Geschichtswissenschaften
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The little-known Roman gold mining site "Gralheira" is located near the well-explored mine of Tresminas. The 2.5 km long, almost dead straight archaeological monument from the first and second centuries AD is currently under threat from possible mining activities on the one hand and from modern waste disposal in the pits on the other. Since 2019, the Roman mining traces have been investigated by means of intensive field inspections, terrestrial 3d laser scanning and aerial photography. The following article will present first impressions and findings on this structure, as well as questions and preliminary interpretations.
The remains of the ancient Roman town, crossed by the Flaminia road and lapped by a bend of the Tiber, are located in a natural landscape of significant beauty, perfect synthesis of archaeology and nature that remained unchanged throughout centuries. Excavations were conducted here from a very early period, especially from 1776 to 1784, when a great quantity of material was removed. The archaeological excavations carried out in Otricoli in the second half of the Seventeenth century together with discoveries in Herculaneum, Pompeii, Stabiae and other cities of ancient Italy, contributed during the Neoclassical period to the rediscovery of classical ideals in art and architecture, partly already rediscovered during Humanism and the Renaissance in Italy.
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Konstituierung von amicitia im Mythos und fragt nach der Erzählung als Gabe im amikalen Gabentauschzyklus. Die Hinweise auf amicitia als eine der zentralen Bindungstypen des römischen Gemeinwesens sind über verschiedene Werke verstreut, lassen aber bereits die Wirkkraft erahnen, weil sie rückblickend in die Frühzeit hineingeschrieben wurden. In diesem Zusammenhang wird auch die Bedeutung der Erzählung als Gabe im Gabentauschzyklus untersucht, da diese die Transformation vom Fremden zum Anderen ermöglichen kann; erst auf diese Weise wird eine Grundlage für amicitia geschaffen. Darüber hinaus gelingt erst in der Urvergangenheit des Mythos’ die Perpetuierung von amicitia und dem sie konstituierenden amikalen Gabentausch.
Annotationes Epigraphicae XIII. Zu einigen Inschriften aus der römischen Provinz Gallia Lugdunensis
(2023)
Die seit einigen Jahren andauernde Arbeit an einem kommentierenden Onomastikon für die römische Provinz Gallia Lugdunensis, das in absehbarer Zeit erscheinen soll, lenkte die Aufmerksamkeit des Autors auf mehrere bemerkenswerte Inschriften aus der zentralgallischen Provinz, die ausführlichere Betrachtungen rechtfertigen. Alle folgenden Anmerkungen zu 15 ausgewählten Inschriften beziehen sich auf epigraphische und onomastische Denkwürdigkeiten, die in wesentlich kürzerer Form auch in dem angekündigten Namenskatalog verschriftlicht wurden.
Im Bellum Iudaicum des Flavius Josephus geht es sehr häufig um Schuldzuweisungen und Niederlagenerklärungen bzw. Deutungen und Umdeutungen von Scheitern: Das eigene Versagen des Josephus als Feldherr der Juden in Galiläa, das Scheitern des syrischen Statthalters Cestius Gallus und dessen Niederlage bei Beth Horon, das ‚Versagen‘ (?) des Titus als Kommandeur beim Brand des Tempels. Josephus nimmt durchaus verschiedene Perspektiven ein, die es genauer zu betrachten gilt. Was war die Absicht hinter seinen Deutungen, Umdeutungen, bei eventuellem Verschweigen und Verdrängen? Wer war jeweils sein Publikum? Wie kann man insbesondere die Darstellung des Titus verstehen? Mit Bezug auf die Zerstörung des Tempels von Jerusalem, schließlich religiöses wie politisches Symbol jüdischer Integrität und Identität, ist die Darstellung des Feldherrn jedenfalls objektiv vernichtend – er verliert die Kontrolle über die Truppen. Josephus findet die Lösung zur Entlastung des Titus, aber auf Kosten seines Renommees als Feldherr!
Das Verhältnis von Geistlichkeit und lokaler Nobilität in der "Adelslandschaft an der Werra" wurde schon in mehreren Arbeiten instruktiv beleuchtet. Hier soll der Blick auf einen besonderen Akteur auf diesem Feld gelenkt werden, den Deutschen Orden. Auch er war eine Größe, die der Landesherr so weit wie möglich zurückzudrängen versuchte, ohne sie ganz ausschalten zu können. Dies lässt sich am Beispiel der Deutschordenspfarrei Reichenbach anschaulich zeigen.
