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Natural Language Processing (NLP) for big data requires an efficient and sophisticated infrastructure to complete tasks both fast and correctly. Providing an intuitive and lightweight interaction with a framework that abstracts and simplifies complex tasks assists in reaching this goal. This bachelor thesis extends the NLP framework Docker Unified UIMA Interface (DUUI) by an API and a web-based graphical user interface to control and manage pipelines for automated analysis of large quantities of natural language. The extension aims to reduce the entry barrier into the field as well as to accelerate the creation and management of pipelines according to UIMA standards. Pipelines can be executed in the browser or using the web API directly and then monitored on a document level. The evaluation in usability and user experience indicates that the implementation benefits the framework by making its usage more user friendly, lightweight, and intuitive while also making the management of pipelines more efficient.
Assessing communicative accommodation in the context of large language models : a semiotic approach
(2023)
Recently, significant strides have been made in the ability of transformer-based chatbots to hold natural conversations. However, despite a growing societal and scientific relevancy, there are few frameworks systematically deriving what it means for a chatbot conversation to be natural. The present work approaches this question through the phenomenon of communicative accommodation/interactive alignment. While there is existing research suggesting that humans adapt communicatively to technologies, the aim of this work is to explore the accommodation of AI-chatbots to an interlocutor. Its research interest is twofold: Firstly, the structural ability of the transformer-architecture to support accommodative behavior is assessed using a frame constructed in accordance with existing accommodationtheories.
This results in hypotheses to be tested empirically. Secondly, since effective accommodation produces the same outcomes, regardless of technical implementation, a behavioral experiment is proposed. Existing quantifications of accommodation are reconciled,
extended, and modified to apply them to nonhuman-interlocutors. Thus, a measurement scheme is suggested which evaluates textual data from text-only, double-blind interactions between chatbots and humans, chatbots and chatbots and humans and humans. Using the generated human-to-human convergence data as a reference, the degree of artificial accommodation can be evaluated. Accommodation as a central facet of artificial interactivity can thus be evaluated directly against its theoretical paradigm, i.e. human interaction. In case that subsequent examinations show that chatbots effectively do not accommodate, there may be a new form of algorithmic bias, emerging from the aggregate accommodation towards chatbots but not towards humans. Thus, existing, hegemonic semantics could be cemented through chatbot-learning. Meanwhile, the ability to effectively accommodate would render chatbots vastly more susceptible to misuse.
Metahumans ist ein innovatives Framework für die Unreal Engine, das hochgradig realistische digitale Charaktere zur Verfügung stellt. Metahumans zeichnen sich durch eine vollständige Control Rig aus, die es Entwicklern ermöglicht, vorgefertigte Animationen zu nutzen und sie nach Bedarf anzupassen und zu erweitern.
Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit wird die Anwendung von Metahumans in der virtuellen Umgebung der Unreal Engine 5 untersucht. Das Hauptziel besteht darin, die Fähigkeit eines Metahumans zu untersuchen, mittels eines herkömmlichen Virtual Reality Headsets mithilfe von Motion Tracking gesteuert und animiert zu werden. Dabei wird speziell auf die Verwendung von Inverse Kinematics als Methode zur Erzeugung möglichst natürlicher Bewegungsabläufe eingegangen. Zusätzlich wird angestrebt, die Interaktion zwischen verschiedenen Metahuman-Avataren in einer Online-Sitzung zu ermöglichen.
Um den Einfluss auf das Immersionserlebnis der Benutzerinnen und Benutzer zu analysieren, werden Probandinnen und Probanden eingeladen, ihre Nutzererfahrungen zu evaluieren. Zu diesem Zweck werden zwei vergleichbare Level erstellt: eines in der Unreal Engine mit Metahumans und das andere in Unity mit den Meta Avataren von Oculus.
Diese wissenschaftliche Untersuchung zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis für die Leistungsfähigkeit von Metahumans zu erlangen, insbesondere im Vergleich zu anderen Avatar-Systemen.
Large language models have become widely available to the general public, especially due to ChatGPT's release. Consequently, the AI community has invested much effort into recreating language models of the same caliber as ChatGPT, since the latter is still a technical blackbox. This thesis aims to contribute to that cause by proposing R.O.B.E.R.T., a Robotic Operating Buddy for Efficiency, Research and Teaching. In doing so, it presents a first implementation of a lightweight environment which produces tailor-made, instruction-following language models with a heavy focus on conversational capabilities that instruct themselves into a given domain-context. Within this environment, the generation of datasets, the fine-tuning process and finally the inference of a unique R.O.B.E.R.T. instance are all carried out as part of an automated pipeline.
