- Untersuchung der LWS vor und nach Kontrastmittelgabe, sollten die beiden Gruppen miteinander verglichen und die o. g. Hypothesen verifiziert oder falsifiziert werden. Der Vergleich der beiden Gruppen anhand der klinischen Untersuchungen ergab statistisch keinen signifikantern Unterschied im Hinblick auf den postoperativen Verlauf, insbesondere der postoperativen Schmerzen und Beschwerden, bzw. Behinderungen wie z. B. Lähmungen oder Sensibilitätsstörungen. Ebenso verhält es sich bei der Auswertung der Oswestry- Schmerzskala und der ADS- L. Auch hier ergaben alle Befragungen keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen, so dass nicht von einer erhöhten Einschränkung der Patienten der liberalen Gruppe im Alltag ausgegangen werden kann. Das Sitz- und Schmerztagebuch zeigt ebenfalls keine signifikanten Unterschiede innerhalb der ersten 28 postoperativen Tage. Deutlich war zu erkennen, dass eine tägliche Steigerung der Sitzdauer nicht mit einer Erhöhung der Schmerzintensität oder einem vergrößerten Beschwerdebild einherging. Auch die Ergebnisse der MRT- Untersuchung der LWS wiesen keine nennenswerten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen auf, die möglicherweise gegen eine Sitzerlaubnis gesprochen hätten. Die Erkenntnisse, die aus diesen Resultaten gewonnen werden können, bestätigten die o.g. Vermutungen, dass die Erlaubnis des Sitzens während der postoperativen Phase nicht zu einem verlängerten oder erschwerten Verlauf der Genesung führt oder sich schädlich auf diesen auswirkt. Das Sitzverbot kann als veraltet angesehen werden und, wenn weitere Untersuchungen die Beobachtungen bestätigen, sogar aus dem Therapieregime genommen werden. Eine frühere berufliche Wiedereingliederung erscheint mit einem liberalen postoperativen Regime erreichbar.
We proposed previously that closure of voltage-dependent anion channels (VDAC) in the mitochondrial outer membrane after ethanol exposure leads to suppression of mitochondrial metabolite exchange. Because ureagenesis requires extensive mitochondrial metabolite exchange, we characterized the effect of ethanol and its metabolite, acetaldehyde (AcAld), on total and ureagenic respiration in cultured rat hepatocytes. Ureagenic substrates increased cellular respiration from 15.8 ± 0.9 nmol O(2)/min/10(6) cells (base line) to 29.4 ± 1.7 nmol O(2)/min/10(6) cells in about 30 min. Ethanol (0-200 mM) suppressed extra respiration after ureagenic substrates (ureagenic respiration) by up to 51% but not base line respiration. Urea formation also declined proportionately. Inhibition of alcohol dehydrogenase, cytochrome P450 2E1, and catalase with 4-methylpyrazole, trans-1,2-dichloroethylene, and 3-amino-1,2,3-triazole restored ethanol-suppressed ureagenic respiration by 46, 37, and 66%, respectively. By contrast, inhibition of aldehyde dehydrogenase with phenethyl isothiocyanate increased the inhibitory effect of ethanol on ureagenic respiration by an additional 60%. AcAld, an intermediate product of ethanol oxidation, suppressed ureagenic respiration with an apparent IC(50) of 125 μM. AcAld also inhibited entry of 3-kDa rhodamine-conjugated dextran in the mitochondrial intermembrane space of digitonin-permeabilized hepatocytes, indicative of VDAC closure. In conclusion, AcAld, derived from ethanol metabolism, suppresses ureagenesis in hepatocytes mediated by closure of VDAC.
In der vorliegenden prospektiven Studie in der neurochirurgischen Klinik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main wurden Oktober 2001 bis August 2006 dreiunddreißig Patienten mit intraduralen Raumforderungen der zervikalen und thorakalen Wirbelsäule unter Betrachtung eines möglichen prädiktiven Wertes der Serumkonzentration des Gliaproteins S100B und des intraoperativen Monitorings untersucht.
Bei jedem Patienten erfolgte das intraoperative Monitoring mittels MEPs und SEPs, außerdem wurde prä- und mehrfach postoperativ die S100B-Serumkonzentration bestimmt. Anschließend wurden die Patienten mindestens 1 Jahr nach dem Eingriff in Bezug auf die noch bestehenden körperlichen Folgen sowie auch die Einschränkungen im alltäglichen Leben und im psychischen Wohlbefinden untersucht.
Der Zusammenhang zwischen dem neurologischen Langzeitoutcome, den Teilergebnissen im intraoperativen Monitoring und im postoperativen S100B-Verlauf zeigte sich deutlich und war statistisch signifikant. Die gemeinsame Betrachtung der Serumkonzentration des Gliaproteins und des IOM unterstrich diese Ergebnisse nochmals, die Spezifität für ein gutes Outcome bei unkompliziertem Monitoring und ausbleibenden Anstieg des S100B lag zum Beispiel bei 100%.