Memoria. Vom gefeierten zum ausgelöschten und entehrenden Erinnern an den Imperator Maximinus Thrax
(2023)
The grave offerings and the traces of ritual actions should prove a valuable source for speculation about views on death in antiquity. In the Classical necropolis of Medma the main features of grave’s goods reflect socio-religious believes about death and after death not completely explained yet. In this research suggestions could derive from the analysis of the vegetal charred offers discovered in some burials; they’re figs, olive stones, grapes, almond and, pheraphs, nuts laid inside the tombs, in most cases primary cremations, or in isolated cases above them. Their presence also in religious contexts like sanctuaries suggests ritual and votive actions more than luxury demonstrating, conclusion drawn from the analysis of the terracotta offers too. In Greek tradition the fruits considered are related to the meanings of civilisation, prosperity, wealth and nature renovation and for this holy to nether deities associated to burial rituals.
Massinissa, der "Zivilisator Numidiens", zwischen literarischen "topoi" und archäologischem Befund
(2022)
The paper proposes a comprehensive analysis of the paragraph which Biton, in his work known under the title Construction of Machines of War and Catapults, dedicates to the explanation of the so called σαμβύκη, a kind of scaling ladder on wheels designed by Damios of Kolophon. On the basis of both mechanical and textual considerations the κοχλίας, whose revolving movement produces the oscillation of the ladder, should be interpreted as a cylindrical horizontal roller (like Marsden suggests) and not as a vertical screw (like Lendle thinks). Accordingly, the supporting structure of the machine should be understood much less massive than what has been thought by scholars after Marsden.
With Empire of the Black Sea: the Rise and Fall of the Mithridatic World (2020), Duane Roller has published the first English monograph meant to cover the Pontic Kingdom of the Mithradatid dynasty. Although he falls short of presenting an up-to-date bibliography, the book is likely to become an influential reference work. The present chapter aims at closing several of the bibliographical gaps, by surveying recent (and forthcoming) scholarship especially on the kingdom’s history prior to Mithradates VI Eupator. Topics include the Achaemenid ancestry of Mithradates of Kios, the flight of Mithradates I Ktistes to Kimiata, the role of the Galatians in the rise of the kingdom, the historicity of Mithradates III, the wars and diplomacy of Pharnakes I, the putative sibling marriage of Mithradates IV, chronological aspects of the rule of Mithradates V, and the continuity of Mithradatid foreign policies.
Den Münzen der römischen Republik verpflichtet – Der Numismatiker Max von Bahrfeldt (1856-1936)
(2021)
Kriegslärm und seine Wirkungen auf die ‚Akteure‘ sind für die Antike ein noch ungenutzter Betrachtungsgegenstand. „Sensory History“ darf als innovativer Beitrag zur Geschichtswissenschaft insgesamt gelten. Schlachtbeschreibungen thematisieren Sinneseindrücke aller Art: Die Geräusche des Krieges gehören zu den lautesten, die sich in der Menschheitsgeschichte finden lassen, der Kampf war eine multisensorische Angelegenheit mit Geschrei und Musik. Im Beitrag soll die Aufmerksamkeit auf diese Phänomene und ihre literarische Verarbeitung gelegt werden. Was bedeuteten Geräusche und Eindrücke des Krieges für die Beteiligten? Die in der Antike verbreitete Auffassung, dass „in jeder Schlacht zuerst die Augen erliegen würden“ (Tac. Germ. 43,5), ist zu relativieren! Die Kakophonie der Schlacht blieb nicht ohne Wirkung: sie bedeutete "terror" und konnte Menschen paralysieren!
Seuche und Exzess : eine tödliche Epidemie im klassischen Athen prägte Europas kulturelle Erinnerung
(2021)
Eine rätselhafte Krankheit schwächte das stolze Athen zu Beginn eines Kriegs gegen Sparta. Bis heute weiß man nicht sicher, um welchen Erreger es sich handelte. Die gesellschaftlichen Auswirkungen jedoch hat der griechische Geschichtsschreiber Thukydides anschaulich beschrieben. Er schildert Verunsicherung und Regellosigkeit – und einen auffälligen Hang zum Exzess.