Im Fachbereich der Computerlinguistik ist die automatische Generierung von Szenen aus, in natürlicher Sprache verfassten, Text seit bereits vielen Jahrzehnten ein wichtiger Bestandteil der Forschung, welche in der "Kunst", "Lehre" und "Robotik" Verwendung finden. Mit Hilfe von neuen Technologien im Bereich der Künstlichen Intelligenzen (KI), werden neue Entwicklungen möglich, welche diese Generierungen vereinfachen, allerdings auch undurchsichtige interne vom Modell getroffene Entscheidungen fördern.
Ziel der vorgeschlagenen Lösung „ARES: Annotation von Relationen und Eigenschaften zur Szenengenerierung“ ist es, ein modulares System zu entwerfen, wobei einzelne Prozesse für den Benutzer verständlich bleiben. Außerdem sollen Möglichkeiten geboten werden, neue Entitäten und Relationen, welche über die Textanalyse bereitgestellt werden, auch in die Szenengenerierung im dreidimensionalen Raum einzupflegen, ohne dass hierfür Code zwingend notwendig wird.
Der Fokus liegt auf der syntaktisch korrekten Darstellung der Elemente im Raum. Dagegen lässt sich die semantische Korrektheit durch weitere manuelle Anpassungen, welche für spätere Generierungen gespeichert werden erhöhen. Letztlich soll die Menge der zur Darstellung benötigten Annotationen möglichst gering bleiben und neue szenenbezogene Annotationen durch die implementierten Annotationstools hinzugefügt werden.
In der Arbeit wird das Certainty-Tool, eine Erweiterung für den Unity-basierten Teil des Stolperwege Projektes, vorgestellt. Dieses verfolgt die Idee des VAnnotatoR weiter und erlaubt die Visualisierung von informationeller Ungewissheit der im Stolperwege-Praktikum digital rekonstruierten Gebäude. Dabei inkorporiert das Tool das Konzept hinter BIM (Building Information Modelling), eine neuartige Methode der Planung in der AEC-Branche, welches ein Selbstbewusstsein von Informationen für Teile eines Gebäudes ermöglicht. Dabei werden im Certainty-Tool Stufen der informationellen Ungewissheit entwickelt und diese auf Teile des Gebäudes zugewiesen. Das Tool wird anhand einer digitalen Rekonstruktion des zerstörten Rothschild-Palais vorgestellt. Des Weiteren wurde eine Evaluation basierend auf der Usability Metric for User Experience durchgeführt und weiterführende Entwicklungen und Verbesserungen des Tools diskutiert.
In dieser Arbeit werden 4,6 Millionen englische Tweets, welche das Keyword „Bitcoin“ enthalten, analysiert und der Zusammenhang zwischen dem Sentiment der Tweets und den Renditen des Bitcoin untersucht. Zur Bestimmung der Sentiment-Klassen werden Text-Klassifizierer mit verschiedenen Ansätzen, darunter auch auf Convolutional Neural Networks und Transformern basierende Modelle, in diesem Kontext evaluiert und optimiert. Es wird außerdem ein Meta-Modell konstruiert, welches beim Problem der Sentiment-Klassifikation von Tweets in drei Klassen {Positiv, Negativ, Neutral} in der betrachteten Domäne besser abschneidet, als die anderen begutachteten Modelle. Bezüglich des Zusammenhangs wird im Speziellen auch der Einfluss von Merkmalen der Tweets und ihrer Verfassern anhand der Distanzkorrelation untersucht.
Es sollte eine Simulationsumgebung mit einem Straßennetz und eine KDNA, die Autos auf diesem Straßennetz kontrolliert, implementiert werden. Für die Simulation wurde eine einfache graphische Darstellung entwickelt auf der eine variable Anzahl Autos auf einem vorprogrammierten Straßennetz fahren. Eine KDNA steuert diese Autos über Kontrolle von Gas-, Bremse- und Steuerradpositionen, wobei Geschwindigkeits- und Richtungskontrolle unabhängig stattfinden. Bei der Analyse der KDNA für mehrere Autos traten Leistungsprobleme auf, deren Quelle genauer untersucht wurde. Die Last wurde primär durch die Kommunikation zur Verwaltung der KDNA-Tasks im AHS erzeugt.
