Geschichtswissenschaften
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Das Friedensbündnis, das Augustus mit den Parthern im Jahr 21 v.Chr. schloss, hat als mediale Thematisierung in der augusteischen Propaganda einen umfangreichen Niederschlag erfahren. Die wissenschaftlichen Auseinandersetzungen behandelten dabei entweder die Rekonstruktion der Ereignisse oder stellten Untersuchungen der Bildwelt des Augustus von Prima Porta dar, der in den Kontext augusteischer Ideologie eingebettet werden sollte. Auch kunsthistorische Vergleiche der Darstellungsweise der Parther in augusteischer Zeit lassen sich finden. In diesem Beitrag jedoch soll eine Betrachtungsweise im Mittelpunkt stehen, die die altertumswissenschaftliche Forschung erst in den letzten zehn Jahren und auch hier noch immer in recht geringem Umfang beschäftigt: jene der modernen Medientheorien. Deren Anpassungsmöglichkeiten auf die antiken Medien spielte für die Medienforschung bisher ebenso eine untergeordnete Rolle, da der Schwerpunkt meist im Bereich der modernen Massenmedien gesucht wird. Entsprechend der Devise: „Es ist davon auszugehen, dass es keine Gesellschaft geben kann, die erfolgreiche Kommunikation dem Zufall überlässt“, soll anhand der Grundlagen der Medienwirkung aufgezeigt werden, welche Rolle die Rückgewinnung der Feldzeichen in der Kunst und Literatur sowie auf den Münzen spielte und welche Wirkungsweise diesen Medien zugeschrieben wurde. Dabei gilt es auch zu untersuchen, inwieweit antike Medien überhaupt wirken konnten, sie Propaganda und Informationsvermittler waren und welche Intention demzufolge mit ihrer Nutzung durch die ‚Medienmacher‘, d.h. die senatorische Oberschicht und das Kaiserhaus, verbunden war. Ausgegangen werden soll von der Wiederspiegelung der Ereignisse in der Literatur der Zeit, in der Bildkunst und hier vor allem auf dem Augustus von Prima Porta sowie von augusteischen Münzprägungen. Aus dem Ergebnis der Untersuchung können sodann allgemeinere Rückschlüsse auf die mediale Verbreitung aktueller Ereignisse in der römischen Antike gezogen werden.
Im römischen Goldbergwerksdistrikt von Três Minas (Freg. Três Minas, Conc. Vila Pouca de Aguiar / Portugal) haben sich in einem seitlichen Treppenschacht der Galeria dos Alargamentos Spuren eines Grubenunglücks und einer darauf folgenden Rettungsaktion erhalten. Dieser bisher einmalige Befund stellt eine interessante Bereicherung für die antike Bergbauforschung dar.
Epigraphische Anmerkungen zum so genannten "Caracalla-Altar" in Abusina/Eining-Raetia (CIL III 5935)
(2012)
L'Impero romano d'Occidente e i Barbari : le invasioni e la disfatta economica del V secolo d.C.
(2011)
Gli approfonditi studi che si sono svolti in questi ultimi decenni sul tardo antico hanno
consentito di precisare le caratteristiche del periodo e di generare un acceso dibattito
che, ancora oggi, dilania il mondo accademico che risulta essere smembrato in due
scuole di pensiero: continuisti e catastrofisti. I primi, a seguito della rivoluzione
copernicana di Peter Brown, considerano il tardo antico come un’età di transizione
che segna il graduale passaggio dall’epoca antica a quella medievale. I secondi, al
contrario, giudicano il periodo come un’epoca di cesura e di rottura con il mondo antico.
Appare evidente che la diversa valutazione che si da all’epoca ha portato ad
una distinta considerazione delle invasioni barbariche. Secondo i continuisti, infatti, le
popolazioni che attraversano il confine germanico non provocano alterazioni nella
struttura economica e politica dell’impero romano d’Occidente e affermano che i
barbari si sono semplicemente “accomodati” nel territorio di Roma. Secondo i
catastrofisti, invece, gli invasori hanno causato il declino economico e sociale di
Roma portandola verso la caduta sancita nel 476 d.C.
La sterile controversia, che ancora oggi è attiva nel mondo accademico, non ha
consentito di precisare come i Barbari abbiano alterato il sistema economico romano
poiché le due fazioni non hanno analizzato come gli “invasori” si siano inseriti
all’interno di un apparato consolidato ma fragile.
Il modello che qui si propone è sostanzialmente diverso da quello tradizionale:
non si parlerà di continuità o di rottura ma di una alterazione sostanziale che porterà
alla nascita di un nuovo mondo economico fondato su nuove basi.
Per raggiungere questo scopo si sono analizzate sia le fonti letterarie che
quelle archeologiche in maniera paritetica: nessuna delle due ha prevalso sull’altra in
modo da non far risaltare ne l’idea della continuità ne quella della rottura.
Goethe lebte auf großem Fuß, das belegen seine akribisch geführten Haushaltsbücher aus der Weimarer Zeit. Großzügig war er, wenn es um die fürstliche Bewirtung seiner Gäste, seine zahlreichen Reisen und die Neuanschaffungen für seine Sammlungen ging. Bescheidener lebte er im engeren Familienkreis. Geprägt von den bürgerlichen Prinzipien seines Frankfurter Elternhauses war ihm die sorgfältige Kostenkontrolle immer ein Anliegen, die Ordnung seiner privaten Finanzwirtschaft stellte für ihn die Basis seines Lebenswerks dar.
Menschen mit Geldbeträgen in Verbindung zu setzen, gilt heute in Deutschland als inakzeptabel, ja sogar sittenwidrig. Zwangsheiraten, bei denen auch Brautgeld fließt, werden als Menschenhandel geahndet. Bei den Brautpreisübergaben der Mossi in Burkina Faso gewinnen Geld und Güter jedoch eine symbolische Dimension. Wer von der Suppe isst, die mit dem Salz des Brautpreises gewürzt ist, erkennt das Bündnis zwischen den Brautleuten an. Die sorgfältig vorbereitete Übergabe des Preises etabliert soziale Bande zwischen den Familien und ist zugleich ein Test für den Bräutigam.