Im Frühjahr 23 n. Chr. sah sich Kaiser Tiberius veranlasst, dem Senat Bericht zu erstatten über die Lage im Heer und die Schwierigkeiten der Gewinnung von Rekruten. Tacitus nimmt dies seinerseits zum Anlass, mit Bezug auf die seinerzeitige Situation über die Verteilung der wichtigsten Truppenverbände an den verschiedenen Reichsgrenzen zu informieren. Der Zeitpunkt des kaiserlichen Rapports an den Senat war offenbar nicht zufällig gewählt, das Jahr 23 wird später von Tacitus als Wendepunkt im persönlichen Verhalten und in der Politik des Tiberius angesehen. Bei der Übersicht über die Truppen und deren Stärke fällt hinsichtlich der Rheinfront der betonte Hinweis auf, dass diese nicht nur zum Schutz gegen Germanien, sondern auch gegen Gallien dienen sollten. In diesem Beitrag soll zunächst das historische Umfeld erörtert werden, in welches maßgeblich Anlass und Zeitpunkt der Mitteilung des Kaisers an den Senats und die Übersicht über die Heeresstärke eingeordnet werden können (I.). In einem zweiten Punkt wird auf einige grundlegende Aspekte der Grenzpolitik des Tiberius nach Abberufung des Germanicus von der Rheinfront eingegangen werden (II.). Schließlich soll auf die besondere Situation der Truppen am Rhein und ihren Bezug zum inneren, vornehmlich östlichen Gallien hingewiesen werden (III.).
Die Studie untersucht die Rezeption des Thukydides und deren geschichtspolitische Funktion in Dror Zahavis Biopic Das Geheimnis der Freiheit (2020), das vom Scheitern der 1974 von Berthold Beitz bei Golo Mann in Auftrag gegebenen Biographie über Alfried Krupp v. Bohlen und Halbach erzählt. In dem Film werden – so die These – bundesrepublikanische Kontroversen über Modi des Umgangs mit dem Nationalsozialismus (re-)inszeniert. Dieses Thema besitzt wegen gesellschaftlicher Wandlungsprozesse auch in der Gegenwart, in der sich die Frage nach der Stellung des Nationalsozialismus im Geschichtsbewusstsein neu stellt, eine hohe gesellschaftsdidaktische Relevanz. Als zentrale Argumentationsfigur der Protagonisten im Film dient ein zum Sprichwort mutierter Satz aus dem Epitaphios des Perikles (Thuk. 2,43,4). Die Untersuchung weist nach, wie der Film bei der Nutzung des Zitats in Bezug auf Beitz’ Biographie eine Deutungstradition fortschreibt, die Berthold Beitz selbst begründet hat und die von seinem Biographen Joachim Käppner und Bundespräsident Joachim Gauck in das kulturelle Gedächtnis der Bundesrepublik eingeführt worden ist. Es zeigt sich, dass Das Geheimnis der Freiheit seine geschichtspolitischen Ziele nur durch eine fundamentale Manipulation am Wortlaut des Thukydides erreicht, damit jedoch seine erkenntnistheoretischen Prämissen und sein Plädoyer für Professionalität im Umgang mit der Geschichte konterkariert. Der Name des Thukydides, dessen Autorität der Film als historiographische Instanz in Anspruch nimmt, wird so zu einem Etikett ohne Substanz. Durch die unsachgemäße Berufung auf sein Werk werden überdies effektivere, in der deutschen Geschichtskultur angelegte Zugänge zur Debatte über die künftige Bedeutung der nationalsozialistischen Vergangenheit blockiert. Perspektiven für eine konstruktive Rezeption des Thukydides im gesellschaftlichen Diskurs über die Geschichte sieht der Aufsatz im Verzicht auf das Konzept einer historia magistra vitae, das auf der Einebnung von Alteritäten zwischen Vergangenheit und Gegenwart fußt, sowie in der Nutzung des Reflexionspotentials, das Thukydides’ Darstellung bietet und das auch in seinem „Methodenkapitel“ (1,20-3) eingefordert wird. Zumindest auf diese Weise besitzt Thukydides eine orientierungsstiftende Aktualität für die Bundesrepublik.