Das Ziel dieser Arbeit ist, einen Text automatisch darauf zu untersuchen, ob er Gebäude beschreibt, und diese gegebenenfalls zu visualisieren. Zu diesem Zweck wurde ein Prototyp entwickelt, der mithilfe von NLP-Software auf Basis einer UIMA-Pipeline einen Text auf Gebäudedaten untersucht und diese anschließend als 3D-Modelle auf einer Karte visualisiert. Um die Güte des Projekts zu bestimmen wurde eine Evaluation durchgeführt, in der die Aufgabe darin bestand, Paragraphen ihren zugehörigen 3D-Modellen zuzuordnen. Die Ergebnisse wiesen eine Erkennungsrate von 88.67\% auf. Jedoch wurden auch Schwächen im Standardisierungsverfahren der Parameter und in der einseitigen Art zu Visualisieren aufgezeigt. Zum Schluss wird vorgestellt, wie diese Schwachstellen mithilfe eines ontologischen Modells behoben werden können und wie mit dem Projekt weiterverfahren werden kann.
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist eine Applikation für die virtuelle Realität (VR), die in der Lage ist, die Struktur eines beliebigen Textes als begehbare, interaktive Stadt zu visualisieren. Darüber hinaus bietet das Programm eine besondere Textsuche an, die so in anderen konventionellen Textverarbeitungsprogrammen nicht vorzufinden ist. Dank der strukturellen Analyse und der Verwendung einiger außergewöhnlicher Analysetools des TextImager [2], ermöglicht text2City nicht nur die Suche nach bestimmten Textmustern, sondern zum Beispiel auch die Bestimmung der Textebene (Wort, Satz, Absatz, etc.) und einiges mehr. Ein weiteres Feature ist die Kommunikationsverbindung zwischen dem TextAnnotator-Service [1] und text2City, die dem Benutzer die Möglichkeit zum Annotieren bietet, aber auch von anderen Personen durchgeführte Annotationen sofort sichtbar machen kann. Für die Ausführung des Programms ist eine der beiden VRBrillen, Oculus Rift oder HTC Vive, ein für VR geeigneter PC, sowie die Software Unity nötig.
Spam detection in wikis
(2012)
Wikis haben durch ihre kollaborativen Eigenschaften maßgeblich an der Entstehung des Web 2.0 beigetragen: Durch die Zusammenarbeit vieler Benutzer ist es möglich geworden, große Mengen an Daten aufzubereiten und strukturiert zusammenzustellen. So ist ein Datenschatz angewachsen, der wertvoll für die maschinelle Verarbeitung von Text ist: Mittels der Techniken des TextMining lassen sich aus Wikis viele Informationen extrahieren. Dazu ist es zunächst sinnvoll, deren Inhalte herunterzuladen und lokal zu speichern.
Zum Editieren von Seiten existieren häufig keine Zugangsbeschränkungen. So wird die genannte Akkumulation von Informationen ermöglicht, da sich viele Benutzer beteiligen können. Jedoch birgt dies die Gefahr, dass Wikis durch Spam verunreinigt werden: Zur Verwendung als Wissensbasis ist dies hinderlich.
Gängige Anti-Spam-Maßnahmen finden online statt und setzen unter anderem auf die Überwachung durch die Nutzer oder den Einsatz von Blacklists für Weblinks. Im Gegensatz dazu wird im Rahmen dieser Arbeit folgender Ansatz gewählt: Ein lokal gespeichertes Wiki wird einer Bestandsaufnahme unterzogen und in seiner Gesamtheit untersucht. Es werden ausschließlich die Inhalte der Seiten berücksichtigt. Die Spam-Erkennung beruht auf einer Kombination von Entscheidungsregeln sowie der Berücksichtigung von Wortwahrscheinlichkeiten. Dadurch konnten gute Ergebnisse erzielt werden.
To accommodate the growth of the software industry, programming languages are getting increasingly easy to use. The latest trend in the simplification of the software development process is the usage of visual programming environments. To make visual programming effective, the graph-like representation of the source code must be clearly arranged. This thesis details some of the difficulties in automatic layout generation and proposes an interface as well as two different implementations of automatic layout generators to integrate into the VWorkflows visual programming framework.