Auch in der Befragung zum alltäglichen Leben anhand des SF-36 zeigte sich ein klarer Zusammenhang zwischen dem klinischen Outcome und den subjektiv aus Patientensicht geschilderten Problemen in der Bewältigung des Alltags. Interessanterweise korrelierte aber die psychische Summenskala des Scores nicht mit dem körperlichen Befund. Die Gruppe des schlechten Outcomes zeigte ein besseres psychisches Wohlbefinden als die Gruppe des guten Outcomes, die aber mit der Normstichprobe vergleichbare Ergebnisse erzielte.
ADAM15 protein amplifies focal adhesion kinase phosphorylation under genotoxic stress conditions
(2012)
ADAM15, a disintegrin and metalloproteinase, is capable of counteracting genotoxic stress-induced apoptosis by the suppression of caspase-3 activation. A cell line expressing the membrane-bound ADAM15 without its cytoplasmic tail, however, lost this anti-apoptotic property, suggesting a crucial role of the intracellular domain as a scaffold for recruitment of survival signal-transducing kinases. Accordingly, an enhanced phosphorylation of FAK at Tyr-397, Tyr-576, and Tyr-861 was detected upon genotoxic stress by camptothecin in ADAM15-transfected T/C28a4 cells, but not in transfectants expressing an ADAM15 mutant without the cytoplasmic tail. Accordingly, a specific binding of the cytoplasmic ADAM15 domain to the C terminus of FAK could be shown by mammalian two-hybrid, pulldown, and far Western studies. In cells expressing full-length ADAM15, a concomitant activation of Src at Tyr-416 was detected upon camptothecin exposure. Cells transfected with a chimeric construct consisting of the extracellular IL-2 receptor α-chain and the cytoplasmic ADAM15 domain were IL-2-stimulated to prove that the ADAM15 tail can transduce a percepted extracellular signal to enhance FAK and Src phosphorylation. Our studies further demonstrate Src binding to FAK but not a direct Src interaction with ADAM15, suggesting FAK as a critical intracellular adaptor for ADAM15-dependent enhancement of FAK/Src activation. Moreover, the apoptosis induction elicited by specific inhibitors (PP2, FAK 14 inhibitor) of FAK/Src signaling was significantly reduced by ADAM15 expression. The newly uncovered counter-regulatory response to genotoxic stress in a chondrocytic survival pathway is potentially also relevant to apoptosis resistance in neoplastic growth.
Die Rolle von NO und cGMP in der Schmerzverarbeitung im Rückenmark ist in den letzten Jahren durch viele Berichte untermauert worden. Nicht vollständig bekannt sind hingegen die Mechanismen, derer sich cGMP bedient, um die Transmission von Schmerzen zu beeinflussen. In der vorliegenden Arbeit wurde deshalb untersucht, welche cGMPabhängigen Phosphodiesterasen (PDEs) hierbei eine Rolle spielen könnten und wie sich diese Beteiligung funktionell äußert. Dazu wurden immunhistochemische Färbungen von Rückenmarkschnitten angefertigt und Western-Blot-Analysen von Rückenmarkgewebe durchgeführt. Beide Methoden lieferten Hinweise dafür, dass die PDEs 1A, 1B, 3A,3B, 5A und 11A keine Rolle in der Verarbeitung von Schmerzen spielen. Demgegenüber scheinen die PDE1C, 2A und 10A in schmerzrelevanten Gebieten des Rückenmarks lokalisiert zu sein. Die funktionelle Relevanz der PDE2A und PDE10A im Rahmen der Schmerzverarbeitung wurde mit Hilfe des PDE2A-Inhibitors BAY 60-7550 und des PDE-10A-Inhibitors Papaverin in nozizeptiven Tiermodellen untersucht. Dabei bewirkte, im Modell der Complete Freund’s Adjuvant (CFA)-induzierten mechanischen Hyperalgesie, die i.p. Applikation von BAY 60-7550 oder Papaverin eine Verstärkung der Hyperalgesie. Weiterhin war die Leckzeit in der 2. Phase des Formalin-Modells bei einer Inhibition von PDE10A signifikant verlängert. Insgesamt bestätigen die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit frühere Berichte, dass cGMP an der Schmerzsensibilisierung im Hinterhorn des Rückenmarks beteiligt ist und deuten auf eine Rolle insbesondere von PDE2A und 10A im Rahmen der Schmerzsensibilisierung hin.
Das Buch ist in vier größere Teile aufgeteilt: Zunächst werden die wichtigsten Entwicklungen in der Frankfurter Universitätsmedizin bis zum Kriegsbeginn verfolgt (Allgemeines, Entrechtungen/Entlassungen, Berufungen, Kliniken und Institute). Anschließend wird die Universitätsmedizin im Krieg beschrieben (Allgemeines, Berufungen, Kliniken und Institute). Schließlich werden separat die schlimmsten Schandtaten und Verbrechen Frankfurter Universitätsmediziner (unter besonderer Berücksichtigung von Berner, Mengele und Hirt) und abschließend die (bescheidenen) oppositionellen Aktivitäten dargelegt