Der politikgeschichtlich orientierte Aufsatz untersucht das Verhältnis Ricimers zu den während seiner Amtszeit als magister militum regierenden weströmischen Kaisern. Insbesondere fragt er danach, inwiefern Ricimer zum Fall des weströmischen Kaisertums beigetragen hat. Neben den antiken Quellen stützt sich der Aufsatz auf ältere und jüngste Forschungsliteratur (insbesondere Anders 2010 und folgende Arbeiten). Er zeigt Forschungskontroversen auf und eröffnet am Schluss weitergehende Perspektiven der Forschung zu den Heermeistern des fünften Jahrhunderts.
Seit ihrer Auffindung und Bergung im vergangenen Jahrhundert harren die Bruchstücke dreier Steininschriften aus den Heidelberger Stadtteilen Neuenheim und Handschuhsheim sowie vom Heiligenberg im Depot des Kurpfälzischen Museums Heidelberg ihrer wissenschaftlichen Würdigung. Bei genauerer Betrachtung lassen sie sich trotz ihrer sehr fragmentarischen Erhaltung nahezu zweifelsfrei als Weihinschriften (1. und 2.) beziehungsweise als Grabinschrift (3.) identifizieren, womit sie das Corpus der bereits bekannten epigraphischen Zeugnisse Heidelbergs entsprechend erweitern. Außerdem darf in einer vierten ebenfalls im Depot verwahrten, allerdings bereits publizierten und nur allgemein als Votivstein gedeuteten Inschrift aus Meckesheim / Rhein-Neckar-Kreis (4.) nunmehr so gut wie sicher der Bestandteil einer Jupiter(giganten)säule erkannt werden. Das aus dem Heidelberger Raum bislang dokumentierte Repertoire solcher monumentalen Weihedenkmäler der Römerzeit erfährt damit ebenfalls einen weiteren Zuwachs.
After the introduction of the pottery tradition of La Hoguette and contemporaneous research on Earliest LBK about 10 to 15 years ago, research onthe spread of farming in Central Europe had somewhat stagnated; there were hardly any major advances in factual knowledge, nor could theoretical models be refined. In the last few years, however, an abundance of new data has appeared, partly deriving from botanical and anthropological analyses. Furthermore, newly available results from excavations in European Russia widenour understanding of the manifold and complex changes occurring during the latter 7th and 6th millennium cal BC.
The complexity of atmospherical processes has always yielded a multitude of ways of knowing about the weather. What has been lacking in the historiography of meteorology so far is a way to formulate differences between forms of knowledge in a way that does not privilege modern scientific structures, but focuses instead on the epistemological category of causality. Using causality as ground of comparison for different knowledge claims, I shall argue, may enable researchers to investigate meteorological knowledge across time periods, perhaps even geographical regions, in a more symmetrical manner. This review demonstrates this approach as a means to organize a large set of historical meteorological writings from German countries between 1750 and 1850. Three distinct forms of knowledge (Semiotics, Physics, and Organics of the weather) during that time and in that region are suggested and will be described. While a bibliography with a national perspective from the 1880s was the basis for the selection of historical sources, such a setup proved awkward even to contemporaries. In addition, the bibliography came with a number of biases and shortcomings that will be critically reviewed.
This article presents a case study of three different coin series (RRC 468-RRC 470) minted near contemporaneously in Hispania during the latter stages of the civil war, which present strikingly different representations of foreign peoples and places. While Caesar’s coin series (RRC 468) displays an image of submissive Gallic captives and a military trophy, Cnaeus Pompey Jr’s two series (RRC 469=470) feature personifications of the region and local cities and depicts them working together with their Pompeian counterpart in the pursuit of victory in the area. The article incorporates hoard evidence to further develop our understanding of how a contemporary viewer might have experienced these contrasting images of foreign peoples and places. It demonstrates which would have been the more common image in circulation and provides evidence for potential audience targeting with the Pompeian coin series. In light of recent scrutiny of Pompeian patronage networks in Spain, this hoard evidence for potential audience targeting allows a new interpretation of the Pompeian coin series as targeting a potentially wavering host community to be put forward.
In his widely acclaimed book “Das Kalte Herz” (The Cold Heart), economic historian Werner Plumpe tells the story of the history of capitalism, which in his view represents a sober form of economics which has proved itself superior and higher performing than other systems. To this day, the long tradition of capitalism criticism has not understood that in capitalism, great wealth is utilized to produce goods that are usually affordable for people with small incomes.