Trotz eines umfangreichen Angebots an Literatur und Ratgebern im Bereich des Projektmanagements scheitern auch heute noch viele IT-Projekte. Ursache sind oft Probleme im Projektteam oder Fehleinschätzungen in der Planung des Projektes und Überwachung des Projektstatus. Insbesondere durch neue Technologien und Globalisierung entstandene Arbeitsweisen wie das virtuelle Team sind davon betroffen. In dieser Arbeit wird auf die Frage eingegangen, was virtuelle Teams sind und welche Probleme die Arbeit von virtuellen Teams belastet. Dafür werden aktuell existierende Tools aus dem Bereich des Web 2.0 analysiert und aus dem Stand der angebotenen Tools vermeidbare Schwächen der Helfer herausgearbeitet. Anschließend wird ein mittels einer Anforderungsanalyse und eines Konzepts, welches neue Methoden zur Darstellung von Projektstatus und Verknüpfung mit Dokumentation und Kommunikation nutzt, das Tool „TeamVision“ erstellt, welches versucht, virtuelle Teams möglichst effizient zu managenen, Probleme schnell zu erkennen und somit die Arbeit innerhalb des Teams zu beschleunigen. Hierbei wird insbesondere das Ergebnis der Analyse benutzt, dass viele Tools einzelne Verwaltungsaufgaben getrennt durchführen. Informationen müssen vom Nutzer selbst aus den verschiedenen Grafiken, Listen oder anderen Darstellungen gesammelt und selbst assoziiert werden. Die prototypische Implementierung von TeamVision versucht den Informationsfluss beherrschbar zu machen, indem Übersichten in einem Projektbaum zusammengefasst werden, der mittels Zoomfunktionen und visueller Hilfsmitel wie Farbgebung versucht, die Informationsbeschaffung zu erleichtern.
Die folgende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema des Displacement-Mappings unter Verwendung eines Tessellation-Shaders. Ziel dieser Arbeit ist es, ein Programm zu entwerfen, welches einen visuellen Einblick in die Tessellation und in das Displacement-Mapping bietet. Des Weiteren soll die Leistung der Tessellation mit der des Geometry-Shaders und einem QuadTree-Verfahren verglichen werden.
Dazu wird zuerst beschrieben, welche Umgebung zur Implementierung verwendet wurde. Anschließend werden zunächst einige geläufige Mappingverfahren betrachtet. Im nächsten Abschnitt wird dann auf die Tessellation und das Displacement-Mapping in Bezug auf Funktionsweise und Implementierung eingegangen. Es folgt ein Vergleich der Performance der unterschiedlichen Mapping-Verfahren untereinander. In einem weiteren Vergleich wird die Performance der Tessellation (mit Displacement-Mapping) mit einem Geometry-Shader und einem QuadTree-Verfahren anhand eines Terrains durchgeführt. Abschließend erfolgt die Beschreibung des Programms.
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wurde eine flashbasierte Anwendung zum Trainieren und Prüfen der Fähigkeit zur korrekten Interpretation von Bildinformationen entwickelt.
Den Ausgangspunkt der Entwicklung bildete eine Analyse von bisher existierenden Anwendungen am Beispiel der Radiologie. Die Analyse ergab, dass die bereits existierenden Anwendungen Interaktionen mit dem Bild in bestimmten Umfang erlauben, jedoch keine Anwendung gefunden werden konnte, bei der ein direktes Markieren von Strukturen im Bild mit z.B. einem Stift möglich ist. Ziel war es, dies zu entwickeln.
Die Entwicklung des Konzeptes begann mit einer Analyse der Anforderungen, die sich aus dem Bildmaterial in der Radiologie ergeben. Daraus wurden drei Aufgabenszenarien entwickelt: Nachfahren einer Struktur, einkreisen einer Struktur und markieren einer Struktur durch einen Stempel. Diese Aufgabenszenarien erfordern verschiedene Zeichen- und Hilfswerkzeuge. Implementiert wurden die Zeichenwerkzeuge Stift, Stempel und aufziehbarer Kreis, so wie die Hilfswerkzeuge Zoom und Helligkeitsregelung.
Für die drei Aufgabenszenarien wurden im Konzept Definitionen des Lösungsbereiches erstellt, den der Ersteller von Übungen im Flash Template an gibt. Diese drei Lösungsbereiche erfordern wiederum unterschiedliche Auswertungen und andere Verfahren zur Fehlerwertungen. Die Fehlerwertung setzt sich je nach Aufgabenszenario aus verschiedenen Verfahren zusammen.
Die anschließende Integration der Anwendung in die LernBar erfolgte über eine Integration von Schnittstellen in die Anwendung, die eine Kommunikation zwischen LernBar Player und der Anwendung erlauben. Zusätzlich wurde das Einlesen von XML Dateien ermöglicht und die Struktur einer XML Datei, zur Übergabe der nötigen Parameter, definiert. Diese XML Datei erlaubt die spätere Einbindung eines Wizards in das LernBar Studio, was im Ausblick erläutert wurde.
Die Implementierung der Anwendung beweist, dass das in dieser Bachelorarbeit aufgestellte Konzept funktioniert.
Jede erfolgreiche Software muss in einer geeigneten Art und Weise mit der Person, die sie benutzt, in Verbindung treten. Diese Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine ist ein zentraler Baustein in der Softwareentwicklung. Eine noch so mächtige und ausgereifte Software kann ihr Potential nicht ausschöpfen, wenn Probleme und Missverständnisse bei der Kommunikation mit dem Anwender auftreten.
Bei graphischen Benutzeroberflächen erfolgt die Interaktion zwischen Benutzer und technischem System mittels graphischer Symbole, die am Bildschirm dargestellt werden. Die Oberfläche setzt sich aus verschiedenen Menüs und Steuerelementen mit dem Ziel zusammen, die zugrunde liegende Software für den Anwender bedienbar zu machen. Als Eingabegeräte dienen vor allem Maus und Tastatur. Für die Human Computer Interaction oder abgekürzt HCI (Mensch-Computer Interaktion) sind spezielle Normierungen und Anforderungen erstellt worden, die den Entwicklungsprozess unterstützten.
In dieser Arbeit wird eine graphische Benutzeroberfläche für einen Shader Viewer entworfen und implementiert. Beginnend bei ersten Skizzen und Prototypen wird der Entwicklungsprozess bis zur fertigen graphischen Oberfläche dargestellt. Probleme bei der Erstellung werden aufgezeigt und Lösungsstrategien entwickelt. Vor allem spielen Design und Usablity eine entscheidende Rolle. Verschiedene Aspekte und Alternativen, die im Entwicklungsprozess zu beachten sind, werden näher beleuchtet.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der konkreten Erzeugung von 2-3D Visualisierung. Im Fokus steht der notwendige Prozess zur Erzeugung von Computergrafik.
Da die Computergrafik heut zu Tage wichtiger Bestandteil vieler Aufgabengebiete ist, sollte deren Nutzung auch allen Menschen zugänglich sein. In den vergangen Jahren blieb dies meist nur Leuten aus den Fachgebieten vorbehalten, aufgrund der Komplexität und des notwendigen „Know-how“ über die Thematik. Mittlerweile gilt diese Tatsache als überholt. Viele Erneuerung im Bereich von Hardware und Software haben es ermöglicht, dass selbst ungeübte Anwender in der Lage sind, ansehnliche 3D Grafiken an ihren PCs bei der Arbeit oder zu Hause zu erzeugen. Dies soll ebenfalls das Ziel dieser Arbeit sein. Dazu wird in eine Applikation erstellt die die Visualisierung von graphischen Primitiven unter der Verwendug von Microsofts DirectX leicht und schnell ermöglichen soll. Als Basis dient ein Rendering-Framework, welches auf einheitliches Schnittstellenkonzept setzt, um die strikte Trennung zwischen Anwender- und Fachwissen zu vollziehen.
Weitere Schwerpunkte dieser Arbeit liegen im Bereich der Modellierung von graphischen Primtiven und der Nutzung von Shadern. Dazu wird in der Modellierung der Import von archivierten Modellen umgesetzt. Die Nutzung von Shadern soll soweit vereinfacht werden, dass Anwender auf Shader beleibig zugreifen können. Dies soll durch eine Verknüpfung zwischen Shadern und Modellen erfolgen, die ebenfalls im Bereich der Modellierung erfolgt.