"Die Geschichtsforscher haben die Faxen dicke. Sie gehen jetzt zum Kadi. Demnächst wollen einige von ihnen beim Verwaltungsgericht Gießen den Zugang zu den Rentkammerarchiven der Fürsten zu Ysenburg erzwingen. Konkret: den Eintritt ins Bandhaus neben dem Schlosspark in Büdingen. In dem arg baufälligen Sandsteingebäude aus dem Jahre 1572 lagern wahre Informationsschätze, vermutet der Historiker Christian Vogel. […]"
Egal ob Film, Musik oder Text – Cloud-Dienste revolutionieren die Werknutzung. Wird der Online-Zugang zu einem Musikalbum wichtiger als der Besitz? Ist der Krieg um das Copyright bald vorbei? Die Publizistin Kathrin Passig lotet im Interview aus, inwieweit digitale Güter in Zeiten der Cloud neue Antworten erfordern.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Jarzombek hat einen "sitzungswöchentlichen Video-Podcast". Titel des Formats: "Nachgefragt". In einem "Nachgefragt Spezial" hat Jarzombek nun am 07. März 2012 ein sehr interessantes Gespräch mit seinem Abgeordnetenkollegen aus dem Europäischen Parlament, Daniel Caspary, bei YouTube veröffentlicht.
Die schweren Vorwürfe einer jungen Kommunalpolitikerin gegen einen prominenten Berliner CDU-Politiker haben eine neue Debatte über Sexismus ausgelöst. Der beschuldigte Politiker will nun das Gespräch mit der Parteifreundin suchen.
CDU-Generalsekretär Peter Tauber hält eine Auseinandersetzung mit sexistischem Verhalten in Politik und Gesellschaft für dringend geboten. Nach den Sexismus-Vorwürfen der Berliner CDU-Kommunalpolitikerin Jenna Behrends gegen den Landesverband ihrer Partei und dort führende Funktionäre sagte Tauber: "Geschichten wie diese bekomme ich immer wieder geschildert. Aber ohne Nennung von Namen." ...
In Kamerun spitzt sich der Konflikt zwischen anglophonen Separatisten und der Regierung zu, der Großteil der Schulen im Westen des Landes ist deshalb geschlossen. Zudem gibt es anhaltende Proteste gegen die Regierung, während Angriffe der Terrorgruppe Boko Haram den Norden des Landes in Angst versetzten.
Die Regierungsparteien haben bei der Berlin-Wahl historisch schlechte Ergebnisse eingefahren. Ein Zweierbündnis hat keine Mehrheit mehr. Linke und AfD legten deutlich zu. ...
Führende Unionspolitiker warnten am Abend vor einer solchen Koalition. "Es gilt, eine rot-rot-grüne Regierung zu verhindern", sagte CDU-Generalsekretär Peter Tauber. ...
Spätestens seit die SPD Martin Schulz zu ihrem Kanzlerkandidaten erkoren hat, stehen die Zeichen in der Politik auf Wahlkampf. In weniger als sechs Monate ist es so weit, die Parteienlandschaft ist nervös. Kaum äußert sich in diesen Tagen eine Partei zu einem Thema, wird dies als "Symbolpolitik" oder "Wahlkampfrhetorik" abgekanzelt. ...
Mecklenburg-Vorpommern hat gewählt. Nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis bleibt die SPD trotz Verlusten vorn. Dahinter wird die AfD zweitstärkste Kraft im Landtag. CDU und Linke haben deutlich verloren, könnten aber beide Juniorpartner der SPD werden. Die Grünen sind nicht mehr im neuen Landtag vertreten. Auch NPD und FDP sind draußen. ...
CDU-Generalsekretär Peter Tauber führte die schwere Schlappe seiner Partei auf einen weit verbreiteten "Unmut und Protest" in der Bevölkerung zurück. Dies habe offensichtlich zu großen Teilen "mit der Diskussion über die Flüchtlinge" zu tun, sagte Tauber. Zugleich forderte er die SPD auf, die Koalition mit der CDU fortzusetzen: "In solchen herausfordernden Zeiten braucht es in Mecklenburg-Vorpommern stabile Verhältnisse." ...