Shader zur Bildbearbeitung
(2009)
In den letzten Jahren haben Grafikkarten eine starke Veränderung erfahren. Anfangs war lediglich die Darstellung vorberechneter Primitive möglich, mittlerweile lassen sich Vertex- und Pixelshader komplett frei programmieren. Die Spezialisierung auf den Rendervorgang hat die GPUs (Graphics Processing Units) zu massiv-parallelen Prozessoren wachsen lassen, die unter optimaler Ausnutzung ein Vielfaches der Rechenleistung aktueller CPUs erreichen. Die programmierbaren Shader haben Grafikkarten in der letzten Zeit vermehrt als weiteren Prozessor für General Purpose-Programmierung werden lassen.
Aktuelle Bildbearbeitungsprogramme zeigen, dass sich die Tendenz Richtung GPU bewegt, so wird sich auch in dieser Arbeit die enorme Rechenleistung der GPU für die Bildbearbeitung zu nutzen gemacht. Bildfilter lassen sich als Pixelshader realisieren und ermöglichen so die Ausführung direkt auf der GPU. Das vorgestellte Framework SForge wurde mit dem Ziel entwickelt, zu einem bestehenden Framework kompatibel zu sein. Als bestehendes Framework wurde auf AForge zurückgegriffen. Mit SForge können bestehende und eigene Bildfilter direkt auf der GPU ausgeführt werden, aber auch die Konvertierung von Farbräumen und Farbsystemen wurden realisiert. Das Framework arbeitet floatbasierend. Somit können auch HDR-Daten verarbeitet werden, um beispielsweise Tonemapping anzuwenden. Filter mit Parametern lassen sich über einen optionalen Dialog interaktiv ändern und modifizieren das Resultat in Echtzeit.
Das Internet als Informationsmedium ist Plattform für eine nie dagewesene Menge an Information, die für einen einzelnen Menschen nicht mehr zu überblicken ist.
Moderne Web-Suchmaschinen greifen auf die Methoden des Information Retrieval zurück um einem NutzerWerkzeuge anzubieten die zu ihrem Informationsbedürfnis relevanten Dokumente im Internet zu finden. Visualisierungen können diese Dokumentenmenge effektiver durch den Nutzer verarbeitbar machen. Eine komplexe Suchanfrage zu formulieren oder ein Suchergebnis nach bestimmten Kriterien zu filtern ist jedoch heute noch denjenigen vorbehalten die bereit sind, die erweiterten Funktionen der Suchmaschinen zu lernen.
Der in dieser Arbeit vorgestellte Ansatz möchte durch die Kombination der Visualisierung, die einen effektiven Überblick über den Suchergebnisraum gibt, mit den mächtigen Filtermöglichkeiten moderner Suchmaschinen die einfache Filterung von Suchergebnismengen durch ein Direct Maniuplation Interface ermöglichen.
Interactive Gorilla
(2010)
Beeindruckt von einer auf Annäherung reagierenden Dinosaurier-Animation des Brüsseler Naturkundemuseums, entstand die Idee einen noch komplexeren interaktiven Gorilla zu entwerfen. Der Gorilla soll dabei auf einer großen Leinwand dargestellt werden und die Besucher können mit diesem anhand ihrer Position interagieren, worauf er seine Tätigkeit und Gestik an diese anpasst.
Da keine Umsetzung, die durch gezielte Anpassungen das gewünschte Ergebnis liefern würde, vorhanden war, wurde das System im Rahmen dieser Arbeit angefertigt. Der Aufbau lässt sich dabei in drei große Module aufteilen, die auf den Ergebnissen des vorherigen Moduls arbeiten.
Zuerst wurde ein System entwickelt, mit dem es möglich ist die Besucher im Raum zu erfassen und festzustellen an welchen Positionen sie sich aufhalten. Diese Informationen werden von einer Verhaltenssimulation weiterverarbeitet. Diese ist durch einen endlichen Automaten realisiert, der auf einem Graphen operiert. Die Ergebnisse, die vom Erkennungssystem geliefert werden, sind dann dafür verantwortlich, dass sich das Verhalten entsprechend ändert. Zuletzt wird das aktuelle Verhalten des Gorillas mit Hilfe eines 3D-Modells und Animationen auf der Leinwand dargestellt.
Des weiteren sind im Rahmen dieser Arbeit zusätzliche Editoren entstanden um die Zustände des Graphen und die dadurch darzustellenden Animationen nachträglich anzupassen.